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CH211928A - Verfahren zur Herstellung eines basischen Triphenylmethanfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines basischen Triphenylmethanfarbstoffes.

Info

Publication number
CH211928A
CH211928A CH211928DA CH211928A CH 211928 A CH211928 A CH 211928A CH 211928D A CH211928D A CH 211928DA CH 211928 A CH211928 A CH 211928A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dyes
dye
basic
preparation
triphenylmethane dye
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH211928A publication Critical patent/CH211928A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B11/00Diaryl- or thriarylmethane dyes
    • C09B11/04Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
    • C09B11/10Amino derivatives of triarylmethanes
    • C09B11/12Amino derivatives of triarylmethanes without any OH group bound to an aryl nucleus
    • C09B11/14Preparation from aromatic aldehydes, aromatic carboxylic acids or derivatives thereof and aromatic amines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines basischen     Triphenylmethanfarbstoffes.       Es ist bekannt-,     dass    man durch     Einfüli-          rung    höherer     Alkylreste,    wie     Propyl-,        Butyl-          gruppen        usw.,    in das     Triarylmethanmolekü#l     zu Farbstoffen gelangen kann,

   welche gegen  über den bisher üblichen Farbstoffen mit  zum Beispiel     Methyl-    oder     Athylresten    eine  Steigerung der Klarheit der Farbtöne und  eine erwünschte Verschiebung derselben nach  der langwelligen Seite des Spektrums auf  weisen. So sind in der deutschen Patent  schrift     Nr.   <B>490377</B> Farbstoffe der     Diamino-          iriphenylmetha,nreihe    beschrieben, die man  aus     BenzaIdellyddisulfosäuren    und höher       monoalkylierten        Arylaminen    erhält.  



  In der Reihe der basischen     Triaryl-          inethanfarbstoffe    nimmt die Löslichkeit  durch Einführung höherer     Alkylreste    mit  zunehmender Länge und Verzweigung der  Kette so stark ab,     dass    eine technische Ver  wendung nicht mehr möglich ist.

   Es gelingt  zwar, diesen Mangel nach dem in der deut  schen     Patentsehrift        Nr.   <B>537467</B> beschriebe-         nen    Verfahren dadurch zu beheben,     dass    man  zum Aufbau der Farbstoffe solche     Aryl-          amine    verwendet, welche neben einem     'hö'he-          ren        Alkylrest    noch eine     Oxyalkylgruppe    an  das Stickstoffatom gebunden enthalten, je  doch sind auf diese Weise lediglich     Oxyal-          kyliarbstoff,e    zugänglich, während alle an  dern Möglichkeiten,

   vor allem auch die Ver  wendung sekundärer aromatischer     Aminee     mit höheren     Alhylresten,    ausgeschlossen sind.  



  Es wurde nun die     überrasehende    Be  obachtung gemacht,     dass    man ebenfalls zu  gut löslichen, höher     alkylierten        basis#chen          Triarylmethanfarbstoffen    mit den bevor  zugten Eigenschaften gelangt, -ohne     dass    sie       Oxyalkylreste    zu enthalten brauchen, wenn  man zu ihrer Darstellung die Komponenten  derart wählt,     dass    die gebildeten Farbstoffe  mindestens einmal im Molekül einen an  Stickstoff gebundenen sekundären     Buty#-          rest    enthalten. Dies war um so weniger vor  auszusehen, als gerade verzweigte Ketten,      wie z.

   B. die     Isopropyl-,        Iso-    und tertiäre       Bi--tt#vl,-.ruppe,    die Löslichkeit so herabsetzen,       dass    oft nicht einmal mehr die     Leukoverbin-          dungen.    einwandfrei zu Farbstoffen     oxydierl     werden können.  



  Die     Ei-enschaft    der     sekundaren        Bittv1-          fl-ruppe,    die Löslichkeit zu verbessern, stellt  somit eine unerwartete Ausnahme dar. Dies  konnte nicht aus der deutschen     Patentsebrift          Nr.   <B>490377</B> gefolgert werden, -weil es sieh  dort um die     Herstelluno-    saurer Farbstoffe  handelt, deren Löslichkeit     dureh    die       senheit    mehrerer     Stilfogruppen    im Molekül  bestimmt wird.

   Aber auch die     deutselit,     Patentschrift     Nr.   <B>537467</B> enthält diese Er  kenntnis nicht, denn dort wird nur der nor  mal primäre     Butylrest    verwendet und eine  praktisch ausreichende Löslichkeit mit Hilfe  der     Oxyalkylgruppen    erzielt.

   So hat sieh  <B>in</B>  auch gezeigt,     dass    die sekundären     Butylox-          25   <B>kn y-</B>         alkylfarbstoffe    vor den     isomeren    primären       Butyl-,        Iso-    und tertiären     Butyl-oxyalkyl-          farbstoffen    eine bessere Löslichkeit auf  weisen.  



  Man ist nunmehr in der Lage, nicht nur       den        Bulylrest    auch mit ändern     Alkylgrup-          pen    als den     Oxyalkylreslen        züi    vereinigen,  sondern kann auch erstmalig gut lösliche       basisehe        Triarylmethanfarbstoffe    aus sekun  dären     Monobutylarylaminen    herstellen und  somit die günstige Wirkung der höheren       Alkylrestü    in solchen Farbstoffen technisch  auszunutzen.  



