Federndes Rad. Am federnden Rad gemäss der Erfindung ist zwischen einem Umfangskranz und einem Tragteil mindestens ein um letzteren herum laufendes endloses Federband angeordnet, mit dessen innerer und äusserer Seite Stützstellen in der Weise zusammenwirken, dass sie das Federband. spannen, wodurch die Übertra gung ,der Drehbewegung vom einen auf den andern: Radteil vermittelt wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes verauschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 in grösserem Massstab einen Quer schnitt nach der Linie: II-II der Fig. 1; Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Aus- führun.gsbeispiele in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1.
Im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1, 2) bezeichnet 1 den Tragkörper für den Um fangskranz 2, der gemäss Fig. 2 einen Spur kranz darstellt, indem ein Rad für ein Schie nenfahrzeug angenommen ist. Aussen am, Tragkörper 1 ist gemäss Fig. 2 mit Hilfe von zwei Seitenflanschen 3 und 4, von denen letzterer aus einem aufgeschraubten Ring be steht, eine Umfangsnut 5 gebildet, welche zur Aufnahme des um den Tragkörper herumlau fenden endlosen Federbandes 6 dient, das z. ss. aus einem Stahlband besteht, dessen Enden zusammengeschweisst oder in anderer Weise miteinander verbunden sind.
Mit der innern und: der äussern Seite des endlosen Federbandes 6 wirken eine Anzahl gleich mässig auf den Radumfang verteilte Stütz rollen 7 bezw.
8 in der Weise zusammen, dass das Federband 6 schon im unbelasteten Zu stand des Rades gespannt ist. Die Stützmollen 7 befinden sich in der Umfangsnut 5 des Tragkörpers 1, in welche auch die in, einer innern Kreisnut 9 des Spurkranzes 2 angeord- ne'-ten Stützrollen 8 hineinragen. Von der mit ,der innern und von -der mit ,der äussern,
Seite des Federbandes 6 zusammenwirkenden Gruppe von .Stützrollen 7 bezw. 8 ist, in Um fangs.richtung des Rades betrachtet, jede zweite Stützrolle in einem Sattel 10 bezw. 11 angeordnet, welcher am Tragkörper 1. bezw. am Spurkranz 2 befestigt ist; diese Sättel 10 und 11 können z. B. durch Einsätze gebildet sein, welche mit Schwalbenschwän zen in entsprechende Quernuten des Tragkör pers 1 bezw. des Spurkranzes 2 eingeschoben wein können.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird das endlose Federband 6 zwecks Span- nens zwischen je zwei dasselbe innenseitig abstützenden Rollen 7 durch die aussenseitig an ihm wirksame Rolle 8 ,etwas einwärts ge drückt.
Beim Zusammenbauen des Rades wird dafür gesorgt, dass das endlose Federband 6 eine genügende Vorspannung erhält, um im Zusammenwirken mit den Stützrollen 7 und 8 zufolge entsprechenden Reibungsschlusses auch grössere Kräfte vom einen Radteil auf den andern, also unter Mitdrehen desselben übertragen zu können ohne, oder jedenfalls ohne nennenswerte Verschiebung zwischen Stützrollen und Federband.
Dies wird ins,- besondere begünstigt .durch den Umstand, dass eine Anzahl Stützrollen 7 und 8 in gleich mässiger Verteilung auf den Radumfang in Sätteln 10 bezw. 11 liegen und deshalb inso weit örtlich am Tragkörper 1 bezw. am Spur kranz 2 festgelegt sind. Die Lage der übrigen nicht von Sätteln aufgenommenen Stützrollen 7 und 8 ergibt sich beim Zusammenbauen des Rades von selbst, nachdem dieselben zuerst von Hand wenigstens ungefähr in die Mittel lage je zwischen zwei zur ,gleichen Gruppe gehörende, in Sätteln 10 bezw. 1.1 liegende Stützrollen 7 bezw. 8 gebracht worden sind.
