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CH230401A - Einrichtung zur Erzielung grosser Bremsklotzspielräume an Bremsen mit hohem Übersetzungsverhältnis. - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung grosser Bremsklotzspielräume an Bremsen mit hohem Übersetzungsverhältnis.

Info

Publication number
CH230401A
CH230401A CH230401DA CH230401A CH 230401 A CH230401 A CH 230401A CH 230401D A CH230401D A CH 230401DA CH 230401 A CH230401 A CH 230401A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brake
support
brake lever
lever
transmission ratio
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bromsregulator Sv Aktiebolaget
Original Assignee
Bromsregulator Svenska Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bromsregulator Svenska Ab filed Critical Bromsregulator Svenska Ab
Publication of CH230401A publication Critical patent/CH230401A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Einrichtlung zur Erzielung grosser Bremsklotzspielräume an Bremsen mit hohem  Übersetzungsverhältnis.    Bei Bremsen isst es oft erwünscht., ;ein  hohes Übersetzungsverhältnis im Kraftüber  tragungsgestänge zwischen der Bremskraft  quelle und den Bremsklötzen zu- verwenden,  um mit verhältnismässig geringer Kraft bei  der Bremskraftquelle eine grosse Bremswir  kung zu erzielen. Insbesondere bist     Eisen-          bahnwagenbmemsen    wird das Übersetzung  verhältnis vorzugsweise auf verschiedene  Werte einstellbar gestaltet, um auf diese  Weise die Bremskraft der Belastung dies  Wagens anpassen zu können, wobei fier be  lastete Wagen oft rein hohes Übersetzungs  verhältnis verwendet wird.

   Mit der Anwen  dung eines hohen Übersetzungsverhältnisses  im Bremsgestänge folgt jedoch der Nachteil',  dass die Bremsklotzspielräume entsprechend       klein        gemacht        werden        müssten,    damit der  Bremshub innerhalb der zulässigen Grenzen  behalten -verdien kann. Bei kleinen Brems  klotzspielräumen entstehet jedoch das Be  streben eines Schleifens der Klötze am.. den         Rädern,        wenn,die        Bremse    gelöst ist, wodurch  der Rollwiderstand der Wagen wesentlich  vergrössert     wird.     



  Um diese Nachteile zu vermeiden, 'hat  man schon mehrere verschiedene Einrichtun  gen vorgeschlagen, welche zum Zweck haben,  bei gelöster Bremse grössere Bremsklotzspiel  räume zu ermöglichen, als normal dem höch  sten Ubersetzungsverhaltnis entpricht. Diese       entspricht.        Diese     Einrichtungen gründen sch grundsätlich  auf die Anwendung eines niedrigeren     über-          setzungsverhäRnisiSes    während des Ansetzens  der Bremste, das heisst während des ersten  Teils der Bremsbewegung, bis die Brems  klötze über ihren Spielraum zur Anliegung  ,gegen die Räder gebracht worden sind ;

  sowie  auf die darauffolgende selbsttätige     Aus-          schaUunig    dieses niedrigeren Übersetzungs  verhältnisses und tdie Einsichaltung eines  höheren endgültigen     Übersetzungsverhält-          nisises-,    über welches .die eigentliche     Bremsung     erfolgt.

       Beim    Lösen der     Bremse        wird        dieser         Vorgang in umgekehrter Reihenfolge wieder  holt, so dass das niedrigere Übersetzungs  verhältnis zur Entfernung der Bremsklötze  von den Rädern verwendet wird und die  Bremsklotzspielräume infolgedessen grösser  werden, als wenn das höhere Übersetzungs  verhältnis während des ganzen Bremslösungs  vorganges wirksam gewesen wäre.  



  Mehrere verschiedene     Einrichtungen        sind     für den oben angegebenen Zwech vorgeschla  gen worden. Die meisten dieser Vorschläge  geh en dahin, durch eine Feder das Festhalten  eines ein     niedrigeres        Übersetzungsverhältnis     bestimmenden Hebeldrehpunktes zu erwirken,  solange noch keine Spannung im Brems  gestänge auftritt. Wenn eine Bremsspannung  entsteht, gibt die Feder nach, wobei der end  gültige Hebeldrehpunkt eingeschaltet wird.

    Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass  sie unsicher wirken, wenn das Bremsgestänge  schwerläufig ist oder aus andern Gründen,  zum Beispiel wegen Verschmutzung, Ver  eisung     oder        .dergleichen,        abnormale    Wider  stä:nde auftreten.

