CH229235A - Rolliermaschine. - Google Patents
Rolliermaschine.Info
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- G04D3/00—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
- G04D3/0002—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
- G04D3/0017—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of gearworks
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
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- B24B39/00—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
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- G04D3/0236—Lathes, with one or more supports; Burnishing machines, with one or more supports for the manufacture of special components for clockworks for gearwork components
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Description
Rolliermaschine. Die Feinstbearbeitung von Lagerzapfen erfolgt in der feinmechanischen Technik häufig durch Rollieren, einem Bearbeitungs verfahren., durch welches von dem vorge drehten Zapfen spanabhebend, verdichtend und glättend mit dem Rollierwerkzeug einige Hundertstelmillimeter bis zum Fertigmass weggenommen werden. Der Zapfen weist dann eine glatte polierte Oberfläche auf, die keiner weiteren Bearbeitung mehr bedarf. Die Erfindung betrifft eine Rollier- maschine, bei welcher Rollierwerkzeug und Werkstück während der Bearbei tung des letzteren aneinandergedrückt wer den. Die Erfindung ermöglicht es, eine Rolliermaschine zu schaffen, die für die wirtschaftliche Massenfertigung von Be standteilen mittlerer Güteklassen geeignet ist, und besonders auch für die Bearbeitung von grösseren Werkstücken, wobei gegebe nenfalls Materialstärken in der Grössenord nung von Zehntelmillimetern wegzunehmen sind. Die Erfindung besteht darin, dass beim Beistellen, des Rollierwerkzeuges an das Werkstück eine elektromagnetische Vorrich tung betätigt wird, die selbsttätig die Ma schine in Gang setzt und Rollierwerkzeug und Werkstück aneinanderdrückt. Bei einer Ausführungsform, bei der gleichzeitig meh rere Flächen rolliert werden, und zwar die Umfangsfläche und die Schulter eines Zap fens, sind zwei Andrückvorrichtungen vor gesehen, von denen zweckmässig .diejenige zum Aneinanderdrücken von Zapfenumfangs fläche und Rollierwerkzeug an der beweg lichen Lagerung des letzteren, die Andrück- vorrichtung zum Aneinanderdrücken von Schulter und Rollierwerkzeug am achsial verschiebbaren Einspannfutter für das Arbeitsstück angreift. Zur Steuerung der Maschine können Schalter angeordnet wer den., die, wenn das Werkzeug in eine be stimmte Ausgangsstellung zum Werkstück gebracht ist, das Anfahren, Andrücken und nach Erreichung des Fertigmasses das Ausschalten besorgen. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden. Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spiels des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt: Fig. 1 und \? die Rolliermaschine in Seiten- und Vorderansicht, teilweise ge schnitten, Fig. 3 den Schaltplan der elektrischen Einrichtung der Maschine. Es bezeichnet 1 das Maschinengehäuse, einen Lagerbock, an dem schwingbar und den Zapfen 3 der Tragarm 4 für die 'Welle der Rollierscheibe 6 gelagert ist. Diese wird über die Rolle 7 angetrieben. Der Ge gengewichtsarm 8 ist bestrebt, den Tragarm 4 anzuheben und damit die Rollierscheibe vom Werkstück W abzuheben. Am Tragarm kann ein (hier nicht gezeichneter) Handgriff zum Heranführen des Werkzeuges an das Werkstück angebracht sein. In dem Lagerbock 9 (Fig. 2) ist die Welle 10 mit Riemenrolle 11 und Einspann futter 12 für das Werkstück TU achsial ver schiebbar gegen die Wirkung der Feder 13 gelagert. Für den zu rollierenden Zapfen ist. das Auflager 14, 14a am Maschinengehäuse vorgesehen. Zum Andrücken der zylindrischen Um fangsfläche der Rollierscheibe 6 an den zu bearbeitenden Lagerzapfen dient der Elektro magnet 15, .dessen Anker 16 an dem doppel- armigen Hebel 17 befestigt ist. Dieser ist bei 18 am Maschinengestell 1 schwingbar ge lagert, und an seinem andern Arm ist bei 1.9 die Zugstange 20 angelenkt, die bei 21 ge lenkig mit dem Tragarm 4 verbunden ist. Das Andrücken der Zapfenschulter an die Stirnfläche 6a der Rollierscheibe besorgt der Elektromagnet 22, dessen Tauchanker 23 auf den langen Arm 24c, des bei 25 am Maschinengestell gelagerten Doppelhebel ?4 drückt. Der kurze Hebelarm 2.1h wirkt auf das freie Ende 10a der Welle 10 des Werkstückantriebes ein. Es sind also zwei Andrückvorrichtungen vorhanden, wobei die Andrückvorrichtung für die Zapfenumfangs- am beweglichen Lagerteil 4 für das Rollierwerkzeug und die Andrückvorrich- tung für die Schulter