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CH254520A - Verfahren und Einrichtung zum Auswechseln von Spulen bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Auswechseln von Spulen bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen.

Info

Publication number
CH254520A
CH254520A CH254520DA CH254520A CH 254520 A CH254520 A CH 254520A CH 254520D A CH254520D A CH 254520DA CH 254520 A CH254520 A CH 254520A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
yarn
bobbin
spindle
dependent
bobbins
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
The British Cotton Association
Original Assignee
British Cotton Industry Resear
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Cotton Industry Resear filed Critical British Cotton Industry Resear
Publication of CH254520A publication Critical patent/CH254520A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/08Doffing arrangements independent of spinning or twisting machines
    • D01H9/10Doffing carriages ; Loading carriages with cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Verfahren    und Einrichtung zum Auswechseln von Spulen bei     Ringapinn-          und        Ringzwirnmaschinen.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren     zum    Auswechseln von Spulen bei       Ringspinn-    und     Ringzwirnmaschinen    und  umfasst auch eine Einrichtung zur Ausfüh  rung des Verfahrens. Der Ausdruck     .,Aus-          wechseln"    bedeutet Hierin die Wegnahme der  vollen Spule und das Einsetzen einer leeren  Spule.  



  Das     erfindunggemäss.e    Verfahren zum  Auswechseln von Spulen bei     Ringspinn-    und       Ringzwirnmaschinen    zeichnet sich dadurch  aus, dass die vollen Spulen gehoben werden       und    dabei Garn über das untere Ende einer  Spule ab- und auf die Spindel aufgewickelt       fand        unterhalb    der Spule während des<B>Ab-</B>  wickeln, ergriffen und die sich auf die Spin  del aufwickelnde Menge des Garnes so be  grenzt wird.

   dass dieses Garn beim     nachfol-          (Yenden    Auswechseln mit der vollen Spule       wegzielil)ar    ist, worauf das ergriffene Garn  zerschnitten wird, derart, dass das Garnende,       welches    zur Spindel und dann zum Läufer       führt,    gehalten, und das andere Garnende.       welches    zur Spule führt., aber losgelassen  wird.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung zur       Ausführung    des Verfahrens zeichnet sich aus  durch Mittel zum Erfassen und     Heben    der  vollen, auf ihren Spindeln befindlichen Spu  len, durch     Mittel    zum     Erbreifen    des     Garn-          stücke    s,     welches    sich vom Unterteil jeder       Spule        a.bwindet,    nachdem es     .sich    auf seiner    Spindel aufgewunden hat, und durch Mittel  zum Zerschneiden des Garnes zwischen dem  untern Teil der Spule und der Spindel, und  zum Halten und späteren Loslassen des zur  Spindel führenden Garnendes.  



  Die Einrichtung besitzt vorzugsweise  auch Mittel, um die vollen Spulen in einem  Behälter zu überführen, und Mittel, um leere  Spulen aus einem Behälter herauszunehmen  und sie auf die     Spindeln    zu setzen.  



  Es ist verständlich,     da.ss    wir bei einem       bevorzugten    Durchführungsbeispiel, bevor  wir mit dem Abzug beginnen, der üblichen  Praxis folgend, die     Ringbank        senken    und  einige Windungen, sogenannte     "Abzugwin-          dungen",    am untern Teil der Spule aufbrin  gen. Die     Abzugwindungen    könnten auch auf  die nackte Spindel aufgewunden werden,  aber in diesem Falle würden sich die     Ab-          zugw        indungen    als, Abfall an den Spindeln  anhäufen.  



  Was die Wegnahme der vollen Spulen  von ihren Spindeln betrifft, so besteht eine  Schwierigkeit in der relativ grossen Kraft,  die zum Lösen der .Spulen von den Spindeln  erforderlich     ist.    Die Folge davon ist, dass  eine verhältnismässig grosse äussere Kraft  zum Lösen der Spulen nötig ist,     was,    eine  unzulässig starke Ausführung des Mechanis  mus erfordert.

   Bei einigen     bekannten    Ein  richtungen     wird    diese Schwierigkeit dadurch  überwunden,     da.ss    nur kleine Gruppen von      Spulen oder nur einzelne Spulen gleichzeitig  abgezogen werden, und zwar durch einen Me  chanismus, welcher den Rahmen von einem  Ende     zum    andern     durehquert.    Mit der dar  gestellten     Einrichtung        kann    jedoch     eine    re  lativ grosse     Anzahl    von Spulen gleichzeitig  abgezogen werden, ohne     dass    der Mechanis  mus und die erforderliche Kraft zu gross  werden.  



  Ein     beispielsweise,        Ausführungsform     einer erfindungsgemässen Einrichtung ist in  der beiliegenden     Zeichnung    dargestellt, an  Hand welcher auch Durchführungsbeispiele  des erfindungsgemässen Verfahrens: erläutert  werden, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht -einer einzelnen  Spindel     mit    der Spule     in    ihrer gehobenen       Anfangsstellung,    während einem     frühen     Zeitpunkt des     Auswechseln-s.     



       Fig.    2     ist    ein Horizontalschnitt, der die  Mittel zum Fangen des Fadens zeigt.       Fig.3        und    4 sind Auf- und Grundriss  entsprechend     Fig.l    und 2; ,sie, zeigen eine  spätere     Stellung,    nachdem der Faden einge  fangen     ist.     



       Fig.        5A    und 5B sind Auf- und Grund  riss der     Mittel    zum Trennen     und    Haften  eines Endes des.     abgetrennten        Garnes.     



       Fig.    6A,     6B    und<B>60</B> sind Vorderansicht,  Seitenansicht     und        Schnitt    entlang der Linie       C-C        in        Fig.    6A der drehbaren     Schneide-          Minge.     



       Fig.    7 ist     ein    detaillierter Grundriss der       Mittel        zum        Unbeweglichmachen    des Fadens  während er eingefangen wird.  



       Fig.8    ist eine perspektivische Gesamt  ansicht des     Spulenauswechselwagens.     



       Fig.    9 ist ein Ende     des,    Wagens im  Schnitt, wobei ein Teil des Rahmens weg  genommen ist.  



       Fig.10        ist    eine Vorderansicht der     Nok-          kenwelle.    ,       Fig.11        ist    eine     perspektivische    Ansicht  des Betätigungsmechanismus für die Faden  baken.  



       Fig.12    ist     eine        Endansicht    des     Betäti-          gungsmechanismus    für den Spulenheber.         Fig.    13 ist eine perspektivische Ansicht  des     Mechanismus    zum Lösen und Sammeln  der vollen Spulen vom Heber.  



       Fig.    14 und 15 sind     End-    und perspek  tivische     Ansichten    der     Spulenheber.          Fig.16A,    16B und 16G sind der Aufriss  entlang der Linie     A-A    in     Fig.    16B und ein       Endaufriss    des     Betätigungsmechanismus    für  die in den     Fig.    5A und<B>513</B> gezeigte     Schneide-          vorrichtung.     



       Fig.    17 ist eine Detailansicht des Mecha  nismus zur     Betätigung    des.     Fadenfeststellers.          F'ig.18    ist eine     perspektivische    Ansicht  des Mechanismus, der zum Aufsetzen leerer  Spulen auf die Spindel dient.  



       Fig.    19 ist eine Ansicht von der entgegen  gesetzten Seite von     einigen    der in     Fig.    18  gezeigten Teile.  



       Fig.    20. ist eine Teilansicht eines leeren       Spulenmagazins    und des Mechanismus zum  Füllen des leeren     Spulenaufsetzers.     



       Fig.    21     ist    ein     Grundriss    im Schnitt, der  das Prinzip des     F'örderns    der     .Spulen        aus    dem  Magazin zum leeren     Spulenaufsetzer    zeigt.  



       F'ig.    22 ist ein Grundriss im Schnitt, der  die     Spulenbewegung    während der Rückbewe  gung des Magazins nach dem Füllen des lee  ren     Spulenaufsetzers    zeigt.  



       Fig.    23 ist ein     D.etail'grundriss    des untern       Verschlusses,    der die leeren Spulen im Maga  zin festhält.  



       Fig.    24 ist eine Ansicht des     Verschluss-          systems    und des     Eintourmechanismus    auf  der Nockenwelle.  



       Fig.    25 ist eine perspektivische Ansicht       dies        Fadenspannmechanismus.     



