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CH242106A - Druckgasschalter mit Abschaltwiderstand. - Google Patents

Druckgasschalter mit Abschaltwiderstand.

Info

Publication number
CH242106A
CH242106A CH242106DA CH242106A CH 242106 A CH242106 A CH 242106A CH 242106D A CH242106D A CH 242106DA CH 242106 A CH242106 A CH 242106A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
switching chamber
compressed gas
contact
main contact
auxiliary electrode
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
Original Assignee
Oerlikon Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Maschf filed Critical Oerlikon Maschf
Publication of CH242106A publication Critical patent/CH242106A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/167Impedances connected with contacts the impedance being inserted only while opening the switch

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description


      Druekgassehalter    mit     Absehaltwiderstand.       Das Hauptpatent bezieht sich auf einen       Druckgasschalter    mit     Abschaltwiderstand     und einer einen beweglichen Hauptkontakt,  einen beweglichen Gegenkontakt und eine  feststehende Hilfselektrode     enthaltenden     Schaltkammer, in welcher der Hauptkontakt  und der Gegenkontakt bei einer Abschaltung  in zueinander entgegengesetzten Richtungen  in ihre     Offenstellung    bewegt und die beiden       Kontakte    und die Hilfselektrode mit in die  Schaltkammer eingeführtem Druckgas     be-          blasen    werden.

       Ferner    kehrt der Hauptkon  takt nach erfolgter     Abschaltung    wieder     in     seine     Schliessstellung    zurück und die Hilfs  elektrode ist in der Schaltkammer derart an  geordnet, dass bei geöffnetem Gegenkontakt  der     Abschaltwiderstand    durch den Haupt  kontakt überbrückt ist, wenn sich der letztere  in seiner Schliessstellung befindet, während  in der     Offenstellung    des Hauptkontaktes  diese     Überbrückung    aufgehoben ist und .die  Hilfselektrode zwischen den beiden Kontak  ten liegt.

      Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich  nun auf eine Weiterentwicklung des Druck  gassehalters mit     Abschaltwiderstand    nach  dem Patentanspruch des Hauptpatentes und  besteht darin, dass die     Druckgaszuführungs-          leitung    in den mit dem Hauptkontakt     ver-          sehenen        Schaltkammerpol    mündet, das Druck  gas auf der Seite des Hauptkontaktes in die  Schaltkammer einströmt und auf der Seite  des Gegenkontaktes aus der Schaltkammer       wegströmt.    Dadurch ergibt sieh ein sehr ein  facher und übersichtlicher Aufbau des Schal  ters, und es wird möglich,

   in der Schaltkam  mer die für die korrekte     Wirkungsweise    des  Schalters erforderliche Führung des Druck  gases ohne Zuhilfenahme einer doppelten       Schaltkammerwand    oder anderer zusätzlicher       Mittel    sicherzustellen. Der Durchmesser der  Schaltkammer kann hierdurch einen minima  len Wert besitzen und braucht nicht grösser  zu sein als der Durchmesser einer Schalt  kammer, in welcher ohne Zuhilfenahme einer  Hilfselektrode und eines Abschaltwider-           standes    abgeschaltet wird.

   Nebstdem kön  nen noch weitere, insbesondere bauliche Vor  teile erreicht werden, die nachfolgend an  Hand des in der Zeichnung schematisch dar  gestellten     Ausführungsbeispiels    der vorlie  genden Erfindung näher erläutert werden.  



  Die beiden     Schaltkammerpole    2 und 4  sind durch den die Schaltkammer begrenzen  den     Isolierzylinder    9     voneinander    distanziert.  Der obere     Schaltka-mmerpol    2 ist mit dem  als Schnellkontakt 1 ausgebildeten Haupt  kontakt versehen und besitzt einen Flansch  21, an welchem die     Druckgaszuführungslei-          tung    angeschlossen ist. Dabei     ist    der Schalt  kammerpol 2 noch derart gestaltet,     da,ss    das  Druckgas auf der Seite des Hauptkontaktes 1  in die Schaltkammer, bei dem in der Zeich  nung dargestellten Ausführungsbeispiel also  von oben, in der Richtung der eingetragenen  Pfeile, einströmt.

