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CH236226A - Verfahren zur Darstellung eines Derivates des Naphthsultons. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Derivates des Naphthsultons.

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Publication number
CH236226A
CH236226A CH236226DA CH236226A CH 236226 A CH236226 A CH 236226A CH 236226D A CH236226D A CH 236226DA CH 236226 A CH236226 A CH 236226A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
naphthsultone
derivative
preparation
ketone
acid halides
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ag J R Geigy
Original Assignee
Ag J R Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ag J R Geigy filed Critical Ag J R Geigy
Publication of CH236226A publication Critical patent/CH236226A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D327/00Heterocyclic compounds containing rings having oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D327/02Heterocyclic compounds containing rings having oxygen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms one oxygen atom and one sulfur atom
    • C07D327/04Five-membered rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Darstellung eines     Derivates    des     Naphthsultons.       Es wurde überraschenderweise gefunden,  dass sich     Naphthsulton,    der innere Ester der       1.-Oxynaphthalin-8-sulfonsäure,    mit     Carbon-          säure-        bezw.        .Sulfonsäurehalogeniden    in Ge  genwart von Aluminiumchlorid in glatter  Reaktion ohne Veränderung des     Sultonringes     zu     Naphthsulton-4-1,etonen        beziv.        -sulfonen     der Formel  
EMI0001.0013     
    kondensieren lässt.

   In den Formeln I und     II     bedeuten R die Reste der angewandten Säure  halogenide.  



  Die Kondensation wird zweckmässig in  Gegenwart von Lösungsvermittlern, wie     Ni-          trobenzol,        Trichlorbenzol,    Chloroform,     P'etrol-          äther    usw., bei erhöhter Temperatur durch  geführt. Dabei richten sich die Versuchs-         bedingungen    weitgehend nach der Reaktions  fähigkeit     der.Säurehalogenide    und der Natur  des Lösungsmittels. Sehr reaktionsfähige       Säurehalogenide,    wie z. B.     Acetylchlorid,     reagieren schon sehr gut bei mässig erhöhter  Temperatur (40-60 ), während reaktions  trägere     Säurehalogenide,    wie z.

   B.     4-Methyl-          bc-nzol-l-sulfochlorid    höhere     Temperaturen     erfordern. Die     Struktur    des     Säurehalogenids     ist ebenfalls von Einfluss. Während z.

   B.     ge-          radkettige        aliphatische        Carbonsäurehaloge-          nide,    wie     Normalbuttersäurechlorid    oder aro  matische     Carbonsäurehalogenide,    wie     Ben-          zoylchlorid,        4-Nitro-benzoylchlorid,        4-Chlor-3-          nitrobenzoylchlorid,        4-Methylbenzol-l-sulfo-          chlorid,    in glatter Reaktion zu     Naphthsulton-          4-methylketon,

          Naphthsulton-4-propylketon,          Naphthsulton    -     4-phenylketon,        Naphthsulton-          4-(4'-nitrophenyl)-keton,        Naphthsulton-4-(4'-          cblor-3@-nitrophenyl)-keton    und     Naphthsul-          ton-4-(4'-methylphenyl)-sulfon    führen, erge  ben andere, vorwiegend verzweigte     alipha-          tische        Carbonsäurehalogenide,    neben den zu  erwartenden Betonen noch Harze.

   DurchVer-      seifen der neuen     Naphthsultonderivate    mit  Alkalien entstehen     1-Oxynaphthalin-8-sulfon-          säurederiv        ate.    Deren     Dinatriumsalze    besitzen  ein     ausgeprägtes        Kristallisationsvermögen;    in  kaltem Wasser sind sie     verhältnismässig     schwer löslich.