  In den     Fig.    1 bis     6G    ist das Verfahren  erkennbar, ohne dass diese Figuren die Mittel  zeigen, die zur Erzeugung der Bewegung der  verschiedenen Teile verwendet werden.     Fig.    1  zeigt in     Endansicht    eine einzelne Spindel an  einer Ringspinnmaschine, nachdem die Spule  gelöst und auf der Spindel gehoben     wurde,     so dass ein     kurzes    Stück Garn vom Unterteil  der     Spule    über die blosse     Spindel    gezogen       wird.        Fig.    2 zeigt im Grundriss die Anord  nung des Hakenendes in bezug auf die Spin  del und den weiteren Teil der Spule.

        Die     Fig.    3 und 4 entsprechen den     Fig.    1  und ?; sie illustrieren einen späteren Zustand  der Fadenverlegung.     Fig.5A    zeigt in Vor  deransieht. die     Fadenschneidmittel    in einer       Lewegungsphase,    und     Fig.    5B ist ein     Grund-          r:ss        z21        Fig.    5A.  



  Nachdem die Spulen 1 mit Garn la be  wickelt worden ,sind und ein paar Windun  gen 2 am untern Teil der Spule aufgewickelt        -orden    sind, und nachdem die     übliehen    Fa  denführer     8a    von Hand gehoben worden sind,       nm    Platz zu machen, werden sämtliche Spu  len auf folgende Weise bewegt. Die Spule  wird erfasst, von ihrer Spindel 4 gelöst und  ein kurzes Stück gehoben, so dass ein Stück  Garn 3 von ihr abgezogen und auf der blo  ssen Spindel 4 aufgewunden wird. Unmittel  bar vor dem Heben der Spule wird eine Läu  ferarretierung 8b eingerückt., um den Faden       stillzuhalten    und den Läufer zu verhin  dern, während des Abziehens von der Spin  del durchzulaufen.

   Dann wird ein Haken 5  in Stellung gebracht, so dass dessen Ende 5a  eben unter die Spule und nahe zur Spindel  zu liegen kommt. Die Spule und der Haken       werden    dann zusammen gehoben, und es wird  noch mehr Garn     abgewunden,    welches vom  Haken gefasst wird, worauf Garn     abgewun-          den    wird, indem es die Spule dreht. Durch  das Ergreifen des Garnes durch den Haken       -wird    die auf die Spindel aufgewundene  Garnmenge begrenzt. Die Höhe der Hebung  ist derart eingestellt, dass jeder Faden genü  bend weit abgewickelt wird, um vom Haken  ende eingefangen zu werden.

   (Die Richtung  der Abbiegung, welche das Hakenende bil  det, muss     selb,stverständlieh    der Richtung des  Dralls     angepasst    sein. Die in den Figuren ge  zeigte Richtung ist für     sogenannten        Z-Drall.)     Die     Spule    und der Haken     -werden    dann ge  senkt, wobei der Haken so manipuliert     wird,          riass    das Hakenende von der Spindel     weg-          ,#eliwingt        (Fig.    3), so     dass    das Garn gespannt  bleibt,     wodurch    ein Erschlaffen verhindert  wird,

   das sonst beim Senken der Spule auf  treten würde.  



  Diese Bewegung des Hakenendes teilt das  zwischen der Spule und der blossen Spindel    befindliche Garn in zwei Teile. Ein Teil 3a  läuft von der Spule zum Hakenende, und ein  Teil 3b läuft vom Hakenende zur blossen  Spindel. Die Bewegungen der Spule und des  Hakens sind derart, dass die Fadenteile in       bezug    zur Schneidevorrichtung 7 in die rich  tige Lage gebracht werden.     Die..Schneidevor-          richtung    besitzt eine Metallplatte 7a und  dient zum Abschneiden und Halten der Fä  den. Diese Ausrüstung besitzt Schlitze 7b  und     7e,    und die Bewegung des Hakens ist  derart,     da,ss    der Teil 3a des Fadens in den  Schlitz 7b zu liegen kommt und der Teil 3b  in den Schlitz 7e.

   Der Schlitz 7d wird für  entgegengesetzten Drall verwendet. Die Kur  venform des in den     Fig.    2 und 4 gezeigten  Hakenendes hilft die Lage der Fäden gegen  über der Schneideeinrichtung genau einzu  stellen. Für     S-Drall        ist    eine leichte     seitliche     Verschiebung der     Schneideeinrichtung    erfor  derlich.  



  Der zur Spule führende Faden wird von  diesen Mitteln losgelassen, während der zur  Spindel führende Teil des     Fadens,    bis zu       einem    späteren Zeitpunkt festgehalten wird.  Wie man erst nach vollständigem Verständ  nis des unten beschriebenen     Beispiels    der Er  findung erkennen     wird,    wird das Trennen  der Fäden ,solchermassen     ausgeführt,    dass das  zur Spindel führende Stück so kurz wie mög  lich ausfällt.

   Beim nächsten     Abzugvorgang     bildet dieser Teil ein nachlaufendes Ende,  das durch die neuen Abziehspulen eingefan  gen werden könnte, wenn sie sich beim He  ben der alten Spulen von den Spindeln ab  wickeln; wenn dieser Teil jedoch kurz gehal  ten wird, dann wird er beim Heben der  Spule abgleiten, und eine     Ansammlung    von  Abfallfäden auf der Spindel wird vermie  den. Die Mittel zum Abschneiden der Fäden  sind an der Platte 7a festgemacht, und     sie     bestehen für jede Spindel aus einer festen.

    dünnen Federplatte<I>7e</I> mit Schneidekante<I>7f</I>  und einer drehbaren steifen Klinge 7g, die  bei     7e3    drehbar gelagert: ist und im Quer  schnitt. eine derartige Form aufweist, dass  bei<B>71</B> eine stumpfe Kante entsteht, welche  die Kante von einer Seite des     Einschnittes    7c           berührt,    und dass eine ,scharfe     gante    7h ent  steht,

   welche mit der Kante 7f     zusammen-          wirkt.        Wenn    die Klinge 7g um einen     kleinen     Winkel gedreht     wird    (in     Fig.        5A        im    Uhr  zeigersinn),     dann        fängt    und hält die     .stumpfe          gante   <I>7i</I> den Faden 3b gegen die Platte<I>7a,

  </I>  und danach schneidet die scharfe     gante        71a     zusammen mit der     entsprechenden    scharfen       gante    7f den Faden ab. Auf diese Weise       wird    das Garnstück     3b    zwischen dem Haken  5a und der Spindel voneinander getrennt, wo  bei der von der Spule herkommende Teil los  gelassen wird, während der zur Spindel füh  rende Teil der von dort zum Läufer 8     und     durch den Fadenführer 8a zu den Vorder  walzen der Maschine (nicht gezeigt)     führt,     noch festgehalten wird.

      Die Spulen werden dann genügend hoch  über die Spindeln gehoben, um zu     ermögli-          cben,    dass leere Spulen über den Spindeln in  Stellung gebracht werden, worauf diese auf  die     Spindeln    aufgesetzt werden, wobei der  um die blossen Spindeln geschlungene Faden  zwischen dem Grund der Spindel und der  Oberfläche der     innern    Bohrung der Spule  gefangen     wird.    Die vollen Spulen werden ge  löst und in einen Behälter geworfen, worauf  dieser Vorgang     fertig    ist. Die dargestellten.

    Spulen besitzen eine ,spezielle Form mit  einem geflanschten Unterteil     1b,    um zu     be-          wirken,    dass sich der Faden während des       Vorziehens    des Fadens vom Unterteil der  Spule abwickelt, anstatt dass er abgleitet,  nachdem der Haken     5a    den Faden aufgenom  men hat. Ausserdem haben die Spulen eine  Verengung     _1c    am     obern    Ende, welche eine  Schulter 25 für     einen    später beschriebenen  Zweck aufweisen.

   Diese     Verengung    hat     eine     genügende Länge, um den Hebern 24 zu er  möglichen, die Spulen, welche     in    verschiede  nen Höhen auf ihren     Spindeln    sitzen, aufzu  nehmen.  



