Stossspannungsanlage. Die Erfindung betrifft eine Stossspan nungsanlage. Bei Anlagen dieser Gattung sind, bekanntlich eine Anzahl Kondensatoren über Widerstände parallel und über eine Funkenstrecke in Reihe geschaltet. Die Kon densatoren werden durch eine Gleichstrom quelle aufgeladen. Bei einer bestimmten Spannung werden die Funkenstrecken durch schlagen und es fliesst die Kondensatorladung über einen Widerstand ab.
Die Spannung kann man durch Ände rung des Abstandes der Funkenstreckenelek- troden regeln. Je niedriger aber die Span nung gewählt wird (kurze Funkenstrecken), um so geringer ist die zur Verfügung ste hende Energie.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der die Spannung auf andere Weise re gelbar gemacht ist. Hierbei: ist von der Er kenntnis ausgegangen worden, dass man in der Praxis ungeachtet der Höhe der Span nung ungefähr gleiche Energie verlangt. Bei der Stossspannungsanlage nach der Er- findung kann man die Spannung stufen weise ändern, ohne dass die zur Verfügung stehende Energie geändert wird.
Erfin dungsgemäss sind doppelpolige Hochspan nungsumschalter vorgesehen, mit denen über Widerstände parallel und über Funkenstrek- ken in Reihe geschaltete Kondensatoren gruppenweise oder alle zusammen parallel schaltbar sind.
_ Sind zum Beispiel zwölf Kondensatoren vorhanden und beträgt--die Aufladespannung je Kondensator 100 kV, so kann man, abge sehen von dem Spannungsverlust in den Fun kenstrecken und Dämpfungswiderständen, eine Spannung von 1200 kV erzeugen, wenn alle Kondensatoren über die Funkenstrecken in Reihe liegen.
Es können nun zum Beispiel sechs Serien parallelschalter vorgesehen sein; mit denen man die zwölf Kondensatoren in sechs Grup pen von je zwei parallel .geschalteten Kon densatoren unterteilen kann. Die Spannung wird durch die Parallelschaltung der. Kon- densatoren bis auf die Hälfte vermindert, aber die verfügbare Anzahl Wattsekunden ist dieselbe geblieben. Diese sechs Schalter können mechanisch miteinander verbunden sein, so dass die Umschaltung von 1200 auf 600 kV in einem Schaltvorgang erfolgt.
Es ist auch möglich, mit acht Umschal tern vier Gruppen von je drei Kondensatoren oder mit neun Schaltern drei Gruppen von vier Kondensatoren zu bilden, so dass man die Spannung auf 400 bezw. 300 kV vermin dern kann. Auch können mit Hilfe von zehn Schaltern sechs Kondensatoren parallel ge schaltet werden. Man erhält dann eine Span nung von 200 kV. Schliesslich ist es auch möglich, wenn noch ein weiterer Schalter vor gesehen wird, alle zwölf Kondensatoren par allel zu schalten und dieselbe Energie bei 100 kV zu verwenden.
Nach einer praktischen Ausführung des Gegenstandes der Erfindung werden die Kondensatoren in Säulen zusammengebaut, in denen sie durch Isolatoren voneinander getrennt sind, wobei diese Säulen in den Eckpunkten einer regelmässigen Figur ange ordnet sind. Die Anzahl der Säulen sei zum Beispiel n (n grösser als 2). Eine Säule ent hält dann den lten und den n -f- fiten Kon densator, gegebenenfalls den 2n + fiten Kon densator usw. Der 2te Kondensator der Schal tung ist mit dem n + 2ten, dem 2 n + 2ten Kondensator usw. zu einer Säule vereinigt.
Die dritte Säule enthält die Kondensatoren mit den Nummern 3, n + 3, 2 n + 3 usw., die vierte Säule die Kondensatoren 4, n -f- 4, -2n -I- 4<B>....</B> usw. Die Schalter der Konden satoren 1 und n -i- 1, 2 und n -E- 2, 3 und n --f- 3 usw. können ganz bequem miteinan der mechanisch verbunden werden, weil diese Kondensatoren geradlinig übereinander an geordnet sind.
