Kettentransporteur.
Bei Kettentransporteuren, insbesondere bei den sogenannten Redlerförderern, wird bekannterweise Schüttgut mittels. einer endlosen Förderkette in fortlaufendem Strom in einem Fördertrog transportiert. Diese Fördertröge sind gewöhnlich aus Blech hergestellt. Bei Förderung von feuchtem Material, z. B. von feuchten Kohlen, oder infolge von lSondens- wasserblldung im Innern der Fördertröge sind Blechtröge sehr stark der Korrosion ausgesetzt und werden nach kürzerer oder längerer Zeit unbenützbar.
Zur Vermeidung dieser Korrosions- erscheinungen wurden schon Fördertröge aus rostfreiem Blech hergestellt, deren Gestehungspreis aber sehr teuer ist. Es sind auch Fördertröge mit Emailbelag auf der Innenseite benützt worden. Bei Förderung von harten, erosiv wirkenden Materialien wird aber dieser Belag mit der Zeit abgeschliffen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kettentransporteur, mit welchem diese Nach- teile bei entsprechender Ausbildung umgan- > en werden können. Der erfindungsgemässe Kettentransporteur besitzt einen Fördertrog, der wenigstens teilweise aus einem Werkstoff hergestellt ist, der aus einer Masse auf mineralischer Grundlage besteht, vorzugsweise aus einem Betongemisch mit Einschlag von Basaltsteinen, oder aus keramischem Material.
Zweckmässig ist der Trog aus einzelnen tragbarren Trogelementen hergestellt, welche an Ort und Stelle zu einem Trog von der jeweils erforderlichen Länge zusammengestellt werden können.
Fördertröge verschiedener Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Kettentransporteurs sind auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Trogelementes des Fördertroges eines lIorizontal Redlerförderers.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Trogelement.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Element.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das Trogelement.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch ein Fördertrogelement des Fördertroges eines Schrägoder Vertikal-Redlerförderers.
Fig. 6 ist ein IQuerschnitt durch den Trog eines Vertikal-Redlerförderers.
Fig. 7 zeigt in Seitenansicht einen Teil eines Troges, und
Fig. 8 ist ein Horizontalschnitt durch die Verbindungsstelle zweier Trogelemente.
Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Trogelement 1 ist im Querschnitt U-förmig und besteht z. B. aus armiertem Basalt-Beton, das heisst aus einem Gemisch von Beton und Basaltsteinen. Die nichtgezeichneten Armierungen sind im Innern des verstärkten obern Randes 2 des Trogelementes und von Querrippen 3 angeordnet, die sich vom Rand 2 aus um den ganzen Trogquerschnitt herum erstrecken und sich an den Seitenwänden des Trogelementes von oben nach unten konisch erweitern. Das Trogelement 1 ist oben offen.
Das Element ist zweckmässig von solcher Länge, dass es tragbar ist. An der Gebrauchsstelle können solche Elemente zu einem Trog von der gewünschten Länge zusammengestellt werden. Zu diesem Zweck sind in der einen Stirnwand jedes Trogelementes Stifte 4 einbetoniert, die in entsprechende Löcher an der andern Stirnwand des benachbarten Trogelementes passen. Mittels der Rippen 3 können die Trogelemente auf eine Unterlage gestellt werden. Die einzelnen Elemente werden durch Metallschienenpaare 5 und 6 zusammengehalten, welche mittels Schrauben 7 an den Wänden der Trogelemente befestigt sind. Die Schienen 5 dienen zur Führung des fördernden Kettentrums 8, während das leerlaufende Kettentrum 9 von den Schienen 6 längs des obern Randes des Troges zurückgeführt wird.
Infolge der Beimischung von Basaltsteinen zum Beton sind die Trogwände sehr hart und sind daher widerstandsfähig gegen erosiv wirkendes Fördergut. Auch bei Förderung von feuchtem Gut oder bei Bildung von Kondenswasser im Fördertrog kann keine Korrosion entstehen.
Bekannterweise werden Redlerförderer auch als Extrakteure verwendet, indem das Extraktionsgut während seiner Fortbewegung im Fördertrog der Wirkung eines Extraktionsmittels unterworfen wird. In diesem Falle können die Trogelemente aus kerami schem Material bestehen, damit sie widerstandsfähig gegen das Extraktionsmittel sind.
Anstatt den Trog nach oben offen zu lassen, könnte auch in seinem obern Teil eine Decke vorgesehen sein, auf welcher das leerlaufende Kettentrum 9 zurückgleitet.