   Beim Auftreten solcher  Widerstände kann nämlich eine zur Einschal  tung des endgültigen Hebeldrehpunktes füh  rende     Spannung    im Bremsgestänge bei einer       Bremsung    zu früh auftreten. -Man hat  deshalb auch die Anwendung von Gelenk  vorrichtungen, Kniehebelvorrichtungen oder  dergleichen für -ein unnachgiebiges Festhal  ten des das niedrigere Übersetzungsverhältnis  bestimmenden Hebeldrehpunktes vorgeschla  gen. wobei die genannten Vorrichtungen bei  Erreichung eines gewissen Bremshubes selbst  tätig ausgeschaltet wurden.

   Solche Vorrich  tungen sind jedoch ziemlich umständlich und       müssen    sehr stark     ausgeführt    sein, da sie       gegebenenfalls    mit der gesamten     Bremskraft     belastet werden und die Ausschaltung der       Vorrichtung,        welche        gewöhnlich        unter    einer  gewissen Belastung erfolgt, stossweise statt  findet, -wodurch die erwünschte weiche     An-          setzung    der Bremse beeinträchtigt wird.

       Eine          Ausnahme    wird durch     eine    vorgeschlagene  Einrichtung zur hydraulischen Betätigung  der ausschaltbaren Hebelstützpunkte gebil-    det; aber diese Einrichtung halt weitere     Ver-          umständlichungen    der Bremse zur Folge.  



  Die     Erfindung    betrifft eine vereinfachte  Einrichtung zur Erreichung grosser Brems    klotzspielräume an Bremsen mit hohem Über  setzungsverhältnis durch Festhalten eines       Bremshebels        in        einem    ein niedrigeres Über  bestimmenden Drehpunkt  11i9 zur Erreichung eines gewissen Brems  hubes.

   Die Erfindung hesteht darin, dass der  Bremshebel und eine zu dessen Unterstützung  in dem das niedrigere Übersetzungsverhältnis  bestimmenden Drehpunkt angeordnete Stütze  mit zur Zusammenwirkung bestimmten Teilen  versehen sind, von     denen    der     eine    als     mit     einer Abbiegung versehene Führungsbahn  für den in Form eines Tastorganes vorge  sehenen andern Teilt ausgebildet ist, wobei  der Bremshebel und die .Stütze in ihrer Lage  zueinander dadurch bestimmt werden, dass   < las Tastorgan sich  nährend des Brems  ansetzvorganges der Führungsbahn entlang  bewegt und bei Erreichung eines bestimmten  Bremshubes zu deren Abbiegung gelangt.

    Durch diese Einrichtung sollen die     Vorteile     erreicht werden, dass keine besondere Vor  richtung für die Ausschaltung des das     niedri-          geri    Übersetzungsverhältnis bestimmenden  Hebeldrehpunktes erforderlich ist und dass  ])ei zweckmässiger Ausgestaltung der Füh  rungsbahn nach deren Abbiegung verhindert  wird, dass die Ausschaltung des niedrigeren.  Übersetzungsverhältnisses ruckweise erfolgt,  so dass das Ansetzen der Bremse stossfrei  stattfindet.  



  Zwei verschiedene Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes sind auf der  beigefügten Zeichnung veranschaulicht. Es  zeigen  Fig. 1--3 eine. Einrichtung an einer  Bremse mit veränderlichem Übersetzungs  verhältnis der im     deutschen        Patent,        Nr.    701606       angegebenen    Art und       FinG.    4 eine     Einrichtung    an einer Bremse       der        -ini        deutschen    Patent Nr.     706:530        angege-          1;e        seit        Art.     



  In     Fig.    1-3     bezeichnet    1 einen     Brems-          z,@r@iü@der,.2    das gewöhnliche Kolbenrohr und      3 die Kolbenstange, welche durch den Bolzen  4 mit dem Bremshebel 5     zusammengekuppelt          ist.    Dieser ist     seinerseits    durch den Bolzen 6  und die Bremszugstange 7 an ,das Brems  gestänge angeschlossen.

   Der Stützpunkt,     wel-          eher    den Hebel 5 während     des        eigentlichen          Bremsens        unterstützt,    nachdem die     Brems-          lslütze    geigen die Räder     angesetzt        worden     sind, wird durch den Anschlag 8 gebildet,  der im Klotz 9 drehbar gelagert ist. Dieser  stützt     sieh,    auf ,die Gleitbahn 10,     -welche    einen  '.feil des im Wagenuntergestell befestigten  Kastenrahmens 11 bildet.

