CH229502A - Stehender Röhrenkessel. - Google Patents
Stehender Röhrenkessel.Info
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- F22B13/00—Steam boilers of fire-box type, i.e. boilers where both combustion chambers and subsequent flues or fire tubes are arranged within the boiler body
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Description
Stehender Röhrenkessel. Bei stehenden Röhrenkesseln ist es be kannt, in der Decke des Feuerraumes befind diehe Rauohgasröhren in eine höher liegende Zwischenrauchkammer zu führen, von der aus die Rauchgase durch als Sturzzüge die nende, weitere den Wasserraum des Kessels durchsetzende Rauchgasrohre nach abwärts geführt werden. Die Grösse des Feuerraumes ist dabei beengt, der Wasserraum des Kessels durch die Zwischenrauchka.mmer verkleinert und die Reinigungsmöglichkeit der Sturzzüge nicht befriedigend. Anderseits ist es bekannt, bei stehenden Kesseln aus den den Feuerraum seitlich be grenzenden Wasserkammern Verdampfer rohre heraus in den Feuerraum und durch die Decke oder die Seitenwände des Feuer raumes in die Wasserkammern zurück zuführen. Dabei entweichen die Rauchgase durch einen in der Decke des Feuerraumes vorgesehenen, den Wasserraum des Kessels durchsetzenden Rauchgasabzug. Es ist dabei schwierig, die Rauchgase so weit abzuküh- len, dass die obere Verbindung des Rauch gasabzuges mit dem Kessel stets dicht hält, da hierbei die Rauchgase dort etwa mit 30i0 aus dem Kessel abziehen; überdies ist ihre Wärme dabei schlecht ausgenützt. Nach der Erfindung werden die Nach teile bekannter Ausführungen vermieden. Die Erfindung besteht darin, dass die die Sturzzüge bildenden Rohre an den Raumteil des Feuerraumes angesetzt sind, der vom übrigen Feuerraum durch das Gitter der Verdampferrahre abgetrennt ist, und dass die Sturzzüge durch die den Feuerraum seitlich begrenzenden Wasserkammern nach abwärts in eine Zwisehenrauchkammer geführt sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel -des Kessels nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den Kessel im Aufriss, Fig. 2 den Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1. , Der Feuerraum 1 ist durch die zylin drische Feuerbüchse 2 begrenzt, die eine geschlossene Decke 3 und einen Rost 4 auf weist. Durch Rohre 5 und 6, die gleichmässig im Kreise um die senkrechte Kesselachse angeordnet sind, werden die seitlich des Feuerraumes befindlichen Wasserkammern 7 mit dem Wasserraum über der Feuer büchse verbunden. Diese Rohre rufen eine lebhafte Zirkulation des Wassers hervor. Der Rost 4 wird durch die Feueröffnung 8 beschickt. Die Decke des Feuerraumes ist für die Feuergase geschlossen. Sie werden durch die unter der Feuerraumdecke ange setzten, die Sturzzüge bildenden weiten Rohre 10 durch die seitlichen Wasserkam mern 7 hindurch nach abwärts in die Zwi- schenrauchgaskaminer 11 geleitet und ge langen von dort durch die ebenfalls durch die seitlichen Wasserkammern 7 und den darüberliegenden Wasserraum des Kessels hindurchgeführten, senkrechten Rauehgas- rohre 12 in das Kamin 13. Der äussere Kesselmantel 15 ist von einer Isolation 16 umgeben. Er ist zusammen mit der Feuer büchse 2 auf die eine Ringkammer bildende Zwischenrauchgaskammer 11 aufgesetzt. Der Wasserraum des Kessels ist durch eine Öff nung 17 zugänglich. Es ist leicht ersichtlich, dass bei dieser Kesselbauart der reichlichen Bemessung des Feuerraumes nichts im Wege steht, was eine günstige Feuerentwicklung erlaubt. Da, kein Abzug der Rauchgase nach oben durch die Feuerraumdecke vorgesehen ist, werden die bekanntlich empfindlichen und gerne dem Undichtwerden ausgesetzten, obern Einwa.lz- stellen eines solches Abzuges vermieden. Überdies werden infolge der seitlichen Ab- leitung aus dem Feuerraum die Rauchgase gezwungen, durch das durch die Ver- dampferrohre 5 und 6 gebildete Gitter hin durchzutreten, ohne dass hierzu irgendwelche keramische, dem Abbrand ausgesetzte, die Strömung lenkende Einsatzteile nötig sind. In den weiten Sturzzügen 10 erfahren die Rauchgase nur einen geringen Widerstand und werden, nach kräftiger Durchwirbelung nochmals in viele Rauchgasstrahlen zerteilt, durch die Rohre 12 nach oben geleitet. Die Einwalzstellen 14 dieser Rohre sind infolge ausgiebiger Abkühlung der Rauchgase in den langen Zügen 12 nur noch relativ ge ringen Temperaturspannungen ausgesetzt und halten dauernd dicht. Auch wird durch die bessere Ausnutzung der Rauchgase der Kesselwirl,:ungsgrad erhöht. