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CH250123A - Verfahren zum Verformen von Metallen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Verformen von Metallen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.

Info

Publication number
CH250123A
CH250123A CH250123DA CH250123A CH 250123 A CH250123 A CH 250123A CH 250123D A CH250123D A CH 250123DA CH 250123 A CH250123 A CH 250123A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rollers
workpiece
dependent
struts
deformation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Zueblin Julius
Original Assignee
Zueblin Julius
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zueblin Julius filed Critical Zueblin Julius
Publication of CH250123A publication Critical patent/CH250123A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/18Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills
    • B21B13/20Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills for planetary rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description


  Verfahren zum Verformen von Metallen und Vorrichtung zur     Ausübu     des Verfahrens.    Bei der     Verforrnung    von Metallen durch  Walzen werden dieselben unter der Walze  einer starken Keilwirkung     unterworfen.     Wenn Legierungen gewalzt werden, so ent  stehen infolge dieser     Keilwirkung    an den  Korngrenzen oft feine Haarrisse, so dass das  Material für die     Weiterverarbeitung    un  brauchbar wird. Um eine     Rissbildung    zu ver  meiden, ist man bestrebt, die Legierungs  komponenten so zu wählen, dass der Aufbau  der Kristalle möglichst homogen ist und dis  Korngrenzen möglichst rein sind.  



  Diese Voraussetzungen können jedoch  nicht immer erfüllt werden, insbesondere  dann nicht, wenn Legierungszusätze für  einen speziellen Zweck verwendet werden,  z.     B.        wend    eine     besondere    Verbesserung der  Korrosionsbeständigkeit,     Schweissbarkeit    usw.  erzielt werden muss.

   Selbst mit den modern  sten     Giessverfahren    ist     eine    völlig gleich  mässige Verteilung nicht zu erreichen, so dass  man bei Legierungen mit hoher Festigkeit  gezwungen ist, die ersten Stiche beim Wal  zen äusserst vorsichtig anzuführen oder das       Mietall        erst    in     vorgepresstem    Zustand weiter  zu verarbeiten, was mit Zeitverlust verbun  den ist und teurer zu stehen kommt.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren,     gemäss    welchem die er  wähnte Keilwirkung dadurch vermieden wird,  indem die Verformung durch in annähernd       tangentialer    Richtung zu der Förderrichtung  des Werkstückes geführte Schläge erzielt  wird.    Die     Vorrichtung    gemäss der Erfindung zur  Durchführung des Verfahrens zeichnet sich  durch einen Drehkörper aus, der an seinem  Umfang eine Mehrzahl von Rollen     aufweist.     



  Die beiliegende Zeichnung veranschau  licht beispielsweise Ausführungsformen der  Erfindung.  



       Fig.    1 zeigt eine Vorrichtung zur Durch  führung des Verfahrens in Seitenansicht und       Fig.    2 in Stirnansicht.  



       Fig.    3 ist eine Seitenansicht einer geänder  ten Ausführungsform, während       Fig.    4 eine Stirnansicht der Vorrichtung  nach     Fig.    3 zeigt.  



  Gemäss der dargestellten Ausführung  nach den     Fig.    1 und ? ist über dem zu  verformenden, aus einem reinen Metall oder  aus einer Metallegierung bestehenden Werk  stück 1 ein Drehkörper     \?    in Form einer  Walze angeordnet. Die Walze \? weist an  ihrem Umfange eine Anzahl Rollen 3 auf,  von denen jede mittels     zweier    Streben 4 um  ihre eigene Achse drehbar an der Walze 2  gelagert ist, Die Streben 4 sind bei dem  vorliegenden Beispiel fest am Drehkörper  angeordnet.  



  Die Rollen 3 dienen zur     Vorverformung     des zu verwaltenden Materials 1, wobei als       Gegendruckwalze    auf der untern     Seite    des       Werkstückes    eine Walze 5 vorgesehen ist.  Der Vorschub des     Werkstückes    auf der  Walze 5 erfolgt in der Pfeilrichtung P.  



  Bei der Ausführungsform nach den     Fig.    3  und 4 sind profilierte Rollen     3a    zum Verfor-           men    von Drähten     bezw.    Stangen 1a vorge  sehen, wobei die Walze 5 das     entsprechende     Gegenprofil aufweist.  



