Skibindung mit Vorrichtung zum Niederhalten des hintern Stiefelteils. Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit Vorrichtung zum Niederhalten des hin- tern Stiefelteils. Die jetzt üblichen Vorrich tungen dieser Art weisen meistens den soge nannten Diagonalzug auf, welcher den Stie fel nach vorn in die Führungsbacken zwängt und gleichzeitig den hintern Stiefelteil auf den Ski herabzieht.
Dieselben haben aber den Nachteil, -dass sie bei starker Spannung und Zug nach unten ,dem Stiefel keine Bewe gung mehr gestatten, und sie sind daher für den Skiläufer gefährlich.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Niederhalten des hintern Stiefelteils. Diese weist eine auf dem Ski befestigte Fe der auf, welche zwei hintereinandergeschal- tete Schenkel trägt, die vor dem Gebrauch flach auf dem Ski liegen und beim Aufstel len die Spannung der Feder bewirken. Die Anordnung wird vorteilhaft so getroffen, dass beim Einführen des Stiefels in die Bin dung nach dem :Spannen der Feder der vor dere Schenkel automatisch über eine am Stiefelabsatz angebrachte Nase einschnappt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt: Fig. 1 ist die Seitenansicht des mittle ren Teils eines Skis mit Führungsbacken und. der Vorrichtung vor dem Gebrauch.
Fig. 2 ist die Seitenansicht der Vorrich- tim-in gespanntem Zustand.
Fig. 3 ist die Hinteransicht zu Fig. 2. Fig. 4 ist die Seitenansicht einer andern Ausführung vor dem Gebrauch und Fig. 5 in gespanntem Zustand.
In Fig. 1 ist 1 der Ski, dessen Spitze links gedacht ist. 2 sind die Führungsbacken, die vorteilhaft z. B. nach meinem schweiz. Patent Nr. 197612 so ausgeführt sind, dass sich beim Einführen des Stiefelvorderteils am Stiefel seitlich angebrachte Beschläge mit den Backen derartig verklinken, dass der Stiefel ohne besonderen Zug nach vorn fest in dem Backen sitzt: Die Schenkel 3 und 4 sind paarweise angeordnet und durch zwei an einem Steg 14 sitzende Muffen 11 mitein ander verbunden.
Die beiden Schenkel 3 sind an ihrem hintern bezw. untern Ende mit je einem Element 6 einer Schrauben feder verbunden und diese in dem auf dem Ski angebrachten Halter 5 befestige. Feder, elemente 6 und Schenkel 3 und 4 sind aus Runddraht gebildet.
Vor dem Gebrauch des Skis liegen die Schenkel 3 und 4 flach auf dem Ski, wie in Fig. 1 gezeigt. Wenn die Feder auf den Stiefel wirken soll, wird der Steg, 14 erfasst und in der Richtung des Pfeils in Pib. 1 nach oben gezogen, wobei die Federelemente 6 gespannt und die Schenkel- 3 und 4 auf dem ,Ski so auf gestellt werden, wie in Fig. 2 gezeigt.
Das Zurückgleiten wird durch Anstehen des Steges 13-, welcher die mit den Muffen 7 an den Schenkeln 3 angebrachten Verlänge rungen 7' verbindet, an den auf dem Ski: befestigten Anschlägen 8 verhindert. -Die Schenkel 4 sind durch einen Steg 12 mit einander verbünden.
Beim Einführen des Stiefels in die Bin dung nach dem Spannen der Feder schnappt der Steg 12 über eine am Stiefelabsatz ange brachte Nase und der Stiefel. wird dann in der Grundstellung durch die gespannte Fe der festgehalten. Beim Aufschwenken des Stiefelhinterteils, z.
B.- bei beginnendem Sturz, werden- die 'Schenkel 3 und 4 so ver- schwenkt, da,ss sie ebenfalls: federnd wirken, so dass einer weiteren Zunahme des Wider standen entgegengewirkt .wird. Die Anord nung arbeitet dann in der Weise, wie bereits in meinem sehweiz. Patent Nr. 232390 beschrieben und dort in Fig. 5 der Zeich nung dargestellt.
Nach Fig. 4 -und 5 weist die Vorrichtung eine Flachfeder auf. Die Schenkel 3' und 4' sind an ihrem vordern bezw. obern Teil mit einander verbunden, während der Schenkel 3' durch ein Scharnier 9 mit der an dem Halter 5 befestigten Feder 10 verbunden ist.
Die Spannung der Feder 10 erfolgt dadurch, dass sich beim Aufschwenken der Schenkel 3' und 4' die sich über das Scharnier 9 nach hinten bz w. unten erstreckende Verlänge rung 7" des Schenkels 3' gegen die Ober fläche des Skis abstützt und auf diese Art das - vordere Ende der Feder 10 nach oben gebogen " wird.
Ein Anschlag 8 ist -nicht erforderlich" jedoch wird das Scharnier 9 zweckmässig so- ausgebildet, dass ein weite res -Schwenken der Federschenkel über die in Fig. 4 - gezeigte Stellung hinaus nicht möglich ist.