Mit Rücksicht auf eine gute räumliche Potentialverteilung und eine praktische An ordnung ist es vorteilhaft, wenn jeder Kon densator um ein gleiches Stück höher als der in der Schaltung vorhergehende Kondensator liegt. Hat zum Beispiel bei n Säulen der Isolator, der den fiten und den n -E- fiten Kon- densator trennt, eine Länge von d cm, so wird man den 2ten Kondensator d/n cm, den dritten Kondensator 2 d/n cm, den vierten Kondensator 3 d/n cm höher als den ersten anordnen usw.
Um die Schalter möglichst einfach zu gestalten, können diese an radial nach der Mitte hin sich erstreckenden Auslegern be festigt sein. Hierbei trägt ein Ausleger gleich zeitig ein festes und ein bewegliches Schalt glied, von denen das erste mit dem einen und das zweite mit dem andern benachbarten Kondensator zusammenwirkt. In die Aus leger können die gebräuchlichen Dämpfungs- teilwiderstände untergebracht werden. Durch diese Anordnung wird der zusätzliche Vor teil erreicht, dass bei Parallelschaltung von zwei oder mehreren Kondensatoren die zu gehörigen Dämpfungsteilwiderstände auto matisch mit parallel geschaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer Stossspan nungsanlage nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Schaltschema dieses vier- säuligen Ausführungsbeispiels; Fig. 2 ist eine perspektivische Darstel lung desselben; Fig. 3 ist eine Draufsicht, aus der be sonders hervorgeht., wie einfach diese Anlage ausgestaltet ist, und Fig. 4 zeigt schematisch einen Teil der Bewegungsvorrichtung der Hochspannungs umschalter.
Es sind zehn Kondensatoren vorgesehen, die mit 1 bis 10 bezeichnet sind. Sie haben zum Beispiel eine Kapazität: von 0,125 ,uF und sind durch Widerstände 11 bis 19 von zum Beispiel 500 Ohm und 20 bis 28 von zum Beispiel 10 000 Ohm parallel geschaltet. Sämtliche Kondensatoren sind ausserdem durch Serienparallelschalter 29 bis 37 mit einander verbunden. Die Speisespannung von zum Beispiel 200 kV wird an den Punkten 38 und 39 angelegt. Der Punkt 38 ist zum Beispiel geerdet. Das Oberspannungsende 40 des Kondensators 10 ist über eine Funken strecke 94 und die Widerstandsreihe 11 bis 19 und 96 mit der Erde verbunden: Zwischen dem Hochspannungspol 97 und der Erde kann ein Prüfobjekt 41 angeordnet sein.
Wird die Anlage in Betrieb gesetzt, so laden sich die Kondensatoren über die Widerstände 11 bis 28 gleichzeitig auf. Bevor sie die Endspannung erreicht haben, werden die Funkenstrecken 42 bis 50 und 94 durch schlagen. Die Kondensatoren sind dann in Reihe geschaltet und ihre Spannungen addie ren sich. Der Nennwert der Hochspannung beträgt 10 V, wenn V die Spannung der Ladestromquelle ist.
Werden aber die Schalter 29, 31, 33, 35 und 37 umgelegt, so werden hierdurch die Kondensatoren 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8, und 9 und 10 einschliesslich ihrer Dämpfungsteilwiderstände 98 parallel geschal tet, und es werden somit sechs aus je zwei parallel geschalteten Kondensatoren beste hende Gruppen gebildet, die über die Fun kenstrecken 43, 45, 47 und 49 in Reihe lie gen. Der Nennwert der Spannung beträgt nun 5 V Volt. Die umgelegten Schalter neh men dabei die für den Schalter 29 in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung ein.
