CH256945A - Schaltung zur Erzeugung eines praktisch gleichbleibenden Verbrauchsstromes bei veränderlicher Netzspannung. - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung eines praktisch gleichbleibenden Verbrauchsstromes bei veränderlicher Netzspannung.Info
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Description
Schaltung zur Erzeugung eines praktisch gleichbleibenden Verbrauchsstromes bei veränderlicher Netzspannung. Es ist bereits bekannt, dass mit einer Schaltung, .die aus einem, Gleichrichter be steht, der an,die zwei in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen eines gesättigten und eines ungesättigten T'ranaformators ange schlossen ist, deren Primärwicklungen par allel mit einer Wechselspannungsquelle ver bunden sind und die Primärwicklung des ge sättigten Transformators in Reihe mit einem Kondensator geschaltet ist, eine Spannung- Stromcharakteristik erzielbar ist, die bei ver änderlichem Bela tungsstrom einen in der Spannung wenig veränderlichen Teil auf weist, während bei höheren; Belastungsströ- men die Charakteristik einen in .der Span nung steil abfallenden Teil hat, der gege benenfalls eine Kurzschlussatrombeschrän- kung ergibt, wenn. die Spannung bis auf Null absinkt. Es ist gleichfalls bekannt, dass bei dieser Schaltung die Belastungsspannung bei ver änderlicher Netzspannung sich nur wenig ;ludert. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass eine solche, Schaltung vorteil- haft zur Erzeugung eines bei veränderlicher Netzspannung praktisch gleichbleibenden, jedoch an sich regelbaren Verbraucherstromes verwendet werden kann, wobei nur eine der ,nvi -en Eigenschaften benutzt wird, und ( iihnt diese Eigenschaft kann in einem für die Erfindung günstigen Sinne auf Posten, einer andern, für die vorliegende Erfindung jedoch nicht wesentlichen Eigenschaft noch ver bessert werden. Gemäss der Erfindung wird zur Erzielung eines bei veränderlicher Netzspannung prak tisch gleichbleibenden, jedoch an -sieh regel baren Verbraucherstromes, besonders eines Gleichstromes aus einem Gleichrichter, eine Schaltung mit einer mit regelbarem. Gleich strom vormagnetisierten Drosselspule ver wendet, deren Gleichstromwicklung aus einem Hilfsgleichrichter gespeist wird, der an die zwei in Reihe .geschalteten Sekundär wicklungen eines gesättigten und eines un- gesättigten T'runaformators angeschlossen ist, deren Primärwicklungen parallel mit einer Wechselspannungsquelle verbunden sind, und die Primärwicklung des gesättigten Trans- fommatoms mit einem Kondensator in Reihe gesichaltet ist. Die beschriebene Schaltung mit einem gesättigten und einem ungesättigten Trans formator ergibt durch passende Bemessung der Transformatoren eine Charakteristik, bei der die erwähnten, geringen. Änderungen der Verbrauehersp:a;nnung bei. : veränderlicher Netzspannung praktisch ganz vermieden werden, so dass die Gleichstromwicklung- der Drossel mit konstanter Gleichspannung ge speist wird. Diese Massnahme bedingt zwar den teilweisen Verlust der vorerwähnten, andern Eigenschaft, dass die Verbraucher-- spannung bei veränderliohem BelasIungs- strom sieh nur wenig ändert; dies hat jedoch bei der vorliegenden Erfindungkeinen Ein.- fluss auf die erwünschte Wirkung, so da, ss eine vorzügliche StaabilisieTung des von irgendeiner Belastung aufgenommenen Ver- braucherstromes bei veränderlicher Netzspan- nung entsteht infolge der Unempfindlich- keit 'des z. B. unter Zuhilfenahme eines Widerstandes regelbaren Vormagnetis'ie- rungsstromees der Drossel für Netzspannungs- ääderungen an den beiden Speisetransforma toren des Hilfsgleichrichters. Die Funktion von Regelimpedanz, welche die -mit regel barem Gleichstrom vormagnetisierte Drossel in. , der erfindungsgemässen, Schaltung erfüllt, wird also nicht durch Netzspannungsände- rungen beeinflusst, so dass der erwünschte, unter den erwähnten Bedingungen möglichst konstante Verbraucherstrom entsteht. Die erfindungsgemässe Schaltung eignet sich insbesondere zur Verwendung bei einem Gleilchrichter; in diesem Fall besteht somit der Verbraucherstrom aus dem gleichgerich- teten Strom. Da dieser Strom in der be schriebenen Weise stabilisiert ist, :eignet sich -die Einrichtung vorzüglich zur Speisung von Kohlebogenlampen für Kinozwecke, wo bei regelbarer Stromstärke eine möglichst kon stante Lichtanssstrahlung wesentlich ist. Ob gleich der die vormagnetisierte Drossel durchfliessende Wechselstrom infolge der gleichbleibenden Gleichstromvormagnetisie- rung von Spannungsänderungen des Netzes unabhängig ist, an. das: die Gleichstromwick- lung der Drossel über den, Hilfsgl.eiehrichter angeschlossen ist, ist dieser Wechelstro'm noch einigermassen -von den 'Sp'annung#sände- rungen des Netzes abhängig, an das die Weahselstromwicklungen der Drossel und des Verbrauchers angeschlossen s'in'd. Bei Verwendung von ein und demselben Netze zum Anschluss der Drossel mit dem Verbraucher und des Hilfsgleichrichters kön nen auch die letztgenannten Änderungen noch dadurch wzsigeglichen werden, @dass der gesättigte und der ungesättigte Transforma- tor derart bemessen werden, -dass die Aus- gangsspamnung des Hilfsgleichrichters bei zunehmender Speisewechselspannung ab nimmt, und .umgekehrt, so da:ss )auch diese Änderungen des Verbraucherstromes prak tisch ausgeglichen werden. Ein solcher Ausgleich kann im allgemei nendadurch bewirkt werden, dass das Ver- hältnis zwischen der Sekundärspannung des ungesättigten, und derjenigen des gesättigten Trans ormaters .zwischen 1 : 2 und 1 : 5 ge wählt wird:. