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CH237866A - Elektronenröhre. - Google Patents

Elektronenröhre.

Info

Publication number
CH237866A
CH237866A CH237866DA CH237866A CH 237866 A CH237866 A CH 237866A CH 237866D A CH237866D A CH 237866DA CH 237866 A CH237866 A CH 237866A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cathode
electron tube
tube according
mercury
dependent
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Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermes Patentverwertun Haftung
Original Assignee
Hermes Patentverwertungs Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermes Patentverwertungs Gmbh filed Critical Hermes Patentverwertungs Gmbh
Publication of CH237866A publication Critical patent/CH237866A/de

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/025Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0061Tubes with discharge used as electron source

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description


  Elektronenröhre.    Die     Erfindung    betrifft eine Elektronen  röhre, bei der aus     einer    in einen     gas-    oder       dampfgefüllten    Entladungsraum übergehen  den     Hilfeentladung    ein     Elektronenstrom    ge  wonnen wird, der wie bei     .einer        normalen    Ver  stärker- oder     Senderöhre        weiter        verwendet          wird.    Solche Elektronenröhren werden je  nachdem, ob der     Elektronenetrom    der Hilfs  entladung :

  durch die perforierte     Hilf.sent-          ladungsa.node        hindurch    oder seitlich     ent-          nommein    wird, als     Kopfstromverstärker          bezw.    als     Wandstro:mverstärker    bezeichnet.  Ein Unterschied zwischen einer     Hochvakuum-          verstärker-        bezw.    -Senderöhre und den hier  betrachteten Röhren ist jedoch vorhanden.

    Die letzteren enthalten ein Gas oder einen  Metalldampf von einem solchen Druck, dass  .das Gas oder .der Dampf schon bei verhältnis  mässig kleinen Spannungen Träger einer     Gas-          oder    Dampfentladung sein kann. Man muss  :

  daher im     Verstärkerteil    .der Röhre, also dort,  wo ein reiner Elektronenstrom fliessen soll,  die Abstände     zwischen    den Elektroden und         sonstigen,        eine        Potentialdifferenz        gegeneinan-          der    aufweisenden leitenden Teilen derart  wählen,     dass.    zwischen     diesen    keine     Entla=dung     von der Art einer Glimm- oder     Lichtbogen-          entla:dung    zustande kommen kann.

   Dies     be-          ,deutet    in gewissem Sinne eine Beschränkung  bezüglich der zu verwendenden     Gasidrucke          bezw.    einen gewissen Zwang in der Röhren  bemessung. Bei     Anwendung    einer     Glühka-          thode    als Elektronenquelle für die     Hilfsentla-          dungsstrecke        lassen    sich trotzdem alle Bedin  gungen     ohnebesondereSchwierigkeiteneinhal-          ten.    Dies ist aber nicht mehr der Fall,

   wenn  als     Elektronenquelle    der     IE@lfsentla@dung     zwecks Vergrösserung der Stromstärke eine       Quecksilberkathode    dienen soll; denn der von  der Kathode reichlich ausgehende Quecksil  berdampf erhöht den     Dampfdruck    im Gefäss  raum     bedeutend,    so     d.ass    es     schwierig        und    in  manchen Fällen unmöglich ist, den Verstär  kerteil der Röhre     oo    zu konstruieren,     .dass     man ,den von der     Hilfsentladung    gelieferten  grösseren .Strom auch     wirklich    voll ausnutzen      kann.

   Aus     diesem    Grunde wurde bisher auch  von der Verwendung von     Quecksilberkatho-          den    für den beschriebenen Zweck abgesehen.  



  Die vorliegende Erfindung beseitigt diese  Schwierigkeiten und betrifft eine Konstruk  tion für eine Kopf- oder     Wandstromröhre,     welche eine grosse Erhöhung der Röhrenlei  stung gestattet. Gemäss der Erfindung dient  als Kathode der als Elektronenquelle dienen  den Hilfsentladung eine Quecksilberkathode,  die in einem gegen den übrigen Gefässteil  isolierten Behälter angebracht ist. Ferner  sind Mittel vorgesehen, um den     Dampfdrtrel@     im Raum oberhalb der     Quecksilberkathode          niedt-ig    zu halten.

   Es empfiehlt sich ferner,  zur Zündung .der Hilfsentladung eine ständig  in die Kathode eintauchende     Zündelektrode          aus    Widerstandswerkstoff oder einem, mit  einem isolierenden Überzug versehenen Me  tallkörper     -einen    Stosszünder - vorzusehen.  Solche     Zündelektroden    sind an sich bekannt.  Besteht die Zündelektrode aus Widerstands  werkstoff, so wird die Zündung dadurch be  wirkt, dass ein Stromstoss über die     Zündelek-          trode    nach der Kathode geschickt wird.