Wenn ausserdem die Schalter 30, 32, 34 und 36 umgelegt werden, so sind sämtliche Kondensatoren parallel geschaltet und beträgt die Spannung V Volt. In jedem dieser drei Fälle ist aber die Energie 5 C V2, wenn C die Kapazität eines Kondensators ist. Ferner ist der Schalter 95 vorgesehen, mit dem man gewünschtenfalls den Hochspannungspol 97 erden kann. Übrigens ist dieser Pol durch den Widerstand 96 ständig mit der untern Widerstandsreihe und dadurch mit der Erde verbunden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Kon densatoren in vier Säulen aufgebaut, die sich in den Eckpunkten eines Quadrates befinden. Die erste Säule enthält die Kondensatoren 1, 5 und 9, die zweite Säule die Kondensa toren 2, 6 und 10, die dritte Säule die Kon densatoren 3 und 7 und die vierte Säule die Kondensatoren 4 und B. Jeder folgende Kon densator liegt um ein gleiches Stück höher als der in der Schaltung vorhergehende Kon densator.
Für die gegenseitige Abstützung der Kondensatoren einer Säule dienen die Isolatoren 93, welche kurzzeitig eine Span nung 3 V aushalten müssen, wozu sie aber eine geringere Länge haben können als bei Dauerbelastungen. Die Enden der Konden satoren sind zur Verhinderung von Sprüh erscheinungen mit Wülsten versehen: An diesen sind die Aufladewiderstände befestigt. Auch trägt jeder derselben einen Ausleger, an dessen Ende sich eine als festes Schalt glied dienende Kugel befindet. An diesen Kugeln ist ein bewegliches Schaltglied dreh bar befestigt.
So gehören zum Beispiel zu dem Kondensator 3 die Ausleger 51 und 52 mit den kugelartigen Schaltgliedern 53 und 54 und den beweglichen Schaltgliedern 55 und 56. Werden die Schalthebel-55 und 56 aufwärts bewegt, so kommt das freie Ende des Schalthebels 55 in die Nähe des obern festen Schaltgliedes des Kondensators 2 (in der Zeichnung zufälligerweise nicht sieht bar). Über den Schalthebel 55 erfolgt dann die Hintereinanderschaltung der Kondensa toren 2 und 3, weil sich die Funkenstrecke zwischen dem Ende des Schaltgliedes 55 und dem nicht sichtbaren festen Schaltglied des Kondensators 2 bildet.
Durch Regelung des Abstandes zwischen den Elektroden der Fun kenstrecken kann man die Spannung, beider der Überschlag stattfindet, einstellen. Wird der Schalter abwärts bewegt,. so kommt das Schaltglied 56 mit dem nicht sichtbaren, festen Schaltglied und das Schaltglied 55 mit dem festen Schaltglied 57 des Konden sators 2 in Berührung, und es liegen die Kondensatoren 2 und 3 parallel. Als zweites Beispiel sei der Kondensator 8 betrachtet. Dieser hat die Ausleger 58 und 59 mit den kugelartigen festen Schaltgliedern 60 und 61 und den beweglichen Schaltgliedern 62 und 63.
Werden die Schalthebel 62 und 63, die zusammen die beweglichen Schaltglieder eines Serienparallelschalters bilden, aufwärts bewegt, so kommt das Ende des Schaltglie des 63 in die Nähe des' festen, an dem Aus leger 64 befestigten Schaltgliedes 65 des Kondensators 7, und es wird zwischen den Schaltgliedern 63 und 65 eine Funkenstrecke gebildet. Das Schaltglied 62 ist hierbei ausser Benutzung. Bewegt sich der Schalter ab wärts, so werden durch 62 die Kugeln 6:i und 60 miteinander verbunden.
Desgleichen wird auch die Kugel 61 mit der am Aus leger 66 des Kondensators 7 befestigten Ku gel 67 durch den Schalthebel 63 verbunden, so dass hierdurch die Kondensatoren 7 und 8 parallel geschaltet sind. Auf diese Weise können zum Beispiel die Kondensatoren der ersten und zweiten Säule und die Kondensa toren der dritten und vierten Säule gleich zeitig in Reihe oder gleichzeitig parallel ge schaltet werden. Mit den restlichen Schal tern lassen sich die Kondensatoren der vier ten Säule mit den Kondensatoren 5 und 9 der ersten Säule parallel oder in Reihe ver binden, während auch die Kondensatoren der dritten Säule mit den Kondensatoren 2 und 6 der zweiten Säule in Reihe oder parallel verbunden werden können.
