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CH214029A - Elektronenvervielfacher. - Google Patents

Elektronenvervielfacher.

Info

Publication number
CH214029A
CH214029A CH214029DA CH214029A CH 214029 A CH214029 A CH 214029A CH 214029D A CH214029D A CH 214029DA CH 214029 A CH214029 A CH 214029A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
electron
electron multiplier
electrodes
electrons
potential
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
Publication of CH214029A publication Critical patent/CH214029A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/06Electrode arrangements
    • H01J43/18Electrode arrangements using essentially more than one dynode
    • H01J43/22Dynodes consisting of electron-permeable material, e.g. foil, grid, tube, venetian blind

Landscapes

  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description


      Elektronenvervielfaeher.       Die Erfindung     betrifft    einen Elektronen  vervielfacher, insbesondere für grosse Lei  stungen.  



  Der Elektronenstrom     vergrössert    sich bei       jeder    Elektrode sprunghaft. Die     Erwärmung     der :einzelnen Elektroden ist um so höher, je  grösser die Zahl der auftreffenden Primär  elektronen ist. Unverhältnismässig stark ist  die     Erwärmung    der     Sammelanode,    da einer  seits die meisten Elektronen an ihr auf  treffen und anderseits keine Energie ver  brauchende     Auslösearbeit    für Sekundärelek  tronen geleistet wird.

   Es ist daher schon  vorgeschlagen worden, die grössere Wärme  menge mit     zunehmendem    Elektronenstrom  auf grössere     Elektrodenflächen    zu verteilen,  oder mit andern Worten, die     Elektrodengrösse     der Zahl der auftreffenden     bezw.    ausgelösten       Elektronen,    oder der Differenz zwischen aus  gelösten und auftreffenden Elektronen an  zupassen.

   Die zulässige Höchsterwärmung  der Auffanganode bestimmt meistens die    maximale     Belastung.    Ein mit einem Wechsel  stromwiderstand, beispielsweise mit einem  Transformator,     abgeschlossenes    Verstärker  rohT besitzt     füT    Wechselstrom und Gleich  strom verschiedene Leistungsgrenzen. Mass  geblich für die Erwärmung einer Röhre ist  der     mittlere    Gleichstrom. Für die Erwär  mung der Auffanganode ist im wesentlichen  der mittlere Gleichstrom der Endstufe be  stimmend,     ider    auch durch den     Abs,chluss-          widerstand    fliesst.

   Die durch .den mittleren  Gleichstrom erzeugte     Wärmemenge    verteilt  sich auf der Röhre und auf den     Abschluss-          widers:tand.    Je kleiner der     Abseblusswider-          stand,        ide@sto    kleiner ist die     ausserhaalb    der  Röhre verbrauchte     Energie    und     -desto    grösser  die     Erwärmung    der Röhre selbst.

   Beispiels  weise ein     Wechselstromabschlusswiderstand     mit geringem Wirkwiderstand kann nur  wenig     Energie    aufnehmen und der über  wiegende Teil -der     Gesamtleistung    muss, inner  halb der Röhre in Wärme umgesetzt werden.

             Verwenn,det    man zum Beispiel zur Ton  wiedergabe eines Tonfilmes einen     Verviel-          facher    mit Photokathode, so entsteht     beim     Reissen des Filmes sehr grosse Gefahr für den  Vervielfachen da das auf die Photokathode  auffallende Gleichlicht einen hohen     konstan.          ten    Elektronenstrom und daher eine un  verhältnismässig hohe Erwärmung der Elek  troden, insbesondere der Auffanganode ver  ursacht.  



  Erfindungsgemäss ist zwischen zwei auf  einanderfolgenden Elektroden ein durch ent  sprechende geometrische Gestalt und ent  sprechendes Potential die Elektronenbahnen  zerstreuendes     Beschleunigungsgitter    vorge  sehen. Um die Elektroden voll auszunützen,  ist es zweckmässig, die Zerstreuung der Elek  tronen, soweit     überhaupt    möglich, entspre  chend dem     Vervielfachungsfaktor    zu wählen,  das heisst so gross zu wählen, dass die Flächen  dichte der auf die     einzelnen    Elektroden auf  treffenden Elektronen gegen die     Endelektro-          den    hin nicht     a11zu    stark zunimmt.

   Anderseits  kann man mit     abnehmendem    Elektronenstrom  Elektroden kleinerer Oberfläche verwenden.  Am einfachsten ist es, das Beschleunigungs  gitter an das Potential der im Elektronenweg  folgenden Elektrode zu     .legen.    Bei Röhren aus  Isolierstoff     eignet    sich als Auffanganode für  die durch das Beschleunigungsgitter     ausein-          andergestreuten    Elektronen am besten eine  auf die Röhrenhülle     aufgebraehte        Graphit-          schiebt    grosser Oberfläche, über welche sich  die entstehende Wärmemenge verteilen kann,

    so dass     keine        Stellen        überhitzt    werden und  zu einer Zerstörung der Röhre Anlass geben  könnten. Ausserdem kann bei dieser Ausfüh  rung eine Kühlung der Röhre an der Aussen  seite durch Zufuhr von Kühlluft oder Kühl  wasser ohne grosse Schwierigkeiten vorgenom  men werden, wodurch eine weitere Leistungs  steigerung ermöglicht wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    schema  tisch     dargestellt.     