   Da  durch bildet sich an der     Durchdringungslitiie     zwischen der     Zündelektrodenoberfläche    und  der     Kathodenoberfläche    eine Hilfsentladung,  welche die Hauptentladung einleitet. Besteht  die Zündelektrode aus einem mit einem iso  lierenden Überzug versehenen     Metallkörper,     so muss ihr zum Zwecke der     Zündungein    kur  zer, hoher Spannungsstoss     zugeführt    werden,  der auf     kapazitivem    Wege die Bildung einer  Hilfsentladung an der Oberfläche des     Isolier-          überzuges    zur Folge hat.

   Durch die Verwen  dung einer     solchen:        Initialzünde-lektrode    wird  nicht nur     überflüssige        Da.mpfent-wicklung     vermieden,     sondern    man gewinnt vor allem  die Möglichkeit, ohne Erschwerung der     Zün-          .dung    die     Brennanode    (das     Emissionsgitter)     in einer     verhältnismässig    grossen     Entfernung     von der     Quecksilberkathode    anzuordnen,

   so       dass        die     von     Kühleinriehtun-          b    n in dien     Zwischenraum    zwischen     diesen     beiden Elektroden wesentlich erleichtert wird.  



  Eine     praktische    . Ausbildung es Erfin  dungsgegenstandes sei an Hand eines Kon-         struktionsbeispiels    für     einen        Kopfstromver-          stärker    veranschaulicht, der     in    der Zeichnung       dargestellt    ist.

       Die        Quecksilberkathode    der       Hilfsentladungsstrecke    ist mit 1,     die        Brenn-          anode    (das     Emissionsgitter),    durch deren Off  nungendie Elektronen in den     Verstärkerraum     3 eintreten,     ist    mit 2 bezeichnet.

   Die Ka  thode 1 befindet sich     innerhalb    eines     metal-          lischen    Behälters 4, der     mittels    einer ringför  migen     Verschmelzung    5 aus Glas oder glas  ähnlichem     Werkstoff    mit dem zylindrischen  Unterteil 6 ,des Verstärkerteils der Röhre iso  lierend und     vakuun        idieht    verbunden ist. Der  Kathodenbehälter 4 ist von einem Kühlman  tel 7 umgeben, der nicht nur die Kathode  selbst, sondern auch den Raum oberhalb der  Kathode ausgiebig kühlt.

   Er kann von Was  ser oder einem andern Kühlmittel durchflos  sen     sein.    Zur intensiveren     Kühlung    des Rau  mes oberhalb der Kathode und Herabsetzung  .des     Dampfdruckes    in diesem     Raume,    dient  ein     Kühleinsatz,    der bei dem dargestellten  Ausführungsbeispiel aus zwei sich kreuzen  den Kühlrohren 8 und 9     besteht.    Zum Schutze  des Verschmelzungsringes 5     gegen    unzuläs  sige     Erwärmung    durch die     Hilfsentladung          dietA    der     zylindrische    Ansatzteil 10,

   der  gleichzeitig die     Aufgabe        haben    kann, zur  Bündelung der Elektronenentladung zu die  nen und zu diesem Zwecke auf ein     geeignetes     Potential, zum     Beispiel    auf das der Kathode  oder ein gegenüber dem Kathodenpotential  negatives Potential gebracht     wird.    Durch<B>Off</B>     -          nungen    11     bezw.    12 kann kondensiertes       Quecksilber,    das sich zwischen der Wandung  des     Kathodenbehälters    und dem Einsatzzylin  der 10     angesammelt    hat, in die Kathode 1.  zurückfliessen.  



  Das Kathodengefäss 4     ist    bei dem     darge-          stellten        Ausführungsbeispiel    durch einen ein  gesehmolzenen Glaspfropfen 13     abgeschlos-          sen.    Durch diesen Pfropfen ist auch die  Stromzuführung 14 für die pilzförmig ausge  bildete Zündelektrode 15 aus Widerstands  werkstoff, zum Beispiel     Siliziumkarbid,    va  kutimdieht     hindurchgeführt.    Die Stromzufüh  rung 14 ist gegen das Kathodenquecksilber  isoliert. Die     Kathodenz,tileitung    14a ist eben-      falls durch     dien    Glaspfropfen 13 geführt.