Im Zusammenwirken mit dem beim Einbrin gen dieser restlichen Stützrollen 7 und 8 mehr und mehr Spannung erhaltenden end losen: Federband 6 werden diese Stützrollen, soweit dies noch nötig sein sollte, von selbst in erwähnte Mittellage gebracht; zur Erleich terung des Einbringens der letzten Stütz rollen beider Gruppen können gegebenenfalls besondere Vorkehrungen, z.
B. ähnlich wie im Bau von Wälzlagern, getroffen werden. Zwi- schen, dem Tragkörper 1 und dem Spurkranz 2 ist ein radialer Zwischenraum vorgesehen, welcher eine entsprechende Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen nach Massgabe der Radbeanspruchung zulässt.
Das zwischen Umfangskranz und Tragkörper angeordnete Federband ermöglicht :eine vorzügliche elasti sche Verbindung zwischen beiden Radteilen, indem in der Radebene am Tragkörper oder :im Umfangskranz auftretende Druckwirkun gen das ganze Federband spannen und folg lich auf den ganzen Umfang des Rades ein wirken, und Stösse dementsprechend gedämpft werden.
Gemäss Fig. 2 ist an beiden Seiten des Rades bezw. des Spurkranzes 2 ein z. B. aus Filz bestehender Dichtungsring 12 vorge sehen. Derselbe wird durch einen z. B. aus Stahlblech bestehenden Haltering 13, welcher am Tragkörper 1 befestigt ist, elastisch gegen den Spurkranz 2 gehalten.
Der Haltering 13 überbrückt den zwischen dem Tragkörper 1 und dem Spurkranz 2 vorhandenen radialen Zwischenraum, so dass das Rad im Bereiche dieses Zwischenraumes an; beiden Seiten abge dichtet: ist. Infolgedessen ist mit Hilfe der äussern Umfangsnut 5 des Tragkörpers 1 und der innern Kreisnut 9 des Spurkranzes 2 eine die Stützrollen 7 und 8 sowie das endlose Federband 6 einschliessende und diese Teile gegen Zutritt von Fremdstoffen schützende Kammer gebildet.
Von der beschriebenen Ausführungsart des Rades unterscheidet sich diejenige nach Fig, 3 insofern, als zwei unmittelbar aufein anderliegende endlose Federbänder 6 und 14 vorgesehen sind. In dieser Darstellung sind keine Sättel für einzelne der Stützrollen 7 und 8 eingezeichnet, da die örtliche, be grenzt verschiebbare Lagerung der betreffen den Stützrollen auch in anderer Weise erfol <U>gen</U> kann, z. B. mittels an den Stützrollen vor gesehenen Lagerzapfen, die in radiale F'üh- rungssehlitze am Tragkörper 1 bezw. am Spurkranz 2 eingreifen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsart des Rades mit zwei cloppelten, zwischen dem Tragkörper 1 und dem Umfangskra=nz 2 vor gesehenen, in radialem Abstand voneinander und in radialer Richtung sich deckenden end losen Federbändern 6, 14 und 15, 16.
Dabei dienen die den Stützrollen 7 für die zwei end- losen Federbänder 6 und 1.4 zugeordneten Gegenstützrollen 8 "gleichzeitig zur innen- seitigen Abstützung der beiden endlosen Federbänder 15 und 16, an welchen .aussen: seitig Stützrollen 17 wirksam sind.
Die Stütz rollen 7 sind auch hier am Tragkörper 1 ange ordnet und die Stützrollen 17 am Spurkranz 2, während die Rollen 8 der in bezug auf .die innere und äussere Rollenreihe (7 und 17) mittleren Rollenreihe je nach der Bauart,des Rades am Tragkörper 1 oder am Spurkranz 2 angeordnet sein können oder unter Umstän den auch in wechselnder Folge am einen und am andern Radteil (1 und 2).
