Flugspielzeug. Gegenstand der Erfindung ist ein Flug spielzeug, bei welchem,das Spielflugzeug auf einer vorgeschriebenenBahn fliegt und-daher in jedem Wohn- oder Kinderzimmer ohne Gefahr für Beschädigung von Wänden und Möbeln oder Verletzung von Kindern fliegen gelassen werden kann.
Das Flugspielzeug gemäss der Erfindung weist einen von einem Triebwerk angetrie benen, um eine vertikale Achse beweglichen Ausleger auf, durch welchen ein an seinem freien Ende aufgehängtes Sipiel±lugzeug in eine um die vertikale Achse kreisende Bewe gung versetzt wird.
Mit Vorteil ist die vertikale Achse als feststehender Teil mit einer Schrauben zwinge zum Anbringen an einer Tisch- oder Hockerplatte versehen., während ein Aufzug federwerk in ein um die vertikale Achse rotierendes Gehäuse eingebaut ist, an wel chem der Ausleger befestigt ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan- des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den Rumpf des Spielflugzeuges mit einem.
Propeller und einem am Rumpf markierten Hauptmotor,* Fig. 2 den: auf das Hinterende des Rumpfes aufsteckbaren, die Seiten- und Höhenruder sowie :den Gleitsporn tragenden Schwanz, Fig. 3: cias auf den Rumpf aufsteckbare Fahrgestell, .
Fig. 4 das an .den Flugzeugrumpf be- festigbare Tragdeck mit zwei Propellern und ,am Tragdeck markierten Seitenmotoren in ' Draufsicht, Fig. 5 das Tragdeck im Profil, Fig. 6 eine Draufsicht des Schwanzes, Fig. 7-9, den in :
drei ineinander steck bare Teile zerlegten Ausleger, Fig. 10 das an einer Tischplatte fest gemachte Aufzugfederwerk im Schnitt durch dessen Gehäuse, Fig. 1.1 eine Ansicht des Flugspielzeuges in Spielstellung und Fig. 12 eine Seitenansicht des am Aus- leger _ aufgehängten Spielflugzeuges.
Das dargestellte Flugspielzeug ist in acht Hauptteile, die in Fig. 1-10 dargestellt sind, zerlegbar, was für Verpackung, Ver sand und Export sehr 'wichtig sind. Diese Hauptteile sind der Flugzeugrumpf, das Tragdeck, der Schwanz, das Fahrgestell, ein dreiteiliger Ausleger und ein Aufzugfeder werk.
Der Flugzeugrumpf 1 trägt an seinem den Hauptmotor markierenden Vorderteil einen bei der Flugbewegung des Flugzeuges sich drehenden Propeller 2. 3 sind an beiden Seiten des Rumpf-Vorderteils vorgesehene Einkerbungen, und 4 ist eine Einkerbung an dessen Unterseite. Diese Einkerbungen 3, 4 vermitteln einem auf den Rumpf-Vorderteil aufgesteckten Fahrgestell einen sicheren Halt. Das Fahrgestell wird gebildet aus zwei die Laufräder tragenden Klemmschenkeln 5 aus Stahldraht, welche durch einen ebenfalls aus Stahldraht bestehenden Quersteg 5' mit einander verbunden sind.
Das Fahrgestell wird mittels seiner über den Quersteg 5' hinausragenden. federnden Enden der Klemm schenkel 5 in den seitlichen Einkerbungen 3 gehalten, während der Quersteg 5' in die untere Einkerbung 4 eingreift, wie Fig. 12 zeigt, 6 ist das. Tragdeck des Flugzeugces, an welchem die Seitenmotoren markierende Stücke 7 befestigt sind, welche Propeller 8 tragen.
Das Tragwerk 6 weist in der Mitte seiner Vorderkante eine Aussparung 9 und in der Mitte seiner Hinterkante, in einer Blecheinfassung 10, eine Einkerbung 11 auf. Die Unterseite des Flugzeugrumpfes 1 ist mit einer Passfläche 12', einem Einschnitt 13 -reit Haltestift 14 und einer federnden Halte nase 15 versehen:, welche zur Aufnahme und Befestigung des Tragdecks 6 bestimmt sind.
