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CH249944A - Verfahren zum Betrieb einer Verbrennungsturbinenanlage in Verbindung mit einer Druckgaserzeugungsanlage. - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Verbrennungsturbinenanlage in Verbindung mit einer Druckgaserzeugungsanlage.

Info

Publication number
CH249944A
CH249944A CH249944DA CH249944A CH 249944 A CH249944 A CH 249944A CH 249944D A CH249944D A CH 249944DA CH 249944 A CH249944 A CH 249944A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gas
pressure
turbine
gas turbine
generator
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Publication of CH249944A publication Critical patent/CH249944A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
    • F02C3/26Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products the fuel or oxidant being solid or pulverulent, e.g. in slurry or suspension
    • F02C3/28Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products the fuel or oxidant being solid or pulverulent, e.g. in slurry or suspension using a separate gas producer for gasifying the fuel before combustion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description


  Verfahren zum Betrieb einer Verbrennungsturbinenanlage in Verbindung mit einer  Druckgaserzeugungsanlage.    Die elektrische Energie wird bekanntlich  zum überwiegenden Teil in Dampfkraftwer  ken mittels von Dampfturbinen angetriebe  nen Generatoren erzeugt. Derartige Dampf  kraftwerke zeichnen sich einerseits durch  einen verhältnismässig guten Gesamtwir  kungsgrad aus, haben anderseits aber auch  einen komplizierten und wenig übersichtli  chen Aufbau, der auf den verwickelten Pro  zess des Arbeitsmittels zurückzuführen ist.

    Da das Arbeitsmittel (Wasserdampf) inner  halb der Anlage mehrmals seinen Aggregat  zustand ändern muss, sind ausser der     eigent-          1'chen    Kraftmaschine eine Vielzahl kost  spieliger Apparate und Hilfsmaschinen, wie  Wasserreinigungsanlage, Dampfkessel, Kon  densatoren, Speisepumpen, Kondensatpum  pen usw., erforderlich.  



  Man ist aus diesem Grunde seit langem  bestrebt, an Stelle der Dampfturbinen Ver  brennungsturbinen für den Antrieb der  Stromerzeuger in Kraftwerken zu verwen  den, da diese infolge des einfachen Prozesses  des Arbeitsmittels auch einen einfachen Auf  bau der gesamten Kraftwerksanlage herbei  führen. Einer der hauptsächlichsten Hinde  rungsgründe, der der allgemeinen Anwen  dung der     Verbrennungsturbinen    entgegen  steht, ist der, dass diese vorerst nur mit flüs  sigen und gasförmigen Brennstoffen betrie  ben werden können. Flüssige Brennstoffe  scheiden aber dort aus, wo sie nur in be  schränktem Umfange zur Verfügung stehen.

      Aber auch bei der     Verwendung    geeigneter  gasförmiger Brennstoffe stösst man auf  Schwierigkeiten, da diese nur in Hüttenwer  ken in Form von     Gichtgas    in genügend gro  ssen Mengen billig anfallen. So war     bisher     die Anwendung von     Gasturbogeneratoren    im  wesentlichen auf die elektrische Energiever  sorgung von Hüttenwerken     beschränkt.     



  Um nun der     Verbrennungsturbine    in die  ser Hinsicht ein grösseres Anwendungsgebiet  zu sichern,     ist    es erforderlich, geeignete Gas  erzeugungsanlagen für die     Erzeugung    des       Brenngases    heranzuziehen. Die     bekannten          unter    atmosphärischem Druck arbeitenden  Gaserzeuger sind ungeeignet, da sie bei den  grossen zu verarbeitenden Gasmengen, wie  sie für     moderne        Kraftwerksanlagen    in Frage  kommen, viel zu umfangreich ausfallen. Es  liegt daher nahe, die neuerdings     entwickelten,     unter Druck arbeitenden Gaserzeuger zu ver  wenden.

   Aber auch hierbei stösst man auf  Schwierigkeiten, da der wirtschaftliche Be  triebsdruck derartiger     Druckgaserzeuger    mit  Rücksicht auf die Abmessungen der Druck  gaserzeugungsanlage einerseits und den Ma  terialaufwand (Wandstärke) anderseits bei  etwa 20 atü liegt.

