<B>Zusatzpatent</B> zum     Hauptpatent    Nr. 225365.    Verfahren zur Darstellung eines direkt ziehenden kupferhaltigen     Farbstoffes.       Gegenstand des vorliegenden Zusatzpaten  tes ist ein Verfahren zur Darstellung eines  kupferhaltigen Farbstoffes, dadurch .gekenn-    zeichnet,

   dass man den durch Kupplung von       dianotierter    2 -     Amino-1-oxybenzol    - 4 -     sulf        on-          säure    mit     m-Anisidin    erhaltenen     Aminoazo-          farbstoff    mit einem     Triazol    der Formel  
EMI0001.0012     
         kondensiert    und das Kondensationsprodukt  noch mit kupferabgebenden Mitteln behan  delt.

   Durch Nachbehandeln des Farbstoffes  mit oxydierenden Mitteln,     wie        Hypochlori-          ten,    kann die Reinheit des Farbtones noch       gesteigert    werden.  



  <I>Beispiel:</I>  63,2 Teile des     Triazols.,    erhalten durch  Oxydation des Kupplungsproduktes aus       dianotierter        4-Nitro-4'-amino-stilben-2,2'-          disulfonsäure    und     2-Naphthylamin-6-sulfon-          säure,    und 38 Teile der Kupferverbindung  des     Aminoazofarbstoffes    aus dianotierter    2 -     Amino    -1-     oxybenzol    - 4 -     sulfonsäure    und       m-Anisidin    werden mit 800 Teilen Wasser  und 120 Teilen Natronlauge     36'B6    10-12  Stunden in üblicher Weise bei Siedetempera  tur kondensiert.

   Nach dem Abkühlen wird  mit Salzsäure bis zur schwach alkalischen  Reaktion ausgefällt und filtriert.  



  Der getrocknete kupferhaltige Farbstoff  stellt ein     tiefbraunes    Pulver dar; er löst sich  in Wasser mit     rötlichbrauner,    in konzen  trierter Schwefelsäure mit blauer Farbe und  färbt     Zellulosefasern    in lichtechten rötlichen  Brauntönen.