[go: up one dir, main page]

CH229873A - Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Verknüpfung von durch Reihenbildaufnahme gewonnenen Geländebildern. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Verknüpfung von durch Reihenbildaufnahme gewonnenen Geländebildern.

Info

Publication number
CH229873A
CH229873A CH229873DA CH229873A CH 229873 A CH229873 A CH 229873A CH 229873D A CH229873D A CH 229873DA CH 229873 A CH229873 A CH 229873A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
template
distance
image
axis
terrain
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Zeiss Firma Carl
Original Assignee
Zeiss Carl Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Carl Fa filed Critical Zeiss Carl Fa
Publication of CH229873A publication Critical patent/CH229873A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying
    • G01C11/04Interpretation of pictures
    • G01C11/06Interpretation of pictures by comparison of two or more pictures of the same area
    • G01C11/28Special adaptation for recording picture point data, e.g. for profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description


      Vorrichtung    zur Herstellung von Schablonen für die Verknüpfung von durch       Reihenbildaufnahme    gewonnenen Geländebildern.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur Herstellung von radial geschlitzten, ta  felförmigen Schablonen für die     Verknüpfung     von durch     Reihenbildaufnahme    gewonnenen  Geländebildern, mit einem Träger, auf dein  die in Bearbeitung befindliche Schablone um  eine zu ihr senkrechte Achse drehbar ge  lagert ist, einer     Sucheinrichtung    zum Auf  suchen bestimmter     Passpunkte    auf einer Vor  lage und einer Einrichtung zum Ausstanzen  von den     Passpunkten    entsprechenden Schlit  zen in die Schablone,

   wobei die genannten  Teile zueinander einstellbar angeordnet sind  und ein Getriebe vorgesehen ist, um die ge  genseitige Einstellung der Teile so zu regeln,  dass der Abstand a der Drehachse der Scha  blone von der     Stanzeinrichtung    jeweils dem  Abstand b der     Sucheinrichtung    von demjeni  gen Punkt der Vorlage entspricht, der zu  den     Passpu-ikten    die gleiche Lage hat, wie  auf dem zugehörenden Geländebild der Bild  hauptpunkt zu den den     Passpunkten    entspre  chenden Bildpunkten.

      Bisher war bei den Vorrichtungen der an  gegebenen Art dieses     Getriebe    so ausgebil  det, dass das Abstandsverhältnis     a/   <I>b</I> für die  Herstellung verschiedener Schablonen auf  verschiedene, konstante Werte eingestellt  werden     konnte,    die dem Vergrösserungsver  hältnis     E    zwischen dem     auszuarbeitenden     Plan und dem der herzustellenden Schablone  entsprechenden     Geländebild    gleich waren.

    Bei einer solchen     Vorrichtung    ist das Ab  standsverhältnis     a/b    aber nur dann richtig,  wenn für die Geländeaufnahme ein     verzeich-          nungsfreies    Objektiv verwendet wird. Eine       Berücksichtigung    der Verzeichnung könnte  nur von Hand geschehen.

   Nach der Erfin  dung wird eine solche Ausbildung des Ge  triebes vorgeschlagen, dass einerseits das Ver  grösserungsverhältnis     a    einstellbar ist, und  dass anderseits zum Zwecke der Herstellung  von Schablonen gemäss Geländebildern, die  durch Aufnahme mittels eines verhältnis  mässig stark     verzeichnendra    Objektivs ge  wonnen sind (das heisst eines Objektivs, 'bei      dem sich das gegenseitige Verhältnis der bei  den Winkel a und     ss,    die die Achse des Ob  jektivs mit einem einen Geländepunkt abbil  denden Lichtstrahl vor seinem Eintritt in das  Objektiv und nach seinem Austritt aus dem  Objektiv einschliesst, in Abhängigkeit von  dem Abstand der Geländepunkte von der       Objektivachse    so ändert,

       da.ss    eine Vernach  lässigung der Änderung nicht in Frage  kommt), das Abstandsverhältnis     a/b    wäh  rend der Herstellung einer Schablone in Ab  hängigkeit von der Veränderung des Abstan  des b der Sucheinrichtung von dem     genann-          ten    Punkt der Vorlage selbsttätig so geän  dert wird, dass es für jeden     Passpunkt,    auf  den die     Sucheinrichtung    jeweils     eingestellt     ist, einen Wert annimmt, der der Verzeich  nung des Objektivs (das heisst dein gegen  seitigen Verhältnis der     Tangenswerte    jener  beiden Winkel)

   für den zu dem betreffenden       Passpunkt    gehörenden Geländepunkt ent  spricht.  



  Zweckmässig wird von jenen zueinander  verstellbaren Teilen die     Stanzeinriehtung    fest  angeordnet, während der     Schablonenträger     und die     Sucheinrichtung    in einer zu der  Drehachse der Schablone radialen Richtung  verstellbar sind, welche die Längsachse der       Matrizenöffnung    der     Stanzeinrichtung    ent  hält. In diesem Falle ergeben sich mehrere  vorteilhafte Ausführungsformen einer sol  chen Vorrichtung.  