   Dieser wirtschaftliche Be  triebsdruck von etwa. 20 atü, mit dem das  Brenngas den     Gaserzeuger    verlässt, liegt viel  höher als der wirtschaftliche Druck zur     Be-          aufschlagung    der Brennkammer einer ein  bezw. der     Hochdruckbrennkammer    einer  mehrstufigen     Gasturbinenanlage.    Nun be-      nötigt aber die Gaserzeugungsanlage für die  Verbrennung des festen Brennstoffes     (Stein-          oder    Braunkohle) auf den Betriebsdruck, also  auf etwa 20 atü, verdichtete Verbrennungsluft.

    Dieser Druck der     Verbrennungsluft    für den  Gaserzeuger liegt damit in entsprechender  Weise höher als der Druck der der     Brenn-          kammer    der Gasturbinenanlage zuzuführen  den     Verbrennungsluft,    die im allgemeinen in  von Gasturbinen angetriebenen Gebläsen er  zeugt wird, so dass die Luft für den Gas  erzeuger dem Gebläse der     Gasturbine    nicht  ohne weiteres entnommen werden kann.  



  Der     Erfindung    liegt nun die     Aufgabe    zu  grunde, die     geschilderten    Schwierigkeiten  zu beseitigen, die dem wirtschaftlichen Be  trieb einer Gasturbinenanlage, insbesondere  für den Antrieb elektrischer Stromerzeuger  in Kraftwerken, in Verbindung mit einer  Druckgaserzeugungsanlage entgegenstehen.

    Nach der     Erfindung    wird diese     Aufgabe     durch ein Verfahren gelöst, bei dem die Ver  brennungsluft für den Druckgaserzeuger  nach ihrer Verdichtung auf den höchsten  Druck des Gasturbinenprozesses in einem  von einer Gasturbine angetriebenen Gebläse  der Gasturbinenanlage entnommen und in  einem nachgeschalteten     Verdichter    auf den  Druck des Gaserzeugers gebracht wird, wobei  dieser Verdichter von einer Entspannungs  turbine angetrieben wird, die Brenngas vom  Druck des Gaserzeugers auf denjenigen einer  Brennkammer entspannt.  



  Die Einrichtung zur Ausübung des     Ver-          fahrens    besteht darin, dass zur     Aufladung     des Gaserzeugers     eine    Ladegruppe angeord  net ist, die eine von Brenngasen des Gas  erzeugers angetriebene Gasturbine und einen  der Gasturbinenanlage nachgeschalteten Ver  dichter aufweist.  



  An Hand der Fig. 1 bis 3, die Ausfüh  rungsbeispiele der Einrichtung zur     Durch-          führung    des Verfahrens nach der Erfindung  darstellen, wird das Verfahren beispielsweise  erläutert.  



  In Fig. 1 ist c die Gasturbine, d der  Verdichter, 7n der Luftvorwärmer, f das Ge  triebe, e der Generator und g der Anwurf-    motor, l die Brennkammer und q der Gas  erzeuger. Die Maschinengruppe n und u ist  die eigentliche Ladegruppe. Der Gaserzeuger  wird durch das Gebläse n aufgeladen, das  durch die Gasturbine u, in welcher die  Brenngase entspannt werden, angetrieben  wird. x ist eine elektrische Maschine, die  je nach dem Arbeitszustand der Ladegruppe  n, u als Motor Zusatzleistung an diese ab  gibt oder als Generator Überschussleistung  von der Gruppe aufnimmt.  



  Der Arbeitsprozess ist dergestalt, dass die       Verbrennungsluft    für den aufgeladenen Gas  erzeuger q dem von der Gasturbine c ange  triebenen Verdichter d an der Stelle höch  sten Druckes entnommen und in einem nach  geschalteten Verdichter     n    auf den Druck des  Gaserzeugers q verdichtet wird, wobei die  ser Verdichter     n    von einer Entspannungs  turbine u angetrieben ist, die das Brenngas  von dem     hohen    Druck des Gaserzeugers     q     auf denjenigen der     Brennkammer    l ent  spannt.

   Die mit der vom Verdichter d kom  menden und durch den Vorwärmer m vor  gewärmten Luft gemischten und in der  Brennkammer l entzündeten Treibgase trei  ben die Gasturbine c an, deren Abgase durch  den Luftvorwärmer m streichen und dann  ins Freie abströmen.  



