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CH238338A - Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von aufgeschwemmte Fasern enthaltenden Wasserströmen, insbesondere für die Papier-, Pappen-, Holz- und Zellstoffabrikation. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von aufgeschwemmte Fasern enthaltenden Wasserströmen, insbesondere für die Papier-, Pappen-, Holz- und Zellstoffabrikation.

Info

Publication number
CH238338A
CH238338A CH238338DA CH238338A CH 238338 A CH238338 A CH 238338A CH 238338D A CH238338D A CH 238338DA CH 238338 A CH238338 A CH 238338A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
space
mixing
distribution
water
openings
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Volle Karl
Original Assignee
Wilhelm Volle Karl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Volle Karl filed Critical Wilhelm Volle Karl
Publication of CH238338A publication Critical patent/CH238338A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zum Sichten von     aufgeschwemmte    Fasern enthaltenden  Wasserströmen, insbesondere für die Papier-, Pappen-, Holz- und     Zellstoffabrikation.       Es sind Verfahren und Vorrichtungen  zum Sichten von aufgeschwemmte Fasern  enthaltenden Wasserströmen, z. B. geschlif  fener oder gekochter Halbstoffe und Ganz  stoffe, sowie Fasern und Beimischungen ent  haltenden Roh- und Abwässer bekannt. Diese  haben den Nachteil, nicht gleichzeitig spezi  fisch schwerere und spezifisch leichtere Teile  ausscheiden zu können. Gelingt es bis jetzt,  die schwereren Teile auszuscheiden, so ist es  nicht möglich, gleichzeitig auch Leichtstoffe  auszuscheiden oder umgekehrt.  



  Dieser Mangel soll durch vorliegende Er  findung behoben werden. Das Verfahren be  steht darin, dass der Wasserstrom mindestens  einem mit Austrittsöffnungen versehenen  Misch- und     Verteilraum    unter Druck zuge  führt und in einen Behälter ausgespritzt  wird.  



  Die Unreinheiten können fortlaufend oder  absatzweise entfernt werden. Dieser Vorgang  kann sich vor oder nach einem eingeschalteten         Sichter    wiederholen. Zur Erhöhung der Wir  kung können in den     bezw.    die Misch- und       Verteilräume    Druckwasser, farbige Flüssig  keiten, andersartige Stoffe, Fasern oder der  gleichen, Wasch- und Bleichmittel, Luft oder  Gase unter höherem Druck als dem des Was  serstromes je nach der Gefässbreite durch eine  oder mehrere Rohrleitungen über     ein    oder  mehrere Regelmittel zugeführt werden.  



  Je nach Wahl der Fliessgeschwindig  keit der Fasersuspensionen können durch die  ses Verfahren Halb- und     Ganzstoffasern    für  die Herstellung von Holzschliff, Zellstoff,  Papier, Pappen, Asbestzement und Bau  platten und dergleichen gesichtet werden,  oder     Fasersuspensionen    zurückgewonnen und  schliesslich aus Roh- und Abwässern Unrein  heiten ausgeschieden werden.  



  Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen,  die zur Durchführung des erfindungsgemä  ssen Verfahrens geeignet sind, sind in     Fig.    1  bis 6 dargestellt, und zwar zeigt:           Fig.    1 den Längsschnitt einer     Vorrich-          tung    mit rotierendem     Sichter,    Knotenfänger,       Sortierer    oder dergleichen.  



       Fig.    2 ist der Längsschnitt     einer    Vorrich  tung mit     Plansichter,    Knotenfänger,     Sortierer     oder dergleichen.  



       Fig.    3. ist der Querschnitt durch     einen     trichterförmigen Stoffänger.  



       Fig.    4 ist die Draufsicht derselben Vor  richtung.  



       F'ig.    5 ist ein Querschnitt durch eine     Roh-          und    Abwasserkläranlage.  



       Fig.    6 ist eine Ansicht     derselben    Vorrich  tung.  



       Fig.    1 zeigt eine Vorrichtung     zum    Sichten  von     Fasersuspensionen;    diese gliedert sich in  eine     Entsandungsvorrichtung    3, einen     Sichter     20 - als Knotenfänger mit vieleckiger Trom  mel     ausgebildet    - und einen Stoffauflauf  kasten 32.  



  Die     Entsandungsvorrichtung    3 weist einen  Kasten auf und besitzt einen     Misch-    und     Ver-          teilraum    4, der sich über die ganze Kasten  breite erstreckt und mit Stutzen 2a mit dem  Druckbehälter 2 verbunden ist.