  Bei einer dieser Ausführungsformen wer  den zur Einstellung jenes Abstandsverhält  nisses     alb    zwei um feste Drehachsen drehbar  gelagerte Winkelhebel     verwendet,    von denen  jeder mit seinem einen Arm mit einer zu  jener radialen Richtung senkrechten     Fiihrun,     eines je einen der beiden verstellbaren Teile  verstellenden Schlittens und mit seinem an  dern Arm mit einer von zwei Führungen  eines in jener radialen Richtung verschieb  baren     SteuergIiedes    in Eingriff steht, wobei  die eine dieser beiden Führungen eine Gerad  führung ist, deren Neigung gegenüber dem  Steuerglied entsprechend jenem     Vergrösse-          rungsverhältnis    a einstellbar ist,

   während die  andere Führung     eine    an dem Steuerglied fest    angeordnete Kurvenführung ist, deren Form  der Änderung der Verzeichnung des Objek  tivs in Abhängigkeit von dem Abstand der       Passpunkte    von dem     obengenannten    Punkt der  Vorlage (der vorzugsweise mit dem Dreh  punkt der Schablone zusammenfällt) ent  spricht, und wobei ferner von demjenigen  Winkelhebel, dessen einer Arm mit der Kur  venführung in Eingriff steht, derjenige Teil,  mittels dessen der andere Arm mit der zu  gehörenden Führung in Eingriff steht, mit  Hilfe eines Schiebers längs dieses andern Ar  ines     entspreehend    ,jenem Vergrösserungsver  hältnis einstellbar ist.  



  Bei einer zweiten Ausführungsform einer  solchen Vorrichtung wird zur Einstellung  jenes Abstandsverhältnisses     a/b    ein mit dem       Schablonenträger    und der Sucheinrichtung       gekuppeltes        Kurvenkörpergetriebe    benutzt,  das einen einerseits entsprechend jenem Ver  grösserungsverhältnis     ±    und anderseits ent  sprechend dein Abstand b der Sucheinrich  tung von dem     obengenannten    Punkt der Vor  lage (der vorzugsweise mit dem Drehpunkt  der Schablone zusammenfällt) verstellbaren  (z.

   B. drehbar und verschiebbar angeordne  ten) Kurvenkörper enthält, der von solcher  Form ist, dass er bei Einstellung entsprechend  Werten     Ei    und     b1    dem mit ihm zusammen  arbeitenden Glied (z. B. einem Schieber) eine  Verstellung erteilt, die demjenigen Wert     c.,     des Abstandes der Drehachse der Schablone  von der     Stanzeinriehtung    entspricht, der un  ter Berücksichtigung der Verzeichnung des  verwendeten Objektivs zu den Einstellwer  ten     er,    und     b1    gehört.  



  Die Schablonen können zweckmässig durch  Ausstanzen der Vorlagen selbst hergestellt  werden. Dabei können die     Passpunkte    aus  dem zu der Vorlage gehörenden Geländebild  auf die Vorlage übertragen sein, oder es  kann die Vorlage das Geländebild selbst auf  weisen. Eine brauchbare Vorrichtung ergibt  sich     auch,    wenn die Schablone, statt durch  Ausstanzen der Vorlage selbst, durch Aus  stanzen einer besonderen Folie hergestellt  wird. In diesem Falle sind die Vorlage und  die Folie auf ein und demselben Träger so      anzuordnen, dass sie zu gleicher Drehung mit  einander gekuppelt sind.  



  In der Zeichnung zeigt     Abb.    1 beispiels  weise ein Diagramm über den Verlauf jenes  Verhältnisses     a/b    für verschiedene Aufnahme  objektive und verschiedene Werte des Ver  grösserungsverhältnisses     E.    Durch     Abb.    2 ist  zum Beispiel     eine    Vorlage dargestellt, aus  welcher eine Schablone durch Ausstanzen von  Schlitzen hergestellt wird, während     Abb.    3  bis 6 vier verschiedene, aus so einer Vorlage  hergestellte Schablonen darstellen.     Abb.    7  bis 9 veranschaulichen beispielsweise eine  Ausführungsform der erfindungsgemässen  Vorrichtung.

       Abb.    7 ist eine     Grundrissansicht,          Abb.    8 eine     Aufrissansicht    von der zugehö  renden Stanze, und     Abb.    9 eine     Grundriss-          ansicht    des zur selbsttätigen Aufrechterhal  tung jenes Abstandsverhältnisses     a/   <I>b</I> dienen  den Getriebes.     Abb.    10 zeigt in schematischer  Darstellung eine zweite     Ausf        ührungsform     eines Getriebes, das zur Aufrechterhaltung  jenes Abstandsverhältnisses     a/b    geeignet ist.  



  In     Abb.    1 sind in bezug auf ein recht  winkliges Koordinatensystem, dessen     Ordina-          tenachse    die --Achse und dessen Abszissen  achse die     b-Achse    ist (wobei a den     Abstand     der Drehachse der Schablone von der Mitte  der     Matrizenöffnung    der Stanze und b den  Abstand desjenigen Punktes der Vorlage von  der Achse des Suchmikroskops bezeichnet,  der dem     Bildhauptpunkt    des zugehörenden  Geländebildes entspricht), neun Linien ge  zeichnet, deren jede den Verlauf des Ab  standsverhältnisses     alb    veranschaulicht,

   das  für ein bestimmtes Aufnahmeobjektiv und  ein bestimmtes Vergrösserungsverhältnis     E     vorliegt. Den Linien I (0,9), 1 (1,0) und  1 (1,1) liegt für die Aufnahme der Gelände  punkte ein     verzeichnungsfreies    Objektiv I zu  grunde, das die Eigenschaft hat, alle Ge  ländepunkte so abzubilden, dass die Winkel  a und     fl,    die die Achse des Objektivs mit  einem einen Geländepunkt abbildenden Licht  strahl vor seinem Eintritt in das Objektiv  und nach seinem Austritt aus dem Objektiv  einschliesst, einander gleich sind, wobei für     e     bei den drei Linien die Werte 0,9     bezw.    1,0         bezw.    1,1 gelten.