   Der Klotz 9 ist       der    Gleitbahn 10 entlang     mittels        des    Armes  12 geführt, der auf der -Welle 13 gelagert ist,  und mit einem aus dem Kastenrahmen 11       herausragenden    Arm 14     verbunden    ist. An  diesem greift ein zweiteiliger Lenker an,       dessen    beide Teile 15, 16 gegen die     Wirkung     einer Feder 17 auseinandergezogen werden  können. Fig. 2 und 3 zeigen den Lenker in  normaler Lage, während Fig. 1 denselben in       ausgezogener    Lage     zeigt.    Das freie Ende des  Lenkers ist am Arm 19 angelenkt, der auf  der Umstellwelle 19 sitzt.

   Auf der Zeichnung  befinden sich die Umstellwelle 19 und dien  Arm 18 in der der vollen Lastbremsung ent  sprechenden Lage. Auf der gleichen Nahe,  welche     -die        Arme    12     und    14 trägt, sitzt auch  ein dritter Arm 20, der sich in der in Fig. 1       .gezeigten        Lage        :gegen    eine Rolle 21     abstützt     und dadurch unter Zusammendrückung der  Feder 17 den Klotz 9 in     einer        Lage        ungefähr     in der Mitte der Gleitbahn 10 hält.  



       Die    Rolle 21 ist auf einem Arm 22 gela  gert, der     seinerseits        mittels    des Zapfens 23  auf dem Bremshebel 5 .gelagert; isst. Die Fort  setzung des Armes 22 isst bei 24 gabelförmig  verzweigt, umgreift eine lange Steuerspindel  2 5 und stützt sich gegen einen     Anschlag    26,  gegen welchen sie von einer vergespannten  Feder 27     angedrückt    geh alten wird. Die Lage  der Rolle 21 zum Bremshebel 5 ist somit  festgesetzt, solange die Rolle nicht so grossen       Kräften    ausgesetzt wird, dass die Feder 27       nachgeben    russ.  



       Vorn.        Kastenrahmen    11 ragt     eine    Stütze  28 hervor, die eine     Rollbahn    29 trägt, gegen    welche sich die Rolle 21 in,der in, Fig. 1 ge  zeigten Lage abstützt. Die Rollbahn 29 ist  mit einer Abbiegung 30 versehen, ,o dass der       Fortsetzungsteil    31 der     Führungsbahn    29 in  einer andern Richtung verläuft als der Teil  vor der Abbiegung.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung isst  ,die folgende: Bei gelöster Bremse (Fig. 1) ist       die    Lage .dies     Bremshebels,    5     durch        den    Bolzen  4 bestimmet, der sich in Berlinken Endlage       seines    Hubes     befindet,        und    durch die Rolle  21, welche gegen die     feste    Bahn 29     anliegt.     Der Bolzen 6 befindet sich dabei so weit  rechts in der Figur, dass     nicht    Platz genug  vorhanden ist für den Anschlag 8 und dien  Klotz 9, diejenige Lage einzunehmen, welche  -dem höchsten Übersetzungsverhältnis ent  spricht (oberste Lage gegen den Bolzen 6  hin.),

       weshalb    die     Rollee    21     ,durch    den     Arm     20 den Klotz 9 im, einer Lage ungefähr in der    Mitte der Gleitbahn 10 oder tiefer herunter  hält.  



  Wenn die Bremsansetzbewegung beginnt,  bewegen sieh das Kolbenrohr 2, die Kolben  stange 3 und der Bolzen 4 nach rechts) in ,dir       Figur    und der     Hebel,    wird dabei entgegen  gesetzt zum, Uhrzeigersinn mit .der Rolle 21  als Drehpunkt gedreht. Der Bolzen 6 und  die Zugstange 7 werden nach linke bewegt,  so dass die Bremsklötze den Rädern genähert  werden. Der Bolzen 4 wird dabei in bekann  ter Weise im Kreisbogen mittels des an dem  festen Bolzen 32 gelagerten Lenkers 33 ge  führt, und dadurch wird die Rolle 211 ge  zwungen, während der Ansetzbewegun.g dies,  Hebels der Bahn 29 entlang zu rollen.

