Entrindungsmaschine für stellende Baumstämme. Gegenstand der Erfindung ist eine: Ma schine, durch welche die Rinde von stehenden Baumstämmen, abgeschält werden kann. Die Entrindung der stehenden Stämme vor dem Fällen hat u. a. den Vorteil, dass die Stämme nach -der Entrindung gut austrocknen und dann leichter gefällt werden können. Zu gleich können auf diese Weise die erforder lichen Arbeiten besser zeitlich verteilt wer den, indem z.
B. die Entrindung und Ent- astung im .Sommer vorgenommen wird und die Bäume dann anschliessend erst im Herbst gefällt werden.
Die Entastung des Stammes erfolgt dabei vorteilhaft in unmittelbarem Zusammenhang mit der Entrindung, indem ein mit der Ent- rindungsmaschine an dem Stamm hoch fahrender Bedienungsmann die Äste mit Hilfe eines Beils oder einer Säge, beispiels weise einer Kettensäge, Kreissäge oder der gleichen, entfernt, die zweckmässig über eine biegsame Welle vom Antriebsmotor der Ent- rindungsmaschine aus angetrieben wird.
Erfindungsgemäss ist eine Schälvorrich tung an einem aus gelenkig miteinander ver bundenen Teilen bestehenden Spanngestell befestigt, das sich unter Federwirkung gegen den zu entrindenden Stamm legt und sich mit Hilfe einer motorisch angetriebenen Raupe derart um die Stammachse drehen lässt, dass es dabei seine Höhenlage verändert. Das Ge stell kann z. B. längs einer Schraubenlinie an dem Stamm hochsteigen: Damit hierbei die Steigung der Schraubenlinie dem jewei ligen Stammdurchmesser entsprechend einge stellt werden kann, kann die Vorschubraupe mit ihrem Getriebe um eine zur Stammachse senkrechte Achse schwenkbar in dem Gestell gelagert sein.
Zweckmässig ist sie mindestens um einen Winkel von 90 schwenkbar, so dass sie sowohl waagrecht als senkrecht ein gestellt werden kann. Dadurch wird die Möglichkeit geboten, dass die Maschine einer seits auch waagrecht um die Stammachse gedreht, anderseits parallel zur Stammachse bewegt werden kann. Das Spanngestell kann einen obern und einen untern, je dreieekförinigen Rahmeis aufweisen, welche Rahmen je an ihren Ecken und in der Mitte der drei Seiten Gelenke be sitzen und durch senkrechte .Stangen mitein ander verbunden sein können.
Mit den Rah men des Spanngestelles sind zweckmässig Sicherungsvorrichtungen, beispielsweise in Gestalt von Seilen oder Anschlägen, derart verbunden, dass bei Bruch einer Spanlifeder ein Abgleiten des Spanngestelles am Stamm verhindert wird.
Zur leichteren Anpassung an Ungleich mässigkeiten der Stammoberfläche weist die Schälvorrichtung zweckmässig einzelne Mes ser auf, die gegeneinander verschwenlibar sind und je durch Federn gegen den Stainni- umfang gepresst werden. Den Schälmessern kann ein Einschneidemesser mit vorstehender Spitze zugeordnet sein, durch welches die Rinde des Stammes längs des jeweils abzu lösenden Rindenstreifens aufgeritzt. wird. An Stelle<I>eines</I> Einsehneidemessers kann zli diesem Zweck auch eine motorisch angetrie bene Kreissäge verwendet werden.
Damit. eine möglichst weitgehende An passung an die verschiedensten Arbeitsbedin- b Ingen, u. a. mit Rücksicht auf die Ent fernung von Ästen usw. möglich ist, emp fiehlt es sich, in den Antrieb ein stufenlos schaltbares Getriebe einzubauen.
Ein Ausführungsbeispiel der Entrin- dungsmachine nach der Erfindung ist sche matisch auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt das untere Ende eines zu entrindenden Stammes mit der Entrindun-s- ma.schine im Aufriss, Fig. 2 in gleicher Darstellung, aber ü1 grösserem -Massstab, teilwi@i=e im Schnitt, die Vorschubraupe mit: ihrem Getriebe, Fig. 3 einen Grundriss zu Fig. 1, Fig. 4 in grösserem Massstab eine Ansicht der Vorschubraupe und ihrer Lagerung von oben.