  In     Fig.    2 ist die Erfindung an dem Bei  spiel einer zweistufigen     Gasturbinenanlagu     erläutert. In dem dargestellten     Schaltschem <  <           bedeutet        I    die     Niederdruckstufe    der     Ver-          brennungsturbinenanlage    mit der     Gasturbine     a und dem von dieser angetriebenen     zwei-          gehäusig    ausgeführten Gebläse     b,,        b,

      und       1.I    die Hochdruckstufe der     Gasturbinen-          i        anlag        -e        mit        der        Gasturbine        c        und        dem        von     dieser angetriebenen     Gebläse    d und dem Ge  nerator e für die Erzeugung der Nutzleistung,  der über das     Getriebe    f ebenfalls von     der          Turbine    c angetrieben wird.

   Wie     aus    dem  Schaltschema ohne     weiteres    hervorgeht, sind  die beiden Stufen der     Gasturbinenanlage    so       ausgelegt,    dass die     Niederdruckturbine        ca     lediglich die Leistung für das     Niederdruck-          gebläse    b,,     b2    aufzubringen hat, während die  Hochdruckgasturbine c ausser der Nutz-      leistung noch die Antriebsleistung für das  Hochdruckgebläse d abzugeben hat. Mit g  und lt sind Motoren bezeichnet, die zum An  werfen der Anlage aus dem Stillstand die  nen.  



  Zum besseren Verständnis der Wirkungs  weise der ganzen Anlage wird     zunächst    der  Weg der Luft und anschliessend daran der  Weg des Brenngases beschrieben. Die Luft  wird zunächst von Teil b1 des     Niederdruek-          gebläses    aus dem Freien angesaugt, in die  sem verdichtet und nach Abführung der  Kompressionswärme in einem Luftkühler i  dem Teil b2 des Niederdruckgebläses zuge  führt, in der die Luft weiter verdichtet wird.  Nach Abführung der Kompressionswärme in  einem zweiten Luftkühler k tritt die Ver  brennungsluft in das Hochdruckgebläse d  ein, in dem sie auf den Druck der     Brennkam-          rner    der Hochdruckstufe der Gasturbinen  anlage verdichtet wird.

   Aus dem Gebläse d  wird ein Teil der so verdichteten Luft in  einem Luftvorwärmer m, in welchem sie mit  den Abgasen der Niederdruckturbine a in  Wärmeaustausch steht, vorgewärmt. Die den  Luftvorwärmer m verlassende Luft wird  der     Hochdruckbrennkammer        d    zugeführt, der  aludere Teil der im Hochdruckgebläse d ver  dichteten Luft wird dem Verdichter n     zu-          beführt    und in ihm auf den Druck der Gas  erzeugungsanlage A verdichtet, der nach dem  Vorhergesagten etwa 20 atü beträgt. Die  Gaserzeugungsanlage A besteht im wesent  lichen aus dem Kohlenbunker o, der Kohlen  schleuse p, dem eigentlichen Gaserzeuger q  und der Aschenschleuse r.

   Die in dem Ver  dichter a auf den Enddruck verdichtete Luft  wird, wie aus dem Schaltbild ersichtlich,  dem Gaserzeuger q zugeführt, in welchem  unter Verbrennung eines festen Brennstof  fes (Steinkohle oder Braunkohle) und unter  Zuführung von Wasserdampf das für den  Betrieb der Gasturbinenanlage erforderliche  Brenngas erzeugt wird Letzteres wird nach  dem Verlassen des Gaserzeugers q in einem  Gaskühler s vorgekühlt, anschliessend in  einem Gaswäscher t gereinigt und sodann in  den Entspannungsturbinen     u    und v auf die    Betriebsdrücke der Hochdruckbrennkammer l  und der Niederdruckbrennkammer w     ent-          spaunt.    Der in der Entspannungsturbine u  entspannte Teil des Brenngases wird der  Hochdruckbrennkammer l zugeführt,

   wäh  rend der restliche in der Entspannungs  turbine     v    auf den     entsprechenden    Gegendruck  entspannte Teil des     Brenngases    der     Nieder-          druckbrennkammer    w zugeführt wird. Die  Masehinen n, u und v können so ausgelegt  werden, dass die durch die Entspannungs  turbinen     u    und     v    freiwerdende mechanische  Energie gerade zur Deckung des Leistungs  bedarfes des Verdichters n ausreicht, das  heisst die Gesamtleistung und damit der Ge  samtwirkungsgrad der Anlage nicht verrin  gert wird.