   Diese  ist so abgepasst, dass die Rolle biss zur Abbie  gung 30 der Bahn gebangt ist, wenn der  Hebel sich so weit gedreht hast, dass genügend  Platz vorhanden ist, damit der Anschlag 8  die dem höchsten Übersetzungsverhältnis     ent-          sprechende        Laibe        .einnehmen    kann. Dabei hat  die     Rolle    21 gleichzeitig für den Arm     2!0        Plaitz          freigemacht,    so dass sich ,die Feder 17 erwei  tern und den     Klvrtz    9 in die dien     höchsiten          Übersetzungsverhältnis    entsprechende Lage  (Feg. 2) führen konnte.

        Im weiteren Verlauf der Ansetzbewegung  rollt die     Rolle    21 anfänglich dem     in        anderer          Richtung        verlaufenden        abgebogenen    Teil 31  der Bahn 29     entlang.    Dieser Teil der Bahn  isst :so verlegt, dass der Bolzen 6 und die Zug  stange 7 nur unbedeutend weiter nach links       bewegt    werden,     -,voraus    erfolgt,     dass    der       Hebel    5 bis zur     Anlage    am     Anschlag    8 ge  dreht wird. Wenn diese Anlage wirksam  wird, erfolgt das.

   Andrücken der Klötze mit  dem endgültigen Übersetzungsverhältnis, und  beim Drehendes Hebels 5 um den Anschlag 8  wird die     Ralle    21 von der Bahn 29 entfernt  (Fig. 3).  



  Beim Lösen der Bremse wird der Vorgang  in der entgegengesetzten Richtung wieder  holt. Die Rolle 21 nähert sich dem abgeboge  nen Teil 31 der Bahn. 29, den sie ungefähr  dann erreicht, wenn die Bremsspannung auf  hört. Während der Rückwärtsbewegung der    Rolle zur Abbiegung 30 wird der Bolzen 6 in  ungefähr unveränderter Lage gehalten, so  .dass     der    Hebel 5 vom Anschlag 8     entfernt          -wird.    Während der     Bewegung    der Rolle von  der     Abbiegung    30 zur     Ausgangslage    auf der  Bahn 29     wird,    der     Bolzen    6 rasch nach rechts  geführt, so dass grosse Bremsklotzspielräume  erzeugt werden.

   Gleichzeitig werden der An  schlag 8 und der Klotz 9 vom Arm 20 ein  Stück weit nach unten auf der Gleitbahn 10  geführt, so dass wieder Platz gemacht wird,  damit der Hebel 5 in die volle     Lösungslage     zurückkehren kann.  



  Die richtige Wirkung dieser Einrichtung  :setzt voraus, dass .die Bremsklotzpielräume  immer eine richtig abgepasste Grösse haben,  das heisset dass eine selbsttätige Bremsnach  stellvorrichtung im Bremsgestänge vorhanden  ist. Die Nachstellvorrichtung soll vorzugs  weise der sogenannten doppeltwirkenden Art.  sein, wodurch die     grösstmögliche    Sicherheit  dafür gegeben ist, dass die Bremsklotzspiel  räume nicht zu klein werden. Sollte die  Nachstellvorrichtung einfachwirkend sein  oder sollten aus     einem    andern Grunde zu  kleine Bremsklotzspielräume auftreten, so  tritt die Feder 27 in Tätigkeit. Diese ist aus    folgendem Grunde als     Sicherheitsmassnahme     vorgesehen.

   Wenn die Bremsklotzspielräume  so klein sind, dass die Bremsklötze gegen die       Räder    angelegt werden, während sich die,  Rollen 21. noch auf dem     ersten        Teil    der Roll  bahn 29     befinden,    so wird die Bremskraft  vom Bremszylinder l auf die Zugstange 7    Bremshebel 5 mit der Rolle 21 als  Drehpunkt übertragen. Dies isst an sich nicht,  so gefährlich, indem die Rolle 21 und der  Arm 22 sowie     die    Stütze 28 leicht so ausge  bildet; sein können, dass sie die dabei auftre  tenden Beanspruchungen auszuhalten ver  mögen.