  Bei vielen Maschinen bewirkt das Heben  der     Fadenführerklappen;    oder Fadenführer  ein unerwünschtes     Schlaffwerden    des Fa  dens. In ;solchen Fällen werden,     um    dies zu  verhindern,     Mittel    vorgesehen, wie z. B.     eine       Stange 100 (siehe     Fig.    25), die sich längs der  Maschine hinzieht und welche, wenn die Fa  denführer     8a    gehoben werden, eine Kom  pensationsbiegung im Faden     bewirkt.     



  Es kann an allen Spindeln auf einer Seite  der Maschine gleichzeitig     gearbeitet    wer  den, wie es später     beschrieben    wird, aber die  Spindeln können auch gruppenweise     ausge-          wechselt    werden. Gemäss dieser letzterer Me  thode, die in den     Fig.8    bis 25 dargestellt  ist, ist ein Wagen vorgesehen, welcher der  Maschine entlang läuft und vor jeder     Spin-          delgruppe    angehalten wird, wobei derselbe  die verschiedenen wirksamen Teile trägt,  welche zur Ausführung der verschiedenen,  im oben     beschriebenen    Verfahren notwendi  gen Operationen     erforderlich    sind.

   Ein Paar  solcher Wagen links und rechte kann vor  gesehen werden, um auf jeder Seite einer       Maschinengruppe    zu wirken, wobei sie vom  gleichen Ende aus gehen, was den Vorteil  eines kleineren Mechanismus ergibt. Wie in  den     Fig.    8 und 9 gezeigt, läuft der Wagen  auf Rädern 9, welche auf Schienen 9a lau  fen, die an Stützen 9b an der     Spindelschiene          9e    der Spinnmaschine befestigt sind, wobei  er durch untere Führungsrollen 9d in verti  kaler Stellung geführt wird, die an der Vor  derseite der Schiene 9a laufen,     sowie    durch  obere Führungsrollen 9e,     welch,,    auf der  Rückseite einer obern Schiene 9f laufen, die  von Haltern 9g getragen wird,

   welche ebenso  an der     Spindelschiene    9c sitzen. Weiter sind  noch Grundräder 9h und 9j vorgesehen, wel  che dazu dienen, den Wagen von der einen  Maschinenseite auf die andere zu befördern.  Diese Grundräder 9h werden durch Kurbel  arme<I>97c</I> gehalten, welche     unter    dem Druck  der Federn 9m stehen, welche einen Teil des  Wagengewichtes aufnehmen, wenn der Wa  gen auf die Schiene der     Spinnmaschine    ge  setzt wird.  



  Die     wirksamen    Teile der Auswechselein  richtung können als     aus    drei Gruppen beste  hend betrachtet werden; (1) eine     kombinierte     Hebe- und     Überführeinheit    zum Lösen, He  ben und Überführen der vollen     Spulen    von  der Spindel und zur Leitung des Fadens.      (?) eine kombinierte Schneide- und Läufer  Hemmvorrichtung und (3) eine Leerspulen  Fördereinheit.  



  Die meisten der erforderlichen Bewegun  gen werden im erforderlichen Moment durch  Nocken oder Finger ausgelöst, die auf der       Nockenwelle    .x montiert sind, welche eine       Umdrehung    während eines Arbeitsganges       ausführt.    Diese Nocken sind in ihren relati  ven Stellungen an der Welle x in     Fig.    10  dargestellt. Es,     ist        günstig,    diese Nocken  schon hier näher zu bezeichnen, obgleich sie       1lechanismen    betreffen, die jetzt noch nicht       voll3tändig    beschrieben werden.  



  Sie dienen:  -1 zum     Betätigen    des Hakenführers,  B zum Heben und Senken der Hebeeinheit.  C zum Bewegen der Schneidevorrichtung,  D zum Bewegen der Hebeeinheit,  E     zum    Öffnen und Schliessen der Schneiden,  F zur Betätigung der Läuferhemmung,       G    zum Bewegen der     Leerspulenausw        erfer.     



  <I>Il</I> zum Fangen des Fangsektors, beim Aus  werfen der leeren Spulen,  I zum Steuern der     Sektorstellung,          I-    zum Fangen der     Fanganschläge,    welche  die     Leerspulenauswerfer    zurückhalten,  <B><I>N</I></B> zum Fangen der Lasche, die den Wagen  in der richtigen Lage feststellt.  



  Die Hebeeinheit besitzt Endplatten 10       (Fig.    9),     -welche    an Führungsstangen 11     ver-          #ehiebbar    sind, die, wie es später noch be  schrieben     wird,    verschoben werden können.  Die Einheit wird durch Kurbelarme 12 ge  hoben, die an die Endplatten 10 mittels Ver  bindungsstangen 13,     (Fig.    8) angeschlossen  sind sowie an einer Welle 14 befestigt sind.,  die in Lagern 14a im Wagenrahmen ruht  und ein     Ritzel    15 trägt, das von dem Sek  tor 16 angetrieben wird. Dieser     bildet    einen  Arm eines Winkelhebels, dessen anderer       Arm    vom Nocken B betätigt wird.

   Bei der  untern Stellung der Hebeeinheit, wo die  Spulen von den Spindeln gelöst werden, ar  beiten die Kurbelarme mit grosser mechani  scher Kraft. Sie erzeugen eine annähernd       harmonische    Bewegung, aber der Nocken ist  derart geformt,     dass    eine sekundäre Hebung    eintritt, die die Durchführung des vorher be  schriebenen Arbeitsvorganges erlaubt. Die  Haken 5     (Fig.ll)    an der Welle 5b werden  vom Arm 18 betätigt, der an der Führung 19  aufliegt, welche auf der Welle     19a    läuft.

    Die Haken werden durch eine Feder 20 in       Auswärtslage    (das heisst gegen die Spinn  maschine) gegen die Führung 19 gehalten,  und wenn eine Bewegung erforderlich     ist,     dann werden sie durch die Bewegung der  Führung 19 nach innen gedrückt infolge der  Wirkung des Hebels 19b, der mit der Füh  rung 19 verbunden ist und mit der Rolle 19e  auf dem Nocken B läuft.

   Dieser Nocken ist  bei     B,        hintersehnitten,    so dass, wenn die Rolle  19c     in    die     Hinterschneidung    B' tritt, die  Führung 19 durch die Feder 19d von der  Rolle 18d wegbewegt wird, wodurch der Fe  der 20 erlaubt wird, die Hakenenden 5a in  die Stellung unterhalb der Spulen zu brin  gen, wie es, in     Fig.    1 gezeigt ist, so dass sie  gegen die nackten Spindeln 4 drücken. .Sie  werden so mit einer Genauigkeit eingestellt,  welche bei     direkter    Einstellung durch den  Nocken     schwierig    zu erreichen wäre.

   Der  Teil 22 des     Nockens    B, der die Auswärts  bewegung der Haken 5 zulässt, ist     einstell-          bar.    Der Nocken B hat auch einen Teil 23,  der zum bereits erwähnten Zweck dient, das  Garn gespannt zu halten, wenn die Spulen  gesenkt werden, nachdem sie gehoben wur  den, um     ein    Erfassen aller Fäden durch die  Haken zu gewährleisten. Dieser Teil 23 ist  einstellbar.  



  Am Beginn von jedem Arbeitszyklus be  findet     sich    die     Hebeeinheit    in ihrer höchsten  Lage, und bei ihrer Abwärtsbewegung wer  den die Heber 24, welche gabelförmig sind,  so dass die Spulen während ihrer Rotation  gehalten werden (siehe auch die     F'ig.14    und  15), auf der Welle 24a zuerst auswärts ge  rückt, um an den Oberteilen der Spulen vor  bei zu gelangen, und danach nach weiterem  Absenken werden sie     einwärts    gerückt, um  die     Schultern    25 in der Nähe der     Spulen-          oberteile    zu erfassen.

   Diese Bewegungen wer  den mittels einer festen Führung 26     (Fig.    12)  ausgeführt, deren Vorderfläche 26a über eine      Rolle 27 ein Glied 28 beeinflusst, das von der       Hebeeinheit        mittels    eines     Verbindungsstückes     29 gehalten     wird.        Dieses    Glied 28 wird durch  eine Feder 30 gegen den Arm 31     angepresst     gehalten, der an der Welle 24a befestigt ist,  welche die Heber 24 trägt.     Eine    weitere Fe  der 31a ist vorgesehen, um den Arm 31  gegen einen Anschlag 33 zu ziehen, um die  Heber     in        ihrer    Wirkstellung festzustellen.