       Reguliermit-          tel    7 und Rohrleitungen 6 dienen     zur        regu-          lierbaren    Zuführung eines     Druelrmittels.    Der       'lisch-    und     Verteilraum    4 besitzt - auf die  Breite verteilt - mehrere Austrittsöffnun  gen 4a, durch die der Stoffstrom unter Druck  in den     Sehwerstoffraum    5 austritt. Durch die       Clffnungen    8a: gelangt der sortierte Stoff in  den Entnahmeraum 8 und über Reguliermit  tel 18 und Rohrleitung 19 in den     Sichter    20.

    Der Reinigung der     Entsandungsvorrichtung     3 von grobkörnigen Schwerstoffen dienen die  Öffnungen 17. Über Reguliermittel 15. Spül  rohr 16, Löcher     16a    und Reguliermittel 1?  durch Leitung 13 werden die     feinkörnigen     Schwerstoffe aus dem     Apparat    3 fortlaufend  oder     absatzweise    in den Kanal 14 entleert.  



  Der     Sichter    20 besteht aus einer gelochten  oder geschlitzten Sortiertrommel 24, die als  Vieleck ausgebildet ist. Die Drehzahl der       Sortiertrommel    ist veränderlich. Der     Misch-          und        Verteilraum    21, der auf die Breite ver  teilte Austrittsöffnungen 21a besitzt,     führt     die Suspension unter Druck in den     Sichter    20    ein. Über     Reguliermittel    23 kann durch die  Stutzen 22 ein Zusatz der Suspension beige  mischt werden. Durch die     Spritzrohre    28  wird die     Sortiertrommel    24 gereinigt.

   Die  gereinigte Suspension gelangt über Regulier  mittel 29 und Leitungen 30 nach einer in der       Zeichnung    nicht dargestellten     Stoffbütte    oder  nach dem     Stoffauflaufkasten    32.  



  Die Stauleiste 25a, über die Faserknoten       und        Fasersplitter,    sowie Schwimmstoffe, die  die     Sortiertrommel    24 nicht durchfliessen  können, abgezogen werden, ist in der Höhe       einstellbar.    Die Grobstoff- und     Unratsräume     ?i werden     über    Reguliermittel 27 und Rohr  leitungen 26 nach der Sammelleitung 11 ab  gclassen. Dem     Stoffablass    bei Stillstand und  Reinigung dient ein     Schieber    38 und Rohr  leitung 39, die nach     einem    Stoffänger führt.  



  Im     Stoffauflaufkasten    32 gelangt die  Suspension vom Druckbehälter 31 durch ein.  oder     mehrere    Stutzen 32a in den     'lisch-    und       Verteilraum    33. Durch die Öffnungen 33a  tritt die Suspension aus und gelangt über  Keil 36 auf die Lang- oder     Rundsiebpartie     <B>37.</B> Über     Reguliermittel    35, Rohrleitung 34  und den Stutzen     34a    kann in dem Misch- und       Verteilraum    33 der Suspension ein Druck  mittel zugesetzt werden.  



  Die Wirkungsweise der in     Fig.    1     beschrie-          benen    Vorrichtung zum Sichten von aufge  schwemmten Fasern ist folgende:  Die von einem Schleifer, Kocher, Dämp  fer,     Auflöseholländer,        Ganzzeugholländer     oder dergleichen     kommenden    Fasern sind in  bestimmtem Verdünnungsverhältnis im Was  ser aufgeschwemmt und gelangen aus einer  Rohrleitung oder Rinne 1 über den     Druek-          behälter    2 unter Druck in den Misch- und       Verteilraum    4 der     Entsandungsvorrichtung    3.

    Beim     tangentialen    Eintritt durch den oder  die über die Breite verteilten Rohrstutzen 2a  in den quer zur     Stofflaufrichtung    angeord  neten     Misch-    und     Verteilraum    4 wird der       Faserstrom        gezwungen,    eine rotierende     Be-          wegung        -auszuführen,    die durch Zusatz von       Druclumitteln    unter höherem Druck,     beispiels-          ,t-eise    von Wasser, Luft, Gasen, farbigen  Flüssigkeiten. andersartigen Stoffen, Leim.