   Sie  trägt oben einen Ring 23, der mit seiner     obern     Kante aus der Kathode 1 herausragt und da  durch als Fixierung für den Kathodenfleck  dient. Die Innenwandung des Kathodenbehäl  ters 4 ist     imBereich        des'Kathodenquecksilbers     gegen dieses durch einen isolierenden Über  zug 16, zum Beispiel durch eine Emailschicht,  isoliert. Diese Massnahme     ist    an sich nicht not  wendig, hat aber den Vorteil, dass der Be  hälter 4     während    des     Zündenis        vorübergehend,     auf ein gegen die Kathode positives     Potential     gebracht werden kann.

   Dadurch     erleichtert     man das Zustandekommen der Entladung  zwischen dem an der     Zündelektrode        -ebildw-          ten        Brennfleck    und der Brennanode,     da    die  Entladung zunächst rasch von der     positiven          Behälterwand    4     übernommen    und an das       Emissionsgitter    2     weitergegeben    wird.  



  Die     bescb.riebene    Konstruktion gewähr  leistet also eine leichte Zündung der Hilfs  entladung, obwohl zwischen dem Emissions  gitter und der Quecksilberkathode -ein     verhält-          nismässig    grosser Abstand vorhanden     ist.    Die  ser grosse Abstand ermöglicht aber wieder die       beschriebene        intensive    Kühlung und Konden  sation      & s    Quecksilberdampfes über der Ka  thode, wodurch der Dampfdruck im     Verstär-          kerTaum    niedrig gehalten wird.

   Dadurch ge  winnt man aber nicht nur höhere Betriebs  sicherheit, sondern auch eine grössere Freiheit  in der     Dimensionierung.     



  Das     Verstärkergitter    17 und die     Verstär-          keranode    18 sind     topfförmig    ausgebildet und  mittels der in der Figur ersichtlichen ring  förmigen Verschmelzungen 21 und 22 aus  Glas     vakuu:md@icht    miteinander verbunden.     D,as     Emissionsgitter 2 ist zwischen zwei     Flanf-          schen    19 und 20 der Gefässwand einge  schweisst. Diese Anordnung ermöglicht eine  sehr gute Wärmeabfuhr vom Emissionsgitter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektronenröhre mit metallischer Gefäss wand, dadurch .gekennzeichnet, dass als Ka thode der als Elektronenquelle dienenden Hilfsentladung eine Quecksilberkatho-de vor gesehen ist, die in einem gegen den übrigen Gefässteil isolierten Behälter angebracht ist, und dass Mittel vorgesehen sind, um den Dampfdruck im Kaum oberhalb der Queck silberkathode niedrig zu halten. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Elektronenröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zündung der Hilfsentladung eine ständig in die Quecksil berkathode eintauchende Zündelektrode vor gesehen ist. 2. Elektronenröhre nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündelek- trode aus Widerstandswerkstoff besteht. 3. Elektronenröhre nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündelek- trode aus einem Metallkörper besteht, der mit einem isolierenden Überzug versehen ist. 4.
    Elektronenröhre nach Patentanspruch, dadurch .gekennzeichnet, dass das isolierte Kathodengefäss mit einem Kühlmantel ver sehen ist. 5. Elektronenröhre nach Unteranspruch 4, ,c'4a!du,rch gekennzeichnet, @dass .oberhalb der Quecksilberkathode Kühleinsätze im Hilfs- entladungsraum angebracht sind. 6.
    Elektronenröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet"dass der zylindrische Oberteil des Kathodenbehälters mit dem gleichfalls zylindrischen Unterteil des die gen Elektroden enthaltenden Gefässes mit- ü 'bri, tels .einer ringförmigen Verschmelzung aus Glas oder einer glasartigen Masse vakuum dicht verbunden ist.
    7. Elektronenröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Boden des Kathodenbehälters durch einen in die Behäl terwand eingeschmolzenen Glaskörper gebil det wird. B. Elektronenröhre nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kathoden quecksilber durch eine Emailschicht :gegen die Hetallwand des Kathodentopfes isoliert ist.
CH237866D 1942-02-05 1943-01-27 Elektronenröhre. CH237866A (de)

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DE237866X 1942-02-05

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CH237866D CH237866A (de) 1942-02-05 1943-01-27 Elektronenröhre.

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CH (1) CH237866A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942825C (de) * 1952-05-24 1956-05-09 Alfred Knauf Elektrische Entladungsroehre, vorwiegend mit Gasfuellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942825C (de) * 1952-05-24 1956-05-09 Alfred Knauf Elektrische Entladungsroehre, vorwiegend mit Gasfuellung

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