Von den zwei unmittelbar aufeinanderliegenden endlosen Federbändern könnte gegebenenfalls eines wegbelassen werden, oder eis, können auch mehr als zwei Federbänder unmittelbar auf einandergelegt werden.
Statt nur für einen Teil der Stützrollen, können gegebenenfalls für alle Stützrollen besondere Lager vorgesehen werden, in denen die Stützrollen am Rad in radialer Richtung begrenzt verschiebbar sind. Unter Umständen können auch an Stelle von einzelnen oder allen Stützrollen feste, das heisst an .den sie tragenden Radteilen unbewegliche Stützstel len mit der innern und der äussern Seite des endlosen Federbandes zusammenwirken.
Eine weitere Ausbildung des Rades gegenüber den beschriebenen Beispielen ist in dem Sinne möglich, dass es mehrere endlose Federbänder axial, das heisst in Richtung der Radachse versetzt nebeneinanderliegend er hält, wobei die in radialer Richtung sieh deckenden Federbänder jeweils einfach oder mehrfach ausgeführt stein können.
Ausser für Schienenfahrzeuge, eignet sich das erfindungsgemässe Rad z. B. auch für Kraftfahrzeuge, Flugzeuge, Fahrräder und andere Fahrzeuge, oder für ganz andere tech nische Zwecke, so z. B. für die Bewegungs übertragung bei Kraftantrieben.
Resilient wheel. On the resilient wheel according to the invention, at least one endless spring band running around the latter is arranged between a peripheral rim and a support part, with the inner and outer side of which support points cooperate in such a way that they form the spring band. tension, whereby the transmission, the rotary movement from one to the other: wheel part is mediated.
In the drawing several Ausfüh approximately examples of the subject of the invention are illustrated.
Fig. 1 shows a schematic side view of a first embodiment, Fig. 2 on a larger scale a cross section along the line: II-II of Fig. 1; FIGS. 3 and 4 show two further exemplary embodiments in a representation similar to FIG. 1.
In the first embodiment (Fig. 1, 2), 1 denotes the support body for the order peripheral wreath 2, which represents a wreath according to FIG. 2 by a wheel for a rail vehicle is assumed. On the outside of the support body 1 is shown in FIG. 2 with the help of two side flanges 3 and 4, the latter of which is made of a screwed ring BE, a circumferential groove 5 is formed which serves to accommodate the around the support body fenden endless spring band 6, the z . ss. consists of a steel band, the ends of which are welded together or connected to one another in some other way.
With the inner and: the outer side of the endless spring band 6 act a number of evenly distributed support rollers 7 and 7 respectively.
8 together in such a way that the spring band 6 is already tensioned in the unloaded condition of the wheel. The support rollers 7 are located in the circumferential groove 5 of the support body 1, into which the support rollers 8 arranged in an inner circular groove 9 of the flange 2 also protrude. Of the with, the inner and of -the with, the outer,
Side of the spring band 6 cooperating group of. Support rollers 7 respectively. 8 is, viewed in order fangs.richtung of the wheel, every second support roller in a saddle 10 respectively. 11 arranged, which on the support body 1. respectively. is attached to the flange 2; these saddles 10 and 11 can, for. B. be formed by inserts which zen with Schwalbenschwän zen in corresponding transverse grooves of the Tragkör pers 1 respectively. of the wheel flange 2 can be inserted.
As can be seen from FIG. 1, the endless spring band 6 is pressed somewhat inward for the purpose of tensioning between two rollers 7 supporting it on the inside by the roller 8 acting on it on the outside.
When assembling the wheel, care is taken to ensure that the endless spring band 6 is sufficiently pretensioned in order to be able to transmit larger forces from one wheel part to the other in cooperation with the support rollers 7 and 8 according to the corresponding frictional connection, i.e. while rotating the same without, or at least without any significant shift between the support rollers and the spring band.
