Stromrichter, besonders für hochgespannte Kraftübertragung. Stromrichter für verhältnismässig hohe Spannung, die auf eine starke induktive Be lastung, z. B. auf eine lange Leitung, arbei ten, werden oft aus mehreren in Reihe ge schalteten Teilstromrichtern zusammen gesetzt, die gegebenenfalls aus mehreren Ventilstrecken in Zweiwegschaltung bestehen. Falls eine Störung, z. B. eine Rückzündung in einem der in Reihe geschalteten Teil stromrichtern, eintritt, ist es von grossem Wert, dass diese Störung ohne volle Unter brechung des Betriebes beseitigt werden kann.
Falls die Belastung der Art ist, dass sie keinen Strom durch den Stromrichter schik- ken kann, kann letzterer durch Aufdrücken eines negativen Potentials auf seine sämt lichen Gitter gesperrt werden, wobei die Ven tilstrecken nach und nach gelöscht werden und so der ganze Stromrichter ausser Betrieb gesetzt wird.
Meistens hat er durch die Stö rung keinen Schaden erlitten, sondern ist nach einer sehr kurzen Zeit (gewöhnlich von der Grössenordnung '/1o Sekunde), während der eine Entionisierung der gestörten Ventil- strecke oder -strecken stattfindet, wieder be triebsfertig.
Während dieser kurzen Zeit ist es jedoch erwünscht, dass dem Strom, der beispielsweise durch die Induktivität des Stromkreises von einem mit dem rückzün denden in Reihe geschalteten Gleichrichter oder von einem normal als Wechselrichter arbeitenden Stromrichter im greis erzeugt wird, in normaler Richtung einen andern Weg als durch den gestörten Teilstrom- richter finden kann.
Um dies zu ermöglichen, ist gemäss der Erfindung jeder der in Reihe geschalteten Teiletromrichter auf der Gleich stromseite mit einem Ventil parallel geschal tet, das bei einer die Sperrung des Teilstrom richters veranlassenden Störung desselben den Strom in normaler Richtung durchlässt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
An die Pole 1, 2, 3 ,eines Drehstromnetzes sind drei Teilstromrichter über Transforma toren 15 angeschlossen, von denen jeder aus sechs mit Gitter versehenen Ionenventilen 4 bis 9 in gewöhnlicher dreiphasiger Zweiweg- schaltung besteht. Diese Gruppen sind auf der Gleichstromseite in Reihe geschaltet.
Drei der Ventile 4 bis 6 jedes Teilgleich richters sind auf .der Anodenseite miteinander verbunden, und die drei übrigen 7 bis 9 (die gegebenenfalls in einem Ventilgefäss liegen können) sind auf der Kathodenseite verbun den. Die Anodenseite des ersten Teilgleich richters ist mit dem negativen Pol 10 und die Katodenseite des letzteren Teilgleichrich- ters mit dem positiven Pol 11 verbunden.
Die Gitter der Ionenventile können zur Steuerung im normalen Betrieb oder gege benenfalls nur zur Sperrung bei einer Rück zündung oder anderer Störung dienen. Die Belastung ist schematisch durch eine grosse Induktanz <B>1</B>2 in Reihe mit einem Ohmschen Widerstand 13 dargestellt, aber kann eben sowohl beispielsweise aus einer langen Lei tung in Reihe mit einem Wechselrichter be stehen, welch letzterer mit einem Ohmsehen Widerstand die Eigenschaft gemeinsam hat, dass er keinen Rückstrom durch die Teil gleichrichter schicken kann,
und gleichzeitig gegebenenfalls mit einer Induktanz ;die Eigenschaft gemeinsam hat, dass er einen Strom aufrechterhalten kann, wenn die Span nung eines Teilgleichrichters auf Null sinkt.
