CH238909A - Vorrichtung zum maschinellen Entfernen der Isolation an den Enden von Drähten. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum maschinellen Entfernen der Isolation an den Enden von Drähten.    Es sind Vorrichtungen zum Entfernen der  Isolation von Drähten bekannt, wie Draht  schaber,     Abisolierzangen    und Einrichtungen,  welche die Isolation abbrennen. Für die Iso  lationsentfernung einzelner Drähte erfüllen  diese Vorrichtungen die an sie gestellten An  forderungen. Müssen viele Drähte von glei  chen oder verschiedenen Durchmessern an den  Enden abisoliert werden, so erlauben die vor  erwähnten Einrichtungen kein rationelles,  fliessendes Arbeiten. Dabei ist noch zu be  rücksichtigen, dass bei     Verwendung    von Zan  gen im allgemeinen bei der Entfernung der  Isolation leicht eine Verletzung des Leiter  kernes entsteht.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine ma  schinelle Vorrichtung zum Entfernen der Iso  lation an den Enden von Drähten. Erfin  dungsgemäss besitzt diese Vorrichtung einen  über den Draht     schiebbaren        Schneidteil,    und  zwischen Draht und     Schneidteil    findet eine  relative Drehbewegung statt.  



  In den     Fig.    1 bis 3 sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung dargestellt.         Fig.    2 stellt den Schnitt in der Linie     A-A     der     Fig.    1 dar.  



  Die maschinelle     Vorrichtung    nach     F'ig.    1  und 2 besteht aus zwei Hauptteilen, einem       äussern    Schutzteil I     und    einem     innern          Schneidteil        II.    Der Draht 1 wird von Hand  oder durch eine nicht dargestellte Einrich  tung in das     mit    den Schrauben 8 dem jeweili  gen äussern Drahtdurchmesser anzupassende,  verstellbare Führungselement 2 eingesteckt  und trifft auf die zwei radial zum Draht 1  angeordneten und     mit    den     Schrauben    9 auf  den Durchmessern des blanken Leiters ein  stellbaren Messer 3.

   Die Messer 3 sind an den  dem Leiterkern zugekehrten Seiten stumpf,  während sich die     Schnittflächen    auf der  obern, der Isolation zugekehrten, radial zum  Leiter stehenden Seite befinden.  



  Das Haltestück 4, in welchem das     Füh-          rungselementi    2 und die Messer 3,     befestigt     sind, wird von der Welle 5     in    Drehung ver  setzt. Da der Draht 1 gegenüber den Messern  feststeht und von Hand oder durch eine nicht  eingezeichnete     Einrichtung    gegen die Messer      gedrückt wird, so erfolgt ein gleichmässiges  Abschaben der Isolation bis auf den Leiter  durchmesser, ohne diesen     selbst    zu beschädi  gen. Mit der Stellschraube 6 kann die je  weilige     Abschabelänge    eingestellt     werden.     Das äussere Stück 7 dient als     Schutz.    gegen  die Berührung der rotierenden Teile.

   Die  Teile 4 und 7 besitzen Löcher,     -welche    zur  Kontrolle sowie zum Ausstoss der abgeschab  ten Isolation dienen.  



  Für den Erfindungsgedanken von unter  geordneter Bedeutung ist, ob der     Sclineidteil     sich dreht und der Draht feststeht, oder ob  der Draht sich dreht und der     Schneidteil    still  steht, oder ob sich der     Schneidteil    und der  Draht drehen.  



  Der Ausführung nach     F'ig.    1 liegt die An  nahme zugrunde, dass der     Schneidteil    rotiert  und der abzuisolierende Draht stillsteht. Das  Gerät wird in diesem Falle am Teil I von  Hand oder mittels einer geeigneten Klemm  vorrichtung festgehalten und     ebenso    der ab  zuisolierende Draht.  



  Im Falle, dass der     Schneidteil    stillsteht,  fällt die Welle 5 naturgemäss weg. Der Teil       1I    ist dann mit dem Teil I starr verbunden.  Der abzuisolierende Draht wird in diesem  Falle in eine Vorrichtung geklemmt, die ihrer  seits in Drehung versetzt wird. Der Teil I  wird entweder von Hand oder mittels einer  Klemmvorrichtung festgehalten.  



