Reifendecke, insbesondere für Fahrräder. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Reifendecke, insbesondere für Fahr räder. Nach der Erfindung besitzt die Rei fendecke einen Gespinst-Gewebemantel, der durch einen gleichfalls aus einem Gespinst- Gewebe hergestellten Laufbelag verstärkt ist.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Ausschnitt eines Fahrrad- Luftreifens mit einer als sog. Drahtreifen ausgebildeten Reifendecke und Fig. 2 einen Ausschnitt eines Fahrrad- Luftreifens mit einer als sog. Wulstreifen ausgebildeten Reifendecke.
In dem dargestellten Beispiel nach Fig. 1 bezeichnet 1 ein Stück einer Fahrradfelge, 2 einen Luftschlauch und 3 einen Mantel, der zur Verstärkung den Laufbelag 4 trägt. Sowohl der Mantel 3 wie auch der Laufbelag 4 sind aus einem Gespinst-Gewebe hergestellt.
Für die zu verwebenden Gespinste können die verschiedensten Faserstoffe, sowohl unter- einander gemischt wie auch ungemischt ver wendet werden, wie zum Beispiel Baumwoll- fasern, Blatt- und Bastfasern (Flachs, Hanf; Jute, Nesselfasern usw.), sodann auch Mono- kotylen- und Sklerenchymfaserbündel sowie Tierfasern (Fellhaare), anorganische und Kunstfasergespinste (Stapelfasern, Textilose usw.). An den beiden Längsseiten sind die Ränder der Reifendecke umgebördelt und vernäht.
Mit 5 und 6 sind zwei in den Um bördelungen 7 und 8 der Reifendeckenlängs ränder liegende endlose und dehnungsfeste Metalldrahtringe bezeichnet. Der Laufbelag 4 kann entweder mit dem Mantel 3 verwoben oder aber auf diesem aufgenäht oder auf geleimt sein. Zur Erhöhung der Widerstands fähigkeit der Gespinst-Gewebe können in ge wissen Abständen Metalldrähte eingewoben sein. Auch können für einzelne Fäden der Webketten Metalldrähte verwendet sein. Statt für die Ketten überall Fäden von glei cher Dicke zu verwenden, ist es auch mög lich, für den Mantel im Bereiche der beiden Reifendecken-Längskanten Kettenfäden von nach den Rändern hin abnehmend kleinerem Durchmesser anzuordnen.
Sowohl die Ketten- wie auch die Schussfäden werden zweck mässig gegen Fäulnis und gegen Wasser aufnahme imprägniert, bezw. wasserabsto ssend gemacht. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bezeichnet wieder 1 einen Fel genausschnitt, 2 den Luftschlauch, 3 den Mantel und 4 den Laufbelag. Im Gegensatz zu dem vorbesprochenen Beispiel ist hier die Reifendecke als sog. Wulstreifen ausgebildet. Die Wülste 9 und 10 sind durch zusammen gefaltete und mit dem Mantel vernähte Ge webestreifen gebildet. Statt dessen könnten die Wülste aber auch durch mehrfache ver nähte Umbördelungen der Ränder des Man tels selbst gebildet sein.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, unter scheiden sich solche gewobene Reifendecken im Gebrauche praktisch überhaupt nicht von den üblichen Gummimänteln mit Stoffein lage. Auch die Dauerhaftigkeit und Wider standsfähigkeit bleibt nicht wesentlich hinter derjenigen der gebräuchlichen Gummimäntel zurück. Ist einmal der Laufbelag bis auf den Mantel abgenützt, so kann leicht und mit wenig Kosten ein neuer Laufbelag aufge näht oder aufgeleimt werden, und zwar auch in jenen Fällen, in denen der ursprüngliche Laufbelag mit dem Mantel verwoben wurde.
Statt des in den dargestellten Beispielen gezeichneten Luftschlauches kann auch eine andere geeignete Stütze für die Reifendecke, z. B. eine Korkeinlage oder dergleichen, ver wendet werden.
Tire covers, in particular for bicycles. The present invention is a tire cover, especially for bicycles. According to the invention, the Rei fendecke has a woven fabric jacket, which is reinforced by a tread also made of a woven fabric.
In the drawing, two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: Fig. 1 shows a section of a pneumatic bicycle tire with a so-called clincher tire and Fig. 2 shows a section of a pneumatic bicycle tire with a so-called Tire cover.
In the example shown in FIG. 1, 1 denotes a piece of a bicycle rim, 2 an air hose and 3 a jacket which carries the tread 4 for reinforcement. Both the jacket 3 and the tread 4 are made from a woven fabric.
A wide variety of fiber materials can be used for the webs to be woven, both mixed and unmixed, such as cotton fibers, leaf and bast fibers (flax, hemp; jute, nettle fibers, etc.), and then also monocots - and sclerenchyma fiber bundles as well as animal fibers (fur hair), inorganic and synthetic fiber webs (staple fibers, textiles etc.). The edges of the tire cover are flanged and sewn on both long sides.
With 5 and 6 two in the order flanges 7 and 8 of the tire cover longitudinal edges lying endless and stretch-resistant metal wire rings are referred to. The tread 4 can either be woven with the jacket 3 or sewn onto it or glued onto it. To increase the resistance of the woven fabric, metal wires can be woven in at certain intervals. Metal wires can also be used for individual threads of the warps. Instead of using threads of the same thickness everywhere for the chains, it is also possible, please include to arrange chain threads of decreasing diameter towards the edges in the area of the two tire cover longitudinal edges.
Both the warp and weft threads are expediently impregnated against rot and water absorption, respectively. made water-repellent. In the second embodiment of FIG. 2 again 1 denotes a Fel genausschnitt, 2 the air hose, 3 the jacket and 4 the tread. In contrast to the example discussed above, the tire cover is designed as a so-called bulb strip. The beads 9 and 10 are formed by fabric strips folded together and sewn to the jacket Ge. Instead, the beads could also be formed by multiple ver sewn flanges of the edges of the man means itself.
As experience has shown, such woven tire covers do not differ in use from the usual rubber jackets with a fabric insert. The durability and resilience does not lag behind that of conventional rubber jackets. Once the tread is worn down to the coat, a new tread can be sewn or glued on easily and at low cost, even in those cases in which the original tread was woven with the coat.
Instead of the air hose shown in the examples shown, another suitable support for the tire cover, e.g. B. a cork insert or the like can be used ver.