   Wie der weitere Verlauf  dieser die     Strömungsrichtung    des Druckgases       angebenden    Pfeile zeigt, gelangt das Druck  gas durch die düsenförmig ausgebildete Hilfs  elektrode 6     in    den zwischen der Hilfselek  trode 6 und dem untern     Schaltkammerpol    4  befindlichen Teil der Schaltkammer und wird  entweder durch den hohl ausgebildeten Ge  genkontakt 3, durch besondere Öffnungen  im     Schaltkammerpol    4 oder auch durch im       Isolierzylinder    9 angebrachte Öffnungen in  die freie Atmosphäre     ausgestossen.    Es ist  auch möglich, dass der Hauptkontakt ein  Hohlkontakt ist,

   durch den ein Teil des       Druckgases    nach oben abströmt. Es ist jedoch  die     in    der Zeichnung angegebene Ausfüh  rungsform vorzuziehen, in welcher der mit  der Feder 5 versehene Hauptkontakt ein       stift-    oder     klotzförmiger    Kontakt ist, der an  seinem dem Gegenkontakt zugewendeten  Ende ein Einsatzstück aus schwer     verdampf-          barem    Material, wie z. B. Wolfram, trägt.  



  Die Hilfselektrode 6, zwischen welcher  und dem Hauptkontakt 1 der     Abschaltwider-          stand    10 eingeschaltet ist, hat zweckmässig  eine die Schaltkammer in axialer Richtung  unterteilende Form. Sie besitzt ferner eine       düsenförmige    Öffnung,     duich    die das auf der  Seite des Hauptkontaktes 1 liegende Schalt-         kammerteilvolumen    mit dem auf der Seite  des     Gegenkontaktes    3 liegenden     Schaltkam-          merteilvolumen    verbunden ist.

   Die Düsen  öffnung ist dabei so gestaltet, dass sie sich in  der Strömungsrichtung des Druckgases, das  heisst in der Richtung vom geöffneten Haupt  kontakt (Stellung 1') auf den geöffneten Ge  genkontakt (Stellung 3"') hin, konisch ver  engt. Der bewegliche Gegenkontakt 3 dient  in der wiedergegebenen Ausführungsform  ausser für die Leistungsunterbrechung auch  gleichzeitig für die Spannungsisolation des  geöffneten     Schalters.    Zu diesem Zweck wird  die Entfernung des Gegenkontaktes in seiner       Offenstellung    3"' von der Hilfselektrode 6  und dem in seiner Schliessstellung befind  lichen Hauptkontakt 1 genügend gross ge  wählt.  



  In Schaltern für mittlere Spannungen ist  es üblich, die Schaltkammer wenigstens an  nähernd senkrecht zu stellen und die Schalt  gase ausschliesslich nach oben austreten zu  lassen. Die     Druckgaszuführung    erfolgt dann  auf dem untern     Schaltkammerpol,    während  der für die Spannungsisolation benützte Kon  takt nach unten herausgezogen wird. Die  Schalter nach der vorliegenden Erfindung  lassen sich jedoch nicht in dieser Weise auf  bauen. Es wäre möglich, den beweglichen  Gegenkontakt 3 nach oben aus der Schalt  kammer zu ziehen und dafür eine kurze  Druckgasleitung nach dem dann unten be  findlichen Hauptkontakt 1 anzubringen. Die  Schaltgase würden dann ebenfalls ausschliess  lich nach oben ausströmen.

   Wesentlich  günstiger ist jedoch die in der Zeichnung  angegebene     Ausführungsform,    in welcher  der den     Hauptkontakt    1 und die Druckgas  zuführungsleitung aufweisende     Schaltkam-          merpol    2 oben und der Gegenkontakt 3 mit  seiner Antriebsvorrichtung unten angeordnet  ist. Gegenüber der üblichen Ausführung der       Druckgasschalter    mit nach oben austreten  den Schaltgasen besitzt diese Bauart den  Vorteil geringerer Höhe und besserer Raum  ausnutzung.

   Der allfällige Einwand, dass  dieser- Vorteil durch die längere, zum     obern          Schaltkammerpol    führende Druckgasleitung      und durch die nach unten ausgestossenen  Schaltgase erkauft wird, ist insofern nicht       stichhaltig,    als sich weder die etwas längere  Druckgasleitung noch die nach unten aus  gestossenen Schaltgase bei einem Schalter  nach der vorliegenden Erfindung irgendwie  nachteilig gezeigt haben.  



  Der Schalter ist in der Zeichnung in der  Schliessstellung der Kontakte 1, 3 angegeben.  Bei einem     Abschaltvorgang    wird gleich  zeitig Druckgas eingelassen und die     Betäti-          gungsvorrichtting    für den Gegenkontakt 3  in Gang     gesetzt.    Der Schnellkontakt 1 geht  sofort in die     Offenstellung    1' und zieht den  Leistungslichtbogen. Bei der Löschung des  selben befindet sich der Gegenkontakt 3 etwa  in der Stellung 3'.

