CH234409A - Werkzeug zum Abrichten von Schleifscheiben. - Google Patents

Description

  Werkzeug zum Abrichten von Schleifscheiben.    Das Abrichten von Schleifscheiben, das  der Herstellung eines bestimmten Profils  oder zur Wiederherstellung der Griffigkeit  bei     stumpf    gewordenen Schleifscheiben dient,  wird. wenn hohe Anforderungen an die  Schleifscheibe gestellt werden, mit Voll  diamanten durchgeführt, die beispielsweise  ein Gewicht von 1 Karat (= 0,2g) haben.  Die einzelnen Diamanten werden hierzu in  Stahlhalter eingelötet oder eingestemmt, die  ihrerseits auf dem Tisch der Schleifmaschine       befestigt    und durch Bewegung des Tisches  mit einer kleinen Zustellung an der sich mit  grosser Geschwindigkeit drehenden Schleif  scheibe vorbeigeführt werden.

   Die Diaman  ten schneiden hierbei je nach dem gewünsch  ten Zweck in die Schleifscheiben entspre  chend der Zustellung die gewünschten Pro  file ein oder sie machen die Schleifscheiben  wieder griffig. Infolge der grossen Ver  schleissfestigkeit der Diamanten kann man  auf     diese        Weise    Schleifscheiben erhalten,  deren Rundlauf auf wenigen Tausendstel    Millimeter genau ist. Immerhin unterliegen  aber auch die Diamanten einem durch die  mit etwa     ?,3    m pro Sekunde Geschwindigkeit       vorbeilaufenden        Schleifscheiben    verursach  tem Verschleiss, so dass sie von Zeit zu     Zeit     ausgetauscht oder wenigstens umgesetzt wer  den müssen.  



  Die Erfindung betrifft ein Werkzeug  zum Abrichten von Schleifscheiben, das er  findungsgemäss mit einem eine Schleifmasse  aufweisenden Rädchen versehen ist, dessen  Schleifmasse aus einer gesinterten Mischung  von 1 bis 50, vorzugsweise 10 bis 50     Volum-          prozenten    harten Schleifkörnern und 99 bis  50 Volumprozenten einer harten und ver  schleissfesten Einbettmasse, z. B. Hartmetall;  besteht, wobei die Schleifkörner mindestens       teilweise    aus erschmolzenem     Wolframharbid          bestehen.    Das Rädchen kann mit einer Achse  versehen sein, die z. B. in einer gabelförmi  gen Halterung so gelagert wird,     dass    sie mit  möglichst geringer Reibung frei umlaufen  kann.

   Wenn das Rädchen an die sich dre-      hende und abzurichtende Schleifscheibe in  der Weise herangeführt. wird, dass die Achse  des Rädchens mit der Achse der Schleif  scheibe parallel läuft, so nimmt das Rädchen  die     Umfangsgeschwindigkeit    der Schleif  scheibe an.  



  Das Rädchen kann     beispielsweise    einen  Durchmesser von 10 mm und eine Breite von  bis 3 mm haben und aus einer gesinterten  Mischung von \25 Volumprozenten gekörntem  erschmolzenem Wolframkarbid der Körnung  0,05 bis 0.1 mm und 75 Volumprozenten  einer Hartmetallegierung bestehen. die 94 Ge  wichtsprozente Volframkarbid und 6 Ge  wichtsprozente Kobalt enthält. An Stelle der  Hartmetallegierung können als Einbettmasse  auch     andere    harte und verschleissfeste metal  lische Bindungen. z. B. Chrom-Mangan  Wolfram-Legierungen. verwandt werden.  Die Sinterung kann in an sich bekannter  Weise. z. B. durch Heisspressen. erfolgen.

   Bei  der Zusammensetzung der für das Rädchen  benötigten Ausgangsmischungen ist zweck  mässig auf die Verschiedenheit der spezifi  schen Gewichte der Einzelbestandteile Rück  sicht zu nehmen. damit stets die gleiche An  zahl von erschmolzenen Wolframkarbidkör  nern an der Oberfläche der Rädchen gewähr  leistet ist. Die Schleifmasse kann entweder  bis zur     Mitte    des Rädchens reichen oder nur  in ihrem äussern Teil vorhanden sein,     wobei     in letzterem Falle der restliche Teil aus einer  keine Schleifkörner aufweisenden Masse be  steht.  



  Es bat sich ferner bezeigt. dass in man  chen Fällen die Schleifkörner vorteilhaft aus  einem Gemisch von Wolframkarbidkörnern    mit andern harten Schleifkörnern, z. B. sol  chen aus Diamant, Siliziumkarbid, Borkarbid.  einzeln oder gemischt bestehen können, wo  bei die Mischungen, gegebenenfalls nach Zu  satz kleiner Mengen an niedriger schmelzen  den Metallen     zwecks    Begünstigung der Mi  schungsbildung, vorerhitzt bezw. getempert  werden können. Die vorerhitzten bezw.     ge-          temperten    Mischungen werden anschliessend  auf die gewünschte Körnung zerkleinert.  



  Abrichtwerkzeuge gemäss der Erfindung  laben sich insbesondere beim Abziehen fein  körniger Schleifscheiben bewährt. Sie kön  nen besonders bei solchen Schleifinaschinen  eingesetzt werden. bei denen aus räumlichen  Gründen nur mit kleinen     Abrichtwerkzeu-          gen    bearbeitet  erden kann.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Werkzeug zum Abrichten von Schleif scheiben. dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem eine Schleifmasse aufweisenden Räd chen versehen ist. dessen Schleifmasse aus einer gesinterten Mischung von 1 bis 50 Vo- lumprozenten harten Schleifkörnern und 99 bis 50 Volumprozenten einer harten und verschleissfesten Einbettmasse besteht, wo bei die Schleifkörner mindestens teilweise aus erschmolzenem Wolframkarbid bestehen. UR TERAN SPRUCH: Werkzeug , nach dem Patentanspruch, da durch bekennzeiclinet.. dass die Schleifmasse sich nur am äussern Teil des Rädchens be findet.