In Fig. 3 sind die obern Ausleger der Kondensatoren 8, 9 und 10, ebenso wie der am Hochspannungspol 97 befestigte Aus leger, sichtbar und mit 58, 68, 69 und 70 bezeichnet. Sie tragen die kugelartigen, festen Schaltglieder 60, 71, 72 und 73 mit den beweglichen Schaltgliedern 62, 74, 75 und 95. In den Auslegern sind Dämpfungs- teilwiderstände untergebracht, so dass die Kugeln nicht direkt, sondern über einen Wi derstand von zum Beispiel 25 Ohm mit den Kondensatoren verbunden sind.
Für die gleichzeitige Bewegung der Schal ter dienen die aus isolierendem Material be stehenden Stangen 76, 77, 78, 79 und 80. In dem geerdeten metallenen Fussteil 99, auf dem die Säulen ruhen, befindet sich eine Bewegungsvorrichtung für die Stangen. Mit der Stange 76 werden die Schalter 29, 33 und 37, mit der Stange 77 die Schalter 30 und 34, mit der Stange 78 die Schalter 31 und 35 und mit der Stange 7 9 die Schalter 32 und 36 bewegt. Die zentrale Stange 80 dient nur zur Bewegung des Schalters 95. An dem Ausleger 70 ist eine Führung 81 für die Stange 80 befestigt. Durch ein Quer- stück 82 ist der Schalthebel 95 mit der Stange 80 verbunden.
Dadurch, dass alle Stangen gleichzeitig bewegt werden, kann die Länge sämtlicher Funkenstrecken auf ähnliche Weise und in einem Vorgang eingestellt werden.
Ein Beispiel dafür, wie man die Betriebs bedingungen naeli Wahl ändern kann, zeigt Fig. 4. Dieses Beispiel ist für eine Anlage mit einem Mehrfachen von vier Kondensa toren, z. B. zwölf Stück, gedacht, also für eine Anlage rnit vier Säulen mit je einer glei chen Anzahl Kondensatoren.
Auf einer in dem Fussteil 99 der Anlage befindlichen Scheibe 83 ruhen die Stangen <B>76,</B> 77, 78, 79 und 80. Die Scheibe kann durch einen Elektromotor auf- und abwärts bewegt werden (.also in einer Richtung senk recht zur leichenebene der Fig. 4). Man muss sich vorstellen, dass die Stangen bei der tiefsten Lage der Scheibe von derselben frei liegen (die Schalthebel ruhen dann auf den Kugeln), und dass die Scheibe dann mittels eines nicht gezeichneten Stellhebels um ihre Achse gedreht werden kann.
Bringt man die Scheibe aus der Stel lung I, die sie in Fig. 4 einnimmt, in die Stellung II und bewegt man sie hernach auf wärts, so nimmt die Scheibe nur die Stan gen 77, 79 und 80 mit, weil die Stange 76 sich gegenüber einem Loch 84, die Stange 78 sich gegenüber einem Loch 85 befindet. Die Kondensatoren 1. und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8, 9 und 10 und gegebenenfalls der elfte und zwölfte bleiben parallel geschaltet, während sich zwischen 2 und 3, 4 und 5, 6 und 7, 8 und 9 und gegebenenfalls zwischen 1.0 und dem elften Kondensator und zwischen dem zwölften Kondensator und dem Hoch spannungspol (bei der Anlage nach Fig. 2 zwischen 10 und dem Hochspannungspol 97) die regelbaren Funkenstrecken bilden.