   Für jede der drei Linien ist  das Verhältnis     a/   <I>b</I> konstant, die     Linien    sind  also gerade. Die Linie I (1,0), für die     a    = 1,0  ist, ist unter 45  gegen die Achsen des     Koor-          dinatensystems    geneigt, das heisst für jeden  Wert von     alb    ist a = b.

   Den Linien     1I    (0,9),       1I    (1,0) und     1I        (1,l)    liegt für die Aufnahme  des Geländes ein     Weitwinkelobjektiv        II    zu  grunde, das Geländepunkte so abbildet,     da-ss     das Verhältnis     a/ss    jener     Winkel    sich in Ab  hängigkeit von dem Abstand der Gelände  punkte von der     Objektivachse    ändert, wobei  für s bei den drei Linien die Werte 0,9     bezw.     1,0     bezw.    1,1 gelten.

   Jedem Punkt dieser drei  Linien entspricht ein anderer Wert von     a/b,     das     heisst    die Linien sind gekrümmt. Mit       III    (0,9),     IIl    (1,0) und I11(1,1) sind die ent  sprechenden     Linien    für ein zweites Weitwin  kelobjektiv     III    bezeichnet, das eine stärkere  Verzeichnung aufweist als das Objektiv     II.     Da für das Objektiv     III    die Werte von     a,/p     grösser sind als die entsprechenden Werte,  die für das Objektiv.

       1I    gelten, so sind auch  die     'Werte    von     a/b    grösser als die entspre  chenden Werte für das Objektiv     II.    Für  sämtliche Linien sind die für einen Wert  <I>b</I> = bi geltenden Werte von<I>a</I> eingeschrieben.

    Sie sind mit     a1I        (9,9),        a1i        (1.0),        aiI    (1,1) 7 alle     ( ,9),          a1II        (I,0),        allI    (I,1)     a1III    (0,9),     aliii        (),0)    und     a1III    (1,1)  bezeichnet.  



  Die durch     Abb.    2 bis 6 veranschaulichten  Vorlagen     bezw.    Schablonen     8i,    82,     339    34 und       s,    sind Abzüge eines durch     Reihenbildauf-          nahme    gewonnenen Geländebildes, z. B. auf  durch Metalleinlage verstärktem Papier. Vor  der Bearbeitung der Vorlage lässt das Ge  ländebild (siehe     Abb.    2) fünf     Passpunkte    A,       ss,   <I>C,</I>     D    und E sowie den Bildhauptpunkt M  erkennen.

   Das der     Bearbeitung    vorausgehende  Verfahren besteht darin, die     Passpunkte    zu  markieren, z. B. wie gezeichnet, sie durch  Kreise zu umgeben, und die Vorlage mit  einem kreisrunden Loch L zu versehen, des  sen Mittelpunkt mit M zusammenfällt.  



  Der Schablone     s.        (Abb.    3) liegt der glei  che Fall zugrunde wie der Linie I (1,0) in       Abb.    1, das heisst bei der Aufnahme des Ge  ländebildes ist ein     verzeichnungsfreies    Ob-           jektiv    I verwendet worden (für das jene       kel    a und     f    einander gleich sind), und es ist  angenommen, dass der Massstab des herzustel  lenden Planes der gleiche ist wie der des Ge  ländebildes, so dass also a den Wert 1,0 hat.

    Diese Annahme ist aus     Abb.    3 dadurch zu       erkennen,    dass die     'litten    der den     Pa.sspunk-          ten   <I>A, B, C, D</I> und     E    zugeordneten, zur  'litte von<I>L</I> radialen Längsschlitze F.<I>C.

   H,</I>  <I>I</I> und     K    mit den Mittelpunkten der den Pass  punkten zugeordneten Kreise zusammenfal  len, was gleichbedeutend damit ist, dass für  jeden Schlitz der Abstand     a,    der Mitte von  L von der Schlitzmitte gleich dem Abstand  b, der Mitte von I, von dem     Mittelpunkt    des  dem zugehörenden     Passpunkt        zugeordneten     Kreises ist.  



  Der Schablone     s;,        (Abb.    4) liegt der Fall  der Verwendung eines     verzeichnungsfreien     Objektivs (a -     ss)    mit a = 1,1 zugrunde.  also der gleiche Fall     -%vie    der Linie I (1.1)  in     Abb.    1. Demgemäss ist, der Abstand     a,    der  glitte jedes der radialen Schlitze F.<I>C. H. I</I>  und     K    von der Mitte von<I>L</I> um     10,""    grösser  als der Abstand<I>b,</I> der Mitte von<I>L</I> von dem  Mittelpunkt des dem zugehörenden     Passpunkt     zugeordneten     greises.     



  Der Schablone     s,        (Abb.    5) liegt der Fall  der Verwendung eines     verzeiehnungsfreien     Objektivs<I>(a =</I>     ,B)    mit     E    = 0,9     zugrunde.     also der gleiche Fall wie der Linie I (0,9) in       Abb.    1. Demgemäss ist der Abstand     a,    der  Mitte jedes der Schlitze F.<I>C. H, I</I> und K  von der Mitte von L um     10%    kleiner als der  Abstand b, des     'Mittelpunktes    des dem zuge  hörenden     Passpunkt    zugeordneten Kreises  von der Mitte von L.

      Der Schablone     szi        (Abb.    6) liegt der Fall  der Verwendung eines stark verzeichnenden       Weitwinkelobjektivs    (a >     /i).    mit     E    = 1,1 zu  grunde, also der gleiche Fall wie der Linie       1I    (1,1) oder der Linie     III    (1,1) in     Abb.    1.

