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CH233950A - Aus Graphit bestehender Wärmeaustauscher für gasförmige oder flüssige Stoffe. - Google Patents

Aus Graphit bestehender Wärmeaustauscher für gasförmige oder flüssige Stoffe.

Info

Publication number
CH233950A
CH233950A CH233950DA CH233950A CH 233950 A CH233950 A CH 233950A CH 233950D A CH233950D A CH 233950DA CH 233950 A CH233950 A CH 233950A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
heat exchanger
graphite
rectangular
gaseous
chambers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH233950A publication Critical patent/CH233950A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/02Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of carbon, e.g. graphite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description


      a     Aus Graphit bestehender     Wärmeaustauscher    für gasförmige oder     flüssige        Stoffe.       Die     Kühlung    oder Erwärmung stark an  greifender     (aggresiver)        gas@förmiger    oder       flüssiger    Stoffe wird vorzugsweise in Vor  richtungen aus,     keramischem        Werk-stoff     durchgeführt.

   Die Abführung der beispiels  weise bei der Kondensation von     .Salzsäuregas     in     Wasser        freiwerdenden    Lösungswärme er  folgt vorzugsweise     inVorrichtungen    nach Art  .der     Tourills,    die aus Steinzeug bestehen,     oder     in     Wärme@austauschern    aus     Quarz..    Infolge  -der     schlechten,        Wärmeleitfähigkeit        ,

  dieser     keramischen Werkstoffe sind jedoch     zum.     Austausch     bezw.    zur Abführung grösserer  Wärmemengen     reihenförmig    neben- oder ge  gebenenfalls übereinander     angeordnete        Tou-          rills    notwendig. Diese Anordnungen erfor  dern demzufolge erhebliche Ausmasse an       Raum-    und     Bodenfläche.     



  Der Ersatz der     keramischen    Baustoffe  durch     korrosiansbeständige    Metalle oder Le  gierungen     mit    besserer     Wärmeleitfähigkeit,          beispielsweisse        C'hromnickelstähle@,        mit    hoher       Widerstandsfähigkeit    gegen Salpetersäure,    oder gegen     Salzsäureeinwirkung    weitgehend  beständiges     Tantal,    führt nur zu     einem.    Teil  erfolg.

   Es ist nämlich nicht möglich, die       Wärmeaustausüher        bgo¯rundsätzlich    aus einem  dieser metallischen Werkstoffe herzustellen.  ,da es technisch verwendbare     Legierungen,    die  gegen eine     ;grössere    Anzahl von .stark angrei  fenden :Stoffen genügend     widerstandsfähig          tsind,    nicht gibt.     Bestimmte    an. sich bekannte  Sonderlegierungen sind im allgemeinen nur  :

  gegen     ausgewählte    Gruppen von Stoffen und  Stoffgemischen chemisch     beständig,    so dass  man     !gegebenenfalls        gezwungen    ist,     IdieWärme-          austausther    von Fall zu Fall     aus    andern Le  gierungen     herzustellen.     



  Es ist deshalb in     neuerer    Zeit versucht  worden, den eine     relativ        guteWärmeleitfähig-          keit    aufweisenden Graphit als Baustoff für  die     Wärmeau-stausicher    zu verwenden.

   Dem       standen        bisher        Schwierigkeiten    entgegen, da  ,die     Herstellung    :der     für,die    Vorrichtung not  wendigen     Einzelteile        Schwierigkeiten    und       umständliche        Bearbeitungsmassnahmen    ver-           ursacht.    Die     vorzugsweise    span abhebende Be  arbeitung der Ausgangsstoffe durch Fräsen,       Bohren,,    Abdrehen     usw.    ist ausserdem in Hin  blick auf     :

  den        unerwünscht    hohen Anfall an       Bearbeitungsrückständen    mit     einem    erheb  lichen Werkstoffverbrauch verbunden.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  einen, aus Graphit bestehenden.     Wärmca.us-          tauscher    für     gasförmige    oder flüssige Stoffe  und besteht     darin"dass    der     Wärmeaustauscher          kastenförmig    ausgebildet ist,     d.ass    der Innen  raum     ödes        @        Wärmeaustauschers    durch mit       Durchlässen    versehene     Querwände    in eine  Anzahl     Kammern    unterteilt ist,

   und     dass    die  einzelnen Bauteile des     Wärmeaustauschers,     -die sämtliche aus Graphit bestellen, durch  Klebemittel abdichtend     aneinandergefügt     sind.  



  Die erfindungsgemässe     Vorrichtung    kann  auf relativ einfachem Wege hergestellt     wer-          ,den    und z. B. für den Wärmeaustausch zwi  schen zwei Medien     bezw.    für die     Abfüh.rung-          von        Wärme,    die bei -der Umsetzung von     hei-          spielsweise    einem gasförmigen mit einem  flüssigen     Medium    entsteht, mit Hilfe von  Kühlmitteln bekannter Art, eingerichtet sein.  