  Im Falle, dass sowohl der     Schneidteil    wie  der Draht rotieren, wird der Teil I von Hand  gehalten, oder in einer geeigneten V     orrich-          tiing    festgeklemmt. Die Welle     .5    treibt den  rotierenden     Schneidteil    an. Der abzuisolie  rende Draht wird in eine Vorrichtung     ge-          hlemmt,    die ihrerseits auch in Drehung ver  setzt wird.  



  Klemmvorrichtungen zum Halten des  Teils I, sowie Klemmvorrichtungen zum Hal  ten des Drahtes, die feststehen oder rotieren,  sind nach dem heutigen Stande der Technik  hinreichend bekannt. Die Klemm- und An  triebsvorrichtungen sind in der     Fig.    1 nicht  eingezeichnet.  



  In     Fig.    3 ist ein     -weiteres    Ausführungsbei  spiel gezeigt. Der Draht 1 wird gegen die mit    den Federn 10 und 13 in dem Führungsstück  4 gehaltenen Messer 3 gedrückt. Das     Mittel-          stück    11 dient zur Einstellung der     Abschab-          länge    und zur Fixierung der     Messer    3. Diese  Messer sind nur an der der Isolation     zuge-          kelirten        Kante    geschärft.

   Durch Drehung der  Vorrichtung und durch den auf den festste  henden Draht in     aclisialer    Richtung ausgeüb  ten     Druck.    wird mittels der geschärften       Schneidl,anten    der Messer 3 die Isolation     ab-          geschabt.    Mit der Schraube 6, welche mit dem       Mittelstück    1.1 verbunden ist, kann die Ab  schabelänge beliebig eingestellt werden. Über  die Vorrichtung nach     Fig.    3 kann z. B. auch  noch ein Schutzkorb, wie     Fig.    1 und 2 zeigen,  <B>i</B>     -ino-ebraeht    werden.

   Die Messer können     mit-          el          tels    der     Schrauben    12 und der Federn 13 dem  blanken Drahtdurchmesser entsprechend ein  gestellt     werden.    Sie drehen sich dabei um die  Auflagestellen 14.  



  Als weiterer Vorteil der dargestellten       Ausführungsbeispiele    ist zu betrachten, dass  gleichzeitig mehrere Isolationsschichten, z. B.       Baumwollspinnung    und     Emailschicht    usw.,  entfernt werden können. Dies ist bei den bis  jetzt     üblichen    Vorrichtungen zur Entfernung  der Isolation     nicht    der Fall.  



  Es ist     natürlich    auch möglich, mehr als  zwei     :Messer    in einem     Schneidteil,    radial zur  Achse     desselben    anzuordnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum maschinellen Entfernen der Isolation an den Enden von Drähten, da durch gekennzeichnet, dass sie einen über den Draht schiebbaren Schneidteil aufweist und zwischen Dra.lit und Sclineidteil eine relative Drehbewegung stattfindet. UNTERAN SPRt'CHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gelieiiiizeiclinet, dass der Sclineidteil mindestens zwei radial zu seiner Achse an geordnete Messer aufweist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- diircli gekeniizei( linet, dass die Messer ver stellbar sind, uni sie auf den jeweiligen Durchmesser des blanken Drahtes einstellen z u können. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Messer an der dem blanken Draht zugekehrten Seite stumpf sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schneidteil ein nach dem jeweiligen äussern Drahtdurchmes ser verstellbares Führungselement besitzt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass um den Schneid teil eine Schutzvorrichtung angebracht ist, welche Aussparungen aufweist, um der ent fernten Isolation das Herausfallen aus der Vorrichtung zu ermöglichen. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schneidteil eine verstellbare Einrichtung aufweist, welche gestattet, die Länge, auf welcher die Isolation zu entfernen ist, einzustellen. 7.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schneidteil in Drehung versetzt wird und der Draht still steht. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Draht in Dre hung versetzt wird und der Schneidteil still steht. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, . da durch gekennzeichnet, dass der Draht und der Schneidteil in Drehung versetzt werden.