Das Trogelement 1 gemäss den Fig. 1 bis 4 bildet ein einziges Gussstück von U-förmigem Querschnitt. Die drei Wände des Trogelementes können auch als einzelne, mit Rippen versehene Platten gegossen und zur Trogform zusa. mmengeschraubt sein.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt eines Trogelementes für Fördertröge von Schräg- oder Vertikalförderern. Es besitzt eine Bodenplatte 14 und einen Teil 10 von U-förmigem Querschnitt, dessen Zwischenwand 11 den Fördertrog in einen geschlossenen Förderschacht 12 und einen Leerlaufschaeiht 13 unterteilt. Dieser Trog kann ebenfalls aus Basaltbeton oder keramischem Material hergestellt sein, das um eine feingliedrige Armatur gegossen ist. Der Leerlaufschachtteil 13 ist mittels eines Blec.hdeckels 15 geschlossen, der ein handliches öffnen gestattet. Das för dernde Trum der : Kette 16 läuft auf einer Führungsschiene 17, und das leerlaufende Kettentrum wird auf einer auf der Zwischenwand 11 montierten Schiene 18 geführt.
Diese Schienen sind in nicht gezeichneter Weise mit den entsprechenden Trogwänden verschraubt, wodurch die einzelnen Trogelemente des Fördertroges zusammengehalten werden.
An den Seitenwänden und an der Deckwand des Förderschachtteils sitzen in das Innere des Schachtes vorstehende Längsschienen 19 und 20. Wenn der Schacht mit Fördergut gefüllt ist, so macht die an die Wände des Schachtes angrenzende Fördergutschicht die Bewegung der Förderkette und des von ihr erfassten Gutes nicht mit, sondern bildet längs diesen Wänden ein ruhendes Polster aus Fördergut, dessen Dicke derjenigen der Schienen I7, 19 und 20 entspricht. Das von der Kette fortbewegte Fördergut reibt daher nicht längs den Schachtwänden und diese letzteren sind dadurch geringerer Abnützung unterworfen.
Bei Förderung von weicherem Gut kann auf die Bildung eines Fördergutpolsters längs den Wänden des Troges verzichtet werden, und in diesem Falle werden die Schienen 19 und 20 weggelassen.
Fig. 6 zeigt ein zweiteiliges Trogelement. das aus Trogkörper 21 mit U-förmigem Querschnitt und Deckel 22 besteht, der auf den Körper verschraubt ist. Auch dieses Trogelement kann aus armiertem Basalt-Beton oder keramischem Material bestehen. Diese Elemente dienen zur Bildung eines Troges für vertikale Förderung mit nur einem Förderschachtteil, in welchem das fördernde Kettentrum 23 läuft. Das leerlaufende Ket- tentrum kann ausserhalb des Troges, z. B. in einem besonderen, ähnlichen Schacht zurückgeführt werden.
Fig. 7 und 8 zeigen zu einem Fördertrog zusammengefügte Trogelemente 1, die ähnlich wie das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Element ausgebildet sind, und ebenfalls aus Basalt-Beton oder keramischem Material bestehen können. Der Trog ruht mit den Rippen 3 an der Verbindungsstelle der einzelnen Elemente auf Unterlagen 24. Die einzelnen Elemente 1 werden an ihren Stirnflächen mittels Stiften 4 miteinander in Eingriff gehalten und sind mittels der an ihnen verschraubten Führungsschienen 5 und 6 für die Förderkette miteinander fest verbunden.
Am Stirnende des einen Trogelementes 1 ist mittels Schrauben 25 ein Trogelement 26 z. B. aus Eisen, angeschlossen, das als Einlauf- oder Auslaufelement für das Fördergut ausgebildet sein kann. Es können jedoch auch Elemente aus Basaltbeton oder keramischem Werkstoff mit einer Auslauföffnung eingeschaltet sein; und deren Auslauföffnung könnte erforderlichenfalls mit einem. Auslaufschieber ausgestattet sein,
Chain conveyor.
In the case of chain conveyors, in particular the so-called Redler conveyors, bulk material is known to be by means of. an endless conveyor chain in a continuous stream in a conveyor trough. These conveyor troughs are usually made of sheet metal. When conveying moist material, e.g. B. from moist coals, or as a result of water build-up inside the conveyor troughs, sheet metal troughs are very exposed to corrosion and become unusable after a shorter or longer period of time.
To avoid these corrosion phenomena, conveyor troughs have already been made from rustproof sheet metal, but their cost price is very expensive. Conveyor troughs with an enamel coating on the inside have also been used. If hard, erosive materials are conveyed, however, this covering will be abraded over time.
The present invention relates to a chain conveyor with which these disadvantages can be avoided with the appropriate design. The chain conveyor according to the invention has a conveyor trough which is at least partially made of a material consisting of a mineral-based mass, preferably a concrete mix with basalt stones, or a ceramic material.