Gemäss,der.dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist nun mit jedem Teilgleich richter ein Ventil 14 parallel geschaltet, das bei der Sperrung des Teilgleichrichters einen Strom durch die Belastung in der gleichen Richtung wie vorher durchlässt. Falls die Belastung beispielsweise aus einem -Wechsel- richter besteht, macht sich die Störung ge genüber dem letzteren kaum in anderer Weise geltend, als dass die Gleichspannung kurzweilig sinkt, was der Wechselrichter bei- spielsweise durch eine Umstellung seiner Git tersteuerung verhindern kann.
Falls. die De- iastung aus einem Strassenbahnnetz mit Rei- Lenschlussmotoren besteht, wird die kurz zeitige Spannungsabsenkung kaum merkbar. Besteht sie aus Lampen, so sieht man nur ein kurzes Blinken.
Die Ventile 14 brauchen nicht gitterge steuert zu sein, aber können selbstverständ lich, falls erwünscht, dies sein. In letzterem Falle können sie im normalen Betrieb gesperrt sein und durch den die Sperrung des Teil gleichrichters veranlassenden Impuls gezün det werden.
Power converter, especially for high-voltage power transmission. Converter for relatively high voltage, which load on a strong inductive loading, z. B. on a long line, th arbei, are often composed of several series-connected partial converters, which may consist of several valve sections in two-way circuit. If a fault, e.g. B. backfire in one of the series-connected part converters occurs, it is of great value that this fault can be eliminated without a complete interruption of operation.
If the load is such that it cannot send any current through the converter, the latter can be blocked by applying a negative potential to all of its grids, the valve sections being gradually deleted and the entire converter out of operation is set.
Most of the time, it has not suffered any damage from the malfunction, but is ready for operation again after a very short time (usually of the order of 1/10 second) during which deionization of the disturbed valve section or sections takes place.
During this short time, however, it is desirable that the current, which is generated, for example, by the inductance of the circuit by a rectifier connected in series with the backflushing rectifier or by a power converter operating normally as an inverter, in the normal direction is another path than through the malfunctioning partial converter.
To make this possible, according to the invention, each of the series-connected partial converters on the direct current side is connected in parallel with a valve that allows the current to pass in the normal direction when the partial flow converter is disrupted.
An embodiment of the invention is shown schematically in the drawing.
Three partial converters are connected to poles 1, 2, 3 of a three-phase network via transformers 15, each of which consists of six ion valves 4 to 9 provided with a grid in a conventional three-phase two-way circuit. These groups are connected in series on the DC side.
Three of the valves 4 to 6 of each partial rectifier are connected to one another on the anode side, and the three remaining 7 to 9 (which can optionally be located in a valve vessel) are connected to the cathode side. The anode side of the first partial rectifier is connected to the negative pole 10 and the cathode side of the latter partial rectifier is connected to the positive pole 11.
The grid of the ion valves can be used for control during normal operation or, if necessary, only for blocking in the event of a back ignition or other malfunction. The load is shown schematically by a large inductance <B> 1 </B> 2 in series with an ohmic resistor 13, but it can for example consist of a long line in series with an inverter, the latter with an ohmic resistor has the property in common that it cannot send reverse current through the partial rectifiers,
and at the same time possibly with an inductance; has the property in common that it can maintain a current if the voltage of a partial rectifier drops to zero.
According to the embodiment of the invention illustrated, a valve 14 is now connected in parallel with each partial rectifier, which valve allows a current to pass through the load in the same direction as before when the partial rectifier is blocked. If the load consists of an inverter, for example, the disturbance hardly affects the latter in any other way than that the DC voltage drops briefly, which the inverter can prevent, for example, by changing its grid control.
If. If the load consists of a tram network with in-line motors, the short-term voltage drop is hardly noticeable. If it consists of lamps, you will only see a short flash.
The valves 14 need not be grid controlled, but can of course be so if desired. In the latter case, they can be blocked in normal operation and ignited by the impulse that causes the blocking of the rectifier part.