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CH240202A - Filter cloth. - Google Patents

Filter cloth.

Info

Publication number
CH240202A
CH240202A CH240202DA CH240202A CH 240202 A CH240202 A CH 240202A CH 240202D A CH240202D A CH 240202DA CH 240202 A CH240202 A CH 240202A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
threads
filter cloth
cloth according
filter
weft
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Nv Kunstzijdeweverij Gelderman
Original Assignee
Kunstzijdeweverij Gelderman Jr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kunstzijdeweverij Gelderman Jr filed Critical Kunstzijdeweverij Gelderman Jr
Publication of CH240202A publication Critical patent/CH240202A/en

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D25/00Woven fabrics not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  

  



  Filtertuch.



   Man sucht bereits lange nach einem Filtertuch, das günstige Eigenschaften aufweist, ohne jedoch Baumwolle oder Wolle dafür verwenden zu müssen, da diese Rohstoffe nicht mehr in genügendem MaBe zur Verfügung stehen. Bisher ist eine befriedigende Lösung der Aufgabe, ein vollwertiges   Ersatzfilter-    tuch aus Kunstfasern herzustellen, nicht gelungen.



   Vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch die Schaffung eines Filtertuches mit Fäden aus endlosen Kunstfasern, vorzugsweise   Kunstseidefäden,    als Tragelemente und Fäden aus   Stapel-Kunstfasern,    vorzugsweise Zellwollfäden als Filterelemente. Als   Kunst-    fasern kommen z.   B.    solche, die nach dem Viskose-oder Azetatverfahren hergestellt werden, oder Pe-Ce-Fasern in Betracht. Vorzugsweise sind Schussfäden aus Stapelfasern in   Schusskoper    oder Atlasbindung gebunden, vorteilhaft beiderseits der Tragelemente, die aus in Leinwandbindung gebundenen   Kett-    und Schussfäden bestehen können.



   Die Tragelemente können aus Kunstseide, z. B.   Viskosekunstseide,    mit Fasern in Form von endlosen Elementarfädchen bestehen. Die   aussenliegenden Filterfäden    bestehen dagegen vorzugsweise aus Zellwolle oder ähnlichem aufrauhbaren Material. Die Filterfäden sind vorzugsweise beträchtlich dicker als die   Stütz-    fäden. Die Stützfäden können sich entweder nur in der Kettenrichtung oder nur in der   SclluBrichtung    erstrecken, oder in diesen beiden Richtungen. Sie können z.   B.    ganz aus mattierter Kunstseide bestehen, wodurch die   aussenliegenden Filterfäden    unter Umständen besser an Ort und Stelle gehalten werden.



   Anstatt Kunstseidefäden können auch andere Kunstfäden aus endlosen Fasern, z. B.



  Nylon-,   Pe-Ce-Faserfäden,    verwendet werden ; auch können anstatt Zellwollfäden Fäden aus den oben erwähnten Fasern verwendet werden.



   Das erfindungsgemäBe Filtertuch kann für das Filtrieren von festen Stoffen,   Flüssig-    keiten und Gasen, auch in warmem Zustand, Verwendung finden. 



   An n Hand der   Zeichnung-wird    die Erfin  dung an    einigen besonders zweckmässigen Ausführungsbeispielen nÏher erlÏutert.



   Fig.   1    stellt ein   Bindungsschema    einer ersten Ausführungsform dar ;
Fig. 2 ist ein Schnitt parallel zur Kettenrichtung ;
Fig. 3 ist ein Schnitt parallel zur Schussrichtung ;
Fig.   4-6.    7-9 und   10-12    zeigen in der Darstellungsweise der Fig. 1-3 eine zweite, dritte und vierte Ausführungsform.



   In den Fig. 2, 5 und 8 ist der   Eettenfaden-    rapport mit R angedeutet.