Bringt man die Scheibe in die Stellung III, so bleiben die Stangen 76, 77 und 78 wegen des Vorhandenseins der Löcher 86, 87 und 88 stehen. Dies hat nur für den Fall, dass die Anlage ein Mehrfaches von vier Kondensatoren hat, Bedeutung. Die Kon- densatoren werden bei dieser Stellung der Scheibe in Gruppen von vier parallel geschal teten Kondensatoren unterteilt. Wird die Scheibe in die Stellung TV gebracht, so las sen die Löcher 89, 90, 91 und 92 die Stan gen 76, 77, 78 und 79 durch, und es wird beim Aufwärtsbewegen der Scheibe 83 nur die Stange 80 und dadurch der Schalter 95 bewegt.
Alle Kondensatoren sind nun par allel geschaltet, und die Spannung ist auf die niedrigste Stufe eingestellt.
Der beschriebene Aufbau der Stossspan nungsanlage hat den Vorteil einer grossen mechanischen Widerstandsfähigkeit, weil das Ganze in Form eines zusammenhängenden Gerätes ausgestaltet ist, während das Ge wicht der Anlage ebenso wie der erforder liche Raumbedarf auf ein Minimum be schränkt sind.
Surge voltage system. The invention relates to a surge voltage system. In systems of this type, it is known that a number of capacitors are connected in parallel via resistors and in series via a spark gap. The capacitors are charged by a direct current source. At a certain voltage, the spark gaps break through and the capacitor charge flows off via a resistor.
The voltage can be regulated by changing the distance between the spark gap electrodes. The lower the voltage selected (short spark gaps), the lower the available energy.
The invention relates to an arrangement in which the voltage is made controllable in another way. Here: it was assumed that in practice, regardless of the level of tension, approximately the same energy is required. With the surge voltage system according to the invention, the voltage can be changed in stages without changing the available energy.
In accordance with the invention, double-pole high-voltage changeover switches are provided with which capacitors connected in parallel via resistors and in series via spark gaps can be switched in groups or all together in parallel.
_ If, for example, there are twelve capacitors and the charging voltage per capacitor is 100 kV, then, apart from the voltage loss in the spark gaps and damping resistors, a voltage of 1200 kV can be generated if all capacitors are in series across the spark gaps .
For example, six series parallel switches can now be provided; with which you can subdivide the twelve capacitors into six groups of two capacitors connected in parallel. The voltage is generated by the parallel connection of the. Capacitors reduced by half, but the available number of watt seconds has remained the same. These six switches can be mechanically connected to each other so that the switchover from 1200 to 600 kV takes place in one switching process.
It is also possible to form four groups of three capacitors each with eight switchers or three groups of four capacitors with nine switches, so that the voltage is set to 400 respectively. 300 kV can reduce. Six capacitors can also be switched in parallel with the aid of ten switches. A voltage of 200 kV is then obtained. Finally, if another switch is also provided, it is also possible to switch all twelve capacitors in parallel and to use the same energy at 100 kV.
According to a practical embodiment of the subject matter of the invention, the capacitors are assembled in columns in which they are separated from one another by insulators, these columns being arranged in the corner points of a regular figure. The number of columns is, for example, n (n greater than 2). A column then contains the 1st and n -f- fit capacitors, possibly the 2n + fit capacitors, etc. The 2nd capacitor of the circuit forms a column with the n + 2nd, the 2n + 2nd capacitor, etc. united.
The third column contains the capacitors with the numbers 3, n + 3, 2 n + 3 etc., the fourth column contains the capacitors 4, n -f- 4, -2n -I- 4 <B> .... </ B> etc. The switches of the capacitors 1 and n -i- 1, 2 and n -E- 2, 3 and n --f- 3 etc. can be easily connected mechanically, because these capacitors are in a straight line one above the other are ordered.
With regard to a good spatial potential distribution and a practical arrangement, it is advantageous if each Kon capacitor is an equal amount higher than the previous capacitor in the circuit. If, for example, with n columns the insulator separating the fit and n -E- fit capacitors has a length of d cm, the second capacitor is d / n cm, the third capacitor 2 d / n cm, place the fourth capacitor 3 d / n cm higher than the first, etc.