Mit 1 ist der untere Teil eines zu ent rindenden Stammes bezeichnet, mit ? die Schälvorrichtung, die vier Schälmesser auf weist, welche an einem Gestell 3 so gelagert sind, dass sie durch nicht dargestellte Federn unabhängig voneinander gegen den Stamm 1 gepresst -erden. Das Gestell 3 trägt zugleich ein ebenfalls nicht dargestellt < ,s Einschneide n das vor dem obersten Sehälinesser liegt.
Das Trag- und Spanngestell bestellt im wesentlichen aus einem untern Rahmen 4 und einem obern Rahmen 5. die durch Ver bindungsstangen 6 miteinander verbunden sind. Dieses Gestell trägt sowohl die Schäl vorrichtung als den Antriebsmotor und den Führersitz und lässt sich mit Hilfeeiner vorn 'Motor allgetriebenen Raupe entlang des Stammes bewegen.
Jeder der beiden Rahmen setzt sich aus insgesamt sechs gelenkig mit einander verbundenen Armen 7 zusammen, die dreieckförmig so angeordnet sind. dass je zwei Arme eine Dreieckseite bilden, an deren mittleren Gelenken bei einer Seite die Vor schubraupe 8, bei den beiden andern Drei eckseiten Klemmorgane gelagert sind, die aus Kugeln 9 bestehen, -elche durch Pruckstan- gen 10 unter 'Wirkung der Federn 11 gegen den Stamm gepresst werden.
An Stelle von Kugeln können aneh kugelschalenfö rmige Kufen oder andere Klemmorgane verwendet werden, die dem 'Wandern des Spanngestelles längs des Stammes einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen.
Die Federn 11 zweier Federnpaare grei fen je finit einem Ende an den äussern Enden der Druckstangen li?, mit ihl-en andern En den an den zugehörigen Armen 7 des CTe- lenkdreiecks an,
so dass sich das Spanngestell dein jeweiligen Stanimdurchmesser anpassen kann und die K'lenimorgane 9 immer gehen den Slamni gedrückt -erden.
In älinlielier Weise wird auch das mit der Vorscliul raupe 8 verbundene Gelenk 13 mittels einer Druckstange 12 gegen den Stamm gepresst, welche Druckstange gleich falls unter Einwirkung von Zugfedern 11 steht.
Die dreicekförniigen Rahmen können mit Siclierheitsvorriclitungün versehen sein. durch welche ein zu weites Aufklaffen der Rah- men. bei Bruch einer Feder 11 verhindert wird.
Diese Sicherheitsvorrichtungen können beispielsweise aus je einem Seil bestehen, welches mit den beiden Gelenkarmen einer Dreieckseite so verbunden und so bemessen ist, dass die Federn 11 nicht über ein be stimmtes Mass gespannt werden können. Die Sicherheitsvorrichtungen könnten auch aus zwei innerhalb der Federnpaare liegenden und gegeneinander verschiebbaren Teilen, z. B. Rohren, bestehen, die bei Erreichung der äusserst zulässigen Federspannung durch gegenseitigen Anschlag an einer weiteren Verschiebung gehindert werden. Die Rinde wird normalerweise längs einer fortlaufen den Schraubenlinie abgeschält.
Damit die Steigung -der Schraubenlinie dem jeweiligen Stammdurchmesser entspre chend eingestellt werden kann, ist die Vor schubraupe 8 in einem Gestell 14 gelagert, das mittels eines zur Stammachse senkrecht liegenden Zapfens 15 um einen Winkel von mindestens 90 so verdreht werden kann, dass die Raupenebene nach Bedarf aus der waag rechten in die senkrechte Lage verschwenkt werden kann. Durch nicht gezeichnete Klemmschrauben zwischen dem beweglichen Gestell 14 und dem ortsfesten Lager des Zapfens 15, kann die Raupe in jeder belie bigen Zwischenlage festgestellt werden.
Mit dem Raupengestell ist zugleich das Antriebs getriebe der Raupe vierschwenkbar, -das aus einem Kegelräderpaar 16, einer Zwischen welle 17, einem auf dieser sitzenden Zahnrad 18 und einem auf der vom Motor kommen den Antriebswelle sitzenden weiteren Zahn rad 19 besteht. Das Zahnrad 18 kann mit dem ganzen Übertragungsgetriebe um die Achse des Zahnrades 19 geschwenkt werden, die mit der Achse des Zapfens 15 zusammen fällt. Dank dieser Anordnung kann die Ma schine nach Bedarf auch in einer waagrech ten Ebene um die Stammachse gedreht und kann auch parallel zur Stammachse senk recht nach abwärts bewegt werden, wenn die Entrindungsarbeit beendet ist.