   Die Ladegruppe n, u und v kann  aber auch so     ausgelegt    werden, dass sie eine  beträchtliche Übersehussleistung, die bis zu  etwa 10% der Generatorleistung des     Haupt-          generators    e beträgt, an die als Hilfsgenera  tor arbeitende     elektrische        Maschine    x abgibt.  Diese Nutzleistung kann auch dadurch ver  wertet werden,     da.ss    diese Ladegruppe direkt  mit einer der     Ga.sturbinengruppen    gekuppelt  wird, und zwar je nach der Schaltung mit  dem Hochdruck- oder     Niederdruckteil.     



  Wie erwähnt, wird das in der Entspan  nungsturbine     ia    auf den     Betriebsdruck    der       Hochdruckbrennkammer    1 entspannte     Brenn-          gas    letzterer zugeführt und     in.    dieser zusam  men mit der erforderlichen Verbrennungsluft  verbrannt. -Die Energie der so erzeugten  heissen     Brenngase    wird nun in der Hoch  druckgasturbine c in mechanische Arbeit um  gesetzt, die neben dem Antrieb des Gebläses  d im wesentlichen als Antriebsenergie für den  Stromerzeuger e verwendet wird.

   Die die  Hochdruckturbine c verlassenden Abgase  werden zusammen mit den aus der Entspan  nungsturbine     v    kommenden     Brenngasmengen     der     Niederdruckbrennkammer    w zugeführt.  in dieser in entsprechender Weise verbrannt  und anschliessend der     Niederdruckgasturbine          (z    zugeführt, die die Antriebsleistung für die  Gebläse     b1    und     b2    abgibt. Infolge des gro  ssen, in die     Brennkammer    l eingeführten  Luftüberschusses ist die Zuführung neuer      Verbrennungsluft in die     Brennkammer    w  nicht notwendig.

   Die die Niederdruckgastur  bine a verlassenden Abgase werden nach  Ausnutzung der ihnen noch innewohnenden  Wärmeenergie in dem Luftvorwärmer m  durch den Schornstein y ins Freie abge  führt.  



  Indem Beispiel der Fig. 3 ist eine zwei  stufige Anlage gezeigt, bei der die Verbren  nungsluft für den Druckgaserzeuger q hinter  dem Hochdruckverdichter d an der Stelle 4  der     Luftleitung        entnommen    und über den  Verdichter n der Ladegruppe u, n dem Gas  erzeuger q zugeführt wird. Der andere Teil  der Verbrennungsluft strömt durch den Vor  wärmer m in die Brennkammer l des Hoch  druckteils c, d.

   Die Brennkammer l wird  durch eine Anzapfung an der Stelle 34 der  dem Gaserzeuger q nachgeschalteten Gas  turbine     u    mit Brenngas von hohem Druck       gespeist.    Die Gasturbine c der Hochdruck  gruppe liefert durch ihr Arbeiten unter  hohem Luftüberschuss die weitere Verbren  nungsluft für die Brennkammer w des Nie  derdruckteils a, b, die ihrerseits von der  Gasturbine     u    der     Ladegruppe        bereits    dort  entspanntes Brenngas empfängt.  



  Die durch die     Erfindung    erbrachten Vor  teile bestehen in erster Linie darin, dass der  zur Erzeugung des     Brenngases    für die Gas  turbinenanlage vorgesehene Gaserzeuger q  mit seinem wirtschaftlichsten Druck betrie  ben werden kann und hiefür lediglich ein       verhältnismässig    kleines     Maschinenaggregat,     nämlich die Ladegruppe n, u, x, erforderlich  ist, das zudem für die Gesamtanlage leistungs  mässig wenig in Erscheinung tritt.