The trough is expediently made from individual portable trough elements, which can be assembled on site to form a trough of the required length.
Conveyor troughs of various embodiments of the chain conveyor according to the invention are shown on the accompanying drawing.
Fig. 1 is a side view of a trough member of the conveyor trough of a horizontal redler conveyor.
Fig. 2 is a longitudinal section through the trough element.
Figure 3 is a top plan view of the element.
Figure 4 is a cross section through the trough member.
Figure 5 is a cross section through a conveyor trough element of the conveyor trough of an inclined or vertical redler conveyor.
Figure 6 is a cross-section through the trough of a vertical redler conveyor.
Fig. 7 shows a side view of part of a trough, and
Fig. 8 is a horizontal section through the junction of two trough elements.
The trough element 1 shown in Fig. 1 to 4 is U-shaped in cross section and consists, for. B. from reinforced basalt concrete, that is, from a mixture of concrete and basalt stones. The reinforcements not shown are arranged inside the reinforced upper edge 2 of the trough element and by transverse ribs 3, which extend from the edge 2 around the entire trough cross-section and widen conically on the side walls of the trough element from top to bottom. The trough element 1 is open at the top.
The element is expediently of such a length that it is portable. At the point of use, such elements can be combined to form a trough of the desired length. For this purpose, pins 4 are concreted in one end wall of each trough element, which fit into corresponding holes on the other end wall of the adjacent trough element. The trough elements can be placed on a base by means of the ribs 3. The individual elements are held together by pairs of metal rails 5 and 6, which are fastened to the walls of the trough elements by means of screws 7. The rails 5 serve to guide the conveying chain strand 8, while the idling chain strand 9 is returned by the rails 6 along the upper edge of the trough.
As a result of the admixture of basalt stones to the concrete, the trough walls are very hard and are therefore resistant to erosive material being conveyed. Corrosion cannot occur even when conveying moist material or when condensation water forms in the conveyor trough.
As is known, redler conveyors are also used as extractors in that the extraction material is subjected to the action of an extractant while it is moving in the conveyor trough. In this case, the trough elements can consist of ceramic cal material so that they are resistant to the extractant.
Instead of leaving the trough open at the top, a cover could also be provided in its upper part, on which the empty chain strand 9 slides back.
The trough element 1 according to FIGS. 1 to 4 forms a single casting with a U-shaped cross section. The three walls of the trough element can also be cast as individual plates with ribs and together to form a trough. be screwed.
Fig. 5 shows the cross section of a trough element for conveyor troughs of inclined or vertical conveyors. It has a base plate 14 and a part 10 of U-shaped cross-section, the intermediate wall 11 of which divides the conveyor trough into a closed conveyor shaft 12 and an idle tray 13. This trough can also be made of basalt concrete or ceramic material that is cast around a delicate fitting. The idle shaft part 13 is closed by means of a sheet metal cover 15, which allows easy opening. The conveying strand of the chain 16 runs on a guide rail 17, and the idle chain strand is guided on a rail 18 mounted on the partition 11.
These rails are screwed to the corresponding trough walls in a manner not shown, whereby the individual trough elements of the conveying trough are held together.
Longitudinal rails 19 and 20 protruding into the interior of the shaft sit on the side walls and on the top wall of the conveyor shaft part with, but rather forms a stationary cushion of conveyed goods along these walls, the thickness of which corresponds to that of the rails I7, 19 and 20. The conveyed goods moved by the chain therefore do not rub along the shaft walls and the latter are therefore subject to less wear.
When conveying softer material, the formation of a material cushion along the walls of the trough can be dispensed with, and in this case the rails 19 and 20 are omitted.
Fig. 6 shows a two-part trough element. which consists of trough body 21 with a U-shaped cross-section and cover 22 which is screwed onto the body. This trough element can also consist of reinforced basalt concrete or ceramic material. These elements serve to form a trough for vertical conveyance with only one conveying shaft part in which the conveying chain center 23 runs. The idling chain center can outside of the trough, z. B. be returned in a special, similar shaft.
7 and 8 show trough elements 1 joined together to form a conveyor trough, which are designed similarly to the element shown in FIGS. 1 to 4, and which can also consist of basalt concrete or ceramic material. The trough rests with the ribs 3 at the junction of the individual elements on supports 24. The individual elements 1 are held in engagement with one another at their end faces by means of pins 4 and are firmly connected to one another by means of the guide rails 5 and 6 screwed to them for the conveyor chain.
At the end of the one trough element 1, a trough element 26 z. B. made of iron, which can be designed as an inlet or outlet element for the conveyed material. However, elements made of basalt concrete or ceramic material with an outlet opening can also be switched on; and their outlet opening could if necessary with a. Be equipped with an outlet slide,