CH212714A - Anordnung zur Speisung von Dreileiter-Gleichstromnetzen durch Gleichrichter. - Google Patents
Anordnung zur Speisung von Dreileiter-Gleichstromnetzen durch Gleichrichter.Info
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Description
Anordnung zur Speisung von Dreileiter-Gleichstromnetzen durch Gleichrichter. Aus dem Bestreben heraus, Gleichstrom anlagen bei Vorhandensein eines Wechsel stromnetzes soweit möglich durch Gleich richter zu speisen, ergibt sich häufig die Auf gabe, auch Dreileiter-Gleichstromnetze in die ser Weise mit Strom zu versorgen. Hierbei ist man bisher stets so vorgegangen, dass man für die Speisung der Aussenleiter einen für die volle Leistung bemessenen Gleichrichter vorgesehen und die Spannungsteilung in bei den Netzhälften durch Ausgleichgleichrichter oder rotierende Ausgleichmaschinen vorge nommen hat. Eine Hintereinanderschaltung zweier Gleichrichter mit Anschluss des Null- leiters an die Verbindung zwischen beiden kam praktisch in Anbetracht des hohen Spannungsabfalles in den Gleichrichtern, der sich dann. in bezug auf die Aussenleiter ver doppeln würde, nicht in Frage. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch die Verwendung mechanischer Schalt kontakte zum Gleichrichten, und zwar wird jeder der beiden Aussenleiter an je eine Gruppe der in Graetzscher Schaltung ange ordneten, aus einer gemeinsamen Transfor- matorwicklung mit Nullpunkt gespeisten Schaltkontakte angeschlossen, während der Mittelleiter mit dem Transformatornullpunkt verbunden ist. Hierdurch werden zunächst besondere Ausgleichaggregate gespart. In bezug auf die Aussenleiter liegen zwar dann zwei Gleichrichtersysteme in Reihe; dies ist jedoch in keiner Weise störend, da Kontakt umformer, wie sie hier zur Verwendung ge langen, einen ausserordentlich geringen Span nungsabfall besitzen. Das Kommutierungs- problem des gontaktstromrichters kann durch Verwendung von Schaltdrosseln als gelöst betrachtet werden. Vor allem aber lässt die Verwendung der Graetzschen Schaltung eine erhebliche Verringerung des Aufwandes im Transformator zu insofern, als nur noch eine Transformator - Sekundärwicklung erforder lich ist, die gleichzeitig auch den natürlichen Ansehlusspunkt für den Mittelleiter bietet. An Stelle der einfachen Graetz-Sehaltung kann auch eine mehrfache, das heisst n-fache Graetz-Schaltung mit n in der Phase um 2<U>r</U> <I>6</I> yt gegeneinander versetzten, parallelgeschal teten Einzelsystemen Verwendung finden, wobei dann die Transformatorwicklung als Gabelschaltung mit einer der Anzahl der Systeme entsprechenden Zahl von Gabelzwei gen ausgeführt werden kann. Die Parallel schaltung kann dabei über Strom- oder Span- nungsteiler bezw. über Saugdrosseln erfolgen. Hierdurch ergibt sieh bei unverminderter Stromführungsdauer der Gleichrichterkon- ta.kte eine Herabsetzung der Welligkeit, u-as wiederum den aufzuwendenden Glättungs- mitteln zugute kommt. Bei der Bemessung der Glättungseinrichtungen ist zu beachten, dass die Spannung zwischen einem Aussen leiter und dem Mittelleiter eine Welligkeit besitzt, die grösser ist als die Spannung zwi schen beiden Aussenleitern. Der nun über eine Hälfte des Netzes fliessende Aasgleich strom wird daher ebenfalls eine höhere Wel ligkeit besitzen als der Strom, der sich über die beiden Aussenleiter schliesst. Unter diesen Umständen ist es wichtig, da.ss wenigstens in dem Mittelleiter eine Glättungsinduktivität vorgesehen wird, die jedoch nur für den Aas gleichstrom zu bemessen ist. Zusätzlich kön nen dann in den Aussenleitern ebenfalls noch Glättungsinduktivitäten angeordnet werden, zu denen dann schliesslich noch auf die haupt sächlich störenden Frequenzen abgestimmte Schwingungskreise zwischen je einem Aussen leiter und dem Nulleiter treten können. In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Schaltung mit einer einfachen Graetz- Schaltung, bestehend aus den beiden Kon taktgruppen Ei und K2, deren Kontakte zu je zwei an eine