am achsial verschieb baren Einspannfutter 12 für das Werkstück angreift. Zur Steuerung der Maschine dient folgende Einrichtung (Fig. 1): Am Trag arm 4 der Rollierscheibe 6 ist die Mass schraube 26 angebracht, die in Schwenkrich tung des Tragarmes verstellt werden kann. Das freie Ende der Massschraube steht auf dem kurzen Arm 27a des am Gehäuse ge lagerten Winkelhebels<B>27,</B> dessen langer Arm 2 7 b in das Maschinengehäuse hineingreift. Eine Feder 28 ist bestrebt, den Winkelhebel 27 gegen den Uhrzeiger zu verschwenken. Am Ende des Armes 27l> sind zwei Kontakte angeordnet, von denen der eine, 29, der An fahrkontakt, federnd, der andere, 30, fest ist. Der letzte Kontakt, dessen feststehender Teil an dein Gehäusesteg l a angebracht ist, dient zugleich als mechanischer Anschlag für das Ausschwenken des Winkelhebels 27 unter dein Druck der Andrückvorrichtung 15, 16, 17, 20. Der Zweck der Kontakte er gibt sich bei der folgenden Erläuterung der elektrischen Einrichtungen der Maschine. Der Teil 27 bildet das bewegliche Sehalt glied eines Anstossschalters. Er bildet auch eine Übersetzung, die zwischen den 'Werk- zeugträger 4 und den beweglichen Teil 30' des Anstossschalters 27, 30 eingeschaltet ist. Der Teil 27 ist vermittels der Feder 28 stän dig in Kraftschlüssiger Verbindung mit dem Werkzeugträger 4. Die Massschraube 26 ist so eingestellt, dass beim Aufsetzen der Rollierscheibe 6 auf das 'Werkstück Il' der Anfahrkontakt ?9 ge schlossen ist. Es wird dadurch (vergl. Fig. 3) der Speisestromkreis des Relais 3.1, 31a ge schlossen. Stromverlauf: +, 32, 29, 33a, 31. 34, -. Das Relais 31, 31x schliesst, wenn un ter Strom gesetzt, mit seinem Anker 3lca seinen. Arbeitsstromkreis, in welchem zu einander parallel geschaltet Spulen der bei den Andriickelelitromagnete 15 und 22 und die Kupplung 35 des 'Werkzeug- und des 'Verksttickantriebes liegen. Die Kupplung. die von einer Magnetkupplung gebildet sein kann, bildet ein den Werkzeug- und den Werkstückantrieb ein- und ausschaltendes Organ. An Stelle der Kupplung könnte eine Kippvorrichtung mit Friktionsübertragung, aber auch ein Anlassschalter für den An triebsmotor vorgesehen sein. Der Stromver lauf ist dann folgender: -E-, 31a, 37, 35, 39, 38, 22, 39, 38, 15, 40, -. Die Maschine arbei tet also jetzt unter fortdauerndem gegensei tigem Aneinanderdrücken des Werkzeuges und Werkstückes, bis die Massschraube 26 den Winkelhebel 27 so weit im Uhrzeiger sinne geschwenkt hat, dass der Kontakt 30 geschlossen wird. Dieser Kontakt schliesst den Speisestromkreis des Relais 41, 41a. Stromverlauf: -f-, 31a, 36, 30, 41, 42, -. Das Relais 41 zieht auch seinen Anker 41a an, der seinerseits in Arbeitsstellung den Speisestromkreis eines Verzögerungsrelais 33 schliesst. Stromverlauf: -f-, 31a, 43, 41a" 33, 44, -. Der Anker 33a bildet, solange das Relais<B>311,</B> 31a stromlos, Teil des Speise stromkreises des Relais 31, 3,1a. Der Speise stromkreis des Relais 31, 31a ist Arbeits stromkreis des Relais 33, 33a. Wird dieser nun mit Verzögerung unterbrochen, dann wird auch die Spule des Relais<B>31</B> stromlos, und dessen Anker 31a fällt in die Ruhestel lung ab. Dadurch wird der gemeinsame Speisestromkreis der Maschinenkupplung 35 und der beiden Andrückvorrichtungen ge öffnet, die Maschine stillgesetzt und die An drückvorrichtungen weggenommen. Der An stossschalter schaltet also bei Erreichen des Fertigmasses über das Verzögerungsrelais den Kraftzufluss zu den Andrückvorrichtun- gen aus. Gleichzeitig damit wird auch der Werkzeug- und der Werkstückantrieb durch Betätigen der Kupplung 35 ausgeschaltet. Der Speisestromkreis des Relais 3-3, 33a ist Arbeitsstromkreis des Relais 41, 41a. Der Speisestromkreis des Relais 41, 41a wird vom beweglichen Teil 27 des Anstossschal ters am Ende der Bearbeitung bei Schliessen des Kontaktes 30 geschlossen. Der Zweck der Anordnung des Verzöge rungsrelais 33, 33a ist folgender: Wenn der Kontakt 30 geschlossen ist, wirkt der fest stehende Kontaktteil dieses Kontaktes als mechanischer Anschlag, welcher den Druck des Andrückmagneten 15 aufnimmt. Die Rollierscheibe 6 liegt also ohne Druck auf der Umfangsfläche des Zapfens des Werk stückes W auf und poliert diese während der Verzögerungszeit aus. Das Arbeitsspiel der Maschine ist das folgende: 1. Das Einspannen des Werk stückes W; 2. Aufsetzen des Werkzeuges auf das Werkstück, dadurch Einschalten des Speisestromkreises .der Maschinenkupplung 35 und der beiden Andrückvorrichtungen 16 und 23; 3. Rollieren von Zapfen. und von Schulter bis zu Anschlag der Kontaktteile des Kontaktes<B>30;</B> 4. Ausschalten .der Kupp lung und der Andrückvorrichtungen über das Verzögerungsrelais, dadurch Auspolie ren des Zapfens; 5. Ausspannen des Werk stückes W.