   Anders verhält es sich, wenn die  Rolle die Abbiegung 30 überfahren hat und  sich.     auf    dem Bahnteil 31     befindet.    Infolge  der Keilwirkung auf diesem Teil der Bahn       würden    mehrere     Teile    der     Einrichtung,-    so  grossen Beanspruchungen ausgesetzt werden,  dass die Einrichtung übertrieben schwer und  plump     ausgeführt    sein     müsste.    Die Beanspru  chungen     werden    in     diesem    Falle jedoch -durch  die Feder 2 7     begrenzt,    indem die     Rolle    21  bei.

   zu starkem Druck vom Bahnteil 31 aus  weichen kann, wobei der Arm 24 den     An-          .schlag    .\26 unter Zusammendrückung der  Feder 27 verlässt, so dass der Hebel zur An  lage     gegen    den Anschlag 8 vorgehen kann       und    die     Bremsung    dann in     normaler        Weise     erfolgt,. Nur in diesem Falle tritt also die       Feder    27 in     Tätigkeit,        dagegen    aber nicht  bei normalen oder zu grossen Bremsklotz  spielräumen.

   Die Folge von zu grossen       Spielräumen    wird     offenbar    nur die, dass  der Bremskolbenhub entsprechend verlängert  wird, und es ist :dann die Aufgabe der Nach  stellvorrichtung, diesem Umstande Abhilfe  zu leisten.  



  Die Einrichtung nach Fig. 4 ist an einer       Bremse    vorhanden,     bei        \welcher    ein     Fest-          lmnkiliebcl    40 mittels     eines        Hilfshebels:

      41  und zweier diesen mit denn Festpunkthebel       \erhindender        Kupplungsstangen    42, 43 sowie       einer    dein     @ilf@she@bel        entlang        verschiebbaren     Rolle     8a    für     den    Bremshebel 5 mit     diesem          ,

  @cltzxppelt        ist.        3-i    dieser     Ausführungsform          entspricht    die in Form einer Rolle 8a at.s-           gebildete        Stütze    der der     Bahn    10 entlang  verschiebbaren, vom Anschlag 8 und .dem.  Klotz 9 gebildeten Stütze bei :der Ausfüh  rungsform nach Fig. 1-3.

   Die Bahn ist auf  dem Hilfshebel 41 angeordnet, der zudem       reit    einer Stütze 28     versehen    ist auf welcher  die zur Zusammenwirkung mit der Rolle 21    angeordnete, mixt einer Abbiegung 30 ver  sehene Bahn 29     angebracht        isst.    Der die     Rolle     21 tragende Arm 22 ist mittels des Zapfens  23 auf dem     Hebel    5 gelagert und mittels  eines seitlichen Vorsprunges 24a mit der im  Anschlag 26 auf dem Hebel 5 geführten:, von  der Feder 27 betätigten Spindel 25a ,gelenkig  verbunden. Der     Führungslenker    33     verbindet     den Bolzen 4 mit dem Hilfshebel 41 bezw.

    der darauf angeordneten Stütze 28, an wel  cher er mittels des Bolzens 32 befestigt isst.  Die Hebelarme 12, 20 sind mit der Welle 13  auf der Stütze 28 ,gelagert und die Stange  15a ist     zeit    ,der Rodle 8a     unmittelbar        verbun-          den,    zu deren     Einsstellung    ,sie dient,.  



  Die übrigen mit gleichen Bezeichnungen  versehenen Teile in Fig. 1-3 einerseits und    Fig. 4 anderseits :entsprechen einander     hin-          si-chtIic.h    ihrer Aufgabe und ihrer Wirkungs  weise, und die Wirkungsweise .der Ausfüh  rungsform nach Fig. 4 ist grundsätzlich die  selbe wie diejenige der Ausführungsform  rach Fig. 1-3, weshalb sie nicht näher er  örtert zu     werden        braucht.     



  Die Erfindung ist nicht auf die beschrie  benen und gezeichneten Ausführungsformen  beschränkt. Es kann zum. Beispiel die mit  einer Abbiegung versehene Bahn 29 auf dem       Bremshebel    5 statt auf der zur Unterstützung  desselben in dem das kleinere Übersetzungs  verhältnis bestimmenden Drehpunkt angeord  neten Stütze 28 angebracht sein, wobei dann  das mit der     betreffenden    Bahn     zusammen-          wirkende    Tastorgan auf Bier genannten Stütze  angebracht ist.