        Wasch-, Bleich- und     Fällmitteln    oder der  gleichen noch erhöht werden kann. Durch die       Anbringung    der Stutzen     2a    und der Leitun  gen 6 in Abständen über die Breite des     Misch-          und        Verteilraumes    4 wird in diesem der Sus  pension     neben    der rotierenden auch noch eine  Querbewegung erteilt, so dass die Suspension  von jedem     Zuflussstutzen    2a aus eine schrau  benartige     Querbewegung    in dem Misch- und       Verteilraum    4 nach rechts und links aus  führt.

   Durch die plötzliche     Querschnittsände-          rung    beim Austritt aus den Rohrstutzen     2a     und dem     Eintritt    in den Misch- und     Verteil-          raum    4 trennen sich die Schwer- und Leicht  stoffe in der     Suspension.    Beim Austritt aus  dem Misch- und     Verteilraum    4 wird der Sus  pension beim Durchgang durch die     Üffnun-          gen        4a    eine höhere Geschwindigkeit erteilt.

    Die spezifisch schwereren Teile behalten diese  Geschwindigkeit länger als die spezifisch  leichteren bei, wodurch     eine    Trennung der  selben von den Leichtstoffen stattfindet. Die  Schwerstoffe werden in den     Schwerstoffraum     5 geschleudert, wo sie sich infolge der dort  herrschenden geringeren Fliessgeschwindig  keit absetzen. Der von den Schwerstoffen be  freite Faserstrom steigt nach oben und ge  langt durch die     O'ffnungen        8a    in den Ent  nahmeraum 8, während die Leichtstoffe sich  an der Flüssigkeitsoberfläche sammeln und  über die in der Höhe regulierbaren Überlauf  kanten 8b in *den     Leichtstoffraum    9 gelangen.  



  Die Entnahme der feinkörnigen Schwer  stoffe erfolgt während des Betriebes fortlau  fend oder absatzweise durch den Wasser  schieber 15, das Spülrohr 16 mit den Öff  nungen 16a, das Regelmittel 12 und den Ab  lauf 13 nach dem Kanal 14.  



  Die Entfernung grober     Unreinheiten    er  folgt durch die Öffnungen 17 bei Betriebs  stillstand.  



  Die Abführung der     gereinigten    Buspen  sion erfolgt über Reguliermittel 18 und Lei  tung 19, die der Leichtstoffe über Regulier  mittel 10 und     Rohrleitung    11.  



  Im     Sichter    20 wird die Suspension durch  eine sich drehende Loch- oder Schlitztrommel  24 gesichtet. Die Wirkung solcher     Sichter       wird durch die     vorgängige    Sortierung im       Entsander    3 durch die Ausscheidung der  Schwer- und Leichtstoffe wesentlich verbes  sert. Die Suspension     wird    hierbei mindestens  einem quer zur Fliessrichtung der Suspension  angeordneten Misch- und     Verteilraum    21 un  ter Druck zugeführt. .Die Wirkung wird er  höht, indem auch hier ein Zusatz von Druck  mitteln erfolgt,     beispielsweise    Wasser, Luft,  Gase, andersartige Stoffe, Fasern oder der  gleichen.

   Der Zusatz erfolgt über Regelmittel  23 durch die Stutzen 22     in    dem Misch- und  V     erteilraum    21 unter höherem Druck als dem  der Suspension. Hierbei kann gleichzeitig die  Verdünnung der Suspension den jeweiligen  Betriebsverhältnissen angepasst werden. Es  ist durchaus möglich, dass beispielsweise der       Sichter    20     eine    andere Verdünnung verlangt  als der     Entsander    3. Hierauf wird in den vor  handenen Anlagen bisher keine Rücksicht  genommen.  



  Im Misch- und     Verteilraum    21 wird die  Suspension in eine rotierende Bewegung ver  setzt durch den     tangentialen    Eintritt der  Druckmittel durch .Stutzen 22. Der Austritt  der Suspension aus dem Misch- und Verteil  raum 21 erfolgt unter Druck durch in Ab  ständen angeordnete     Austrittsöffnungen    21a  gegen     Prallflächen,    beispielsweise die     Kasten-          wand    oder     die    Trommelwand 24 selbst.  



  Dadurch werden die Fasern bei grösster  Schonung sehr fein in der Suspension verteilt.  Verunreinigungen oder Faserbündel, die nicht  durch die Loch- oder Schlitzplatten der     Sor-          tiertrommel    24     durchfliessen,    gelangen über  die in der Höhe einstellbaren Staubretter     25a     in die Grobstoff- und     Unratsräume    25, sie  werden über Reguliermittel 27 und Rohrlei  tung 26 in die     :Sammelleitung    11 geleitet.  Spritzrohre 28 reinigen die Löcher respektive  Schlitze der     Sortiertrommel    24.  