    Wenn die Hebeeinheit     ihre    unterste     .Stellung     erreicht, dann springt die Rolle 27 einwärts  unter das Ende der     Führung    26, und die  Heber 24 springen unter die Schultern 25  der Spulen.     Wenn    die Heber danach gehoben  werden, dann läuft die Rolle 27 der Innen  fläche 26b der Führung 26 entlang, und die  Stange 28 wird ausser Kontakt mit dem Arm  31 bewegt.

   Die     Führung    26 erstreckt sich  genügend weit nach oben, damit die Rolle 27  in Berührung     mit    der Fläche 26b bleibt, wenn       die    Spulen während des     Arbeitsvorganges     der     Fadenlegung        in        ihre    höchste Stellung ge  langen.

   Wenn der Wagen schliesslich um die  ganze Höhe gehoben wird, dann verlässt die  Rolle     2'7    die Fläche 26b der Führung 26 und  wird von der Feder 30 derart bewegt, dass,       wenn    sich die     Hebeeinrichtung    wieder senkt,  diese Rolle die Fläche 26a     berührt.       Die     Führungen    11     (Fig.8    und 9) sind  oben miteinander durch eine Querstange 52  vereinigt und fest mit der Welle 53 verbun  den, die in den Lagern     53a    liegt.

   Die Quer  stange 52; die     Führungen    11 und die Welle  53 bilden so eine     feste    Struktur, und diese  Struktur wird durch eine Feder     53b    gegen  nicht     gezeigte        Anschläge    gedrückt, um diese       Führungen.    in ihre     vertikale    Arbeitsstellung  zu bringen, wie in     Fig.9    gezeigt, und sie       wird        mittels    eines Armes 54 einwärts ge  rückt, der an der Welle 53 befestigt ist und  auf einem Nocken D läuft.

           Dieses    Rücken ist derart eingestellt, dass  es stattfindet, nachdem "die Hebeeinheit" in  ihre höchste Lage zurückgekehrt ist, und  es leitet das Arbeiten der     Vollspulenüber-          gabeeinheit    ein. Während der vorangegan  genen Aufwärtsbewegung der Hebeeinheit    werden die Spulen in den Klauen des He  bers 24 durch die Stange 50 festgehalten       (Fig.    13 und 14), die drehbar an der Welle  24a     mittels-    des Armes 58 gelagert ist und  in ihrer Arbeitsstellung (das heisst beim  Schliessen der Klauen der Heber 24, damit  die Spulen nicht herausrutschen) durch die  Feder 58b gehalten wird.

   Einer der Arme  58 hat eine Verlängerung     58a    nach oben,  welche, wenn die Führungen 11     verschwenkt     werden, mit einem Anschlag 58c in Berüh  rung gelangt, so dass die Stange 50 aus ihrer  Wirkstellung verschoben wird. Ein Trog 51  ist bei 51a und 51b schwenkbar 'an der Quer  stange 52     gelagert;    er trägt einen Arm 56,  welcher, wenn die Führungen 11     versehwenkt     werden, an eine am Wagen befestigte ein  stellbare Stange 57 anschlägt. Der Trog 51  wird dadurch gekippt und die Spulen wer  den aus den Klauen der Heber gestossen. Der  Trog     nimmt    dabei eine solche Lage     ein,    dass  die Spulen auf ihr hinunterrutschen und in  einen Behälter 59 fallen.

   Vorher jedoch ist  es notwendig, dass die Haken 5 aus der Bahn  der fallenden Spulen gebracht werden. Um  dies zu erreichen, besitzt der Arm 18       (Fig.    il) einen offenen Schlitz 18a, in den  ein Zapfen 18b am Arm 18c eingreift, welch  letzterer an der Querstange 52     befestigt    ist.  Dieser Eingriff erfolgt kurz     bevor    die Rebe  einheit ihre höchste Stellung erreicht.  



  Die     Schneidplatte    7a     (Fig.16A,    16B, 16C  und 17) ist an Haltern<I>7j</I> und<I>7k</I> montiert,  die am Rohr 7m befestigt .sind, das an der  Welle     77a    festgemacht ist, die ihrerseits in  Lagern 7p ruht, die am     Wagen        (Fig.    8) be  festigt .sind.

   Die     .Schneidplatte        7a    mit ihren  Haltern     7j    und     77s    und dem Rohr<I>7m</I> bilden  ein festes Gebilde, das auf der Welle 7n mit  tels einer Rolle     7q        verschwenkt    werden  kann, die am Halter     7j        befestigt    ist und den  Rand des Nockens C     berührt,    dessen Funk  tion es ist, den     Schneidemechanismus,    zur ge  gebenen     Zeit    in und ausser Arbeitsstellung  zu bringen. Die Schneideklingen 7g sind an  ihren untern Enden geschlitzt, und darin  sitzt ein Zapfen 7r, getragen von der Stange  7s.

   Die Stange 7s ist mittels des Gliedes     7t         mit der Platte 7a verbunden, und sie kann  mittels     de.bei        7v    am Halter<I>7k</I> gelagerten  Armes     7-t1,    in der Längsrichtung verstellt  werden, indem der Arm     7u    am einen Ende  mit dem Nocken     E    in Berührung kommt, der  ein einstellbares     Nockenstück    El hat und am       andern    Ende zwischen die Blöcke     7zv        ein-          gllcift:

  .    die von der Stange 7s gehalten     wer-          den.    Eine Feder     7x    ist zum Zurückziehen       dur    Stange. 7s vorgesehen, um die Schneiden,  wie in     Fig.    5A gezeigt, in geöffneter Stel  lung zu halten. Ansätze, die nicht gezeigt  .sind, an der Schneideplatte 7a kippen die       ühliehen        Fadentrenner    (nicht gezeigt) nach  hinten ausserhalb die Bahn der Stangen 62.  



  Wie es im einzelnen in den     Fig.    5A, 5B,       CA.    6B und 6C gezeigt ist, hat die drehbare       Schneideklinge   <I>7g</I> eine derartige Form und  ist so angeordnet, dass ein vorschreitender  Punktkontakt mit im wesentlichen gleicher  Pressung entsteht. Dies wird dadurch er  reicht,     da.ss    die fest angeordnete Federklinge  <B>7e</B> mit einem Schlitz versehen ist, der die  Klinge in den     obern    oder Schneideteil mit  der Schneidekante<I>7f</I> und     in    den untern Teil  7e 2 unterteilt, der, wie später beschrieben,  als Halteglied für die     schwenkbare    Schneide  klinge 7g dient.

   Beide Teile der Federklinge  7e sind, wie in     Fig.    5B gezeigt, geneigt, und  sie werden gegen die drehbare Schneide 7g  gepresst, um einen Druck zu erzeugen, der  die drehbare Schneide nachgiebig gegen die       Metallplatte    7a drückt, wodurch das Ende       3b    des Fadens nach dem Durchschneiden  festgeklemmt wird.

   Die Schneidekante     7h     der drehbaren Schneide 7 g ist, wie in     Fig.    6B       eisichtlich,    geneigt, und sie     wird    gegen den  Vorderteil zu dicker, so dass ein im wesent  lichen gleichbleibender Druck erzeugt wird,       is    Folge der zunehmenden     Biegsamkeit    der       #     Federklinge 7e gegen die Spitze zu. Wie es  auch in     Fig.   <B>60</B> ersichtlich ist, ist die dreh  bare Schneideklinge von der Schneidekante  7h weg ausgekehlt, um der geneigten Klinge  7e in allen Stellungen der drehbaren Schneide  7g wenig Widerstand zu bieten.

   Die Rück  seite der drehbaren Schneide 7g ist flach,  und die stumpfe Kante     7i    ist rechteckig,    um an der     Platte    7a eine Scheuerwirkung zu  erzeugen und .so jede mögliche Ansammlung  von losen Fasern oder Schmutz zu verhin  dern. welche die drehbare Klinge von der  Platte 7a wegdrücken können, was ein Fest  halten des Fadenendes 3b verhindern würde.

    Der Drehzapfen     7e3    ist fest     mit    der Platte  7a verbunden, und die     schwenkbare        Klinge     wird nur durch den Teil 7e  der Federplatte       7e    an der Platte 7a gehalten, indem die Fe  derplatte 7e ein Loch aufweist, das auf die  sen Zapfen     7e3    passt, und diese Federplatte 7e  mittels einer einfachen Schraube 7e4 an der  Platte 7a befestigt ist. Auf diese Weise kön  nen: durch das     Abschrauben    der einfachen  Schraube     7e4    die Federklinge 7e und die  schwenkbare Schneideklinge 7g weggenom  men werden.  