   Die wiederkehrende Span  nung vermag nun leicht einerseits wegen der  noch geringen Distanz zwischen Gegen  kontakt 3 und Hilfselektrode 6 und ander  seits wegen der durch die heissen Schaltgase       hervorgerufenen    Ionisation einen Lichtbogen  zu zünden, der mit dem     Abschaltwiderstand     10 in Reihe liegt. Dieser zweite Lichtbogen  erlöscht etwa in der Stellung 3" des Gegen  kontaktes 3. Der Gegenkontakt 3 entfernt  sich hierauf weiter, bis er in die Stellung 3"'  gelangt, in welcher er nunmehr die Span  nungsisolation des Schalters übernehmen  kann. Der     Druckgasstrom    wird sodann ab  gestellt, und der Hauptkontakt 1 kehrt ver  möge der Feder 5 in die ausgezogen darge  stellte     Schliessstellung    zurück.  



  Zum Schliessen des Schalters wird ledig  lich die Antriebsvorrichtung des Gegen  kontaktes 3 betätigt, jedoch kein Druckgas  in die Schaltkammer eingelassen. Der Gegen  kontakt 3 vollzieht den Schliessvorgang,  wobei der     Abschaltwiderstand    10 durch den  Hauptkontakt 1 überbrückt bleibt, so dass  der Widerstand nicht belastet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Druckgasschalter mit Abschaltwiderstand und einer einen beweglichen Hauptkontakt, einen beweglichen Gegenkontakt und eine feststehende Hilfselektrode enthaltenden Schaltkammer, in welcher der Hauptkontakt und der Gegenkontakt bei einem AbschaIt- vorgang in zueinander entgegengesetzten Richtungen in ihre Offenstellung bewegt und die beiden Kontakte wie auch die Hilfs- elektrode hierbei mit in die Schaltkammer eingeführtem Druckgas beblasen werden,
    ferner der Hauptkontakt nach erfolgterTAb- schaltung wieder in seine Schliessstellung zurückkehrt und die Hilfselektrode in der Schaltkammer derart angeordnet ist, dass bei geöffnetem Gegenkontakt der Abschaltwider- stand durch den Hauptkontakt überbrückt ist, wenn sich der letztere in seiner Schliess stellung befindet, während in der Offen stellung des Hauptkontaktes diese Über brückung des Abschaltwiderstandes aufge hoben ist und die Hilfselektrode zwischen den beiden Kontakten liegt, dadurch gekenn zeichnet,
    dass die Druckgaszuführungsleitung in den mit dem Hauptkontakt versehenen Schaltkammerpol mündet, das Druckgas auf der Seite des Hauptkontaktes in die Schalt kammer einströmt und auf der Seite des Ge genkontaktes aus der Schaltkammer weg strömt. UNTERANSPRüCHE 1. Druckgasschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkon takt ein Stiftkontakt ist und das Druckgas ausschliesslich auf der Seite des Gegenkon taktes die Schaltkammer verlässt.
    2. Druckgasschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfselek trode eine die Schaltkammer in axialer Richtung unterteilende düsenförmige Elek trode ist und das auf der Seite des Haupt kontaktes liegende Schaltkammerteilvolumen mit dem auf der Seite des Gegenkontaktes liegenden Schaltkammerteilvolumen aus schliesslich durch die Düsenöffnung der Hilfs-: elektrode verbunden ist. 3. Druckgasschalter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs elektrode eine Düsenöffnung besitzt, die sich in der Strömungsrichtung des Druckgases konisch verengt.
    4. Druckgasschalter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegen- kontakt ein 13ohlkontakt ist, durch den das Druckgas aus der Schaltkammer abströmt. 5. Druckgasschalter nach Patentanspruch, wobei der bewegliche Gegenkontakt ausser der Leistungsunterbrechung auch die Span nungsisolation des geöffneten Schalters über nimmt und die Schaltkammer wenigstens an- nähernd senkrecht steht, dadurch gekenn zeichnet,
    dass der den Hauptkontakt und die Druckgaszuführungsleitung aufweisende Schaltkammerpol oben und der Gegenkontakt mit seiner Antriebsvorrichtung unten ange ordnet ist.
CH242106D 1944-11-20 1945-07-03 Druckgasschalter mit Abschaltwiderstand. CH242106A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH602966X 1944-11-20
CH242106T 1945-07-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH242106A true CH242106A (de) 1946-04-15

Family

ID=25728654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH242106D CH242106A (de) 1944-11-20 1945-07-03 Druckgasschalter mit Abschaltwiderstand.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH242106A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4268732A (en) * 1977-06-24 1981-05-19 Institutul De Cercetari Si Modernizari Energetice Arc quenching chamber for high breaking capacity circuit breakers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4268732A (en) * 1977-06-24 1981-05-19 Institutul De Cercetari Si Modernizari Energetice Arc quenching chamber for high breaking capacity circuit breakers

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