   Die er  forderlichen Hilfsmaschinen n, u und x fal  len auch kostenmässig kaum ins Gewicht, da  ihre Anschaffungskosten nur einen Bruch  teil der Kosten für die Gaserzeugungsanlage  betragen und vor allem völlig belanglos sind,  wenn man die durch die Erfindung gekenn  zeichnete Anlage mit einer solchen Anlage  vergleicht, bei der, wie es zunächst naheliegt,  die Gaserzeugungsanlage nur mit dem     Ar-          beitsdruckder    Brennkammer betrieben wird.  Weitere Vorteile der     erfindungsgemässen    An-    ordnung sind darauf zurückzuführen, dass die  Verbrennungsluft für die Gaserzeugungs  anlage der Hochdruckstufe des von einer       Gasturbine    angetriebenen grossen Gebläses  entnommen wird.

   Hierdurch wird der Ar  beitsaufwand für die Erzeugung der hoch  verdichteten Luft für den Gaserzeuger am  geringsten, da der Verdichtungsvorgang in  einem Verdichter, vorzugsweise einem um  laufenden Verdichter, mit grosser Ansaug  menge erfolgt. Anderseits ist der Material  aufwand für den Verdichter der Ladegruppe  verhältnismässig gering, da die auf den  Druck des     Gaserzeugers    zu verdichtende  Luft bereits stark vorverdichtet in den Ver  dichter eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Betrieb einer Verbren- nungsturbinenanlage, insbesondere für den Antrieb elektrischer Stromerzeuger in Kraft werken, in Verbindung mit einer Druckgas erzeugungsanlage zur Erzeugung des:
    Brenn- gases, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver brennungsluft für den Druckgaserzeuger nach ihrer Verdichtung auf den höchsten Druck des Gasturbinenprozesses meinem von einer Gasturbine angetriebenen Gebläse der Gasturbinenanlage entnommen und in einem nachgeschalteten Verdichter auf den Druck des Gaserzeugers gebracht wird, wobei die ser Verdichter von einer Entspannungstur bine angetrieben wird, die Brenngas vom Druck des Gaserzeugers auf denjenigen einer Brennkammer entspannt.
    II. Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Aufladung des Gas erzeugers eine Ladegruppe angeordnet ist, die eine von Brenngasen des Gaserzeugers angetriebene Gasturbine und einen der Gas turbinenanlage nachgeschalteten Verdiehter aufweist.
    UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, zum Betrieb einer zweistufigen Ga.sturbinen- =inlage, gekennzeichnet durch zwei dem Gas erzeuger nachgeschaltete Entspannungstur- binen, von denen die eine einen Teil des Brenngases von dem Druck des Gaserzeugers auf den Druck der Gasturbinenoberstufe, die andere den Rest des Brenngases von dem Druck des Gaserzeugers auf den Druck der Gasturbinenunterstufe entspannt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, zum Betrieb einer mehrstufigen Gasturbinen anlage, gekennzeichnet durch eine einzige dem Gaserzeuger nachgeschaltete Entspan nungsturbine, wobei die für die verschiede nen Brennkammern notwendigen Brenngas- mengen bei den zugehörigen Gasdrücken der Entspannungsturbine durch Anzapfung ent nommen werden. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasturbinen ladegruppe so ausgelegt ist, dass sie Energie nach aussen abgibt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladegruppe so ausgelegt ist, dass sie weder Energie ab gibt noch verbraucht.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladegruppe so ausgelegt ist, dass sie je nach Arbeitszu stand teils Leistung zugeführt erhält, teils Leistung abgibt. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass an die Lade gruppe eine elektrische Maschine gekuppelt ist, die teils als Motor Leistung abgibt, teils als Generator Leistung aufnimmt. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Ladegruppe unmittelbar mit einer Gasturbinengruppe ge kuppelt ist.
CH249944D 1946-04-17 1946-04-17 Verfahren zum Betrieb einer Verbrennungsturbinenanlage in Verbindung mit einer Druckgaserzeugungsanlage. CH249944A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823541C (de) * 1949-02-24 1951-12-03 Leo Mai Verfahren zum Betrieb einer Gasturbinen-Anlage
DE861485C (de) * 1950-04-01 1953-01-05 Koppers Gmbh Heinrich Verfahren zum Betrieb von Gaserzeugeranlagen, die unter erhoehtem Druck und mit Ausnutzung der Nutzgasenthalpie zur Verdichtung der Vergasungsluft arbeiten
DE1016081B (de) * 1954-04-06 1957-09-19 Siemens Ag Mit Sperrgas beschickte Labyrinthdichtung fuer Kreiselmaschinen

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