  Der Mantel des     Austauschers    kann aus  einer beliebigen Anzahl     a.neina.ndergereihter     Einzelteile aus Graphit aufgebaut werden  und einen     vorzugsweise    rechtwinkligen  Grundriss aufweisen. Der Innenraum des     Ans-          tauschers    kann durch eine beliebige Anzahl  übereinander angeordneter, ebenfalls     aug     Graphit     bestehender    Zwischendecken in eine  Anzahl von im     Grundriss    ebenfalls vorzugs  weise     rechtwinkligen    Kammern unterteilt  sein.

     Die Zusammenfügung und Verbindung  der einzelnen Bauteile zu dem     Wärmeaustau-          scher    kann durch an sich     bekannte        geeignete     Kitte oder andere Klebstoffe erfolgen, . wie  z. B. solche auf der     Grundlage    von     Polyvinyl-          ehlarid    oder     Phenolformaldehyd.    Durch diese       Klebstoffe    wird gleichzeitig eine Abdichtung       ,der    durch die Zwischendecken gebildeten  Kammern     voneinander    und eine Abdichtung       nach;        aussen    herbeigeführt.

      Bei einer zweckmässigen Ausführungs  form der Vorrichtung gemäss Erfindung kön  nen     beispielsweise    einerseits die 1., 3., 5.,  7.... Kammer und anderseits die 2., 4., 6.,       ss....    Kammer durch     vorzugsweise        zylin-          drisehe:Verbind        ungsstück    e zu je einem     Durch-          flussraum    vereinigt werden, so dass dann die       Mögliehk        eit    eines     Wärmeaustausch    es zwi  schen den die beiden Räume durchfliessenden  Stoffen     besteht.     



  Eine beispielsweise     Ausführungsform    des       Wä.rmeausta.usehers    gemäss Erfindung ist in       Fi-g.    1 der beiliegenden Zeichnung im Längs  schnitt dargestellt, während die     Fig.    2, 3 und  6 einzelne Bauteile je im Grundriss und im  Schnitt darstellen. Die     Fig.    4 und 5 zeigen  zwei. andere zur Bildung des Mantels des       'N,#rä.rmeaustau@sehers    dienende Bauteile.  



  Der im     Lä.ngs-    und Querschnitt     recht-          eekige,        kastenförmige        Wärmea.ustauscher    ist  durch     Querwände    2.     bezw.    3 in eine Anzahl  von im Quer- und Längsschnitt rechteckigen  Kammern unterteilt.

   Jede Querwand besteht  aus einer rechteckigen     Graphitpla,tte    mit  zwei     Durchtrittsö        ffnungen,    und zwar sind bei  den     Querwänden    ? die beiden     Durch.tritts-          öffnungen        a,    und     a,    in ein     und    demselben  Ende der Platte., bei den Querwänden 3     da.-          ge@gen    je     eine        Durchtx2ttsöffnung        b1        bezw.        b',

       an jedem Ende der Platte angeordnet     (Fig.    2  und 3).  



  Die     Fig.    4 und 5     stellen    die in der     Fig.    1  mit 4     bezw.    5 bezeichneten,<B>als</B> Aussenwan  dung der     Kammern    dienenden Bauteile dar.  Sie bestehen aus vierkantigen     rechteel#:igen          Gra.phitstä.ben    und .sind mit den     Rändern    der  Querwände 2     bezw.    3     beispielsweise    durch  eines der vorgenannten     Klebmittel    verbunden.  



  Die     Fig.    6 zeigt im Schnitt und in Drauf  sieht     zylindrisch        ausgebildete        Graphitringe,     die gemäss     Fig.    1 die in den einzelnen     Quer-          wänd-en:    vorhandenen     Durehtrittsöffnungen          miteinander    verbinden, derart, dass ein Me  dium nacheinander je die l., 3.,<B>5....</B> und ein  anderes     vorzugsweise    im Gegenstrom geführ  tes Medium nacheinander die 2., 4., 6....       Kammer    durchläuft.

        Durch die beschriebene Anordnung wird  infolge der im     Wärmeaustauscher    vorzugs  weise im     Gegenstrom        geführten    Medien ein       Wärmeaustausch        herbeigeführt,    wobei die  verfügbaren     freigewurd.enen    Wärmemengen       Schnell    durch die     .graphitischen    Bauteile ab  geführt werden.

   Beispielsweise wird durch  die     vorstehend    mit ungeraden Zahlen bezeich  neten untereinander     in,    Verbindung stehenden       Kammern,    -die     "aus        Salzsä@uregas        und    Wasser       gebildete,    durch die freiwerdende     Lösungs-          wä:

  rme    auf hohe Temperaturen erhitzte Salz  säure, deren Bildurig gegebenenfalls auch in  den vorgenannten, als Kühlerzüge .dienenden  Kammern 1,<B>3</B>, 5. .. selbst erfolgen kann,  geleitet,     während,durch    die mit geraden Zah  len     bezeichneten        Kammern    das die Lösungs  wärme     aufnehmende    Kühlwasser fliesst.  