Der Motor 20 ist seitlich an dem Spann gestell gelagert. Oberhalb des Motors ist der Führersitz 21 angeordnet.
Zwischen Motor und Getriebe ist eine Bremsvorrichtung eingeschaltet, die vom Führersitz aus bedient werden kann. Die Bremsvorrichtung besteht aus einer Brems trommel 22, an welcher in bekannter, nicht gezeichneter Weise ein Bremsband festgezo gen werden kann; statt dessen kann auch eine Backenbremse bekannter Bauart einge baut sein.
Die Verschwenkung der Raupe mit ihrem Getriebe erfolgt mittels des vom Führersitz aus bequem zugänglichen Hebels 23. Damit das Spanngestell um den zu entrindenden Stamm herumgelegt werden kann, müssen die Rahmen 4, 5 an einem der drei Eck- punkte geöffnet werden können. Die anein- a.nderstossenden Arme 7 des obern und untern Rahmens an der der Vorschubraupe gegenüberliegenden Ecke des Rahmendrei ecks sind deshalb je durch Einsteckbolzen 24 leicht lösbar miteinander verbunden.
Da mit die Rahmen, nachdem das Gestell um den Stamm 1 gelegt worden ist, leicht ge schlossen werden können, ist zwischen den beiden Rahmen eine Windentrommel 25 an geordnet, die mittels einer Welle 2'6 und einer Handkurbel 27 gedreht werden kann.
Die Windentrommel ist in den Armen einer der Rahmen-Dreieckseiten gelagert; das auf ihr befindliche Seil 28. kann mit einem End- haken 29 um einen in den Armen ,der gegen überliegenden Rahmen-Dreieckseite gelager ten Bolzen 30 gelegt werden, so dass die bei den Rahmenteile mit Hilfe der Winde fest gegeneinander gezogen und die Bolzen 24 durchgesteckt werden können.
Debarker for standing tree trunks. The subject of the invention is a: Ma machine through which the bark of standing tree trunks can be peeled off. Debarking the standing logs before felling has, among other things. a. the advantage that the trunks dry out well after debarking and can then be felled more easily. At the same time the required work can be better distributed in this way who by z.
B. debarking and delimbing is carried out in summer and the trees are then only felled in autumn.
The delimbing of the trunk is advantageously carried out in direct connection with the debarking, in that an operator driving up the trunk with the debarking machine removes the branches with the help of an ax or a saw, for example a chain saw, circular saw or the like is expediently driven by the drive motor of the debarking machine via a flexible shaft.
According to the invention, a Schälvorrich device is attached to a clamping frame consisting of articulated parts connected to each other, which lays under spring action against the trunk to be debarked and can be rotated around the trunk axis with the help of a motor-driven caterpillar in such a way that it changes its height. The Ge alternate z. B. climb up along a helical line on the trunk: So that the pitch of the helix can be adjusted accordingly to the respective stem diameter, the caterpillar can be pivoted with its gear about an axis perpendicular to the trunk axis in the frame.
Appropriately, it can be pivoted at least through an angle of 90, so that it can be set both horizontally and vertically. This offers the possibility of rotating the machine horizontally around the trunk axis on the one hand, and moving it parallel to the trunk axis on the other. The clamping frame can have an upper and a lower, each dreieekförinigen Rahmeis, which frames sit at their corners and in the middle of the three sides be joints and can be connected to each other by vertical rods.
Safety devices, for example in the form of ropes or stops, are expediently connected to the frames of the clamping frame in such a way that if a span lifter breaks, the clamping frame is prevented from sliding off the trunk.
For easier adaptation to irregularities in the trunk surface, the peeling device expediently has individual knives which can be swiveled against one another and which are each pressed against the circumference of the stain by springs. The paring knives can be assigned a cutting knife with a protruding tip, through which the bark of the trunk is scratched along the respective strip of bark to be released. becomes. For this purpose, a motor-driven circular saw can also be used instead of <I> a </I> cutting knife.
In order to. an adaptation as far as possible to the most diverse working conditions, u. a. taking into account the distance of branches etc. is possible, it is recommended to install a continuously variable gear in the drive.
An embodiment of the debarking machine according to the invention is shown schematically in the drawing.