    Demgemäss gehören zu den verschiedenen  Abständen     bi    der Mittelpunkte der den     Pa,ss-          punkten    zugeordneten     greise    von der Mitte  von L diejenigen Abstände a, der     'glitten    der  den     Passpunkten    zugeordneten Längsschlitze    von der Mitte von L, die sich aus der Kurve  des Abstandsverhältnisses     a/b        (Abb.    1) für  das betreffende Weitwinkelobjektiv und  s = 1,1 ergeben.  



  Die durch     Abb.    7 bis 9 veranschaulichte  Vorrichtung zur Herstellung der Schablonen  gemäss     Abb.    3 bis 6 enthält eine Grundplatte  1. Auf     dieser    Grundplatte ist ein Tisch  längs     zweier    Spindeln 3 und 4     verschieblieh     gelagert. Die Spindel 3 ist mit Gewinde ver  sehen und auf der Grundplatte drehbar an  geordnet. Sie greift in ein in der Zeichnung  nicht sichtbares Mutterstück des Tisches 2  ein. Auf dem Tisch 2 ist ein zylindrischer  Zapfen 5 befestigt, um den eine mit     Pa.ss-          punkten    versehene Schablone drehbar ist.

   Der  Tisch 2 ist mit einem Einschnitt 7 versehen,  unter dem sich die auf der Grundplatte 1  befestigte Matrize 8 einer Stanze befindet.  Die Matrize 8 hat eine solche Lage,     dass    die       I:ängsacbse    des schlitzförmigen     Quersehnit-          tes    ihres Loches 9 in einer zur Tischfläche       @enkreehten        Ebene        N-N    durch die     Aehsp          X-Y    des Zapfens 5 liegt.

   Von der     Patrize     der Stanze ist ein Arm 10, der die Führung  für den Stempel 11 enthält, mittels eines  Zapfens 12 an der Grundplatte 1 um     eine,     Achse     Y-Y    drehbar gelagert, die der     Aebse     X -X parallel ist und mit dieser Achse in  der Ebene     h'-@N    liegt. Zum Niederdrücken  des Stempels 11 in das Loch 9 der Matrize 8  dient ein an dem Arm 10 drehbar gelagerter  Handhebel 13, der mittels eines Stirnräder  paares 14 auf einen gabelförmigen Hebel 15  wirkt, der an einem an dem Stempel 11 ge  lenkig gelagerten Hebel 16 angreift.

   Die     Pa-,          trize    der Stanze kann durch Drehung um die  Achse     Y-Y    aus einer Ruhestellung (die in       Abb.    7 und 8 der Zeichnung dargestellt ist)  in die Arbeitsstellung gebracht werden, in  der der Stempel 11 dem Loch 9 der Matrize 8  gegenübersteht. In dieser Stellung wirkt ein       Ausschnitt    17 des Zapfens 12 mit einem Aus  schnitt 18 der Grundplatte 1 so zusammen.  dass eine zylindrische Öffnung entsteht, die  durch Einstecken eines Bolzens geschlossen,  werden kann, wodurch dann die Stanze in  ihrer Arbeitsstellung festgestellt ist.

   Längs      zweier     Führungsschienen.    19 und 20 der  Grundplatte 1, die den Spindeln 3 und 4  parallel sind, ist ein Schlitten 21 verschieb  bar gelagert, der mittels eines in der Zeich  nung nicht sichtbaren Mutterstückes in eine;  an der Grundplatte 1 drehbar gelagerte Ge  windespindel 22 eingreift und durch Drehen  dieser Spindel verschoben werden kann. Auf  dem Schlitten 21 sind zwei Führungsschie  nen 23 und 24 befestigt, die den Schienen 19  und 20 parallel sind.

   Längs der Schienen 23  und 24 ist ein Schieber 25 verschiebbar an  geordnet, der     mittels    eines     in    der     Zeichnung     nicht sichtbaren Mutterstückes in eine auf  dem Schlitten 21 drehbar gelagerte Gewinde  spindel 26 eingreift, die mittels eines Trieb  knopfes 27 gedreht werden kann. Ein Zeiger  28 des Schiebers 25 zeigt an einer Skala 29  der Führungsschiene 23 die Stellung des  Schiebers 25 gegenüber dem Schlitten 21 an.  An dem Schieber 25 ist ein Arm 30 um eine  Achse     Z-Z    schwenkbar gelagert, der ein  Mikroskop 31 trägt, das in der gezeichneten  Arbeitsstellung des Armes 30 eine solche  Lage gegenüber der Schablone 6 hat, dass  seine Achse senkrecht zur Schablone 6 ist  und in der Ebene     N-N    liegt.

   Durch Drehen  um die Achse     Z-Z    kann der Arm 30 mit  dem Mikroskop 31 in die Ruhestellung ge  bracht werden, die die Arbeitsstellung der       Patrize    der Stanze ermöglicht und in der den  Arm 30 sich gegen einen Anschlag 32 des  Schiebers 25 stützt.  



  Zum Antrieb der Gewindespindeln 3 und  22 dient ein Getriebe     (Abb.    9), das wie folgt  ausgebildet ist: Von einem Differential 33  sitzt das eine     Kronrad,    34, auf einer genu  teten Welle 35, und das andere     Kronrad,    36,  auf einer Welle 37. Die Drehung der Pla  netenräder 38 und 39 um die zusammenfal  lenden Achsen der     Kronräder    34 und 36 wird  mittels eines     Stirnräderpaares    40 auf eine  Welle 41 übertragen.