  Um das Fadenstück, welches sich vom  Läufer 8 zum Fadenführer 8a erstreckt     (F'ig.    0  und 7), festzulegen, wird ein     Fadenklemmer     oder eine "Läuferhemmung" verwendet, be  stehend aus einer Platte 8b mit einer bogen  förmigen, gezackten Kante 8e, eine für jede  Spindel. Diese Platten sind an einer Stange  8d     (Fig.    17) befestigt, die von Haltern 8e  und 8f getragen werden, die an der früher  erwähnten Welle     7n    befestigt sind.

   Die       ZVirkstellung    der Läuferhemmungen ist dort,  wo die bogenförmigen, gezackten     ganten     sich in der Bahn des Fadens     befinden,    in  einer Höhe wenig über den Ringläufern       (Fig.3),    und sie werden durch einen     Arm     8g in dieser Stellung gehalten, der durch  eine Feder 8k gegen einen Anschlag 8h ge  drückt wird. Beide Teile, der Anschlag und  die Feder, .sind am Wagen befestigt. Die  Stange 8d wird durch einen Fänger     8j,    der  am Halter 7k sitzt, in ihre unwirksame Stel  lung zurückgezogen.

   Die Rolle     7q    am     Schnei-          denha.lter    7j wird durch eine Feder     7y    in  Berührung mit dem Nocken C gehalten, die  stark genug ist, um die Feder     8k    zu über  winden. Der Fänger     8j    ist eingerichtet, um  vom Finger F an der Nockenwelle x     ange-          sehlageri    zu werden.  



  Um die leeren Spulen auf die Spindeln  zu setzen, wird ein     Spulenförderer    in Ver-           bindung    mit einem     Magazinfüllsystem    ver  wendet (Fug. 18, 19 und 20). Der     Spulenför-          derer    besteht     aus    einem doppelten     Satz    von       V-förmigen    Aufnehmern 61a und     61b,,die    an  Stangen 61c und 61d befestigt ,sind, welche  die untern und die     obern    Enden der     .Spulen     halten.

   Die letzteren werden von einem Ma  gazin 60 geliefert, dessen     Bauart    und Wir  kungsweise später     beschrieben    werden. Die  Stange 61c läuft an zwei Stangen 62, und  sie     wird    gehoben, wenn die     Spulen,    in die  Behälter gefördert werden und danach ge  senkt, so dass - die Spitzen 63 in den Oberteil  der Bohrung der     Spulen        eintreten.    Der Bo  den der Stange 61d     ist        mit        runden    Löchern  64 durchlöchert, die     im    Durchmesser grösser  sind als der Unterteil der Spulen.

   und       Gummianschläge    65 erstrecken sich in diese  Löcher, um zu verhindern, dass die Spulen  durch die Löcher     hindurchfallen.    Die Metall  stücke 66, welche diese Anschläge halten,  sind genügend dick, um zu verhindern, dass  die Spulen horizontal     aus    den Behältern  rutschen. Das vollständige System, bestehend  aus den Stangen 61c, 61d, den Aufnehmern       61a    und 61b und den Stangen 62, ist mittels  Armen 67a und 67b schwenkbar, die an  einem Rohr 68 auf der Welle 14     befestigt     sind.

   Das System wird durch den Nocken G       bewegt,    der auf eine Rolle 67c an einem der  Arme 67b     wirkt,    und zwar von einer Stel  lung, w o es am Magazin 60 liegt, in eine  Stellung vertikal über den Spindeln. Ein ge  zahnter Sektor 69, der auf der Welle 14  drehbar ist, wird durch eine Feder 70 gehal  ten, wobei sein Anschlag 71a das Ende der  Klinke 71 hält, die drehbar am Arm 67b  sitzt.

   Nachdem sich der     Spulenförderer    in  die Stellung über den Spindeln     bewegt    hat,  trifft der Finger H, der an der Nockenwelle       ?j    sitzt, die     Klinke    71 und bewirkt     dadurch,     über das Getriebe 73     das    Zahnrad 74 und  die Zähne einer     Zahnstange        62ca    an der  Stange 62, dass die Stange 61c nach unten  bewegt wird, so dass die Spulen nach unten  gedrückt werden und den leichten Wider  stand an den     Zungen    65 überwinden, wo  durch die Spulen auf die     Spindeln    gesetzt    werden.

   Das Absenken des obern Satzes Be  hälter, die vorher durch die     Auswärtsbewe-          gung    der Fördereinheit gefüllt wurden, wird  durch einen Anschlag 75 begrenzt, der vor  zugsweise     aus    Gummi hergestellt     wird.    Die  obere Stange 61c wird beim Zurückbringen  der Fördereinheit als Ganzes     in    ihre Aus  gangsstellung am Magazin 60 zurückge  bracht, und zwar durch die Wirkung der  Federn 67d und des     Nockens    G.

   Während der  Rückbewegung des Armes 67b trifft eine ein  stellbare     Nockenrolle    76 am Sektor 69 den  Nocken J,<I>so</I> dass die Relativbewegung zwi  schen dem     Arm.    67b und dem Sektor 60 ein  Rotieren der Getriebe 73 und des Zahnrades  74 bewirkt, wodurch die Stange 62 gehoben  wird und die Klinke 71 wieder einschnappt.  



  Die Spulen werden im Magazin 60 zum  Wagen gebracht, und dieses sollte vorzugs  weise genügend Spulen enthalten, um     eine     ganze Seite der Ringspinnmaschine zu belie  fern. Das Magazin (Fug. 20) ist in eine ge  rade Zahl von     vertikalen    Abteilen 80 geteilt,  die im halben     Spindelabstand    voneinander       distanziert    sind, das heisst, die Anzahl dieser  Abteile ist zweimal so gross wie die Spindel  zahl, die bei einem einzigen Arbeitsvorgang  bedient werden kann.

   Das Abteilen in Ab  teile wird durch Trennwände 80a bewirkt,  die oben, unten und hinten am Magazin 60  angenietet     sind.    Die Trennwände     ,sind    mit       Kurvenführungen    80b versehen, welche den  freien Raum zwischen den Spulen der  Schräge anpassen.     Zusätzliche    Führungen  <B>80e</B> führen die Spitzen der Spulen,     wenn    sie  ihr     Abteil    verlassen. Die Spulen werden  durch     W-förmige    Federn     80d    aus dem Ma  gazin gefördert, die an der Rückseite des  Magazins anliegen und zwischen den Füh  rungen 80b und .einem Satz unterer, geboge  ner     Führungen    80e gehalten werden.

   Die Fe  dern drücken über die Sättel     80f    auf die  Spulen, welche Sättel vorn an den Federn  angebracht     ,sind.    Diese     Spulensättel        erstrek-          ken    sich durch die ganze Länge ihrer zuge  hörigen     Abteile,    und sie halten die Federn  auf, wenn die Abteile leer sind.

   Dies ge  schieht     infolge    der verbreiterten Kanten 80g      der     Trennwände    80a; die Federn stehen dort       dann        unter    einer     Vorspannung.    Die     Spulen-          sä.ttel    80f erstrecken sich ein wenig über die       Vorderkanten    der Trennwände hinaus, so       class    ein Ausstossen der     letzten    Spule sicher       stattfindet.    Die Spulen, welche beim Laden       iurcli    die vordern Öffnungen des Abteils 80       in.;

          -Magazin    in Staffelformation eingeführt  wurden, wobei ein Klemmen am Boden und       :in    der Decke vermieden ist, werden vorüber  gehend durch eine     Stange    festgehalten, wel  che sich durch Löcher 8011, an der Vorder  seite jedes     Abteils    erstreckt. Nachdem das  Magazin auf den Wagen gesetzt worden ist,       u-ird    die Stange herausgezogen und die Spu  len werden dann durch untere und obere  Schliesser 81a und 81b zurückgehalten, die       @:rn        Rahmenwerk    des Wagens angebracht  sind. Das Verfahren des     Förderns    der Spu  len ist schematisch in     Fig.    21 dargestellt.