To make the switch as simple as possible, these can be fastened to arms extending radially towards the center. Here, a boom simultaneously carries a fixed and a movable switching element, the first of which interacts with one capacitor and the second with the other adjacent capacitor. The common partial damping resistors can be accommodated in the bracket. This arrangement has the additional advantage that when two or more capacitors are connected in parallel, the associated partial damping resistors are automatically connected in parallel.
An embodiment of a surge voltage system according to the invention is explained in more detail with reference to the drawing.
1 shows the circuit diagram of this four-column embodiment; Fig. 2 is a perspective view of the same; Fig. 3 is a plan view, from which it is particularly apparent. How simple this system is designed, and Fig. 4 shows schematically part of the movement device of the high-voltage switch.
Ten capacitors, labeled 1 to 10, are provided. They have, for example, a capacitance of 0.125 µF and are connected in parallel by resistors 11 to 19 of, for example, 500 ohms and 20 to 28 of, for example, 10,000 ohms. All capacitors are also connected to one another by series parallel switches 29 to 37. The supply voltage of 200 kV, for example, is applied to points 38 and 39. For example, point 38 is grounded. The high-voltage end 40 of the capacitor 10 is connected to the earth via a spark gap 94 and the series of resistors 11 to 19 and 96: A test object 41 can be arranged between the high-voltage pole 97 and the earth.
If the system is put into operation, the capacitors are charged via the resistors 11 to 28 at the same time. Before they have reached the final voltage, the spark gaps 42 to 50 and 94 will break through. The capacitors are then connected in series and their voltages add up. The high voltage rating is 10 V when V is the voltage of the charging power source.
But if the switches 29, 31, 33, 35 and 37 are thrown, the capacitors 1 and 2, 3 and 4, 5 and 6, 7 and 8, and 9 and 10 including their partial damping resistors 98 are switched in parallel, and it thus six existing groups consisting of two capacitors connected in parallel are formed, which lie in series over the spark gaps 43, 45, 47 and 49. The nominal value of the voltage is now 5 V volts. The thrown switches take men the position shown in dashed lines for the switch 29 in FIG.
If, in addition, switches 30, 32, 34 and 36 are thrown, all capacitors are connected in parallel and the voltage is V volts. In each of these three cases, however, the energy is 5 C V2, if C is the capacitance of a capacitor. Furthermore, the switch 95 is provided with which the high-voltage pole 97 can be grounded if desired. Incidentally, this pole is constantly connected through the resistor 96 to the lower row of resistors and thus to earth.
As can be seen from Fig. 2, the Kon capacitors are constructed in four columns, which are located in the corners of a square. The first column contains the capacitors 1, 5 and 9, the second column the capacitors 2, 6 and 10, the third column the capacitors 3 and 7 and the fourth column the capacitors 4 and B. Each subsequent condenser is around a same piece higher than the capacitor in the previous circuit.
For the mutual support of the capacitors of a column, the insulators 93 are used, which have to withstand a voltage of 3 V for a short time, but for which they can have a shorter length than with continuous loads. The ends of the capacitors are provided with beads to prevent spray phenomena: the charging resistors are attached to these. Each of them also carries a boom, at the end of which there is a ball serving as a fixed switching element. A movable switching element is attached to these balls rotatably bar.
For example, the cantilevers 51 and 52 with the ball-like switching elements 53 and 54 and the movable switching elements 55 and 56 belong to the capacitor 3. If the switching lever 55 and 56 are moved upwards, the free end of the switching lever 55 comes close to the upper fixed switching element of the capacitor 2 (in the drawing coincidentally does not see bar). About the switching lever 55 then the series connection of the capacitors 2 and 3 takes place because the spark gap between the end of the switching element 55 and the non-visible fixed switching element of the capacitor 2 is formed.
By regulating the distance between the electrodes of the spark gaps, the voltage at which the flashover occurs can be set. If the switch is moved downwards. so the switching element 56 comes into contact with the non-visible, fixed switching element and the switching element 55 with the fixed switching element 57 of the capacitor 2, and the capacitors 2 and 3 are parallel. The capacitor 8 is considered as a second example. This has the arms 58 and 59 with the ball-like fixed switching elements 60 and 61 and the movable switching elements 62 and 63.