   Die Welle 37 ist mit  tels eines     Kegelräderpaares    42, einer Welle  43 und eines     Kegelräderpaares    44 mit einer  Gewindespindel 45 gekuppelt, die durch ein  Handrad 46 gedreht werden kann und mit  der das Mutterstück 47 eines     Mitnehmers    48    in     Eingriff    steht. Durch den     Mitnehnier    48  kann eine Hohlwelle 49 längs einer genuteten  Welle 50 verschoben werden, die durch einen  Triebknopf 51 gedreht werden kann.     Ein,     Zeiger 52 des Lagers der Welle 50 zeigt an  einer nach Werten jenes Vergrösserungsver  hältnisses     .e    bezifferten Skala 53 des Trieb  knopfes 51 die jeweilige Stellung der Welle  50 gegenüber ihrem Lager an.

   Auf der Hohl  welle 49 sind zwei Kurvenkörper 54 und 55  befestigt. Mit dem Kurvenkörper 54 wird ein  Schieber 56 durch eine Feder 57     in    Berüh  rung gehalten. Der Schieber 56 ist mit einer  Zahnstange 58 verbunden. Mit dem Kurven  körper 55 wird ein Schieber 59 durch eine  Feder 60 in Berührung gehalten. Der     Schie,          ber    59 ist mit einer     Zahnstange    61 verbun  den. Auf der genuteten Welle 35 ist eine  Hohlwelle 62     verschieblich    angeordnet, auf  der zwei Stirnräder 63 und 64 befestigt sind.  Ein     Mitnehmer    65 greift mittels eines Mut  terstückes 66 in eine     Gewindespindel    67 ein,  die mittels eines Handrades 68 gedreht wer  den kann.

   Durch Drehen der Spindel 67 kann  entweder das Stirnrad 63 mit der Zahnstange  58 oder das Stirnrad 64 mit der Zahnstange  61 gekuppelt werden. Letzterer Fall ist in       Abb.    9 dargestellt.  



  Der Kurvenkörper 54 ist zur Herstellung  von Schablonen gemäss Geländebildern be  stimmt, bei deren Aufnahme ein     verzeich-          nungsfreies    Objektiv (a -     ss)    verwendet wor  den ist. Er ist so ausgebildet, dass bei seiner  Verschiebung entsprechend b in der gezeich  neten Pfeilrichtung der Schieber 56     eine    Ver  schiebung entsprechend     a        in    der gezeichneten  Pfeilrichtung erfährt, wobei das Verhältnis       a/b    eine Konstante ist, deren Wert für die  verschiedenen Werte von     E,    die durch Drehen  am Triebkopf 51 einstellbar sind, verschieden  ist, und zwar derart,

   dass die Konstante dem  jeweils eingestellten Wert von a     proportional,     ist. Der Kurvenkörper 55 ist zur     Herstellung,     von     Schablonen    gemäss Geländebildern be  stimmt, bei deren Aufnahme ein stark ver  zeichnendes Weitwinkelobjektiv (a >     ss)    ver  wendet worden ist.

   Er ist so ausgebildet,     daB     bei seiner Verschiebung in der eingezeichne-           ten    Pfeilrichtung entsprechend b der Schie  ber 59 eine Verschiebung entsprechend a in  der eingezeichneten Pfeilrichtung erfährt,  wobei das     Verhältnis        alb    für den jeweils  durch Drehen am Triebknopf 51 eingestell  ten Wert von     s    denjenigen Verlauf hat, der  dem betreffenden Weitwinkelobjektiv und  diesem Wert von     s    entspricht.  



  Die Kupplung der Schieber 56 und<B>59</B>  einerseits und der Kurvenkörper 54 und 55  anderseits mit dem Differential 33 ist so ge  wählt, dass die Welle 41 sich stets entspre  chend der Differenz der Drehung der Wellen  35 und 37 dreht und also, weil die Welle 35  eine Drehung proportional a und die Welle  37 eine Drehung proportional b erfährt, sich  entsprechend der Differenz     a-b    dreht.

   Die  Welle 41 ist mit der Spindel 22 und die  Welle 35 mit der Spindel 3 gekuppelt zu  denken, und zwar so, dass bei der Nullstel  lung des Schiebers 25 gegenüber dem Schlit  ten 21, bei der der Zeiger 28 an der Skala 29,  den Wert Null anzeigt, der Tisch 2,     das     Mikroskop 31 und die Matrize 8 stets eine  solche Lage zueinander haben, dass der Ab  stand b der Mikroskopachse von der Dreh  achse     X-X    der Schablone 6 und der Ab  stand a der Drehachse     X-X    von der Achse  des     Matrizenloehes    9 stets in dem Verhält  nis zueinander stehen,

   das für die Herstel  lung der Schablone durch die Art des bei  der Aufnahme des entsprechenden Gelände  bildes- verwendeten Objektivs und das ge  wünschte Vergrösserungsverhältnis     E        bedingt     ist.  



  Durch Verschiebung des Schiebers 25 ge  genüber dem Schlitten 21 aus seiner Null  stellung kann für     GeländepunlLte,    die infolge  grosser Abweichungen ihrer Höhe von der  mittleren Höhe des Geländes in eine andere  Lage abgebildet sind, als Geländepunkte  mittlerer Höhe abgebildet worden wären,  eine entsprechende     Korrektion    des Verhält  nisses     a/   <I>b</I> herbeigeführt werden.  