          -e    lohe einen Horizontalschnitt entweder im  untern oder obern Behälter darstellt. Die  Schliesser haben Öffnungen 81c, die in     Spin-          delabstand    voneinander distanziert und ge  genüber den Behältern 61a und 61b angeord  net sind. Diese Öffnungen sind genügend  gross, um den Spulen zu     .ermöglichen,    in die  Behälter zu gelangen. Das Magazin ist übli  cherweise wie in     Fig.    21 gezeigt angeordnet,  so     da.ss    die Spulen von den Schliessern zurück  behalten werden.

   Die Spulen werden aus dem       -Magazin        herausgefördert,    indem das Maga  zin verschoben wird, entweder nach rechts       oder    nach links. Auf diese Weise gelangen  die     Abteile    abwechslungsweise vor die     Off-          Im          nun-en    der Schliesser.    Jede     Spulengruppe    wird von ihrer Feder       80d        vorwärtsgestossen,    wenn die vorderste  Spule an den     Behälter    abgegeben wird, und  der Schliesser ist derart angeordnet, dass.

    wenn das Magazin zurück in seine normale  Lage gebracht wird, die nachfolgende Spule  auf den Schliesser rollt, wie es in     Fig.    22 er  sichtlich     isst.     



  Wie, früher erwähnt, ist die Stange     61e     normalerweise so angeordnet, dass die Spit  zen 63 an den     Spulenköpfen    vorbeigehen,    wenn diese in die Behälter     gefördert    werden,  und kurz danach werden sie gesenkt, so     da.ss     die Spitzen in den obern Teil der Bohrung  der Spulen eindringen. Während dieses Vor  ganges besteht das Bestreben der Spulen  durch die Löcher 64 zu fallen, trotz der Wir  kung der Zungen 65. Dies wird durch vor  stehende Stücke 81e am Boden der Schliesser  verhindert, wie es in     Fig.    28 dargestellt ist.  Wenn die Fördereinheit, wie früher beschrie  ben, in ihre Stellung über die Spindeln läuft,  dann werden die Spulen nur noch durch die  Zungen 65 gehalten.

   Wenn die Spulen je  doch auf die Spindeln gebracht werden, dann  werden     -sie    an den Zungen 65 vorbeigedrückt,  welche die engeren Teile der Spulen nicht  berühren, die deshalb auf die Spindeln hin  untergedrückt werden können.  



  Das Magazin 60 ist auf einem     Träger    82  angeordnet, der auf Kugellagern dem Wagen  entlangläuft. Eine Bewegung des Magazins  über das Ende des Trägers 82 hinaus wird  durch die Anschläge 82a und 82b verhindert,  die am Träger 82 angebracht sind. Das Kip  pen des Magazins unter der Wirkung der  Magazinfedern, wenn die Förderung statt  findet, wird durch Anschläge 82d am Maga  zin verhindert, die unter die Vorderkante des  Trägers 82 greifen.

   Die erforderliche Längs  bewegung des     Magazins    zum Fördern wird       mittels    eines     doppeltwirkenden    Nockens     31     erzeugt, der auf der Zusatzwelle Y montiert  ist, welche von der Nockenwelle X derart  angetrieben wird, dass sie mit halber Ge  schwindigkeit umläuft, wobei die Bewegung  durch eine Stange 82e     übertragen    wird, die  in     Fig.    20 sichtbar ist.  



  Wie es in     Fig.20    gezeigt ist,     ist    eine  Stange<B>82f</B> am Träger 82 befestigt, die eine  feste mittlere Nabe 82g aufweist, an deren  beiden Seiten je ein federbelasteter     Plunger     mit flachem Kopf     821z    angebracht ist, die  nachgiebige Führungen für das obere Ende  der Stange 82e. darstellen. Die Stange 82e ist  verschiebbar an einem Block 823 gehalten.  und sie trägt eine     Noekenrolle        821c,    welche  in die Rille des     Nockens        N    eingreift.

   Im  Falle, dass der Träger während der Spulen-           fördereng        klemmen    sollte, werden die feder  belasteten     Plunger    nachgeben, wodurch     eine          Beschädigung    des Mechanismus vermieden  wird, während dagegen bei normalem Wider  stand eine     zwangläufige    Verschiebung des  Trägers erfolgt.  



  Während des     Förderns    der     Spulen    wird  der Förderer entgegen der Wirkung der     Ma-          gazinfedern    durch Klinken 83 gehalten, die  in Zapfen 83d     einklinken.    Diese werden ge  löst, wenn der Förderer in die Stellung über  den Spindeln gebracht wird.

   Die Klinke 83  ist an     einer    Welle 83, a montiert, welche  einen Arm     83b    trägt, der durch eine Feder  83c     in    seiner normalen Lage gehalten wird  und von     einem    Nocken Kauf der Nocken  welle X betätigt     wird.    Wenn der Förderer  aus     seiner    Stellung über den Spindeln zu  rückgenommen     wird,    dann gleitet der Zap  fen     83d    der geneigten Fläche der Klinke ent  lang hinauf und schnappt dort in den Schlitz  83e der     Klinke    83 ein.  



  Nachdem nun das Wesen des,     Mechanis-          mus    zur Erzeugung der verschiedenen Bewe  gungen beschrieben ist,     wird    es nun notwen  dig,     etwas    Spezielles über deren zeitliche       Aufeinanderfolge    auszusagen. Die Hebeein  heit     beginnt    an ihrer höchsten     Stellung    und  senkt sich in     ihre    tiefste Lage, wo die Heber  24 die Spulen ergreifen.

   Die Haken 5, wel  che aus der Bahn der fallenden Spulen zu  rückgezogen worden waren, werden während  des ersten Teils des Niederganges der Hebe  einheit in ihre normale Ruhelage zurück  gestellt, mit der Rolle 18d am Arm 18 in  einer solchen     .Stellung,    dass sie auf den obern  Teil der     Führung    19 auftrifft, wenn sich  die     Hebeeinheit    ,senkt. Die erste     Tätigkeit     der Führung 19 besteht darin, die Haken 5  von den Spulen wegzubewegen, und dies be  wirkt nachfolgend die früher     beschriebene     Bewegung der Haken 5 zum Zwecke der Fa  denverlegung.

   Während     des    ersten Teils des       Niedergehens    der Hebeeinheit begeben sich  die     Läuferhemmungen    8b in ihre Wirkstel  lung und halten so die Fäden auf, welche  mit dem Läufer     im        vordern        120 -Sektor    zur  Ruhe     kommen,    so dass derjenige     Teil    des Fa-         dens,    der sich vom Läufer zu den Ziehwal  zen erstreckt, nicht in eine solche Lage ge  langen kann, wo er von der neuen Spule ge  fangen werden     könnte,    wenn diese auf die       Spindel    gesetzt wird.

   Eine weitere Funktion  der Läuferhemmung     besteht    darin, den Läu  fer am Umlaufen des Ringes zu hindern,  wenn die Spule zwecks Fadenverlegung ge  hoben wird, wodurch die Zahl der Windun  gen, die auf die nackte Spindel gelangen,       reduziert        wird    und damit auch der erforder  liche Hub.  



  Während diesem Heben der Hebeeinheit,  bei welcher ein     Minimalbetrag    an Faden  länge auf die Spindel gewunden wird, um  sicher zu gehen, dass der Faden auf der lee  ren Spule festgelegt wird, wird der Haken  mittels der früher beschriebenen Mittel in  die in     Fig.    1 gezeigte Stellung gebracht, wo  das Hakenende 5a unterhalb der Spule an  der Spindel 4 liegt. Die Aufwärtsbewegung  der Hebeeinheit wird fortgesetzt, bis eine  weitere vollständige Windung von der Spule  abgewickelt ist, um sicher zu sein, dass alle  Fäden von ihren Haken     aufgenommen    wer  den. Während dieses Hochgehens der Hebe  einheit wird die Schneidevorrichtung in ihre  Arbeitsstellung vor die Spindel gebracht.

    Die Hebeeinheit wird dann gesenkt, um die  Fäden in die Schlitze 7b und 7c der Schneide  vorrichtung zu legen, wie dies schon früher  beschrieben wurde. Die Schneiden werden  dann geschlossen, wodurch der Faden abge  trennt und die volle Spule freigegeben wird.  Die     Hebeeinheit    wird dann in ihre höchste  Stellung gehoben, um für die     Fördereinheit     Platz zu schaffen, damit diese über den  Spindeln in Stellung gebracht werden     kann.     