Das Tragdeck $ wird an der Passfläche 1:2 des Rumpfes 1 :dadurch befestigt, dass seine Vorderkante in den Einschnitt 13 so ein gesetzt wird, dass der Haltestift 14 in die Aussparung 9 eingreift, worauf die hintere Kante des Tragdecks mittels der Einkerbung 11 unter .die federnde Nase 15 gedrückt wird, wie Fig. 12 zeigt.
Der mit Seitenruder 16, Höhenruder 17 und Gleitsporn 18 ver- sehene Schwanz weist eine konische Hülse 19 auf, mittels welcher derselbe auf das Hinter ende des Rumpfes 1 aufsteckbar ist. 20 und 21 sind zwei an der Oberseite des Rumpfes 1 angeordnete Einhängeösen, mittels welcher das Spielflugzeug am freien Ende eines Aus- legers aufhängbar ist.
Der Ausleger wird gebildet von einem innern Armteil 22 mit Einsteckhülse 28, einem mittleren Armteil 24 mit platt ge drückter Einsteckhülse 25 und einem äussern, aus Federdraht bestehenden Armteil 26 mit breitem Einsteckteil 27 und Haltegabel 28, deren Enden 28' hakenförmig auswärts ge bogen sind. Durch Zusammendrücken der Schenkel der Haltegabel 28 können. die Enden 228' in die Einhängeösen 20-, 21 des Rumpfes 1 eingehängt werden.
In die Ein-. steckhülse 23 des innern Armteils 22 wird der mittlere Armteil 24 eingesteckt und in die Einsteckhülse 25 des letzteren wird der federnde Armteil N mittels seines Einsteck- teils 27 eingesteckt.
Der so zusammengesetzte Ausleger ist in eine Einsteckhülse 29 eines ein tlufzugfederwerk enthaltenden Gehäuse 31.) einsteckbar, welch letzteres um eine fest stehende Achse 31 rotiert, wodurch das am Ausleger aufgehängte Spielflugzeug auf einer vorgeschriebenen Bahn kreist.
Die Achse 31 ist mit einer Schrauben zwinge 32 versehen, welche an einer Tisch- oder Hockplatte so festgeschraubt werden kann, dass die Achse 31 senkrecht steht. Das Gehäuse 30 ist auf der feststehenden Achse 31 drehbar gelagert und enthält ein Aufzug federwerk, dessen Feder 33 durch Drehen der Aufzugwelle 34 an ihrem Crriff <B>3,5</B> auf ziehbar ist. Ein auf der Aufzugwelle 34 lose gelagertes Zahnrad 36 greift in ein auf einer Drehachse 37 festsitzendes Zahnritzel 38.
Ein ebenfalls auf der Drehachse 37 fest- #Ützen,des Zahnrad 39 greift in ein fest stehendes Zahnritzel 40 auf der Achse 31. Auf der Aufzugwelle 34 sitzt ein Sperrzahn- ra,d 41, mit welchem eine an .das Zahnrad 36 angelenkte, federbeeinflusste Sperrklinke 42 in Eingriff steht, welche beim Aufziehen der Feder 33 über das Sperrzahnrad 41 rätscht,
während das Drehmoment der bespannten Feder 33 über das Sperrzahnrad und die Sperrklinke auf das Zahnrad-Übersetzungs- getriebe einwirkt und unter Abwicklung des Aufzugfederwerkes am feststehenden Zahn ritzel 40 das. Gehäuse 30 mit dem Ausleger in Drehung versetzt.
Durch die ortsfeste Lagerung des um die Achse 31 drehbaren Gehäuses 30 wird ein Aufziehen des Federwerkes sehr erleichtert und kann mfihelos von jedem Kind aus geführt werden. Ebenso ist das Zusammen stellen des ;Spielzeuges aus .den beschriebe nen Hauptteilen: sehr einfach.
Das Federwerk wird erst nach dem Mon tieren des .Spielzeuges aufgezogen. Das das Flugzeug um eine durch seine Aufhängeösen 20-, 21 gehende Achse schwingbar aufgehängt ist, kann sich in Anpassung an die Flug geschwindigkeit des kreisenden Flugzeuges auch seine Stellung stets ändern -und der wirklichen Flugstellung anpassen. Beim Kreisen des Flugzeuges werden in An passung an seine Geschwindigkeit auch seine Propeller in Drehung versetzt, was den Reiz des Spielzeuges auf die Kinder besonders er höht.
An Stelle des Aufzugfederwerkes könnte für den Antrieb -der Achse 91 auch ein Elek- tromotörchen verwendet sein.