  Beim Gebrauch der Vorrichtung ist .je  nachdem, ob bei der Aufnahme des Gelände  bildes, das für die Herstellung der Schablone  zugrunde liegt, ein     verzeichnungsfreies    Objek-         tiv    (a -     ss)    oder ein verzeichnendes Weit  winkelobjektiv (a >     ss)    verwendet worden  ist, durch Betätigen des Handrades 68 ent  weder das Stirnrad 63 mit der Zahnstange  58 oder das Stirnrad 64 mit der Zahnstange  61 zu kuppeln. Durch Drehen am Triebknopf  51 ist alsdann das gewünschte Vergrösse  rungsverhältnis     e    einzustellen. Der Schieber  ?5 ist für     Passpunkte    mittlerer Höhenlage  durch Drehen am Triebknopf 27 in seine  Nullstellung zu bringen.

   Die     Patrize    der  Stanze ist durch Drehen um die Achse     Y-Y     in ihre Ruhestellung (wie in     Abb.    7 und 8  gezeichnet) überzuführen, während das Mi  kroskop 31 seine in     Abb.    7 gezeichnete Ar  beitsstellung einnehmen muss. Alsdann ist     die,     Schablone 6 durch Drehen um die Achse  X- X und das Mikroskop 31 gegenüber dem  Tisch 2 durch Drehen des Handrades 46 so  einzustellen, dass ein     Passpunkt    mit dem Fa  denkreuz des Mikroskops zusammenfallend  gesehen wird.

   Darauf ist das Mikroskop 31  durch Schwenken des Armes 30 um die  Achse     Z-Z    in seine Ruhestellung zu brin  gen und die     Patrize    durch Drehen um die  Achse     Y-Y    in ihre Arbeitsstellung, Inder  der Stempel 11 dem Loch 9 der Matrize ge  genübersteht. Durch     Niederdrücken    des Hand  hebels 13 kann dann der dem betreffenden       Passpunkt    entsprechende Längsschlitz in der  Schablone hergestellt werden.  



  An Stelle des durch     Abb.    9 veranschau  lichten Getriebes zur Verstellung des Tisches  mit der Schablone 6 und des Schlittens 21  mit dem das Mikroskop 31 tragenden Schie  ber     ?5    entsprechend     alb    kann auch das durch       Abb.    10 veranschaulichte Hebelgetriebe ver  wendet werden. Es enthält einen Schlitten  69, der längs zweier Spindeln 70 und 71. ver  schiebbar ist, die der Richtung der Verschie  bung des Tisches 2 parallel sind. Die Spin  del 71 ist mit Gewinde versehen, das in ein  in     der    Zeichnung nicht sichtbares     Mutter-          si.iicl;    des Schlittens 69 eingreift.

   Durch     Dre-          lien    der Spindel 71 mittels eines Handrades  7 2 kann der Schlitten 69 verschoben werden.  Auf dem Schlitten 69 ist eine gekrümmte  Führung 73 befestigt und ein doppelarmiger      Hebel um eine Achse     l#-B    drehbar gelagert.  Der eine Arm, 74, dieses Hebels ist als eine  geradlinige Führung ausgebildet, während  der andere Arm, 75, mit einem Zeiger 76  versehen ist, der an einer Gradteilung 77 des  Schlittens 69, die nach Werten von     s    bezif  fert ist, die jeweilige Stellung des Hebels 74,  75 gegenüber dem Schlitten 69 anzeigt.

   An  einer festen Brücke 78 sind zwei Winkel  hebel um     eine    Achse     S-S        bezw.        T-Z'    dreh  bar gelagert. Der um die Achse     S-S    dreh  bare Winkelhebel greift mittels einer Rolle  <B>79,</B> die an dem einen Arm, 80, des Winkel  hebels drehbar gelagert ist, in die gekrümmte  Führung 73 ein, während eine Rolle 81, die  an einem längs des andern Armes, 82, des  Winkelhebels verschiebbaren Schieber 83  drehbar gelagert ist, in eine zu den Spindeln  70 und 71 senkrechte Führung 84 eines  Schlittens 85 eingreift. Der Schlitten 85 ist  längs zweier Führungsstangen 86 und 87     ver-          schieblich,    die den Spindeln 70 und 71 par  allel sind.

   Zum Einstellen des Schiebers 83  gegenüber dem Arm 82 dient eine an dem  Arm 82 drehbar gelagerte Gewindespindel  88, die in ein in der Zeichnung nicht sicht  bares Mutterstück des Schiebers 83 eingreift  und mittels eines Handrades 89 gedreht wer  den kann. Die jeweilige Stellung des Schie  bers 83 gegenüber dem Arm 82 wird durch  einen Zeiger 90 des Schiebers an einer nach  Werten von     e    bezifferten Skala 91 des Armes  82 angezeigt. Der um die Achse     T-Z'    dreh  bare Winkelhebel greift mittels einer Rolle  92, die an dem einen Arm, 93, des Winkel  hebels drehbar gelagert ist, in die geradlinige  Führung 74 des doppelarmigen Hebels 74,  75 ein. Der andere Arm, 94, des Winkel  hebels greift mittels einer Rolle 95 in eine  zu den Spindeln 70 und 71 senkrechte Füh  rung 96 eines Schlittens 97 ein.

   Der Schlit  ten 97 ist längs     zweier    Führungsstangen 98  und 99     verschieblich,    die den Spindeln 70  und 71 parallel sind. Längs einer Verlänge  rung 100 des Armes 94 über die Drehachse       T-T    des Winkelhebels 93, 94 hinaus ist ein  Schieber 101 verschiebbar, an dem eine Rolle  102 drehbar so gelagert ist, dass ihre Dreh-         achse    in der durch die Drehachse     T-T    und  die Achse der Rolle 95 bestimmten Ebene  liegt. Der Schieber 101 greift mittels eines  in der     Zeichnung    nicht sichtbaren Mutter  stückes in eine an dem Arm 94 drehbar ge  lagerte Gewindespindel 103 ein, die durch  ein Handrad 104 gedreht werden kann.