   In Fig.   1    sind der Reihe nach ein gezwirnter Viskosekunstseideschu¯faden 1, vier   Zellwollschussfäden    2, 3; 2, 3, zwei   gezwirnte      Viskosekunstseidesehllssfäden    4, 1, vier Zell  wollschussfäden      2,    3 ;   2,    3 usw. angegeben. Die gezwirnten   Viskoseschussfäden    bilden zusammen mit   Viskosekettfäden    5, 6 ein St tzgewebe in Leinwandbindung, woran die Zellwollschussfäden in einer Ableitung einer   Schusskoperbindung    gebunden sind. Es kommen hierdurch die Zellwollfäden fast ganz auf die vordere und hintere Seite des Stützgewebes zu liegen.

   Die   vordern    Fäden sind in Fig.   1    mit einem Piinktehen und die hintern mit einem   Ereuzchen    angedeutet. In Fig. 2 ist die linke Seite die hintere Seite, und in Fig. 3 ist die obere Seite die hintere Seite.



  Die Eigenschaften der Zellwollfäden kommen vollkommen zur Geltung, da sie an einem Rost aus kräftigeren FÏden angebunden sind.



  Zum Filtrieren von Gasen. Flüssigkeiten und festen Stoffen, z. B. Mehl. empfiehlt es sich. die Zellwollfäden aufzurauhen, was ohne Beschädigung der Rostfäden möglieh ist, insbesondere wenn die   Zellwollfäden,    wie dargestellt, dicker als die RostfÏden sind.



   Das Gewebe nach   Fig. 4¯6    hat eine   gril-    ¯ero Dichte als dasjenige nach Fig. 1-3 und unterscheidet sich, was die Bindung anbelangt, von letzterem Gewebe in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise. Auf einen Stützschu¯faden 1 (Fig. 4) folgt ein Vorderschussfaden 7   (Piinktahen),    darauf ein Hinterschussfaden 8 (Kreuzehen), dann zwei gezwirnte   Viskosekunstseideschussfäden    4,   l,    dann wieder ein   Vorderschussfaden    7, usw. Die ge  zwirnten Viskosekunstseideschussfäden    bilden mit Viskosekunstseidekettfäden auch bei dieser   Ausführungsform    einen Rost in Lein  wandbindung. Die vordem und    hintern FÏden sind wieder ans Zellwollfasern hergestellt und dicker.

   Sie sind in einer Ableitung einer   Sehusskoperblndung am Grundgewebe,    das den Rost bildet, gebunden. Bei diesem Beispiel ist eine der beiden Seiten aufgerauht, die andere nicht. Das Gewebe kann aber auch   unaufgerauht oder zweiseitig    aufgerauht sein.



   Bei der Ausfiihrungsform nach Fig. 7-9 hat das Gewebe eine gr¯¯ere Dichte als bei   derjenigen nach Fig. 4-6.    Der Bindungsunterschied   eht aus Fig. 7    und 8 hervor.



  Von den Schussfäden wechselt jeweils ein Zell  wollfaden    auf der einen Seite mit einem Zell  wollfaden    auf der andern Seite ab. Diese Fäden werden in einer Ableitung einer Sehuss  koperbindung    von Kettfäden aus Viskosekunstseide getragen, die die Stützelemente bilden. Nur auf der einen Seite sind die ZellwollfÏden aufgerauht, die auf der andern Seite   Hegenden      Zellwollschussfäden    sind un  aufgeranht gelassen : sie konnten    aber auch aufgerauht sein.



   Entsprechendes gilt für die Ausf hrungsform nach den Fig. 10-12. Wie Fig. 10 zeigt, sind die   Filterfäden    hier in einer echten   SchusskSperbindung auf    dem Tragrost ge  bunden.    Der Untersehied dieser Ausführung g derjenigen nach Fig. 1-3 besteht darin, da¯ mit dieser Bindung ein dichteres   Gewee e zustande kommt.   



   Obgleich es sich bei Versuchen   heraus-      gestellthat.dass    die Bindungen nach Fig. 1 bis 12 besonders zweckmässig sind, sowohl zum Reinigen von Gasen als auch von Flüs  sigkeiten und    festen Stoffen, konnten auch andere Bindungsarten Anwendung finden.