  Für die Darstellung der neuen Farbstoffe  sind die für     Triarylmethanfarbsloffe        übli-          eben    Methoden geeignet.  



  Als besonderer Vorteil ergibt sich dabei,       dass    die Ausbeulen sehr hoch sind.  



  Die neuen Farbstoffe besitzen die     allge-          nieine    Formel  
EMI0002.0047     
    worin T für einen basischen     Triarylmetliaii-          farbstoffrest,    X für Wasserstoff,     Alkyl    oder       Oxyalkyl,    n für eine ganze Zahl<B>1,</B> 2 oder<B>3</B>  steht, und Y einen zur     Farbsalzbild-iing     befähigten Säurerest bedeutet.  



  Sie weisen gegenüber den bisher bekann  ten Kombinationen meist klarere Farbtöne  auf, die     Liehteehtheit    ihrer Färbungen so  wie ihrer Fällungen mit     laek-bildenden        Mil-          teln,    wie     Tannin,    Brechweinstein, Bleich  erden.     Phosphorwolframmolvi-)däiisäiireil        usw..     ist gegenüber derjenigen der besten bisher be  kannten Handelsprodukte nicht -unerheblich       Olesteigert.     



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun die Herstellung eines neuen basischen       Triphenvimethanfarbstoffes    durch Konden  sation von sek.     Butyl-o-toluidin    mit     o-Chlor-          benzaldehyd    unter anschliessender Oxydation  der gebildeten     Leukoverbindung.        Die        Kon-          ZD    en       densation    kann in     üblieher    Weise     mit    Schwe-         felsäure,    die Oxydation     mit        Bleisuperoxyd     vorgenommen werden.

   Der Farbstoff liefert  leuchtend blaue Färbungen auf Wolle, Seide       und        Acetatkunstseide,    sowie auf tannierte  Baumwolle. Er liefert mit     lachbildenden     Stoffen wertvolle Farblacke.  



  <I>Beispiel:</I>  81,4 Teile sek-.     Butyl-o-toluidin    und  35.4 Teile     o-C   <B>'</B>     lilorbenzaldehyd    werden in  einer Lösung von<B>15</B> Teilen Wasser und  <B>31</B> Teilen     Sebwefelsäure    von<B>60 '</B>     Bb    bis zur  vollendeten Kondensation auf<B>105</B> bis<B>1.10 '</B>  erhitzt. Nach Verdünnung mit Wasser und       gcgebenenfalls    Destillieren mit Wasserdampf  zur Vertreibung von Resten überschüssiger  Base oder Aldehyd erhält man eine gut er  starrende, farblose     Leukobase    in nahezu  theoretischer Ausbeute.

   Sie schmilzt nach  dem     Umkristalliesiereii    aus     l#lethylalkohol          bei   <B>103</B>     ',         Nach der Oxydation in üblicher Weise       ir    verdünnter Schwefelsäure mit     Bleisuper-          oxyd    und     Abfilfrieren    von gebildetem Blei  sulfat wird der Farbstoff mit Kochsalz     aus-          gesalzen    und, wenn erforderlich, aus Wasser  umgelöst. Der Farbstoff fällt als rot     bron-          zierendes,    leichtlösliches Harz an, welches  beim Trocknen zu grünlichen Kristallen er  starrt.

   Die auf     tannierter    Baumwolle er  bältlichen     grünstichig    blauen Färbungen zei  g     o        en        eine        besondere        Klarheit,        schöne        Abend-          farbe,

      bessere Schweiss- und     Nassechtlieiten     als diejenigen der entsprechenden Farb  stoffe mit niederen     Alkylresten.    Vor dem  analogen Farbstoff aus     normal-Butyl-o-          toluidin    hat     der    neue Farbstoff den wesent  lichen Vorteil einer guten Löslichkeit. Er  ist ausserdem klarer.  



  Hervorragend leuchtende, blaue Färbun  gen erhält man ebenfalls auf Wolle, Seide  und     Acetail,-unstseide.     



  Der mit     Phosphorwolframmolybdänsäure     erhältliche Farblack zeichnet sich durch  aussergewöhnliche Klarheit, sehr schöne  Abendfarbe, sehr gute Kalk- und Spritecht-         beit    sowie deutlich bessere Lichtechtheit vor  den bisher bekannten Handelsmarken aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR-901:1: 'Verfahren zur Herstellung eines basi- sehen Triphenylmethanfarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man sek. Butyl#o-tolui- din mit o-Chlorbenzaldehyd 'kondensiert und die gebildete Leukoverbindung oxydiert. Der Farbstoff liefert leuchtend blaue Färbungen auf Wolle, Seide und Acetat- kunstseide sowie auf tannierte Baumwolle.
    Er liefert mit lackbildenden Stoffen wert volle Farblacke. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation mit Schwefelsäure durchgeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxydatien mit Bleisuperoxyd durchgeführt wird.
CH211928D 1938-03-28 1939-03-22 Verfahren zur Herstellung eines basischen Triphenylmethanfarbstoffes. CH211928A (de)

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