   Ein  Zeiger 105 des     Schiebers    101 zeigt an einer       Skala    106 des Armes 94 die jeweilige Lage  der Rolle 102 gegenüber der Drehachse     T-T     an. Die Skala 106 ist nach Werten von     E     beziffert.

      Falls die in     Abb.    7 und 8 dargestellten  Teile mit dem Getriebe gemäss     Abb.    10 ver  bunden werden sollen, an Stelle des Getriebes  gemäss     Abb.    9, muss der Schlitten 85 mit der  Spindel 3 so     gekuppelt    werden, dass der Tisch  2 stets die gleichen Verschiebungen erfährt  wie der Schlitten 85, und es muss ferner der  .Schlitten 97 mit der Spindel 22 so gekuppelt  werden, dass der Schlitten 21 stets die glei  chen Verschiebungen erfährt wie der Schlit  ten 97.

   Selbstverständlich könnte der Schlit  ten 85 den     Schablonenträger        und    der Schlit  ten 97 die     Sucheinrichtung    auch ohne Zwi  schenschaltung der Spindeln 3     bezw.    22 ver  stellen. Die gekrümmte Führung 73 ist so  ausgebildet, dass jenes Verhältnis     alb    für den  jeweils durch     Schwenken    des     doppelarmigen     Hebels 74, 75 um die Achse     R---B    und durch  Verschieben der Rolle 81 längs des Armes 82  eingestellten Wert von s denjenigen Verlauf  hat, der der     Änderung    der Verzeichnung  eines bestimmten Weitwinkelobjektivs ent  spricht.

      Sollen Schablonen gemäss Geländebildern  hergestellt werden, bei deren Aufnahme ein       verzeichnungsfreies    Objektiv (a =     ss)    ver  wendet worden ist, so ist der Winkelhebel 80,  82 zu entfernen, der Eingriff der Rolle 95  mit der Führung 96 des Schlittens 97 zu  lösen und die Rolle 95 mit der Führung 84  des Schlittens 85 sowie die Rolle 102 mit der  Führung 96 des     Schlittens    97 zum     Eingriff     zu     bringen.    Wenn dann durch Drehen am  Handrad 104 der     Schieber    101 so eingestellt  ist, dass der Zeiger 105 an der Skala 106, den           gewünschten    Wert von     E    anzeigt,

   so ist die  Vorrichtung gebrauchsfertig für die Herstel  lung solcher Schablonen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von radial geschlitzten, tafelförmigen Schablonen für die Verknüpfung von durch Reihenbildauf- nahme gewonnenen Geländebildern, mit einem Träger, auf dem die in Bearbeitung befind liche Schablone um eine zu ihr senkrechte Achse drehbar gelagert ist,
    einer Sucliein- richtung zum Aufsuchen bestimmter Pass punkte auf einer Vorlage und einer Einricb- tung zum Ausstanzen von den Passpunkten entsprechenden Schlitzen in die Schablone.
    wobei die genannten Teile zueinander ein stellbar angeordnet sind und ein Getriebe vorgesehen ist, um die beg-enseitige Einstel lung der Teile so zu regeln, dass der Abstand a der Drehachse der Schablone von der Stanzeinrichtung jeweils dem Abstand b der Sucheinrichtung von demjenigen Punkt der Vorlage entspricht, der zu den Passpunkten die gleiche Lage hat, wie auf dein zug=ehö- renden Geländebild der Bildhauptpunkt zu den den Passpunkten entsprechenden Bild punkten,
    gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung dieses Getriebes, dass einerseits das Vergrösserungsverhältnis E einstellbar ist, das zwischen dem auszuarbeitenden Plan und dem der herzustellenden Schablone entspre chenden Geländebild bestehen soll, und dass anderseits, zum Zwecke der Herstellung von Schablonen gemäss Geländebildern, die durch Aufnahme mittels eines verhältnismässig stark verzeichnenden Objektivs gewonnen sind,
    das Abstandsverhältnis cr/b wiihrend der Herstellung einer Schablone in Abhän- gigkeit von der Veränderung des Abstandes b der Sucheinrichtung von dem genannten Punkt der Vorlage selbsttätig so geändert wird, dass es für jeden Passpunkt, auf den die Sucheinrichtung jeweils eingestellt ist, einen Wert annimmt, der der Verzeichnung des Objektivs für den zu dem betreffenden Passpunkt gehörenden Geländepunkt ent spricht.
    U \ TERAN SPRtrCI-IE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, bei der die Stanzeinriehtung fest angeordnet ist, w iilirend der Schablonenträger und die Such- einriclitung in einer zu der Drehachse der Schablone radialen Richtung (N-N) ver stellbar sind, ivelehe die Längsachse der 3Ta- trizenöffnung (9) der Stanzeinrichtunb ent hält, dadurch i;
    ekennzeichnet, dass zur Ein stellung jenes Abstandsverhältnisses a/b zwei nm feste Drehachsen drehbar belagerte Win- helliebel (80, 8? und 93, 94) dienen, von denen jeder mit seinem einen Arm (82, 94) mit einer zu jener radialen Richtung senk rechten Führung (84, '.)h) eines je einen der beiden verstellbaren Teile verstellenden Schlittens (85,<B>97)</B> und mit seinem andern Arm (80, 93) mit einer von zwei Führungen (73, 74) eines in jener radialen Richtung ver schiebbaren Steuergliedes (69) in Eingriff steht,
    wobei die eine dieser beiden Führun gen eine Geradführung (74) ist, deren Nei- g;ung -;egentiber dem Steuerglied entspre chend jenem Vergrösserungsverhältnis e ein stellbar ist, während die andere Führung eine an dem Steuer=lied fest angeordnete Kurvenftibrung (73) ist, deren Form der Än derung der Verzeichnung des Objektivs in Abhängigkeit von dem Abstand der Pass punkte von demjenigen Punkt der Vorlage entspricht,
    der zu den Passpunkten die glei- (#he Lage hat, wie auf dem zugehörenden Ge ländebild der Bildhauptpunkt zu den den Passpunkten entsprechenden Bildpunkten, und wobei ferner von demjenigen Winkelhebel (80, 82), dessen einer Arm (80) mit der Kur venführung (73) in Eingriff steht, derjenige Teil (81), mittels dessen der andere Arm (82) mit der zugehörenden Führung (84) in Eingriff steht, mit Hilfe eines Schiebers (83) längs dieses andern Armes entsprechend jenem Vergrösserungsverhältnis einstellbar ist. ?.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, bei der die Stanzeinrichtun- fest angeordnet ist, während der Schablonenträber und die Such- einrichtung in einer zu der Drehachse der Schablone radialen Richtung (N-N) ver stellbar sind, welche die Längsachse der Ma- trizenöffnung (9) der Stanzeinrichtung ent hält, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ein stellung jenes Abstandsverhältnisses a/ <I>b</I> ein,
    mit dem Schablonenträger und der Suchein- richtung gekuppeltes Kurvenkörpergetriebe dient, das einen einerseits entsprechend je nem Vergrösserungsverhältnis E und ander seits entsprechend dem Abstand b der Such- einrichtung von demjenigen Punkt der Vor lage, der zu den Passpunkten die gleiche Lage hat, wie auf dem zugehörenden Ge ländebild der Bildhauptpunkt zu den den Passpunkten entsprechenden Bildpunkten ver- stellbaren Kurvenkörper (55) enthält,
    der von solcher Form ist, dass er bei Einstellung entsprechend Werten s,. und b, dem mit ihm zusammenarbeitenden Glied (59) eine Ver stellung erteilt, die demjenigen Wert a, des Abstandes der Drehachse der Schablone von der Stanzeinrichtung entspricht, der unter Berücksichtigung der Verzeichnung des ver wendeten Objektivs zu den Einstellwerten E,. und b,. gehört.
CH229873D 1941-08-12 1942-07-13 Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Verknüpfung von durch Reihenbildaufnahme gewonnenen Geländebildern. CH229873A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE229873X 1941-08-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH229873A true CH229873A (de) 1943-11-30