  



  Filter cloth.



   There has been a long search for a filter cloth that has favorable properties, but without having to use cotton or wool, since these raw materials are no longer available in sufficient quantities. So far, a satisfactory solution to the problem of producing a full replacement filter cloth from synthetic fibers has not been successful.



   The present invention solves this problem by creating a filter cloth with threads made of endless synthetic fibers, preferably rayon threads, as support elements and threads made of staple synthetic fibers, preferably cellulose threads as filter elements. As synthetic fibers come z. B. those that are produced by the viscose or acetate process, or Pe-Ce fibers into consideration. Weft threads made of staple fibers are preferably bound in a weft koper or satin weave, advantageously on both sides of the support elements, which can consist of warp and weft threads bound in a plain weave.



   The support elements can be made of rayon, e.g. B. viscose rayon, with fibers in the form of endless filaments. The external filter threads, on the other hand, are preferably made of rayon or a similar roughened material. The filter threads are preferably considerably thicker than the support threads. The support threads can either extend only in the warp direction or only in the direction of delivery, or in these two directions. You can e.g. B. consist entirely of matted rayon, which means that the external filter threads may be better held in place.



   Instead of artificial silk threads, other artificial threads made of endless fibers, e.g. B.



  Nylon, pe-ce fiber threads are used; instead of rayon threads, threads made from the above-mentioned fibers can also be used.



   The filter cloth according to the invention can be used for filtering solid substances, liquids and gases, even in a warm state.



   On the basis of the drawing, the invention is explained in more detail using a few particularly useful exemplary embodiments.



   Fig. 1 illustrates a binding scheme of a first embodiment;
Fig. 2 is a section parallel to the chain direction;
Fig. 3 is a section parallel to the weft direction;
Fig. 4-6. 7-9 and 10-12 show in the representation of FIGS. 1-3 a second, third and fourth embodiment.



   In FIGS. 2, 5 and 8, the Eetten thread repeat is indicated by an R.



   In Fig. 1 are a twisted viscose rayon weft thread 1, four rayon weft threads 2, 3; 2, 3, two twisted viscose artificial silk sheath threads 4, 1, four cellulose weft threads 2, 3; 2, 3 etc. indicated. The twisted viscose weft threads together with viscose warp threads 5, 6 form a support fabric in a plain weave, to which the viscose weft threads are bound in a derivative of a weft weave. As a result, the rayon threads come to lie almost entirely on the front and rear side of the supporting fabric.

   The front threads are indicated in Fig. 1 with a pin and the rear with an erect. In Fig. 2 the left side is the rear side, and in Fig. 3 the upper side is the rear side.



  The properties of the rayon threads come into their own because they are tied to a grate made from stronger threads.



  For filtering gases. Liquids and solids, e.g. B. flour. it is recommended. to roughen the rayon threads, which is possible without damaging the rust threads, especially if the rayon threads, as shown, are thicker than the rust threads.



   The fabric according to FIG. 4¯6 has a grille ¯ero density than that according to FIGS. 1-3 and, as far as the weave is concerned, differs from the latter fabric in the manner shown in FIGS. 4 and 5. A support weft thread 1 (Fig. 4) is followed by a front weft thread 7 (pin stitch), then a rear weft thread 8 (cross stitch), then two twisted viscose artificial silk weft threads 4, 1, then again a front weft thread 7, etc. The twisted viscose artificial silk weft threads form with viscose artificial silk warp threads Also in this embodiment a grate in canvas weave. The front and rear threads are made from cellulose fibers and are thicker.

   They are bound in a derivative of a Sehusskop blind to the base fabric that forms the rust. In this example, one of the two sides is roughened and the other is not. However, the fabric can also be roughened or roughened on both sides.



   In the embodiment according to Fig. 7-9, the fabric has a greater density than that of Fig. 4-6. The binding difference is evident from FIGS. 7 and 8.



