CH227738A - Vorrichtung zum Belasten der Druckwalzen von Streckwerken. - Google Patents

Description

      Yorrievtung    zum Belasten der     Druckwalzen        Yon        Streckwerken.       Gegenstand des Hauptpatentes ist eine  Vorrichtung zum Belasten der Druckwalzen  von Streckwerken auf Spinnmaschinen, bei  welcher für die Belastung der     Druckwalzen     der regelbare Druck eines Fluidums, zum  Beispiel also eines hydraulischen oder     pneu-          matiscben    Mittels dient, um den schädlichen  Einfluss von auf Gewichtsbelastung zurückzu  führenden Schwingungen zu beseitigen; zu  dem wird die     erfindungsgemässe    Vorrichtung  gewichtsmässig leicht und dadurch wirtschaft  lich, d. h. in der Anschaffung vorteilhaft.  



  Eine Weiterbildung dieser Vorrichtung ist  gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch  gegeben, dass die Belastung von Druckwalzen  auf beiden Maschinenseiten von einer ihnen  gemeinsamen Leitung des Druckfluidums aus  erfolgt.  



  Eine bevorzugte Ausführung hat den Vor  teil, dass die Leitung für die Ausübung des  Druckes unter dem Deckbrett der Maschine  angebracht und nur einmal vorhanden ist.  Es bedeutet dies eine     wesentliche    Verein-         fachung    und Ersparnis gegenüber der An  ordnung je einer Leitung     für    das Druckflui  dum auf beiden Maschinenseiten. Ausserdem  besteht die Möglichkeit, die     vorliegende    ver  einfachte Ausführung in bestehende Maschi  nen einzubauen und dadurch die Gewichte  frei zu bekommen, was einer bedeutenden  Materialersparnis sowohl bei Umänderung be  stehender Maschinen wie beim Bau von neuen  Maschinen gleichkommt.  



       In.    der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    veran  schaulicht.  



       Fig.    1 zeigt     einen        senkrechten    Querschnitt,       Fig.    2 eine Oberansicht hierzu, und       Fig.    3 als Einzelheit die Belastung der  Druckwalzen.  



  Zwischen den beiden     Zylinderbänken    1  liegt das Deckbrett 2. Die Zylinderbänke 1  stützen sich auf die Zwischenschilde 3 ab.  Auf den Verbindungsstücken 4 der Zwischen  schilde ist auf ;der ganzen     Maschinenlänge     durchgehend ein U-förmiger Kanal vorgesehen,      gebildet durch     ein    Profileisen 5, in welchem  eine Schlauchleitung 6 zur Aufnahme des  pneumatischen oder     hydraulischen    Druckmit  tels     liegt.    Die Schlauchleitung 6 ist an bei  den Enden abgedichtet und mit einer Vor  richtung zum Regulieren und Messen des  Druckes versehen. Auf der Schlauchleitung 6  stützen sich Druckplatten 7 ab, die auf je  einen Doppelhebel 8 drücken; gezeichnet ist  nur eine Druckplatte 7 mit Doppelhebel B.

    An den Enden jedes Doppelhebels 8 ist je  eine Zugstange 9 gelenkig angeschlossen, die  beweglich in einen Zughaken 10 eingehakt  ist. Jeder Zughaken 10 ist mit einem Be  lastungssattel 11 verbunden, welcher sich auf  der     linken        bezw.    auf der rechten Maschinen  seite befindet, und gemäss     Fig.    3 auf den  zwei     Druckwalzen    12 und 13     aufliegt.    Auf  jeder     Maschinenseite    ist eine Tragstange 14  vorgesehen, welche den Doppelhebeln 8 als  Anschlag dient, wodurch diese an der     lfa-          schine        gesichert    sind.  



  Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:  Das hydraulische oder pneumatische Mittel  in der Schlauchleitung 6 wird unter Druck  gesetzt, wodurch der Schlauch sich ausdehnt  und die Druckplatten 7 nach unten drückt.  Dieser Druck überträgt sich auf die Doppel  hebel 8 und damit über die auf den Ma  schinenseiten vorgesehenen Zugstangen 9 und  Zughaken 10 auf die Belastungssättel 11 und  damit auf die Druckwalzen 12 und 13. Muss  auf einer Maschinenseite das     Streckwerkfeld     entlastet werden, dann hebt man den be  treffenden Zughaken 10 mit dem     Druckbügel          bezw.    Sattel 11 ab.

   Darauf senkt sich das  entsprechende Ende des     Doppelhebels    8 nach  unten, bis es auf der Tragstange 14     aufliegt.       Der     zweite    Arm des Doppelhebels 8 bleibt  dabei unter dem gleichen Druck wie vorher.  



  Es könnte an Stelle eines Schlauches als  Leitung des     Druckfluidums    auch ein Rohr  mit     Ansätzen    angeordnet werden, in denen  sich Kolben bewegen, welche den Druck auf  die Doppelhebel. übertragen. Die Belastung  von Druckwalzen auf beiden     Masehinenseiten     von einer gemeinsamen Leitung des Druck  fluidums aus kann für mehrere oder alle  Streckfelder beider Maschinenseiten vorgese  hen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtun- zum Belasten der Druckwal zen von Streckwerken auf Spinnmaschinen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Belastung von Druckwalzen auf beiden Maschinenseiten von einer ihnen gemeinsamen Leitung des Druckfluidums aus erfolgt. UNTERAN SPRüCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den Streckwerken beider Maschinenseiten ein U- förmiger Kanal vorgesehen ist, in welchem eine zur Aufnahme des Druckfluidums die nende Schlauchleitung liegt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Druckplatten einer seits sich auf eine für das Fluidum vorge sehene Schlauchleitung abstützen und ander seits auf je einem Doppelhebel aufsitzen, welcher die Belastung durch gelenkig an seine Enden angeschlossene Zugstangen und durch Zughaken überträgt.