  Am Anfang des Arbeitszyklus wird das  Magazin verschoben, wie früher     beschrieben.     um die Behälter 61a und 61b des     Förderers     von einem zum andern Satz Abteilungen zu  bringen. Das Magazin wird dann in seine  neutrale     Stellung    zurückgebracht, wo die  übriggebliebenen Spulen durch die Schliesser  81a und 81b im Magazin     zurückgehalten     werden. Während dieses Rückganges werden  die     Spitzen    63 gesenkt, um in den obern     Teil_         der Bohrung der Spulen einzugreifen, wor  auf die Fördereinheit über die Spindeln ge  bracht wird. Die Spulen werden dann durch       das    Niedergehen der Stange<B>61e</B> auf die  Spindeln gesteckt.

   Die Schneiden werden  dann geöffnet, wodurch die zu den auf den  Spindeln befindlichen Windungen führenden  Fadenenden losgelassen werden. Diese En  den werden dann durch die Schultern der  Spulen eingefangen und so der Ersatz voller  :pulen durch die leeren beendet, wobei der  Faden     derart    gehalten     wird,    dass das Spin  nen fortgesetzt werden kann.  



  Während des     Fördern,s;    der leeren Spu  len wird die mit vollen Spulen beladene  Hebeeinheit gegen das Ende des Magazins  verschoben. Der Sattel 51 wird in Stellung  gebracht und die Haltestange 50 in der Zwi  schenzeit zurückgezogen, wonach der Sattel  der vollen Spulen aus: den Klauen     des    He  I     ,ers    24 schiebt und in den Behälter 59 über  führt.    Es bleibt nur noch übrig, die verschiede  nen Teile in ihre Anfangslage zurückzustel  len.

   Alle nötigen Bewegungen werden unter  der Wirkung von Federn und Nocken aus  geführt, mit Ausnahme der     Bewegung    der  Läuferhemmung, die von der     Schneidvor-          richtung    mit Hilfe der Klinke     8j    abgeleitet  wird.    Die obige Beschreibung befasst sich mit  den auszuführenden Vorgängen, während  der Wagen bei einer abzunehmenden Spulen  gruppe stillsteht. Um den Wagen bei einem  Satz     Spindeln    festzustellen,     wird    das in       Fig.    24 gezeigte     Verriegelungssystem    ver  wendet. Dieses besteht aus untern und obern  Elementen.

   Das obere Element besteht aus  einem am Ende des Armes 90a. drehbar ge  lagerten Finger 90, welcher Arm 90a     selbst     fest mit einer Welle 90b verbunden ist, die  in Lagern (nicht gezeigt) am     M    ragen läuft.  Die: Welle 90b trägt an ihr befestigt den  gegabelten Arm 90d, der nachgiebig durch  ein Federgehäuse 90f, die Feder 90g und die  Stange     901a    mit dem Arm 91d verbunden ist.

         Das    untere Element besteht aus einem Hori-         zontalstreifen    91 mit einer     Ausnehmung        91a,     die zur Aufnahme der Zapfen 92 geeignet  ist,     welche,    Zapfen entsprechend der     Anzah!     der bei einem     Abzugvorga.ng    zu behandeln  den     ;Spindeln    distanziert an der Aussenseite  der obern Schiene 9f gehalten werden. Da 4  Element 91 ist fest mit der in nicht gezeig  ten Lagern liegenden Welle 91b verbunden,  die     den'vorgenannten    Arm 91d trägt.  



  Wenn der Wagen sich in     Fig.24    nach  links, bewegt und sich einem der Anschläge  92 nähert,     dann    trifft die Klinke 90 auf den  Anschlag 92 und hebt die Klinke 91 nach  oben gegen den Anschlag 92, so     da,ss    der  Teil 91e der obern Kante des Teils 91 den  Anschlag 92 berührt. Eine Weiterbewegung  des Wagens spannt die Feder 90g, die das  Glied 91 nach     öben    zieht, so dass die     Aus-          nehmung    91a in den Zapfen 92 springt und  so den Wagen genau einstellt.. Die Bewe  gung des Elementes 91 kann zum Einkup  peln eines Motors verwendet werden, der die  Nockenwelle X antreibt, wie es, in     Fig.    24  dargestellt ist.

   Der Arm 91d hat eine sich  nach oben erstreckende Verlängerung, welche  über eine einstellbare Schraube<B>91f</B> am Arm       91g    auftrifft, der in nicht gezeigten Lagern  ruht und die     Kupplungshälfte    93a für das  Kettenrad 93 betätigt, das durch die Feder  91h in     ausgekuppeltem    Zustand gehalten  wird. Das eine Ende der Feder     911a    ist am  Arm, 91g befestigt und das andere Ende am  Rahmenwerk. Der Arm     91g    hat eine Ver  längerung 91j, welche einen Finger 91 k trägt,  der am Anfang des Arbeitszyklus, wenn die  Kupplung ausgeschaltet ist, im Loch     94a    am  Rande des Getrieberades 94b steckt, das auf  der Nockenwelle X sitzt.

   Der Antrieb wird  durch das Kettenrad 93, die Kupplung     93a     und das     Ritzel    95 auf das Zahnrad 94 über  tragen. Wenn das Glied 91 in den Anschlag  92 einfällt, dann bewirkt die daraus resul  tierende     Bewegung    des Armes 91d,     da.ss    der  Arm 91g der Kupplung     betätigt    wird und  gleichzeitig den Finger     91k    aus dem Loch  am Rande des Rades 94 zieht, wodurch der  Nockenwelle das Rotieren ermöglicht wird.  Wenn der     Arbeitszyklus    begonnen hat, wird      der Arm 91i durch den Rand des Zahnrades  94b gehalten, so dass die Kupplung einge  schaltet bleibt.

   Gegen Ende des Zyklus,  wenn die leeren Spulen auf die Spindeln ge  steckt sind und     eine    feste Stellung des Wa  gens nicht mehr erforderlich     ist,    wird der  Riegel 90 mittels der Stange 96 gehoben, die  am Arm 9 7 befestigt ist, der bei 97a am       Rahmenwerk    befestigt ist. Das Heben des  Armes 97 besorgt der an der Nockenwelle X       befestigte    Finger W.

   Dies setzt     die    in der  Feder 90g gespeicherte Energie frei, so dass  die     Verriegelungsteile    90 und 91 in ihre nor  male     Stellung    zurückkehren, wobei diese  Rückstellung durch die Feder<B>91m</B> unter  stützt     wird,    die     mittels    ihrem einen Ende  am Glied 91d und mit dem andern am     Wa-          genrahmenwerk    befestigt ist.  



  Am Ende jedes Arbeitszyklus, wenn die  Nockenwelle X eine ganze Umdrehung aus  geführt hat, fällt der     Finger    91k unter der       Wirkung    der Feder 91h in das Loch 94a  und kuppelt :so den Antrieb aus.  



  Der Antrieb des Kettenrades 93 geschieht  durch einen Motor 102     (Fig.8),    der vom  Wagenrahmen getragen wird, wobei der  Strom durch ein Schleppkabel 103 in be  kannter Ausführung     zugeführt    wird, das  ebenfalls vom Rahmenwerk des Wagens ge  tragen     wird.     



