Rollenlagerung an Druckwalzen für Strecken. Die Erfindung bezieht sich auf eine Rol lenlagerung an Druckwalzen, wie sie bei Spinnereimaschinen für Strecken Verwen dung finden.
Gemäss der Erfindung ist durch Schaf fung einer Längsbeweglichkeit ,der Zapfen in der Lagerung, die grösser ist als ,der Summe der Einbau- und Herstellungstoleranzen ent spricht, beispielsweise ein Viertel der Rollen länge oder mehr beträgt, erreicht worden, dass die Rollen der Rollenlager nicht fort während auf ein- und derselben Laufspur auf den Zapfen laufen, sondern dass die Lauf spuren wechseln können.
Auf diese Weise wird verhindert, dass sich an den auf den Zapfen befindlichen Laufbahnen der Rollen an bestimmten, eng umgrenzten ,Stellen Abnützungen ergeben, wie z. B. Ausbröckelungen und andere Er müdungserscheinungen.
In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Strecken-Rollenlagerung in Ansicht; Fig. 2 ist ein Schnitt in grösserem Mass stab.
Die Streckenwalze ist mit 1 bezeichnet. An ihren beiden Enden ist sie mit einge- pressten Zapfen 2 versehen. Inn Lagergehäusen 3 befinden ,sich je zwei Rollenlager 4, die in üblicher Weise eingebaut sind, und eine Spurplatte 5.
Die Gehäuse 3 sind in seitlichen Führun gen 6 in bekannter Weise geführt und an ihren .geschlossenen Enden in ebenfalls be kannter Weise (bei 7) abgeflacht, so dass sie sich innerhalb der Führungen nicht drehen können.
Der äussere Durchmesser der Gehäuse 3 ist aus einbautechnischen Gründen kleiner als der Durchmesser der überzogenen Walze. Zur Unterbringung von Rollenlagern, die bei normaler Arbeitsweise betriebssicher sein sol len, würde daher nicht genügend Raum in Richtung quer zur Walzenachse zur Ver fügung stehen. Dann wäre mit einer vorzei tigen Beschädigung des meist beanspruchten Teils der Wälzlagerungen, d. h. insbesondere der Abwälzbahnen auf den Zapfen zu rech nen.
Die erhöhte Beanspruchung an den ge nannten Stellen wird besonders durch die un günstigen Kantenpressungen hervorgerufen, die von den Kanten der Rollen ausgehen und durch Verbiegungen der Wellenzapfen unter Einwirkung der Last oder durch Verkantun- gen der Gehäuse verursacht werden.
Innerhalb der beiden Lagerungen ist nun zur Vermeidung dieses Übelstandes der Walze 1 reichlich Axialspiel zwischen den Spur platten 5 gegeben, und zwar mehr als der Summe der Einbau- und Herstellungstoleran zen entspricht. Gezeichnet ist die Stellung, in welcher die Walze auf der rechten Seite spurt, während auf der linken Seite der Spielraum S vorhanden ist. Dadurch ist er reicht, dass die Rollenlager nicht fortwährend auf ein- und,derselben Laufspur auf den Zap fen laufen.
Im praktischen Betrieb kommt es häufig vor, dass die Walzen zum Zwecke der Reini gung oder aus andern Gründen herausgenom men und wieder eingesetzt werden müssen. Dabei findet dann die bereits erwähnte axiale Verschiebung der Zapfen gegenüber den Rol lenlagern statt, und es wird so vermieden, dass die Rollen auf den Zapfenspuren ein laufen.
Eine axiale Verschiebung ergibt sich auch, wenn Garnwickel auf der nicht ausgebauten Walze nach der Seite zu weggedrückt und abgestreift werden. Weiterhin isst auch damit zu rechnen, dass solche Walzen zwecks Ent fernung von Wickeln oder aus andern Grün den ausgebaut und an einer andern Stelle wieder eingebaut werden, so dass sich wie derum die erforderliche axiale Verschiebung ergeben muss, weil ja das hinreichend grosse Axialspiel eine Verschiebung in weiten Gren zen gestattet.
Damit für jede Lage der längsverschieb- lichen Walze ausreichend sichere Abdichtung gewährleistet ist, sind Dichtungsbunde 8 an den Enden der Walzen 1 und ringförmige Dichtungsvorsprünge 9 an den offenen Enden der Lagergehäuse 3 vorgesehen, von solcher Länge, dass in jeder Stellung .der Walze eine Überdeckung gegeben ist.