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rolliermaschine, bei welcher Rollierwerk- zeug und Werkstück während der Bearbei tung des letzteren aneinandergedrückt wer den, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bei stellen des Rollierwerkzeuges an das Werk stück eine elektromagnetische Vorrichtung betätigt wird, die selbsttätig die Maschine in Gang setzt und Rollierwerkzeug und Werk stück aneinanderdrückt. UNTERANSPRÜCHE 1. Rolliermaschine nach Patentanspruch mit einem Rollierwerkzeug mit mehreren Arbeitsflächen zum gleichzeitigen Rollieren mehrerer Flächen am Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dass ebensoviel Andrückvor- richtungen wie Arbeitsflächen vorgesehen sind. 2.Rolliermaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 mit einem Rollierwerk- zeug zum gleichzeitigen Rollieren des Zap fens und der anschliessenden Schulter einer Welle, dadurch gekennzeichnet, dass die An- drückvorrichtung zum Aneinanderdrücken von Zapfenumfangsfläche und Rollierwerk- zeug am beweglichen Lagerteil des Rollier- werkzeuges und die Andrückvorrichtung zum Aneinanderdrücken von Schulter und Rol- lierwerkzeug am achsial verschiebbaren Ein spannfutter für das Werkstück angreift. 3.Rolliermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und \? dadurch ge kennzeichnet, dass die Werkzeugbeistellung vermittels eines einstellbaren Anstossschal ters begrenzt ist, welcher den Kraftzufluss zu den Andrückvorrichtungen bei Errei chung des Fertigmasses unterbricht. 4. Rolliermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen den Werkzeug träger und den beweglichen Kontaktteil des Anstossschalters eine Übersetzung eingeschal tet ist. 5.Rolliermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das bewegliche Schalt glied (27) des Anstossschalters ständig in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Werk zeugträger steht und mit einem als mecha nischer Anschlag ausgebildeten Kontakt (3,0) zusammenarbeitet. 6. Rolliermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Unterbrechung des Speisestromkreises der Andrückvorrichtun- gen über ein Verzögerungsrelais erfolgt. 7.Rolliermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass gleichzeitig mit der Unter- brechung des Andrückens der Werkzeug- und der Werkstückantrieb unterbrochen wird. B. Rolliermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, gekennzeich net durch die Anordnung eines Anfahr kontaktes (?9), der beim Aufsetzen des Werkzeuges (6) auf das Werkstück (11T) ge schlossen wird und den Speisestromkreis eines Relais (31, 31a) schliesst, in dessen Arbeitsstromkreis ein den Werkzeug- und den Werkstückantrieb ein- und ausschalten- .des Organ (.35) lind die Andrückvorrich- tungen liegen. 9. Rolliermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Speisestromkreis des Relais (31, 31a,) zur Steuerring des genann ten Organes (35) und der Andrückvorrich- tungen Arbeitsstromkreis eines Verzöge rungsrelais (33, 33a) ist, dessen eigener Speisestromkreis wiederum Arbeitsstrom kreis eines Relais (41, 41a) ist,dessen Speisestromkreis vom Anstossschalter am Ende der Bearbeitung geschlossen wird, worauf das Relais (41, 41a.) seinerseits den Speisestromkreis des Verzögerungsrelais (33, 33a) schliesst, welches als Ruhestromrelais arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE229235X | 1941-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH229235A true CH229235A (de) | 1943-10-15 |
Family
ID=5867662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH229235D CH229235A (de) | 1941-08-18 | 1942-07-30 | Rolliermaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH229235A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3106935A1 (de) * | 2015-06-16 | 2016-12-21 | Nivarox-FAR S.A. | Herstellungsverfahren eines werstücks, das einen modifizierten polierschritt umfasst |
-
1942
- 1942-07-30 CH CH229235D patent/CH229235A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3106935A1 (de) * | 2015-06-16 | 2016-12-21 | Nivarox-FAR S.A. | Herstellungsverfahren eines werstücks, das einen modifizierten polierschritt umfasst |
EP3112955A1 (de) * | 2015-06-16 | 2017-01-04 | Nivarox-FAR S.A. | Herstellungsverfahren eines werkstücks, das einen modifizierten polierschritt umfasst |
US10564606B2 (en) | 2015-06-16 | 2020-02-18 | Nivarox-Far S.A. | Component fabrication method including a modified burnishing step |
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