gemeinsame Klemme der in Stern geschalteten Sekundärwicklung des Transformators T angeschaltet sind. Der po sitive Aussenleiter P liegt an der einen Kon taktgruppe Ei, während der negative Leiter N an die Kontaktgruppe K2 geführt ist. Der Mittelleiter M ist an den Sternpunkt der Transformator-Sekundärwicklung angeschlos sen. Zur Glättang dient in dem Mittelleiter eine für den Aasgleichstrom bemessene Glät- tungsdrossel G3, zu der, falls erforderlich, noch die Glättungsdrosseln Gi und G2 in den beiden Aussenleitern hinzutreten können. Qi und Q2 sind Saugkreise, die auf die dritte Oberwelle abgestimmt sind und vor allem die Aufgabe haben, Rundfunkstörungen zu unterbinden. Zu diesen Saugkreisen können nötigenfalls noch weitere hinzutreten, die auf andere störende Oberwellen abgestimmt sind. In Fig. 2 bildet die Sekundärwicklung des Transformators T eine Gabelschaltung, bei der der Winkel zwischen zwei Aussen klemmen<B>30'</B> beträgt. An je drei zusammen gehörige Gabelzweige dieser Wicklung sind wiederum zwei Kontaktsysteme Ei und K2 bezw. Ei' und Az in Graetzscher Schaltung angeschaltet, so dass sieh zwei vollständige dreiphasige Graetz-Schaltungen ergeben, die mit einer Phasenverschiebung von 30 ar beiten. Die beiden Kontaktgruppen Ei und Ki' sind ebenso wie die Kontaktgruppen K2 und K2 durch Saugdrosseln Si bezw. 82 parallelgeschaltet, wobei also die Aussenleiter an die Mittelpunkte dieser Saugdrosseln an geschlossen sind. Die Graetz-Systeme arbei ten in bezog auf die Aussenleiter mit einer Phasenverschiebung von 30 parallel, was auf die Erzeugung einer Spannung von 12- phasiger Welligkeit hinausläuft. Die Erfindung eignet sich besonders für die Fälle, in denen bereits vorhandene, bisher durch Maschinen gespeiste Dreileiternetze auf Gleichrichterbetrieb umgestellt werden sollen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Speisung von Dreileiter- Gleichstromnetzen durch Gleichrichter, da durch gekennzeichnet, dass zur Gleichrichtung mechanische Schaltkontakte dienen und dass jeder der beiden Aussenleiter an je eine Gruppe der in Graetzscher Schaltung ange ordneten, aus einer gemeinsamen Transfor- matorwicklung mit Nullpunkt gespeisten Schaltkontakte angeschlossen ist, während der Mittelleiter mit dem Transformatornull- punkt verbunden ist.UNTERANSPR@CCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an die gemeinsame Transformatorwieklung n dreiphasige, in der Phase um 2 7r Grad elektrisch ver- 6n setzte, mit beiden Polen durch Saugdros seln in bezug auf die Aussenleiter paral lelgeschaltete Graetz-Systeme vorgesehen sind. 2.Anordnung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Mittelleiter eine nur für den Ausgleichstrom bemessene Glättungsdros- sel liegt. 3. Anordnung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass zusätzliche, in den Aussenleitern etwa noch erforderliche Glättungsdrosseln symmetrisch auf beide Hälften verteilt sind. 4.Anordnung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich- net, dass zwischen die Aussenleiter und den Mittelleiter Saugkreise geschaltet sind, die in erster Linie auf die dritte Oberwelle abgestimmt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE212714X | 1938-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH212714A true CH212714A (de) | 1940-12-15 |
Family
ID=5809496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH212714D CH212714A (de) | 1938-12-28 | 1940-01-04 | Anordnung zur Speisung von Dreileiter-Gleichstromnetzen durch Gleichrichter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH212714A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971988C (de) * | 1941-10-15 | 1959-05-06 | Aeg | Umformer mit periodisch betaetigten Schaltkontakten |
-
1940
- 1940-01-04 CH CH212714D patent/CH212714A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971988C (de) * | 1941-10-15 | 1959-05-06 | Aeg | Umformer mit periodisch betaetigten Schaltkontakten |
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