Fig. 1 shows the lower end of a trunk to be debarked with the debarking machine in elevation, Fig. 2 in the same representation, but on a larger scale, partly in section, the caterpillar with: its gear FIG. 3 shows a plan of FIG. 1, FIG. 4 shows, on a larger scale, a view of the feed caterpillar and its mounting from above.
With 1 the lower part of a trunk to be barked is referred to, with? the peeling device, which has four peeling knives, which are mounted on a frame 3 in such a way that they are pressed against the trunk 1 independently of one another by springs (not shown). The frame 3 also has an incision (not shown) that lies in front of the uppermost Sehälinesser.
The support and clamping frame ordered essentially from a lower frame 4 and an upper frame 5, the connecting rods 6 are connected to each other. This frame carries both the peeling device as well as the drive motor and the driver's seat and can be moved along the trunk with the aid of a caterpillar that is all-driven at the front.
Each of the two frames is composed of a total of six articulated arms 7 which are connected to one another and which are arranged in a triangular manner. that two arms each form a triangle side, on the middle joints of which the caterpillar 8 is mounted on one side, and clamping members consisting of balls 9 are mounted on the other two triangle sides, which are counteracted by pruck rods 10 under the action of springs 11 the trunk are pressed.
Instead of balls, spherical-shell-shaped runners or other clamping elements can be used which offer the least possible resistance to the movement of the clamping frame along the trunk.
The springs 11 of two pairs of springs each grip finitely one end on the outer ends of the push rods left, with the other ends on the associated arms 7 of the C-steering triangle,
so that the clamping frame can adapt to your respective Stanimdiameter and the K'lenimorgane 9 always go the Slamni pressed.
In the same way, the joint 13 connected to the caterpillar 8 is also pressed against the trunk by means of a push rod 12, which push rod is also under the action of tension springs 11.
The three-cornered frames can be provided with safety devices. which caused the frame to gape too wide. if a spring 11 breaks is prevented.
These safety devices can, for example, each consist of a rope which is connected to the two articulated arms on one side of the triangle and dimensioned so that the springs 11 cannot be tensioned beyond a certain amount. The safety devices could also consist of two parts located within the pairs of springs and displaceable relative to one another, e.g. B. pipes exist, which are prevented from further displacement by mutual stop when the extremely permissible spring tension is reached. The bark is usually peeled off along a continuous helical line.
So that the pitch of the helix can be adjusted according to the respective trunk diameter, the front caterpillar 8 is mounted in a frame 14, which can be rotated by means of a pin 15 perpendicular to the trunk axis by an angle of at least 90 so that the caterpillar plane after Can be swiveled from the horizontal to the vertical position as required. By clamping screws, not shown, between the movable frame 14 and the fixed bearing of the pin 15, the caterpillar can be determined in any intermediate position.
With the caterpillar frame, the drive gear of the caterpillar can also be pivoted, -das consisting of a pair of bevel gears 16, an intermediate shaft 17, a gear 18 sitting on this, and another gear 19 sitting on the drive shaft coming from the engine. The gear 18 can be pivoted with the entire transmission gear around the axis of the gear 19, which coincides with the axis of the pin 15. Thanks to this arrangement, the machine can also be rotated around the trunk axis in a horizontal plane as required and can also be moved downwards perpendicularly to the trunk axis when the debarking work is finished.
The motor 20 is mounted on the side of the clamping frame. The driver's seat 21 is arranged above the engine.
A braking device that can be operated from the driver's seat is connected between the engine and the transmission. The braking device consists of a brake drum 22 on which a brake band can be tightened in a known manner, not shown; instead, a shoe brake of a known type can be built in.
The caterpillar with its gear is pivoted by means of the lever 23, which is easily accessible from the driver's seat. In order for the clamping frame to be placed around the trunk to be debarked, the frames 4, 5 must be able to be opened at one of the three corner points. The mutually abutting arms 7 of the upper and lower frame at the corner of the frame triangle opposite the caterpillar are therefore each easily detachably connected to one another by insert pins 24.
Since the frame can be easily closed after the frame has been placed around the trunk 1, a winch drum 25 is arranged between the two frames, which can be rotated by means of a shaft 2'6 and a hand crank 27.
The winch drum is mounted in the arms of one of the triangle sides of the frame; the rope 28 located on it can be placed with an end hook 29 around a bolt 30 mounted in the arms on the opposite side of the frame triangle, so that the frame parts are pulled tightly against each other with the aid of the winch and the bolts 24 can be pushed through.