  Der     Vorteil    der erläuterten Vorrichtung  gemäss Erfindung gegenüber den bekannten       Vorrichtungen    auf dem erörterten Gebiet der       Technik    ist erstens in     ihrem        ausserordentlich          ,einfachen    Auf- und Zusammenbau und     zwei-          tens    in der für die Erreichung derselben Wir  :     kung        benötigten,    um ein Mehrfaches geringe  ren Raum- und     Bodenfläche    zu sehen.

   Bei  spielsweise kann eine aus mehreren, teilweise  übereinander     angeordneten        Tourillreihen    be  stehende     Salzsäurekondenis:ationsanlage    mit  einem Bedarf von etwa 50.     m2        Bodenfläche     und     entsprechender    Raumbeanspruchung  durch einen etwa 1     m2    Bodenfläche und etwa  1-2     ms    Raum     beanspruchenden        Wärmeaus-          tauscher    der beschriebenen     Art,erse        tzt    werden.  



  Nach einem andern     Beispiel    können in  einer Vorrichtung gemäss Erfindung mit  Hilfe einer Kühlfläche von. 2     m2    und einer  Raumbeanspruchung von 0,4 X 1 X 0,5 m  für den     Wä,rmeaustauscher    (Höhe = 0,4 m,  Breite = 1 m, Tiefe = 0,5 m) mit     @durchflie-          ssendem        Kühlwasser    von     +10     C etwa 100 kg       Salzsä@uregas    von 500  C während einer       Stunde    :auf 70  C     abgekühlt    werden.  



  Bringt     mann    gemäss einem weiteren Bei  spiel in einer     Vorrichtung    gemäss Erfindung,       die    eine     Kühlfläche    von 10     m2    aufweist, in  dem einen     Durchlaufraum    in der .Stunde eine    solche Menge eines 85     %        HCl    :

  enthaltenden  Gases mit     soviel        Wasser    in     unmittelbare    Be  rührung,     @dass    250 kg     Salzsäure    von 23      Be     entstehen, so. wird die     dabei        entstehende    Lö  sungswärme durch das die Vorrichtung im  andern     Durchlaufraum    durchfliessende, eine  Temperatur von 10 C     aufweisende    Kühlwas  ser praktisch restlos abgeführt.  



  Es sei darauf hingewiesen, dass nichts im       Wege    steht, die Vorrichtung gemäss Erfin  dung auch zum Wärmeaustausch zwischen  solchen Medien anzuwenden, von denen das  eine oder     beide    keine -angreifende Wirkung       auf,die    mit     ihnen:    in Berührung kommenden       Werkstoffe    .aufweist.  



       @S@elb;stverstänidlieh    ist die Vorrichtung ge  mäss Erfindung auch     nicht    auf die an sich  vorteilhafte,     rechtwinklig    kastenförmige Aus  führung beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Graphit bestehender Wärm-eaustau- scher fürgasförmige oder flüssige Stoffe, da durch gekennzeichnet, dass er kastenartig ausgebildet ist, dass der Innenraum .des Wärmeaustauschers durch mit Durchlässen versehene Querwände in eine Anzahl von Kammern unterteilt ist, und dass die einzelnen Bauteile des Wärmeaustauschers, idie .sämt liche aus Graphit bestehen,
    durch Klebmittel abdichtend aneinandergefügt sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Wärmeaustauscher nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, d.ass der Wärmeaustausüh@er selbst und die .einzelnen Kammern im Quer- und Längsschnitt recht eckig ausgebildet sind.
    2. WWärmeaustauscher nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichiniet,,dass ,d,er Wä.rmeaus.tauscher aus rechteckigen, mit Durahläsisen (a1, <I>a</I> bezw. b1, b.#) versehenen Graphitplatten (2, 3), aus rechteckigen,
    einen Teil der Aussenwandung bildenden Graphitstäben (4, 5) und aus zylin- ,drisohen als Durchläsise dienenden Graphit ringen (6) zusammengesetzt ist, welche Gra- phitteile mit $ilè von säurefesten Klebmit teln aneinanderbefübt sind.
    3. Wärmeaustauscher nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und ?, da durch gekennzeichnet, dass einerseits die 1., ., 5. usw., anderseits die 2., 4., 6. usw. Kam mer über Durchlässe miteinander in Verbin dung stehen.
CH233950D 1942-05-30 1943-04-19 Aus Graphit bestehender Wärmeaustauscher für gasförmige oder flüssige Stoffe. CH233950A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910008C (de) * 1952-08-01 1954-04-26 Conradty Fa C Saeurefeste Umkleidung von geraden oder gekruemmten Rohren, Zylindern, Heizkoerpern u.ae. Waermeaustauschelementen
US2887303A (en) * 1956-05-04 1959-05-19 Falls Ind Inc Heat exchanger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910008C (de) * 1952-08-01 1954-04-26 Conradty Fa C Saeurefeste Umkleidung von geraden oder gekruemmten Rohren, Zylindern, Heizkoerpern u.ae. Waermeaustauschelementen
US2887303A (en) * 1956-05-04 1959-05-19 Falls Ind Inc Heat exchanger

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