  Die Rollen 3a     sind    auch hier an radialen  Streben 4a um ihre eigene Achse drehbar  gelagert. Diese Streben 4a sind aber im Ge  gensatz zu den Streben 4 nach den     Fig.    1 und  2 .selbst schwenkbar am Drehkörper 2 ge  lagert, und zwar um Bolzen 6.     Zwischen    die  Streben 4a sind Druck- und Zugfedern 7       eingeschaltet,    welche eine gewisse     Ver-          schwenkbarkeit    der Streben 4a und damit  der Rollen 3a     aus    der radialen Stellung er  lauben, so dass der Einsatz derselben ela  stisch erfolgt.  



  Die Walze 2 wird mit der höchstzulässi  gen Tourenzahl in Umdrehung versetzt, wo  bei jede der Rollen 3     bezw.    3a auf das in  Richtung     des    Pfeils F     vorbewegte    Werkstück  1 hämmert, und zwar werden die Schläge in  ungefähr     tangentialer    Richtung zu der     För-          derrichtung    geführt.  



  Die so erzielte Verformung wirkt sich  z. B. auf ein     Werkstück,    mit     Gussgefüge     günstig aus, indem das     transkristallisierte          Gusskorn    langsam in einen     vralzbaren    Zu  stand überführt wird, ohne dass Risse an den  Korngrenzen entstehen.  



  Um bei der Verformung eine Verfesti  gung zu vermeiden, kann der     Verformungs-          widerstand    beispielsweise durch     @ÄTidersta.nds-          heizung    herabgesetzt werden. Dabei kann der  Heizstrom direkt durch das Werkstück ge  leitet werden oder durch Induktion auf die  ses übertragen werden. Es kann mit viel  höheren Temperaturen gearbeitet werden als  beim Walzen, ohne dass der durch die hohe  Erwärmung gelockerte Gefügezustand dar  unter leidet. Ein weiterer Vorteil besteht  darin, dass eine     Homogenisierungsglühung,     wie sie bei Metallen mit hoher Festigkeit  üblich ist, nicht mehr erforderlich wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Verformen von Metallen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verfor mung durch in annähernd tangentialer Rieh- tung zu der Förderrichtung des Werkstückes geführte Schläge erzielt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Schläge durch Rollen ausgeübt werden, die nacheinander zur Einwirkung auf das Werkstück gebracht werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss zur Vermeidung der Verfestigung w ä.h- rend der Verformung ein Heizstrom durch das Werkstück geleitet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung der Verfestigung wäh rend der Verformung durch Induktion im Werkstück ein Heizstrom erzeugt wird. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen Drehkörper, der an seinem Umfang eine Mehrzahl von Rollen aufweist. UNTERANSPRüCHE 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen an radialen Streben eines walzenförmigen Dreh körpers um ihre eigene Achse drehbar ge lagert sind. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die die Rollen tragenden Streben schwenkbar am Drehkörper angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen den schwenk baren Streben Federn eingeschaltet sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen pro filiert sind. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, da,ss die Rollen ein Rundprofil auf weisen.
CH250123D 1946-03-18 1946-03-18 Verfahren zum Verformen von Metallen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. CH250123A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH250123T 1946-03-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH250123A true CH250123A (de) 1947-08-15

Family

ID=4467985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH250123D CH250123A (de) 1946-03-18 1946-03-18 Verfahren zum Verformen von Metallen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH250123A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971469C (de) * 1951-12-18 1959-02-05 Fritz Dr Singer Walzenstreckmaschine
US3301032A (en) * 1963-03-08 1967-01-31 Daido Steel Co Ltd Planetary rolling mill with stationary single shaft
FR2459089A1 (fr) * 1979-06-15 1981-01-09 Nhk Spring Co Ltd Procede de fabrication de ressorts d'epaisseur variable

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971469C (de) * 1951-12-18 1959-02-05 Fritz Dr Singer Walzenstreckmaschine
US3301032A (en) * 1963-03-08 1967-01-31 Daido Steel Co Ltd Planetary rolling mill with stationary single shaft
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