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CH231602A - Verfahren zur Herstellung einer löslichen Halogenpyridonverbindung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer löslichen Halogenpyridonverbindung.

Info

Publication number
CH231602A
CH231602A CH231602DA CH231602A CH 231602 A CH231602 A CH 231602A CH 231602D A CH231602D A CH 231602DA CH 231602 A CH231602 A CH 231602A
Authority
CH
Switzerland
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compound
halopyridone
salt
soluble
solution
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH231602A publication Critical patent/CH231602A/de

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  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


      Verfahren    zur     Herstellung    einer löslichen     Halogenpyridonverbindung.       Durch das     sch-weiz.    Patent. Nr.<B>161687</B>  sind die Salze der Halogen-, im besonderen       Jodpyridone,    die durch zur Salzbildung be  fähigte saure Gruppen substituiert sind, mit       aliphatischen    Aminen als besonders geeignet  für die pharmazeutische Verwendung, insbe  sondere für die röntgenographische Darstel  lung von Organen, bekannt geworden.

   Zur  Salzbildung sind auch solche Amine, die eine  oder     zwei        Ogygruppen    im Molekül     enthalten,     wie zum Beispiel das     Diäthanolamin,    be  nutzt worden. Solche Salze zeigen eine ver  hältnismässig hohe Wasserlöslichkeit und er  möglichen die Herstellung verhältnismässig  konzentrierter Lösungen und damit geringe  Injektionsvolumina bei der intravenösen Ver  abreichung.  



  Bei der weiteren Bearbeitung     wurde    nun  gefunden, dass unter den     Aminsalzen    der ge  nannten     Halogenpyridone    mit einem sauren       Substituenten    die     11Iethylglucaminsalze    sich  durch besonders hohe Wasserlöslichkeit und  physiologische Indifferenz auszeichnen.

   So    kann man zum Beispiel mit Hilfe des     1VIe-          thylglucaminsalzes    65 bis 70 g der     3,5-Dijod-          4-pyridon-N-essigsäure    zu<B>100</B> cm' lösen,  während mittels des     Diäthylaminsalzes    nur  50,6 g der Säure und mittels des     Diäthanol-          aminsalzes    nur 35g der Säure     in   <B>100</B> cm'  Lösung gelöst werden können.

   Als weiterer  Vorteil der     neuen    Salze     ist    hervorzuheben,  dass ihre     wässrigen    Lösungen neutral rea  gieren, eine Lösung, die in 100 cm' 60 g des       1Vlethyl:glu        oamins"alzes    der     3,5-Dijad-4-gyri-          don-N-essigsäure    enthält, hat     eine        Wasser-          stoffionen-Konzentration    von 7,2 bis 7,5,  während eine Lösung des     Diäthanolamin-          salzes    die     Wasserstoffionen-Konzentration     von 5,5 zeigt.

   Die neuen Salze, zum Beispiel       dao        14lethyl'glucaminsalz    der     3,5I)ijod,4-          pyridon-N-essiggäure,        haben    sich als physio  logisch noch indifferenter erwiesen als das  bisher hauptsächlich benutzte     Diäthanolamin-          salz.     



  Die Herstellung der neuen Salze erfolgt  in der für die Herstellung von     Aminsalzen         üblichen Weise zum Beispiel durch unmittel  bares Neutralisieren der freien Säure durch  die freie Base oder durch doppelte Umsetzung  von deren Salzen. Die Möglichkeit, das     Me-          thylglucamin    in Form einer reinen kristalli  sierten Verbindung für die Umsetzung zu  verwenden, bietet den Vorteil, dass auch die  neuen Salze leicht in     ausgezeichneter    Rein  heit erhalten     \werden    können.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung einer leicht  löslichen     Halogenpyridonverbindung.    welches  dadurch gekennzeichnet ist, dass man 3,5  Dijod-4-pyridon-N-essigsäure mit     N-Methyl-          i        d-glucamin,    wie es erhältlich ist durch kata  lytische Reduktion von Glucose in     metha-          nolischer        Methylaminlösung,    umsetzt.  



  Das so erhältliche Produkt bildet feine       Kristalle    vom Schmelzpunkt. 162 bis 163 .  



  Es soll medizinische     Anwendung    finden.  Die Umsetzung der     3,5-Dijod-4-pyridon-N-          essigsäure    mit dem     Methy        lglucamin    wird       zweckmässig    in     wässrigem    Medium durchge  führt, wobei Lösungen erhalten werden, die  unmittelbar als solche verwendet     werden     können.  



  <I>Bespiele:</I>  67,5 g     3,5-Dijod-4-pyridon-N-essigsäure     werden mit 32,5g     N-14lethyl-d-glucamin,    wie  es durch katalytische Reduktion von Glucose  in     methanolischer        @ethy        laminlösung    erhält  lich ist,     vermischt,    die     Mischung    wird mit    v     enig    Wasser angerührt, dann mit Wasser  auf zunächst etwa 90 cm' aufgefüllt und  durch Schütteln in Lösung gebracht;

   die so  erhaltene Lösung     wird    dann mit Wasser auf  100     ein    aufgefüllt. 100 cm' dieser Lösung  enthalten somit 100g     Methylglucaminsalz-          6I,5    g     3.5-Dijod-4-pyridon-N-essigsäure.     



  Zur Darstellung des Salzes kann man  auch so verfahren, dass man zu einer kochen  den Lösung von 250 g     3,5-Dijod-4-pyridon-          N-essigsäure    in 1250 cm' Methanol eine Lö  sung von 132 g     N-Methyl-d-glucamin,    das wie  oben     beschrieben        erhalten    wurde. in 1250 cm'  Methanol zusetzt, wobei aus der heissen Lö  sung das so gebildete Salz sich in feinen Kri  stallen vom Schmelzpunkt 162     bis    163  ab  scheidet. Dieses Salz kann direkt in der er  forderlichen Menge Wasser     gelöst        werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer leicht löslichen Halogenpyridonverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man 3,5-Dijod-4-pyridon- N-essigsäure mit N-Methyl-d-glucamin, wie es durch katalytische Reduktion von Glucose in methanolischer Methylaminlösung erhält lich ist, umsetzt. Die neue Verbindung bildet feine Kri stalle vom Schmelzpunkt 162 bis 163 .
CH231602D 1941-07-12 1942-05-22 Verfahren zur Herstellung einer löslichen Halogenpyridonverbindung. CH231602A (de)

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CH231602A true CH231602A (de) 1944-03-31

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CH231602D CH231602A (de) 1941-07-12 1942-05-22 Verfahren zur Herstellung einer löslichen Halogenpyridonverbindung.

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