   Das .letztgenannte Tastorgan  braucht nicht gezwungenerweise die Form  einer Rolle 21 zu haben, sondern kann statt       dessen        vorn    einem     Gleitschuh    .gebildet sein, in       welchem    Falle die Bahn 29 als     Gleitbahn     statt als     Rollbahn        ausgebildet    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzielung ,grosser Brems klotzspielräume !an Bremsen mit hohem Über setzungsverhältnis durch Festhalten eines Bremshebels in einem ein niedrigeres Über setzungsverhältnis bestimmenden Drehpunkt lins zur Erreichung eines gewissen Brems,- hubes,dadurch gekennzeichnet, dass der Bremshebel (5) und eine zu dessen Unter stützung in dem das niedrigere Übersetzungs verhältnis bestimmenden Drehpunkt angeord nete Stütze (28) mit zur Zusammenwirkung bestimmten Teilten versehen sind, von denen ,
    der eine als mit -einer Abbiegung versehene Führungsbahn (29) für den in Form :eines Tastorganes (2.1) vorgesehenen andern Teil ausgebildet ist, wobei der Bremshebel (5) und die !Stütze (28) in ihrer Lage zueinander dadurch bestimmt werden, dass das Tast organ (21) im Verlauf des Bremsansetz vorganges sich der Führungsbahn (19) ent lang bewegt und biet Erreichung eines be stimmten Bremshubes zu deren Abbiegung gelangt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach dem Patentansp,ruck, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Ab biegung versehene Führungsbahn (29) auf der zur Unterstützung .des Bremshebels in dem das niedrigere Übersetzungsverhältnis bestimmenden Drehpunkt angeordneten Stütze (28) angebracht .ist, während das zur Zusam- menwirkung mit edier .genannten Führungs bahn beistimmte Tastorganz. (21) auf dem Bremshebel (5) angebracht ist. 2.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der zu sammenzuwirken bestimmten Teilte federnd angeordnet ist, um in dem Falle nachgehen zu können, & ss eine Bremsspannung .im. Bremsgestänge auftritt, bevor der Bremshebel während der Bremsbewegung eine Stütze in dein das höhere Übersetzungsverhältnis be stimmenden Drehpunkt erhalten. hat.
    3. Einrmohtunig nach .dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, @dass das Tästorgan (21) auf einem auf dem Bremshebel (5) ;
    gelagerten i Arm (22) angebracht Ist., der unter Einwir kung einer denselben in einer zum Brems hebel (5) festen Normallage haltenden ge spannten Feder (27) steht, um entg=egen der Feder .sich von der Normallage weg bewegen zu können, falls eine abnormal grosse Be lastung an dem Tastorgan auftreten sollte, nachdem dieses: bei :der Bremslösungsbewe gung an der Abbiegung (30) der Führungs bahn (29) vorbei gelangt ist.
    4. Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die zur Unterstützung des Bremshebels (5) in dem das niedrigere Über setzungsverhältnis bestimmenden Drehpunkt angeordnete, mit der Führungsbahn (29) ver sehene Stütze (28) bezüglich einer Gleit bahn (10) fest isst, auf welcher eine zur Un terstützung des Bremshebels in dem. das höhere Übersetzungsvezhältnis bestimmenden Drehpunkt angeordnete Stütze verschiebar angeordnet ist. 5.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem auf dem Bremshebel (5) angebrachten Tastorgan (21.) lxetätigbarer Hebel angeordnet ist, der bei der Bremslösungsbewegung die zur Unterstützung des Bremshebels (5) in dem das höhere Über- :setzungsverlrjä.ltni:s bestimmenden Drehpunkt angeordnete Stütze derart verschiebt, dass der Bremshebel (5) bei der Bremslösungsbewe gung von der letztgenannten Stütze frei- kolmmt. 6.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1. 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Unterstützung des Bremshebels (5) in ,dem dass höhere Über- setzungsverhälitniA bestimmenden Drehpunkt angeordnete Stütze mit einem zu deren Ein stellung in verschieden hohen Übersetzungs verhältnissen des Bremshebels (5) entspre- chende Lagen verwendeten Umstellglied (19) über eine Feder (17) verbunden ist,
    welche die Verschiebung der genannten Stütze mit tels ihres Betätigungshebels aus derjenigen Lage zulässt, in welche sie vom Umstellglied (.19) i@stellt isst.
CH230401D 1942-02-27 1943-01-22 Einrichtung zur Erzielung grosser Bremsklotzspielräume an Bremsen mit hohem Übersetzungsverhältnis. CH230401A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE230401X 1942-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH230401A true CH230401A (de) 1943-12-31

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ID=20305669

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CH230401D CH230401A (de) 1942-02-27 1943-01-22 Einrichtung zur Erzielung grosser Bremsklotzspielräume an Bremsen mit hohem Übersetzungsverhältnis.

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