This is particularly favored by the fact that a number of support rollers 7 and 8 are evenly distributed over the wheel circumference in saddles 10 and 11 are and therefore so far locally BEZW on the support body 1. are set on the wreath 2. The position of the rest of the support rollers 7 and 8 not taken up by saddles results from the assembly of the wheel by itself, after the same first by hand at least approximately in the middle position between two belonging to the same group, respectively in saddles 10. 1.1 lying support rollers 7 respectively. 8 have been brought.
In cooperation with the end loosely receiving more and more tension when these rest of the support rollers 7 and 8 are brought in: spring band 6, these support rollers, insofar as this should still be necessary, are brought into the aforementioned central position by themselves; to facilitate the introduction of the last support roles of both groups may take special precautions such.
B. similar to that in the construction of rolling bearings. Between the support body 1 and the wheel flange 2 there is a radial gap which allows a corresponding relative movement between these two parts according to the wheel load.
The spring band arranged between the circumferential rim and the support body enables: an excellent elastic connection between the two parts of the wheel, in that the pressure effects occurring in the wheel plane on the support body or in the circumferential rim tension the entire spring strip and consequently act on the entire circumference of the wheel, and shocks accordingly be dampened.
According to Fig. 2 BEZW on both sides of the wheel. of the flange 2 a z. B. made of felt sealing ring 12 see easily. The same is achieved by a z. B. made of sheet steel retaining ring 13, which is attached to the support body 1, held elastically against the flange 2.
The retaining ring 13 bridges the radial gap between the support body 1 and the flange 2, so that the wheel in the area of this gap; sealed on both sides: is. As a result, with the help of the outer circumferential groove 5 of the support body 1 and the inner circular groove 9 of the flange 2, a chamber enclosing the support rollers 7 and 8 and the endless spring strip 6 and protecting these parts against the ingress of foreign matter is formed.
From the described embodiment of the wheel that of Fig, 3 differs in that two endless spring belts 6 and 14 are provided directly on top of each other. In this illustration, no saddles for individual support rollers 7 and 8 are shown, since the local, limited displaceable storage of the support rollers concerned can also take place in other ways, e.g. B. by means of the support rollers seen in front of bearing journals, which in radial F'ühsehlitze respectively on the support body 1. Engage in flange 2.
Fig. 4 shows an embodiment of the wheel with two cloppelten, between the support body 1 and the circumferential rim 2 before seen, at a radial distance from each other and in the radial direction congruent endless spring strips 6, 14 and 15, 16.
The counter-support rollers 8 ″ assigned to the support rollers 7 for the two endless spring belts 6 and 1.4 serve at the same time to support the two endless spring belts 15 and 16 on the inside, on which support rollers 17 are effective on the outside.
The support rollers 7 are also arranged here on the support body 1 and the support rollers 17 on the flange 2, while the rollers 8 of the middle row of rollers with respect to .die inner and outer row of rollers (7 and 17) depending on the type of wheel on the support body 1 or can be arranged on the flange 2 or under circumstances in alternating sequence on one and the other wheel part (1 and 2).
One of the two endless spring strips lying directly on top of one another could optionally be left out, or more than two spring strips can also be placed directly on top of one another.
Instead of only for some of the support rollers, special bearings can optionally be provided for all support rollers in which the support rollers on the wheel can be displaced to a limited extent in the radial direction. Under certain circumstances, instead of individual or all of the support rollers, fixed support points, that is to say immovable support points on the wheel parts that carry them, can interact with the inside and the outside of the endless spring band.
A further design of the wheel compared to the examples described is possible in the sense that it holds several endless spring belts axially, i.e. offset in the direction of the wheel axis next to one another, whereby the spring belts covering in the radial direction can each be designed single or multiple.
Except for rail vehicles, the wheel according to the invention is suitable for. B. for motor vehicles, airplanes, bicycles and other vehicles, or for completely different tech nical purposes, such. B. for the transmission of motion in power drives.