If the switching levers 62 and 63, which together form the movable switching elements of a series parallel switch, moved upwards, the end of the switching elements 63 comes close to the 'fixed switching element 65 of the capacitor 7 attached to the off casual 64, and it is between the switching elements 63 and 65 formed a spark gap. The switching element 62 is here out of use. If the switch moves downwards, balls 6: i and 60 are connected to one another by 62.
In the same way, the ball 61 is also connected to the ball 67 attached to the casual 66 of the capacitor 7 by the switching lever 63, so that the capacitors 7 and 8 are thereby connected in parallel. In this way, for example, the capacitors of the first and second column and the capacitors of the third and fourth column can be connected in series or simultaneously in parallel. With the remaining switches, the capacitors of the fourth column can be connected in parallel or in series with the capacitors 5 and 9 of the first column, while the capacitors of the third column are connected in series or in parallel with the capacitors 2 and 6 of the second column can be.
In Fig. 3, the upper arm of the capacitors 8, 9 and 10, as well as the attached to the high voltage pole 97 from casual, visible and denoted by 58, 68, 69 and 70. They carry the ball-like, fixed switching elements 60, 71, 72 and 73 with the movable switching elements 62, 74, 75 and 95. Partial damping resistors are housed in the arms so that the balls are not directly, but via a resistance of, for example 25 ohms are connected to the capacitors.
The rods 76, 77, 78, 79 and 80 are made of insulating material for the simultaneous movement of the switches. In the grounded metal base 99 on which the columns rest, there is a movement device for the rods. The switches 29, 33 and 37 are moved with the rod 76, the switches 30 and 34 with the rod 77, the switches 31 and 35 with the rod 78 and the switches 32 and 36 with the rod 7 9. The central rod 80 serves only to move the switch 95. A guide 81 for the rod 80 is attached to the arm 70. The switching lever 95 is connected to the rod 80 by a transverse piece 82.
By moving all the rods simultaneously, the length of all the spark gaps can be adjusted in a similar manner and in one operation.
An example of how you can change the operating conditions naeli choice is shown in Fig. 4. This example is for a system with a multiple of four capacitors, z. E.g. twelve pieces, thought for a system with four columns, each with an equal number of capacitors.
The rods <B> 76, </B> 77, 78, 79 and 80 rest on a disk 83 located in the base part 99 of the system. The disk can be moved up and down by an electric motor (so in a vertical direction right to the corpse level of Fig. 4). You have to imagine that the rods are exposed at the lowest position of the disk (the switching levers then rest on the balls), and that the disk can then be rotated around its axis by means of an adjusting lever, not shown.
If you bring the disc from the position I, which it occupies in Fig. 4, in the position II and then move it upwards, the disc only takes the Stan conditions 77, 79 and 80, because the rod 76 is opposite a hole 84, the rod 78 is opposite a hole 85. The capacitors 1st and 2, 3 and 4, 5 and 6, 7 and 8, 9 and 10 and possibly the eleventh and twelfth remain connected in parallel, while between 2 and 3, 4 and 5, 6 and 7, 8 and 9 and optionally between 1.0 and the eleventh capacitor and between the twelfth capacitor and the high voltage pole (in the system according to FIG. 2 between 10 and the high voltage pole 97) form the controllable spark gaps.
If the disk is brought into position III, the rods 76, 77 and 78 stop because of the presence of the holes 86, 87 and 88. This is only important in the event that the system has a multiple of four capacitors. In this position of the disc, the capacitors are divided into groups of four capacitors connected in parallel. If the disk is brought into position TV, the holes 89, 90, 91 and 92 pass through the rods 76, 77, 78 and 79, and only the rod 80 and thereby the switch 95 become when the disk 83 moves upwards emotional.
All capacitors are now connected in parallel and the voltage is set to the lowest level.
The construction of the surge voltage system described has the advantage of great mechanical resistance because the whole thing is designed in the form of a coherent device, while the weight of the system as well as the required space are limited to a minimum.