  Die sortierte Suspension wird über Regel  mittel 29 und     Rohrleitung    30 abgeleitet. Bei  Betriebsstillstand kann der     Sichter    20 über  Schieber 38 und Rohrleitung 39 nach einem  Stoffänger entleert werden.  



  In den     Stoffauflaufkasten    32 gelangt der  Stoffstrom durch den Druckbehälter 31      durch in Abständen angeordnete Rohrstutzen  32a in den Misch- und     Verteilraum    33. Die  Suspension wird auch hier erneut in rotie  rende Bewegung versetzt. Diese Wirkung  kann ebenfalls durch Zusatz eines Druckmit  tels über Reguliermittel 35 und Stutzen     34a     in den Misch- und     Verteilraum    33 unter höhe  rem     Druck,    als dem der Suspension erhöht  werden.

   Der Austritt aus dem Misch- und       Verteilraum    33 erfolgt durch in Abständen  angeordnete Austrittsöffnungen, wobei der  Faserstrom gegen     Prallflächen    33a. oder die  als     Prallfläche    wirkende Kastenwand des  Kastens 32 geführt wird. Die aufsteigende  Suspension wird dadurch sehr gleichmässig  und ohne     Verflockungen    mit Fasern durch  setzt, was für eine gute Durchsicht, Blattbil  dung und schnelle Entwässerung unerlässlich  ist. Über Keil 36 fliesst die Suspension dem  Lang- oder Rundsieb 37 zu.  



       Fig.    2 zeigt eine andere Vorrichtung zum  Sichten von Fasersuspensionen. Die     Entsan-          dungsvorrichtung    3 und der Stoffauflauf  küsten 3.2 sind prinzipiell gleich wie unter       Fig.    1 beschrieben. An Stelle des in     Fig.    1       bewählten        Sichters    sind hier aber     Plansicliter     verwendet. Es sind dies gelochte oder ge  schlitzte Sichtplatten 43, die um den Stoff  auslauf 44 als Drehpunkt schwingen. Je nach  der verlangten Leistung des Apparates sind  mehrere solcher Sortierkörper 42 hinterein  ander geschaltet.

   Die     Sortierkörper    42 erbal  ten ihre regulierbare schwingende Bewegung  durch den verstellbaren Exzenter 56 über  Zugstange 57, Hebel 58, Verbindung 59,  Drehpunkt 60, Hebel 61 und Zugstange 62.  Hub und Geschwindigkeit können je nach  Faserart eingestellt werden.  



  Die Wirkungsweise der in     Fig.    2 darge  stellten Vorrichtung ist folgende: Der von  den Schwerstoffen befreite Faserstrom ge  langt aus der bereits beschriebenen     Entsan-          dungsvorrichtung    3 direkt in den     Sortier-          raum    41, in dem ein     Sortierkörper    42 mit:  beiderseitigen Loch- oder Schlitzplatten 43  angeordnet ist.  



  Die sortierte Suspension gelangt durch  den Auslauf 44 über die Reguliermittel 53    nach den Rohrleitungen 54 und fliesst über       Gesamtreguliermittel    55 nach dem Druck  behälter des     Stoffauflaufkastens    32. Die Sus  pension gelangt durch eine oder mehrere Öff  nungen 46 vom Raum 41 in die nächsten Sor  tierräume 47 und 48. Wände 45 trennen die  Sortierräume voneinander. Die Leichtstoffe  sammeln sich an der Oberfläche und werden  über die Stauwand 49 dem     Leichtstoffraum     50 zugeführt. Die Abführung der Leicht  stoffe geschieht fortlaufend oder     absatzweise     über Reguliermittel 51 und Leitung 52.  



  Für die Rückgewinnung von Faserstoffen  in hohen     Stoffverdünnungen    verwendet man       zweckmässig    eine Vorrichtung nach     Fig.    3  und 4.     Fig.    3 zeigt einen Schnitt durch die  trichterförmige     Entsandungs-    und Faser  fangvorrichtung. In einem trichterförmigen  Behälter 3 ist     ein    ringförmiger Misch- und       Verteilraum    4 angeordnet. Für den Ablauf  des     gereini,=ten    Wassers dient in der Achse  des Trichters ein Ablaufrohr B. Der Beseiti  gung der Schwerstoffe dient ebenfalls ein       Spiilrohr    16.