  Der     Wagen    kann von Hand von einer  Stellung in die nächste verschoben werden,  wobei der Riegel 91 automatisch durch den  oben beschriebenen Mechanismus ein- und  ausgeklinkt     wird.    Wenn es     gewünscht    wird,  kann der Wagen seiner Bahn entlang von  Hand zurückgestossen werden. Während die  ser Bewegung laufen die Zapfen<B>92</B> unter  den Gliedern 90 durch und heben diese, ohne  den Arm 90a zu bewegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Auswechseln von Spu len bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die vollen Spu len gehoben werden und dabei Garn über dass untere Ende einer Spule ab- und auf die Spindel aufgewickelt und unterhalb der Spule während des Abwickelns ergriffen und die sich auf die Spindel aufwickelnde Menge des Garnes so begrenzt wird, dass die ses Garn beim nachfolgenden Auswechseln mit der vollen Spule wegziehbar ist, worauf das ergriffene Garn zerschnitten wird, der art, dass das Garnende,
    welches zur Spindel und dann zum Läufer führt, gehalten, und das andere Garnende, welches zur Spule führt, aber losgelassen wird. II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch Mittel zum Erfassen und Heben der vollen, auf ihren Spindeln befindlichen Spulen, durch Mittel zum Ergreifen des Garnstückes., welches sich vom Unterteil je der Spule abwickelt, nachdem :es sich auf seiner Spindel aufgewickelt hat, und durch Mittel zum Zerschneiden des Garnes zwi schen dem Unterteil der Spule und der Spin del und zum Halten und späteren Loslassen des zur Spindel führenden Garnendes.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch ein derartiges jeweiliges Aufnehmen des an der Spindel befindlichen Garnes durch die leere Spule, dass das Garn stück zwischen Spindel und Läufer unver sehrt bleibt,- damit das Spinnen oder Zwir nen fortgesetzt werden kann. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass vor dem Heben der Spulen das Garn zwischen dem Garnvor rat und dem Läufer innerhalb eines Kreis sektors des Läuferringes stillgehalten wird. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Ergrei fen des Garnes die Spule ein Stück gesenkt wird, um zwischen der Spule und der Spin del einen Garnüberschuss zu erzeugen, der von der Spindel in Form einer Schleife weg gezogen wird, um dann zerschnitten zu wer den. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, ge kennzeichnet durch Mittel zum Stillhalten des Garnes zwischen dem Garnvorrat und dem Läufer innerhalb eines Kreissektors des Läuferringes, so dass sich auch der Läufer nicht bewegt. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Stillhalten des Garnes einen gezackten Sek tor (8c) aufweist, der in die Bahn des vom Garnvorrat zum Läufer laufenden Garustük- kes gebracht wird. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erfassen und Heben der vollen Spulen Ga beln (24) aufweisen, durch welche eine am obern Ende der Spulen befindliche Schul ter (25) erfasst werden kann. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Zinken der Gabeln die Spule jeweils derart erfassen, dass ein Drehen derselben möglich bleibt.
    B. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Heben der Spulen Kurbelarme (12), Verbin dungsstangen (13) und einen Nocken zum Betätigen der Kurbelarme aufweisen. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 7, ge kennzeichnet durch Mittel (50), um die Spu len während des Heben,s in den Zinken der Gabeln zu halten. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 3.
    dadurch gel@ennzeichnet, dass die Mittel zum Heben der Spulen einen Mechanismus ein- .ehliessen, um vor dem endgültigen Heben die Spule zu Lenken, zum Zwecke, das Garn stück unter der Spule zu verlegen. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken so geformt ist, da.ss vor dem endgültigen He ben der Spulen eine Senkung der Spulen er folgt, zum Zwecke, das Garnstück unter der Spule zu verlegen.
    1?. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Mittel, zum Ergreifen des Garnstückes, welches sich vom Unterteil der Spule abwickelt, einen Haken (5) aufweisen, welcher jeweils unterhalb der Spule in die Bahn des Garnstückes geführt jvird, das sich vom untern Teil der Spule ab und auf die Spindel aufwickelt, wenn die Spule gehoben wird. 13.
    Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule an ihrem untern Ende einen Flansch (1b) auf weist, um ein Abgleiten der untersten Win dungen zu verhindern. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 12, gekennzeichnet durch Mittel, um den Haken abwärts und von der Spule weg -zu bewegen, zwecks Bildung einer Garnschleife. 15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die im Unter anspruch 15 genannte Bewegung des Ha kens das Garn in eine Schneidevorrichtung bringt.
    16. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Bewegung des Hakens gleichzeitig mit einer Senkbewegung der Spule ausgeführt wird. 17. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zerschneiden des Garnes zwischen dem Un terteil der Spule und der Spindel ein Schneideorgan (7g) aufweisen, welches auch zum Halten und späteren Loslassen des zur Spindel führenden Garnendes dient.
    18. Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zerschneiden auch eine hintere feste Platte (7a) aufweisen, mit einem Paar Einschnit ten, die zum Aufnehmen und Auseinander halten der beiden Stücke einer Garnschleife dienen, und dass das Schneideorgan (7g) quer zu einem der Einschnitte beweglich ist und nachgiebig gegen die Platte gedrückt wird und eine vordere Schneidkante (7h) sowie eine hintere ,stumpfe Kante (7i) besitzt, wel che :
    stumpfe Kante dazu dient., das Garn gegen die feste hintere Platte zu halten, und (lass eine Schneideplatte (7e, 7e\) mit einer Gegenschneidekante (7f) zum Zusammen wirken mit der vordern Schneidekante (7h) vorgesehen ist. 19. Einrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anpressen des Schneideorganes gegen die feste Platte die Schneideplatte dient, die sich federnd gegen das Schneideorgan legt. 20. Einrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum gleich zeitigen Auswechseln von mehreren Spulen eingerichtet ist. 21.
    Einrichtung nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Heranschaffen und Aufstecken von leeren Spulen auf die Spindeln ein Magazin (60) aufweisen ,sowie einen Spulenaufnehmer (61a, 61b), der jweils Spulen aus dem Maga zin empfängt, Mittel (80d) zum Überführen von .Spulen vom Magazin zum Aufnehmer (61a, 61b), Mittel <I>(67a,</I> 67b)
    zum Überfüh ren des Aufnehmers über die Spulenspin- deln, und Mittel (H, 71, 73,<B>61e)</B> zum Aus stossen der Spulen aus dem Aufnehmer und Aufstecken auf die Spindeln. 22. Einrichtung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schliessen der Magazinöffnungen Schliessorgane (81a, 81b) vorgesehen sind, die für die Abgabe von Spulen aus dem Magazin eine Relativ bewegung gegenüber dem Magazin ausfüh ren.
    23. Einrichtung nach Unteranspruch 22, zur gleichzeitigen Abgabe \einer Mehrzahl von Spulen an den Aufnehmer, dadurch ge kennzeichnet, dass für die Abgabe Mittel (H, 821z, 82a) das Magazin gegenüber dem Schliessorgan verschieben und dass zur Auf nahme von Spulen sich im Magazin Abtei lungen (80) befinden,- die im halben Spindel abstand voneinander liegen und dass jeweils nur aus solchen Abteilen, die sich im vollen Spindelahstand voneinander befinden,
    gleich zeitig je eine Spule ausgegeben wird. 24. Einrichtung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenauf- nehmer und die Mittel zum Ausstossen eine obere und untere Stange (61c, 61d) aufwei sen und dass die Aufnehmer, die V-förmig sind, darauf montiert und zum Aufnehmen der Spulenenden bestimmt sind, und dass auf der untern Stange (61d) nachgiebige Mittel (65) zum Tragen der Spulen vorhanden sind, und ferner Mittel (74, 62a) zum Abwärts bewegen der obern Stange gegen die untere Stange, um die Spulen bei den nachgiebigen Mitteln vorbei auszustossen und auf die Spin deln aufzustecken. 25.
    Einrichtung nach Patentanspruch IL gekennzeichnet durch eine an einer Ring spinn- oder Ringzwirnmaschine angeordnet Schiene (9a), einen auf diese Schiene gestell ten Wagen (Fig.8), der den Mechanismus zum Auswechseln trägt und Mittel zum Fest stellen des Wagens in verschiedenen Stel lungen auf der ,Schiene zwecks Auswech- selns verschiedener Spindelgruppen, welche Mittel eine Klinke (91) aufweisen und einen Mechanismus., der die genannte Klinke mit dem Auswechselmechanismus verbindet, das Ganze derart,
    dass jeweils ein Auswechsel vorgang durch das Einklinken der den Wa gen feststellenden Klinke veranlasst wird.
CH254520D 1944-11-30 1945-11-30 Verfahren und Einrichtung zum Auswechseln von Spulen bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen. CH254520A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917298C (de) * 1949-01-15 1954-08-30 Harold Partington Laengs einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine schrittweise fortschaltbare und feststellbare Spulen-Abzieh- und Spulenhuelsen-Aufsteckvorrichtung
DE1111075B (de) * 1957-01-05 1961-07-13 Roberto Escursell Prat Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Auswechseln voller Spinnspulen gegen Leerhuelsen an Ringspinnmaschinen
CN116780299A (zh) * 2023-08-23 2023-09-19 江苏速豹动力科技有限公司 电气连接装置及卡车

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CN116780299A (zh) * 2023-08-23 2023-09-19 江苏速豹动力科技有限公司 电气连接装置及卡车
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