  Of the weft threads, a cellulose thread alternates on one side with a cellulose thread on the other. These threads are carried in a derivative of a visual weave by warp threads made of viscose rayon, which form the support elements. The rayon threads are only roughened on one side, the rayon weft threads lying on the other side are left unstretched: but they could also be roughened.



   The same applies to the embodiment according to FIGS. 10-12. As Fig. 10 shows, the filter threads are tied here in a real weft weave on the support grate. The difference between this embodiment and the one shown in FIGS. 1-3 is that this weave creates a denser weave.



   Although tests have shown that the bonds according to FIGS. 1 to 12 are particularly useful, both for cleaning gases and liquids and solids, other types of bonds could also be used.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH : Filtertuch, gekennzeichnet durch FÏden aus endlosen Kunstfasern als Tragelemente und Fäden aus Stapelkunstfasern als Filterelemente. PATENT CLAIM: Filter cloth, characterized by threads made of endless synthetic fibers as support elements and threads made of staple synthetic fibers as filter elements. UNTERANSPRtJUHE : 1. Filtertuch nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Filterelemente Schussfäden in Schusskoperbindung gebunden sind. SUBSCRIBE: 1. Filter cloth according to claim, characterized in that weft threads are bound in weft coperbody as filter elements. 2. Filtertuch nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Filterelemente Schussfäden in Atlasbindung gebunden sind. 2. Filter cloth according to claim, characterized in that weft threads are bound in a satin weave as filter elements. 3. Filtertuch nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB die Tragelemente aus in Leinwandbindung gebundenen Kettund Schussfäden bestehen. 3. Filter cloth according to claim, characterized in that the support elements consist of warp and weft threads bound in a plain weave. 4. Filtertuch nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits des durch die Tragelemente gebildeten Rostes Filterelemente als Schussfäden in SchuB- koperbindung angebunden sind. 4. Filter cloth according to dependent claim 3, characterized in that on both sides of the grate formed by the support elements filter elements are connected as weft threads in a SchuB- coperbinding. 5. Filtertuch nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aussenliegenden Filterfäden aus aufrauhbaren Kunstfasern bestehen. 5. Filter cloth according to claim, characterized in that the outer filter threads consist of roughened synthetic fibers. 6. Filtertuch nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Bindung. 6. Filter cloth according to claim, characterized by the binding shown in Fig. 1 of the drawing. 7. Filtertuch nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die in Fig. 4 der Zeichnung dargestellte Bindung. 7. Filter cloth according to claim, characterized by the binding shown in Fig. 4 of the drawing. 8. Filtertuch nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die in Fig. 7 der Zeichnung dargestellte Bindung. 8. Filter cloth according to claim, characterized by the binding shown in Fig. 7 of the drawing. 9. Filtertuch nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die in Fig. 10 der Zeichnung dargestellte Bindung. 9. Filter cloth according to claim, characterized by the binding shown in Fig. 10 of the drawing. 10. Filtertuch nach Patentanspruch, mit aussenliegenden Fäden aus Zellstoffasern, dadurch gekennzeichnet, daB diese aufgerauht sind. 10. Filter cloth according to claim, with external threads made of cellulose fibers, characterized in that these are roughened. 11. Filtertuch nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Kombination aus Viskosekunstseidefäden als Tragelemente und Fäden aus Zellstoffasern als Filterelemente. 11. Filter cloth according to claim, characterized by a combination of viscose rayon threads as support elements and threads made of cellulose fibers as filter elements. 12. Filtertuch gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterfäden dicker als die Tragfäden sind. 12. Filter cloth according to claim, characterized in that the filter threads are thicker than the support threads.
CH240202D 1942-04-23 1942-09-28 Filter cloth. CH240202A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL240202X 1942-04-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH240202A true CH240202A (en) 1945-12-15

Family

ID=19780491

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH240202D CH240202A (en) 1942-04-23 1942-09-28 Filter cloth.

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