   Die Leichtstoffe treten über die  in der Höhe einstellbare     Überlaufkante    8b  in den     Leichtstoffraum    9 und werden     über     Reguliermittel 10 und Leitung 11 abgeführt.  



  Die     Wirkungsweise    der trichterförmigen       Entsandungs-    und     Stoffangvorrichtung    nach       Fig.    3 und 4 ist folgende:  Die stark verdünnte     Fasersuspension    wird  aus einem Druckbehälter oder einer Druck  leitung 2 dein unter dem Stoffspiegel ange  ordneten Misch- und     Verteilraum    4 unter  Druck zugeführt. Der Austritt der Suspen  sion aus dem Misch- und     Verteilraum    4 er  folgt unter Druck durch die in Abständen  angeordneten Austrittsöffnungen 4a in den  trichterförmigen Kasten 3.

   Alle spezifisch  schwereren Teile gelangen in den Schwer  stoffraum 5.     Sie        werden    durch die ringför  mige Leitung 16 und die Öffnungen 16a über  Reguliermittel 12 und Leitung 13 abgezogen.  Bei der Reinigung des Apparates wird über  Reguliermittel 15 Wasser zugegeben.  



  Auf     dem    Misch- und     Verteilraum    4 kön  nen in beliebigen     Abständen    Stutzen 6 ange  bracht werden, durch die dem Misch- und           Verteilraum    4 über Reguliermittel 7 Druck  wasser, Luft, Gase, .Wasch-, Bleich- oder       Fällmittel    oder dergleichen unter höherem  Druck als dem in dem Misch- und     Verteil-          raum    4 herrschenden zugesetzt     werden.    Die  Leichtstoffe steigen an die Oberfläche und  gelangen über den     Trichterrand,    welcher die       Überlaufkante    8b bildet, nach dem Leicht  stoffraum 9,

   aus dem sie über Reguliermittel       10    und Leitung 11 abgeführt werden. Das ge  reinigte Fabrikationswasser wird ungefähr  im Zentrum des grössten Durchmessers des  Trichters durch die Löcher 8a über Sammel  rohr 8, Regelmittel 18 und Rohrleitung 19  abgeführt.  



       F'ig.    5 und 6 zeigen im     Schnitt    und in der  Ansicht einen viereckigen     Entsandungspunkt     3 für die Reinigung von Roh- und Abwäs  sern, die auch aufgeschwemmte Fasern ent  halten können.  



  Die Arbeitsweise ist folgende:  Das Roh- oder Abwasser wird aus einem  nicht dargestellten Druckbehälter oder über  eine oder mehrere Druckleitungen 2 mit Re  guliermittel 2a wenigstens einem quer zur  Fliessrichtung angeordneten Misch- und     Ver-          teilraum    4 unter Druck     zugeführt.    Der Aus  tritt aus dem Misch- und     Verteilraum    4 er  folgt unter Druck durch die Öffnungen 4a.

    Die Schwerstoffe gelangen in den Schwer  stoffraum 5 und werden fortlaufend oder ab  satzweise durch das Spülrohr 16 mit den auf  die ganze Breite verteilten Löchern 16a über  Reguliermittel 12 und Rohrleitung 13     abge-          zbgen.    Für die Reinigung kann durch Schie  ber 15 Druckwasser eingelassen werden. Die  Leichtstoffe steigen nach oben und gelangen  über die in der Höhe einstellbare .Überlauf  kante 8b in den     Leichtstoffräum    9.     ,Sie    wer  den über Reguliermittel 10 und Rohrleitung  11 abgezogen.