       Fig.l    zeigt einen Längsschnitt durch  einen     Vervielfacher;            Fig.    2 zeigt einen     Grundriss    des     Beschleu-          nigungsgitters.     



  In einer Glashülle     a        ist        ein        E'lektroden-          system        untergebracht,    das teils aus Kasten  elektroden b,     teils    aus, Netzelektroden c und  aus einer auf die Glashülle a aufgebrachten       grossflächigen        Graphntschicht    d besteht.

   Zwi  schen der     letzten        Vervielfaeherelektrode    und  der als Auffanganode     dienenden    Graphit  schicht d     befindet    sich ein Beschleunigungs  gitter e,     das    durch     entsprechende    geome  trische Gestalt und     entsprechendes    Potential  die     Elektronenbahnen        auseinanderstreut.    Das       Besehleunigungsgitter    besitzt hier beispiels  weise     dasselbe        Potential    wie die Auffang  anode.

   Es ist als     weitmaschiges    Drahtnetz  ausgebildet,     dessen        Gestalt    derart     ist,    dass  die die     Potentialverhältnisse        bestimmenden          Drahtebenen    ein konkav entgegen und konvex  in der     Elektronen-Bewegungsrichtung    lie  gendes geometrisches Gebilde     darstellen.    Die  Netzelektroden c besitzen mit zunehmendem  Elektronenstrom grössere Oberflächen und  sind konkav entgegen der     Elektronen-Be-          wegungsrichtung,

      um auch ohne     Beschleuni-          gungsgitter    die Elektronenbahnen     etwas    zu  zerstreuen. Die Pfeile f deuten zwei Elek  tronenbahnen an. Um die Wirkung des Be  schleunigungsgitters voll auszunützen, ist     es     zweckmässig, es nahe an     @di#äjemge    Elektrode  zu verlegen, von welcher die zu zerstreuenden  Elektronen abgehen.

   Obwohl     gekrümmte     Netzelektroden     ebenfalls    eine zerstreuende  Wirkung auf     die    Elektronen ausüben können,  besteht zwischen der Wirkungsweise von ge  krümmten Netzelektroden     und        zerstreuendem          Beschleunigungsgitter    ein wesentlicher Unter  schied.

   Wie     schon    durch     die        Bezeichnung        "Ba-          schleunigungsgitter"        angedeutet,    bewirkt das       zerstreuende    Gitter     bei        geeigneter        Vorspan-          riung,    also zum     Beispiel    wenn es am selben Po  tential     wie        die    im     Elektronenweg    folgende  Elektrode liegt,

       beschleunigend    auf die Elek  tronen und setzt die Laufzeiten und ebenso  die     Raumladungen        herab.    Je näher das     Be-          schleunigungsgitter    an derjenigen Elektrode  liegt, von welcher die Elektronen     abgesaugt     werden sollen,     desto        geringer    ist die Laufzeit      der Elektronen     und    die Raumladung.

   Die  Leistung der Endstufe. und damit des ganzen       Vervielfachers    wird durch die gute Absauge  wirkung des Beschleunigungsgitters     bedeu-          5        tend    erhöht und die Erwärmung der End  stufe bleibt trotzdem gering, da das Be  schleunigungsgitter durch seine Gestalt die  Elektronen verteilt auf die     Grossflächenanode     auftreffen     l.ässt.  

Claims (1)

  1. PATENTAINTSPRUCH Elektronenvervielfacher, insbesondere für grosse Leistungen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei aufeinanderfolgenden Elektroden ein durch entsprechende geome trische Gestalt und entsprechendes Potential die Elektronenbahnen zerstreuendes Beschleu nigungsgitter vorgesehen ist.
    UNTERANSPRüCIIE 1. Elektronenvervielfacher nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschleunigungsgitter ein weitmaschiges Drahtnetz dient, dessen Gestalt derart ist, d@ass die die Potentialverhältnisse bestimmen den Drahtebenen ein konkav entgegen und konvex in der Elektronen-Bewegungsrich- tung liegendes geometrisches: Gebilde dar stellen.
    2. Elektronenvervielfacher nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen zwei Elektroden liegende Be schleunigungsgitter das Potential der im Elektronenweg folgenden Elektrode hat. 3. Elektronenverviel:facher nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Auffanganode eine auf tdie aus: Isoliermaterial bestehende Röhrenhülle aufgebrachte Gra- phitschicht grosser Oberfläche dient.
    4. ElektronenvervIelfacher nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit zunehmendem Elektro#nenstrom Elektroden grösserer Oberfläche verwendet sind. 5. Elektronenvervielfacher nach Patent anspruch und Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, .dass Netzelektroden verwendet werden, die konkav entgegen der Elektronen- Bewegungsrichtung sind.
CH214029D 1939-06-01 1940-05-28 Elektronenvervielfacher. CH214029A (de)

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DE214029X 1939-06-01

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