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des. Erfindungs!gegen- standes dargestellt. Fig. 1 stellt eine .Schaltung zur Erzeu- gung eines praktisch konstanten Gleiehsstro- mes zur iSpeisung eines: gohlebogens für Kinozwecke dar, und Fig. 2 zeigt einige Charakteristiken, die durch passende Bemes sung der iSpannungen erzielbar :sind. An ein: Dreiphasennetz mit den Klemmen 1, 2 und 3 sind über die: WecUselstromwiek- lungen der vormagnetisierten Drosselspulen 4, 5 und 6 die drei Primärwicklungen 7, 8 und 9 eines Dreiphasentransformators 10 angeschlas, sen. Die Sekundärwicklungen des Transformators 10 sind in zwei Gruppen 11 und 12 geteilt, die zur Speisung von drei doppelphasigen Gleichrichterröhren 13, 14 und 15 dienen, die gemeinsam den HauP't- gleichrichter bilden. Die Gruppen 11 und 12- sind über eine Saugdrossel 16 verbunden, deren lyEttelanzapfun@g den negativen Pol des Hauptgleichrichters bildet. Die .gemeinsame Heizstromwieklung 17 dieses Gleichrichters ist in üblicher Weise mit einer NLittelan- zapfung versehen, die,den po's'itiven: Pol bil- det und über den Schalter 18 mit der Kohl- spitze 19 verbunden ist; die andere Kohle spitze 19 ist mit dem negativen Pol verbun den. Die Gleichstromvormagnetisierungswick- lungen 20, 21 und 22 der Drosseln 4, 5 und 6 sind in Reihe geschaltet- und werden über einen Regelwiderstand 23 von einem. Hilfs- gleichriohter 24 "gespeist, dessen Heizstrom- wicklung 17 die gleiche wie diejenige des Hauptgleichrichters ist.- Die Anodenspan- nung des doppelphasigen Gleichrichters 24 wird der Reihenschaltung der Sekundärwick lungen 25 und 26 eines gesättigten Trausfor- mators 27 und eines ungesättigten Transfor- mators 28 entnommen; diese sind primär parallel zu den Klemmen 1 und 2 angeschlos sen, wobei jedoch die Primärwicklung 29 ödes gesättigten Transformators 27 in Reihe mit einem Kondensator 30 geschaltet ist. Die Wicklung 26 ist aus Symmetriegründen in zwei; Teile geteilt. Beim @Ölffnen des Schalters 18 wird gleichzeitig die Gleichstromerregung der Drosseln unterbrochen. Durch passende Bemessung des gesäug ten und des ungesättigten Transformators entsteht eine Spannung-@Stromcharakteristik des Hilfsgleichrichters, wobei die Ausgangs- slrannung dieses Gleichrichters bei zunehmen der Speisewechselspannung an den Klemmen 1 und 2 abnimmt, und umgekehrt. Dies ist in rig. 2 dargestellt, wo die Linie 31 die Charakteristik bei einer Ein gangsspannung von 220V darstellt, wäh rend die Linien 32 und 33 die Charakteri- stiken bei 230 bzw. 210 V darstellen, lm, vor liegenden Fall ist das Verhältnis zwischen den Sekundärspannungen: der Transforma toren etwa. 1 : 3 gewählt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltung zur Erzeugung eines bei ver änderlicher Netzspannung praktisch gleich bleibenden, jedoch an sich regelbaren _Ver- braucherstro:mes, insbesondere des Gleich stromes eines Gleichrichters, mit Hilfe einer mit regelbarem Gleichstrom vormagnetisier- ten Drosselspule, deren. Gleichstromwicklung von einem. Hilfsgleichrichter gespenM wird,der an die zwei in Reihe geschalteten: Sekun- Urwicklungen eines ,gesättigten und eines ungesättigten Transformators angeschloesen ist, während die Primärwicklungen parallel mit einer Weehselspannungsquelle verbunden sind, und,die Primärwicklung des:gesäütigten Transformators mit einem Kondensator in Reihe geschaltet ist. - UNTERANSPRÜCHE: 1. Schaltung nach Patentanspruch, bei der die Weehselstromwicklung der Drossel spule und die Primärwicklungen des, gesät- tigten und des ungesättigten Transformators an ein und dasselbe Netz angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass aer ge@sätti:gte und der ungesättigte Transformator derart bemessen sind, dass die Ausgangsspannung des Hilfsgleichrichters bei zunehmender. Speisewechselspannung abnimmt und umge kehrt, so dass auch die verhältnismässig ge ringen Änderungen des Verbraucherstromes nahezu ausgeglichen werden.2. @Schaltunig nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnat, dass das Verhältnis zwischen der @Sekundärspaanung des unge sättigten Triansformators und derjenigen :des gesättigten, Transformators zwischen 1:2 und 1 : 5 gewählt ist.3. Schaltung nach Patentanspruch, mit einem Hauptgleichrichter für den Verbrau cherstrom, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptgleichrichter an die gleiche Heizstrom wicklung wie der Hilfsgleichrichter ange schlossen ist.
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