   Kraft dieser     Schwerlöslichkeit     lassen sie sich leicht aus den anfallenden Roh  sultonreaktionsmischungen durch Verseifen  mit Natronlauge und     Kristallisierenlassen    in  geeigneter Konzentration und     Alkalinität    in       grosser    Reinheit darstellen; unveränderte       Naphthsulton    wird dabei in das     leielitlösliehe          Dinatriumsalz    der     1-Oxynaphtli < ilin-8-sulf        on-          säure    übergeführt und verbleibt in den     Mut-          terlaugen.     



  Durch Kochen der neuen     1-Oxynaphtlia-          li.n-8-sulfonsäurederivate    mit     Phosphoroxy-          chlorid        werden    die entsprechenden     Naphth-          srltonderivate    nahezu quantitativ wieder     zu-          riiekgebildet.     



  Beim Schütteln der erfindungsgemäss     dar-          ,"(Stellten        Naphthsultonderivate    mit     l@onz@"n-          triertem        wässrigem    Ammoniak oder durch  leichtes Erwärmen mit wässriger     Ammonium-          carbonatlösung    entstehen die     entsprechenden     1-     Oxynaphthalin-    8 -     sulfamidderivate    durch  Anlagerung von Ammoniak.  



  Die neuen Verbindungen sollen als Zwi  schenprodukte für die Herstellung von     Farb-          stoffen    dienen.  



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist ein  Verfahren zur Herstellung von     Naplithsulton-          4-methylketon,    welches dadurch gekennzeich  net ist, dass man auf     Naphthsulton    ein     Acf-          tylhalogenid    einwirken lässt.  



  Das neue     Keton    ist ein     kristallisierter     Körper vom Schmelzpunkt     171-1.72     und  findet als     Farbstoffzwischenprodukt        Verwen-          dung.            Re;        spiel:

       103 Teile     Niiplitlistilton        werden    in einem  mit     RtielLflttssl@iihlei-        und        Rülirer        versehenen     Gefäss unter     I'cuchtighcitsausschluss    mit<B>300</B>  Teilen trockenem     Triehlorbenzol        übergossen     und mit 100 Teilen     -3i-luniiiiitnnulilorid    ver  setzt.

   Das Ganze     erwärmt    sich leicht und bil  det eine     viskose        Lösung.        Man        gibt:    nun 47  Teile     Acetylelilorid    (oder     entspreeltende    Men  gen     leetvlhroirii.(1)    zu und     erwärmt        langsam          auf        60 ,        vvobei    reichliche Mengen     Chioi@ - < is-          serstoff    entweichen.

   Nachdem die Gasbildung       nachgelassen    hat, steigert man die Tempera  tur auf 100  und rührt dort 2-4 Stunden,  bis die Reaktion beendet ist. Dann zersetzt  man die     Reaktionsmisebung    mit Eis und  etwas     konzentrierter    Salzsäure und destilliert  das     Triehlorbenzol    mit Wasserdampf ab. Das  kristallinische     Naplithsitlton-4-methylketon     wird abgesaugt, gründlich mit Wasser     ausge-          ,vasehen    und getrocknet. Ausbeute an roher  Ware 12.3 Teile oder     99-i;    der Theorie.

   Nach       mehrnia.lit;em        lTnikristallisieren    aus Chloro  form und     -\.llzohol.    besitzt das     Keton    den  Schmelzpunkt     17l-172 .     



  Das     Triehlorbenzol        liisst    sieb auch durch       Nitrobenzol,        Petroläther,    Chloroform     umv.    er  setzen. Arbeitet man mit den beiden letzt  genannten, so     muss    die     Reaktionsdauer        infol-i#     der niederen Siedepunkte der     Lösungsmittel          verlängert    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Naphth- stilton-4-methy ll.:#eton, dadurch gekennzeich net, dass man auf Naphtlisulton ein Acetyl- halogenid einwirken lässt. Das neue Keton ist ein kristallisierter Körper vom Schmelzpunkt 171-172 und findet als I\arbstoffzwischenprodukt Verwen dung.
CH236226D 1942-10-02 1942-10-02 Verfahren zur Darstellung eines Derivates des Naphthsultons. CH236226A (de)

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