   Der von Schwer- und Leicht  stoffen gereinigte Wasserstrom gelangt unter  der Trennwand 8a hindurch in den Ent  nahmeraum 8 und wird von dort durch Rohr  leitung 19 abgeführt.     DieWirkungkann    auch  bei dieser Ausführungsform erhöht werden,  indem ein Zusatz von Druckwasser, Luft, Ga  sen, Leim,     Fällmitteln    oder dergleichen durch    die über die ganze Breite in Abständen an  geordneten Rohrleitungen 6 über Regulier  mittel 7, und zwar unter höherem Druck als  dem des Hauptstromes zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRTICHE I. Verfahren zum Sichten von aufge schwemmte Fasern enthaltenden Wasserströ men, insbesondere für die Papier-, Pappen-, Holz- und Zellstoffabrikation, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wasserstrom minde stens einem mit Austrittsöffnungen versehe- nen Misch- und Verteilraum unter Druck zu geführt und in einen Behälter ausgespritzt wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Ka sten wenigstens ein Misch- und Verteilraum mit in Abständen voneinander angeordneten Austrittsöffnungen vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die spezifisch schwereren Teile in einen Schwerstoffraum geschleudert werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in einen Behälter ausgespritzte Was serstrom wenigstens einem weiteren Misch- und Verteilraum mit Ausspritzöffnungen zu geführt wird, aus welchem er gegen eine Prallfläche gerichtet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in einen Behälter ausgespritzte Was serstrom wenigstens einem weiteren Misch- und Verteilraum mit Austrittsöffnungen zu geführt wird, aus welchem er gegen einen Sichter gerichtet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in den Misch- und Verteilraum Druckwasser unter einem Druck, der über demjenigen des Wasserstromes liegt, zugeführt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in den Misch- und Verteilraum ein gasförmiges Medium unter einem Druck, der über demjenigen des Was. serstromes liegt, zugeführt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
    dass der Wasserstrom einem in einem Sichter (20) angeordneten 'lisch- und Verteilrauni unter Druck zugeführt und hierauf nach dem Verlassen des Sichters mindestens einem wei teren Misch- und Verteilraum zugeführt wird. um gewirbelt und entflocht zu werden, und dass er beim Austritt aus diesem 'lisch- und Verteilraum gegen Prallflächen geführt wird. 7.
    Vorrichtung und Patentanspruch Il, dadurch gel#:ennzeichnet, dass dem den Misth- und Verteilraum (4) enthaltenden Kasten (3) ein Druckbehälter (2) vorgeschaltet ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch 11. dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgese hen sind, um die Leichtstoffe gesondert ab führen zu können. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11</B> und Unteranspruch 8, dadurch gelzenn7eicli- net, dass in Strömungsrichtung des '@'asser- stromes hinter dem den 3lisch- und Verteil- raum (4) enthaltenden Kasten (3) ein Ent- nabmeraum (8) und ein Leichtstoffrauin (9) angeordnet sind, und dass der Entnahmeraum ain untern Ende mit Öffnungen (8a)
    versehen <B>ist.</B> 10. Vorrichtung nach Patentansprucb 11. dadurch gekennzeichnet, dass im Kasten (?0) eines Sichtzylinders (24) mindestens ein quer zur Stromrichtung angeordneter Misch- und Verteilraum (21) mit in der Ilastenlireile in Abständen angeordneten Austrittsöffnungen vorgesehen ist, welche gegen Prallflä.chen ge richtet sind. 11.
    Vorrichtung nach Patentansprucb <B>11</B> und Unteransprueli 10, dadurch gel@enn7eic#li- net, dass zu beiden Längsseiten des Siebt- zy linders (24) Grobstoffräume (25) angeord net sind, die nach dem Sichtzylinder hin durch verstellbare Stauleisten (25a) begrenzt sind und aus denen der Grobstoff durch Lei tungen (26) über Reguliermittel (\?-7) ent fernt werden kann. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11</B> und Unteranspruch B. dadurch gekennzeich net, dass mehrere hintereinander angeordnete Sichträume (41, 47. 48) vorgesehen sind, die durch verstellbare Wände (45, 49) begrenzt sind und dass für den Übergang des Wasser stromes von einem zum andern Sichtraum mindestens eine in den Trennwänden (45) angeordnete Offnung (46) vorgesehen ist, während die Leichtstoffe über die Trenn wände hinweg dem Leichtstoffraum (50) zu geführt werden sollen und aus diesem über Reguliermittel (51) entfernt werden können. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 11 und ITnteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass der Misch- und Verteilraum (4) ring- förmi- ist und in einem trichterförmigen Be- liMter (3) angeordnet ist, der für die Leicht stoffe eine verstellbare Überlaufkante (8b) und einen Leichtstoffraum (9) besitzt,
    ferner einen Sehwerstoffraum und für das Klärwas ser wenigstens annähernd im Zentrum des ,Tössten Durcbinessers Offnungen (8a), eine Rohrleitung (8) und einRegehnittel (18) auf weist. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11</B> 1'.l11' Uiitf#ransl)riiclien 8 und 13, dadurch ge- 1_cennzeielinet. dass die Überlaufkante für die Leichtstoffe durch den Rand (8h) des Trich- la@rs und der Schwerstoffraum durch die Tricbterspitze gebildet sind.
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