Die Vorrichtung kann auch eine aus Schrauben- und Flachfederelementen kom binierte Feder aufweisen. Auch kann z. B. einer der beiden Schenkel 3 und 4 nicht federnd sein..
Bei den beschriebenen Bindungen ist ermöglicht,. die den Stiefelhinterteil nieder haltende Feder auf einfache Art zu spannen unter Vermeidung besonderer Stellschrauben oder Hebel. Die flach auf dem Ski liegenden Schenkel werden als Hebel zum Spannen der Feder, benutzt und eine Sicherung der Sehen- kel in Spannungslage kann .auf einfache Art vorgesehen werden.
Durch eine entspre-, chend starke Feder kann ein ausreichendes Festhalten des,Stiefels auf dem Ski erreicht werden, ohne dass ein Aufschwenken gänz lich verunmöglicht wird. Ausser Gebrauch liegt die Feder flach auf dem Ski, wodurch eine Behinderung beim Transport der Skier vermieden wird.
Ski binding with device for holding down the rear part of the boot. The invention relates to a ski binding with a device for holding down the rear boot part. The now usual Vorrich lines of this type mostly have the so-called diagonal pull, which forces the Stie fel forward into the guide jaws and at the same time pulls the rear part of the boot down onto the ski.
However, the same have the disadvantage that when there is strong tension and pull down, they no longer allow the boot to move, and they are therefore dangerous for the skier.
The invention relates to a device for holding down the rear boot part. This has a spring attached to the ski which carries two legs connected one behind the other, which lie flat on the ski before use and cause the spring to be tensioned when it is set up. The arrangement is advantageously made so that when the boot is inserted into the binding after: tensioning the spring, the front leg automatically snaps into place via a nose attached to the boot heel.
In the drawing, two execution examples of the subject invention are Darge: Fig. 1 is the side view of the mittle Ren part of a ski with guide jaws and. the device before use.
2 is the side view of the device in the tensioned state.
Fig. 3 is the rear view of Fig. 2. Fig. 4 is the side view of another embodiment before use and Fig. 5 in the tensioned state.
In Fig. 1, 1 is the ski whose tip is intended on the left. 2 are the guide jaws, which are advantageous for. B. to my Switzerland. Patent No. 197612 are designed in such a way that when the front part of the boot is inserted, fittings attached to the side of the boot latch with the cheeks in such a way that the boot sits firmly in the cheek without any particular pull forwards: The legs 3 and 4 are arranged in pairs and by two on a web 14 seated sleeves 11 mitein connected to each other.
The two legs 3 are respectively at their rear. Lower end connected to a respective element 6 of a screw spring and fasten this in the holder 5 mounted on the ski. Spring, elements 6 and legs 3 and 4 are made of round wire.
Before the ski is used, the legs 3 and 4 lie flat on the ski, as shown in FIG. When the spring is to act on the boot, the web, 14 is grasped and in the direction of the arrow in Pib. 1 pulled upwards, the spring elements 6 tensioned and the legs 3 and 4 on the ski to be placed as shown in FIG.
The sliding back is prevented by the presence of the web 13, which connects the extensions 7 'attached to the sleeves 7 on the legs 3, to the stops 8 attached to the ski. The legs 4 are connected to one another by a web 12.
When inserting the boot into the binding after tensioning the spring, the web 12 snaps over a nose and the boot attached to the heel of the boot. is then held in the basic position by the tensioned Fe. When pivoting the boot back part, z.
For example, when the fall begins, the legs 3 and 4 are swiveled so that they also have a springy effect, so that a further increase in resistance is counteracted. The arrangement then works in the same way as it did in my own Switzerland. Patent No. 232390 and shown there in Fig. 5 of the drawing voltage.
According to FIGS. 4 and 5, the device has a flat spring. The legs 3 'and 4' are respectively at their front. upper part connected to one another, while the leg 3 'is connected by a hinge 9 to the spring 10 attached to the holder 5.
The tension of the spring 10 takes place in that when the legs 3 'and 4' are pivoted open, the hinge 9 moves backwards or respectively. downward extending extension 7 "of the leg 3 'is supported against the upper surface of the ski and in this way the - the front end of the spring 10 is bent upwards".
A stop 8 is -not necessary ", however, the hinge 9 is expediently designed in such a way that a further pivoting of the spring legs beyond the position shown in FIG. 4 is not possible.
The device can also have a spring made up of helical and flat spring elements. Also z. B. one of the two legs 3 and 4 not be resilient ..
The bindings described enable. to tension the spring holding down the boot bottom in a simple manner while avoiding special adjusting screws or levers. The legs lying flat on the ski are used as levers for tensioning the spring and securing the legs in the tensioned position can be provided in a simple manner.
A suitably strong spring can hold the boot sufficiently firmly on the ski without making it completely impossible to swing it open. When not in use, the spring lies flat on the ski, which prevents hindrance when transporting the skis.