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anordnung liegt in der guten Zugänglichkeit sämtlicher Stellen, an denen die Rohre in die Begren zungswände der Wasserkammern eingewalzt oder eingeschweisst sind; auch können alle Rohre und Kesselteile wasserseitig und rauchgasseitig b it gereinigt werden, wo durch die Lebensdauer des Kessels erhöht wird. Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Röhren ist es möglich, bei gedrängter Bauart und verhältnismässig kleinem Raum bedarf eine vorzügliche Heizflächenaus- nutzung zu erzielen. Der Kessel kann mit einem normalen Planrost für Handfeuerung oder mit einer mechanischen Feuerung aus gerüstet sein. Der Kessel kann statt zur Erzeugung von Dampf zur Erzeugung von Warmwasser verwendet werden. Zur Vergrösserung der Verdampfungsleistung können noch zusätz liche '9Tasserzirkulationsröhren 20, wie in Fig. 1. punktiert angedeutet, in die Sturz züge 10 eingeschweisst sein.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Stehender Röhrenkessel mit Sturzzügen für die Rauchase und mit den Feuerraum durchsetzenden' Verdampferrohren, dadurch gekennzeichnet, dass die die Sturzzüge bil denden Rohre (10) an den Raumteil (9) des Feuerraumes (1) angesetzt sind, der vom übrigen Feuerraum (1) durch das Gitter der Verdampferrohre (5 und 6) abgetrennt ist, und dass die Rohre (10) der Sturzzüge durch die den Feuerraum (1) seitlich begrenzenden Wasserkammern (7) nach abwärts in eine Zwischenrauchgaskanimer (12) geführt sind.L \ TER A\ SPRü CHE 1. Stehender Röhrenkessel nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an- schliessend an die als Umkehrkammer aus gebildete Zwischenrauchgaskammer (11) aufsteigende Rauchgaszüge (12) vorgesehen sind, die die seitlichen Wasserkammern (7) durchsetzen. 2. Stehender Röhrenkessel nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Sturzzüge (10) zusätzliche Verdampfer rohre (20) eingesetzt sind. 3.Stehender Röhrenkessel nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (10) der Sturzzüge am Raum (9) un mittelbar unterhalb der geschlossenen Decke (3) des Feuerraumes angesetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH229502T | 1942-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=4456134
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Country Status (4)
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CH (1) | CH229502A (de) |
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FR (1) | FR954147A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955687C (de) * | 1953-04-30 | 1957-01-10 | Josef Kugler | Als Feuerbuechskessel ausgebildeter Dampferzeuger |
DE1023575B (de) * | 1953-03-21 | 1958-01-30 | Krauss Maffei Ag | Stehender Siederohrheizkessel |
-
1942
- 1942-11-13 CH CH229502D patent/CH229502A/de unknown
- 1942-12-11 DE DESCH1127D patent/DE875949C/de not_active Expired
-
1947
- 1947-09-01 AT AT168969D patent/AT168969B/de active
- 1947-10-10 FR FR954147D patent/FR954147A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023575B (de) * | 1953-03-21 | 1958-01-30 | Krauss Maffei Ag | Stehender Siederohrheizkessel |
DE955687C (de) * | 1953-04-30 | 1957-01-10 | Josef Kugler | Als Feuerbuechskessel ausgebildeter Dampferzeuger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE875949C (de) | 1953-05-07 |
FR954147A (fr) | 1949-12-19 |
AT168969B (de) | 1951-09-25 |
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