Um zu vermeiden, dass Fluchtfehler in der gegenseitigen Stellung der gehärteten Wal zenzapfen 2 entstehen, die einen einseitigen Axialschub bewirken würden, ist vorgesehen, dass die eigentlichen Walzenflächen und die Laufflächen der Zapfen erst nach dem Ein pressen der Zapfen in die Walze fertiggear beitet werden. Die Enden der Zapfen sind daher so gestaltet, dass sie für die Fertig bearbeitung des Walzenkörpers zugleich als Spitzen dienen können.
Durch die dargestellte Rollenlagerung an Druckwalzen für Strecken ist eine ausrei chende Tragfähigkeit der Lagerung ermög licht, während die bekannte Lagerung der Druckwalzen in Kugellagern entweder den Nachteil haben, dass die empfindlichen Wälz lager nicht ohne weiteres von der Walze ent fernt werden können, falls letztere einen neuen Bezug erhalten, müssen oder für die Unterbringung genügend tragfähiger Wälz lager bekannter Art steht nicht genügend Raum in Richtung quer zur Walzenachse zur Verfügung. Man ist im letzteren Falle ge nötigt, im Verhältnis zu der erforderlichen Tragfähigkeit der Wälzlager zu kleine Lager anzuwenden.
In der Regel weisen die Strek- kenlagerungen der bekannten Art beide Nach teile auf.
Roller bearing on pressure rollers for stretching. The invention relates to a Rol lenlagerung on pressure rollers, as they find use in spinning machines for stretching.
According to the invention, by creating a longitudinal mobility, the pin in the bearing, which is greater than the sum of the installation and manufacturing tolerances, for example a quarter of the roller length or more, has been achieved that the rollers of the roller bearings do not continue while walking on the same track on the pin, but that the tracks can change.
In this way it is prevented that on the running tracks of the rollers located on the pins at certain, narrowly delimited points, there is wear, such as. B. Crumbling and other signs of fatigue.
In the drawing .ein Ausführungsbei game of the subject invention is shown schematically. Fig. 1 shows the stretch roller bearing in view; Fig. 2 is a section on a larger scale.
The draw frame roller is labeled 1. It is provided with pressed-in pins 2 at both ends. In the bearing housings 3 there are two roller bearings 4 each, which are installed in the usual way, and a track plate 5.
The housings 3 are guided in a known manner in lateral guides 6 and are flattened at their closed ends in a known manner (at 7) so that they cannot rotate within the guides.
The outer diameter of the housing 3 is smaller than the diameter of the coated roller for technical reasons. To accommodate roller bearings, which should be operationally safe in normal operation, there would therefore not be enough space in the direction transverse to the roller axis available. Then premature damage to the most stressed part of the rolling bearings, i.e. H. especially the rolling paths on the pin.
The increased stress at the points mentioned is caused in particular by the unfavorable edge pressures that emanate from the edges of the rollers and are caused by bending of the shaft journals under the action of the load or by tilting the housing.
Within the two bearings, to avoid this inconvenience of the roller 1, there is ample axial play between the track plates 5, more than the sum of the installation and manufacturing tolerances. The position is shown in which the roller tracks on the right side, while the clearance S is present on the left side. As a result, it is sufficient that the roller bearings do not continuously run on one and the same track on the Zap fen.
In practical operation it often happens that the rollers have to be removed and reinserted for cleaning purposes or for other reasons. In this case, the aforementioned axial displacement of the pin relative to the Rol lenlagern takes place, and it is avoided that the rollers run on the pin tracks.
There is also an axial displacement when the yarn lap on the non-dismantled roller is pushed away to the side and stripped off. Furthermore, it is to be expected that such rollers will be removed for the purpose of removing coils or other greenery and reinstalled at another point, so that in turn the necessary axial displacement must result, because the sufficiently large axial play is a displacement permitted within wide limits.
To ensure a sufficiently secure seal for each position of the longitudinally displaceable roller, sealing collars 8 are provided at the ends of the rollers 1 and annular sealing projections 9 at the open ends of the bearing housing 3, of such a length that an overlap in every position of the roller given is.
In order to avoid misalignment in the mutual position of the hardened roll pin 2, which would cause a one-sided axial thrust, it is provided that the actual roll surfaces and the running surfaces of the pins are processed only after the pin is pressed into the roll. The ends of the pins are therefore designed so that they can also serve as tips for the final machining of the roller body.
The illustrated roller bearing on printing rollers for stretching is a sufficient load-bearing capacity of the storage made light, while the known storage of the printing rollers in ball bearings either have the disadvantage that the sensitive roller bearings cannot be easily removed from the roller if the latter one Received new reference, must or for the accommodation of sufficiently stable rolling bearings of a known type is not enough space in the direction transverse to the roller axis. In the latter case, it is necessary to use bearings that are too small in relation to the required load-bearing capacity of the rolling bearings.
As a rule, the track bearings of the known type have both disadvantages.