Family

ID=5868042

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH229873D CH229873A (de) 1941-08-12 1942-07-13 Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Verknüpfung von durch Reihenbildaufnahme gewonnenen Geländebildern.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH229873A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3851065T2 (de) Vorrichtung zum montieren einer druckplatte auf einem zylinder.
DE625448C (de) Geraet zum Zeichnen von Kurven
DE1436605C3 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Druckformen an einer Druckplatte oder -walze
DE2609513B2 (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen eines auf den Formzylinder einer Tiefdruckmaschine wirkenden Presseurs
CH229873A (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Verknüpfung von durch Reihenbildaufnahme gewonnenen Geländebildern.
DE939713C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen fuer die Verknuepfung von durch Reihenbildaufnahme gewonnenen Gelaendebildern
DE353612C (de) Einrichtung zum Pruefen der Zieleinrichtung von Geschuetzen
DE828157C (de) Kreisteilmaschine
DE937204C (de) Anreissvorrichtung fuer Steuerkurven
DE876665C (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzielung konstanter Schnittgeschwindigkeit bei Schleifmaschinen, insbesondere Innenschleifmaschinen
DE924289C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen fuer die Verknuepfung von durch Reihenbildaufnahme gewonnenen Gelaendebildern
DE2648484A1 (de) Fokussiertrieb fuer ein mikroskop
DE1136972B (de) Einstellvorrichtung fuer profilierte Werkzeugrollen
DE364622C (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen linearer Elemente der aus einem Photostereogramm zu entnehmenden Oberflaeche eines raeumlichen Gebildes auf eine ebene Flaeche
AT130582B (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Koordinaten von in einem rechtwinkligen Koordinatensystem festgelegten Punkten bezüglich eines um dessen Ursprung verdrehten, gleichfalls rechtwinkligen Koordinatensystems.
DE584894C (de) Registriervorrichtung zum Aufzeichnen der Geradheitsfehler ebener Flaechen
DE700082C (de) Vorrichtung zum Abrichten der gekruemmten Arbeitsflaeche von Schleifscheiben zum Schleifen von Zahnraedern unter Ableitung der Bewegung des Abrichtwerkzeuges von einer Lehrkurve
DE325534C (de) Rechenapparat zur mechanischen Darstellung des artilleristischen Kommandos
DE542074C (de) Einrichtung zur mechanischen Kompensation von Rohpeilfehlern bei elektromagnetischer Peilung
AT205762B (de) Meßeinrichtung für Profilprojektion
DE2160183C3 (de) Vorrichtung zum stufenlosen Verkleinern oder Vergrößern von Schriftzeichen oder dergleichen in Fotosetzgeräten
DE551697C (de) Einrichtung zum unmittelbaren Ablesen von wahren Peilwinkeln beim Funkpeilen
DE710473C (de) Zeigerzieleinrichtung fuer Geschuetze
DE487928C (de) Einrichtung zur Auswertung von Schusstafelfunktionen zweier unabhaengiger Veraenderlicher fuer artilleristische Zwecke
DE888286C (de) Einrichtung zur Voreinstellung der Aufnahmewerte fuer Diagnostik-Roentgenapparate