CH211549A - Kontaktanordnung für Schalt- bezw. Steuergeräte. - Google Patents
Kontaktanordnung für Schalt- bezw. Steuergeräte.Info
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Description
Kontaktanordnung für Schalt- bezw. Steuergeräte. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kon taktanordnung für Schalt- bezw. Steuer geräte, insbesondere Schütze, mit mindestens einem unter der Wirkung einer Feder ste henden, beweglichen Schalt- oder Kontakt stück. Von solchen Kontaktstücken muss zur Vermeidung von unzulässig grossem Abbrand beim Einschalten gefordert werden, dass beim Einschalten der Kontaktdruck unmittelbar nach dem Berühren der Schaltstücke auf den durch die Feder bestimmten Wert springt und auch während des Durchdruckes gemäss der Kennlinie der Feder ansteigt. Ausserdem sollen sich derartige Kontaktstücke von Schützen betriebsmässig leicht ohne Benut zung von Werkzeugen auswechseln lassen. Bei bekannten Anordnungen werden diese Forderungen nicht erfüllt, weil bei den leicht auswechselbaren Anordnungen die Länge der Kraftangriffs- bezw. Auflagestellen meist nicht exakt definiert ist und zum andern Teil Reibungskräfte, die durch Verschie bung der Kontaktdruckfeder gegen das be wegliche Kontaktstück und des beweglichen Kontaktstückes gegen den Kontaktträger aus gelöst werden, sich der Kraft der Kontakt druckfeder überlagern. Bei den exakt gefässten Schaltstücken da gegen ist eine leichte Auswechslung nicht möglich. Die Erfindung sieht eine Schaltstückan- ordnung vor, die beiden Forderungen gerecht wird. Die Erfindung zeichnet sich hierbei im wesentlichen dadurch aus, dass mindestens ein unter der Wirkung einer Feder stehendes, bewegliches Schaltstück mit dem Kontakt träger mittels einer lösbaren Schneidenlage-. rung verbunden ist, die als Stromzuführung für das Schaltstück dient. In den Zeichnungen sind einige Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den prinzipiel len Kontaktaufbau, Fig. 2 eine weitere, in einem Schütz eingebaute Kontaktanordnung, Fig. 3 den Kontaktträger nach Fig. 2 mit dem Kontaktstück und den Kontaktanpress- teilen von unten gesehen und Fig. 4 bis 9 die Einzelteile der Kontaktanordnung nach Fig. 2, Fig. 10 den untern Teil eines Schützes mit einer vereinfachten Kontaktanordnung, Fig. 10a einen Teil des beweglichen Kontakt trägers nebst dem beweglichen Kontaktstück und der Anpressfeder nach Fig. 10 in grö sserem Massstabe, Fig. 11 eine Draufsicht auf den beweglichen Kontaktträger mit dem be weglichen Kontaktstück nach Fig. 10 und 10a, Fig. 12 eine Ausführungsform einer Ge lenkverbindung, Fig. 13 die Anordnung im Schnitt nach Linie II-II' der Fig. 12, Fig. 14 die Gelenkverbindung im Schnitt nach Linie III-III' der Fig. 12, Fig. 15 einen Schnitt nach Linie IV-IV' der Fig. 1.2, Fig. 16 und 17 Einzelheiten der Anordnung nach Fig. 19 und 13 in Seiten- und Stirn ansieht in grösserem Massstabe, Fig. 18 eine weitere Kontaktanordnung unter Verwen dung eines zur Übertragung des Federdruk- kes dienenden Zwischenstückes und Fig. 19 die Lage eines Teils der Kontaktanordnung nach Fig. 18 vor dem Kontaktschluss. Wie Fig. 1 zeigt. ist ein Kontaktträger 1 mit einer Schneide 9 versehen, die in eine spitz auslaufende Ausnehmung 5 (Einker bung) des Kontakt- oder Schaltstückes 8 ein greift, wobei die Ausnehmung 5 einen grö sseren Winkel als die Schneide 9 besitzt. Der Kontaktträger 1 und das Kontaktstuck 8 sind miteinander unter anderem mittels einer Feder 14 verbunden, die den Kontaktanpress- druck gegen einen in Fig. 1 nicht dargestell ten Gegenkontakt bewirkt. Die Feder 14 wird von einem Bolzen 11 getragen, wobei die Feder 14 sich gegen einen Federteller 15 abstützt. Das Kontaktstück 8 ist zur Auf nahme des Bolzens 11 mit einem in der Längssymmetrieachse des Kontaktstuckes 8 verlaufenden Längsschlitz 10 versehen, so dass das Kontaktstück 8 zum Beispiel zweeks Auswechslung oder Überprüfung ohne Be nutzung von urerkzeugen aus dem Kontakt aufbau entfernt und in denselben wieder ein- gesetzt werden kann, ohne die übrigen Teile des Aufbaues zu lösen, zu entfernen bezw. wieder anzubringen. Zum Entfernen des Kontaktstückes 8 braucht zum Beispiel ledig lich der Kontaktträger 1 von dem Kontakt stück 8 abgehoben und dieses alsdann her ausgezogen zu werden. Um die schneiden- förmige Lagerung in elektrischer Hinsicht zu entlasten, ist der Kontaktträger 1 mit dem Kontaktstück 8 mittels eines besonders Bau elementes (Stromiibertragungsbandes) 29 lei tend verbunden. Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist eine umgekehrte Ausgestaltung der Schneiden lagerung gewählt, indem der Kontaktträger 1 mit einer Einkerbung 5 und das bewegliche Kontaktstück 8 mit einer Schneide 9 aus- geriistet ist. Der Kontaktträger 1. ist gelen kig und elastisch gelagert und wird mittels einer mit dem beweglichen Magnetankerteil 3 über einen Bolzen 13 verbundenen Kon takttraverse 4 betätigt. Im eingeschalteten Zustand wird die Kontakttraverse durch die magnetische Kraft gehalten, die von der stromdurchflossenen Magnetspule 36 her rührt. Wird die Spule 36 spannungslos, so fällt der Magnetankerteil 3 ab, so dass die Kontakttraverse 4 nach unten bewegt wird und hierbei den beweglichen Kontaktträger 1 so schwenkt, dass die Trennung der Kontakte 8 und 18 erfolgt. Der Kontaktträger 1 kann zur Erhiihung seiner mechanischen Festigkeit eine oder meh rere durchgedriickte Rippen 6 besitzen. Die nach oben spitz zulaufenden Einkerbungen des Kontaktträgers 1 sind voneinander mit tels eines durchgehenden Steges 7 getrennt. Die Schneide 9 weist einen der Breite des Steges 7 angepassten Ausschnitt auf, in den der Steg 7 hineinragt. Auf diese Weise wird ein seitliches Verschieben des Kontaktstük- kes 8 vermieden. Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, besitzt das bewegliche Kon taktstück 8 auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 an seinem rückwärtigen Ende den Schlitz 10, der unter Wahrung eines Zwischenraumes zur Aufnahme des Feder bolzens 11 dient. Auf dem beweglichen Kon- taktstück 8 liegt ferner ein Federteller 12 auf, gegen den sich eine den Kontaktdruck herbeiführende schraubenförmige Druckfeder 14 legt, die an ihrem untern Ende sich gegen einen andern kappenförmigen Federteller 15 abstützt. Wie Fig. 8 und 9 zeigen, besteht der Federbolzen 11 aus einem gewundenen flachen Stab, dessen ebenfalls flache Köpfe 17, 19 gegeneinander um 90 versetzt und so abgestuft sind, dass an dem innern ab- .llestuften Teil des betreffenden Kopfes der Kontaktträger 1 mit seinem in der Zeich nung nicht ersichtlichen Langloch, bezw. der kappenförmige Federteller 15 unver- schiebbar gelagert wird. Dabei ist der Kon taktträger 1 mit einer hochgezogenen Nocke 20 ausgerüstet, die ein Umkippen des Feder bolzens 11 nach rückwärts verhindert. In dem Federteller 12 sind seitliche, zum Beispiel halbkreisförmige Ausnehmungen 21 vorgesehen, in die das bewegliche Schaltstück 8 mit seinen zum Beispiel ebenfalls halbkreis förmigen durchgedrückten Nocken 22 ein greifen kann. Auf diese Weise wird ohne Verwendung irgendwelches besonderen Be festigungsmittels unter der Einwirkung der Schraubenfeder 14 eine zuverlässige erschüt terungssichere Verbindung zwischen dem Kontakt 8 und dem Federteller 12, sowie dem Kontaktträger 1 erzielt. Dabei ist der Federteller 12 mit einem gekrümmten Lappen 23 versehen, so dass zum Lösen der Verbindung zwischen dem Kon taktstück 8 und dem Kontaktträger 1 bezw. dem Federteller 12 der letztgenannte durch Eingriff an dem Lappen 23 nur soweit an gehoben und gegebenenfalls verschoben zu werden braucht, dass die Ausnehmungen 21 des Federtellers 12 aus dem Bereich der Nok- ken 22 des beweglichen Kontaktstückes 8 ge bracht werden. Zum Halten der Druckfeder 14 ist der Federteller 12 mit einem durch gezogenen Ringwulst 24 versehen. Infolge der getroffenen Ausbildung des beweglichen Kontaktstückes 8, des Kontakttellers 12 und des Kontaktträgers 1 kann das bewegliche Kontaktstück 8 für sich leicht ausgewechselt werden, ohne dass beim Lösen der Verbindung die übrigen an dem Kontaktträger vorgese henen, zum Beispiel die Kontaktanpressung bewirkenden Teile von dem Kontaktträger getrennt zu werden brauchen. Hierdurch kann das bei den bisherigen Konstruktionen oft unvermeidliche Herausfallen bezw. Her ausspringen der an der Kontaktpressung be teiligten Teile, wie Feder bezw. Federteller oder Bolzen verhindert werden. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bis 9 kann die Schneidenlagerung in elektrischer Hinsicht dadurch entlastet wer den, dass ein in diesen Figuren nicht an- mngebenes Strornübertragungselement, z. B. ein Übertragungsband, benutzt wird. Zur weiteren Vereinfachung der Kontakt anordnung kann die aus Fig. 10 und 11 er sichtliche Bauart verwendet werden. An einer vorteilhaft aus Isolierpressstoff ausgeführten Grundplatte 31 ist ein fest stehender Kontaktträger 32 vorgesehen, an dem ein beweglicher Kontaktträger 33 an der Verbindungsstelle 42 gelenkig, insbesondere schwenkbar angebracht ist. An dem beweg lichen Kontaktträger 33 ist ein bewegliches Kontaktstück 37 vorgesehen, das mit dem feststehenden Kontaktstück 38 zusammen-. wirkt. Der bewegliche Kontaktträger 33 wird mittels einer mit dem Magnetanker 34 ge- kuppelten Kontakttraverse 35 betätigt. Im Einschaltzustande befindet sich der beweg liche Kontaktträger in der gezeichneten Lage. Wird die die mittleren Schenkel der Mag netteile umgebende Spule 36 spannungslos, so fällt der Magnetanker 34 ab, so dass die Kontakttraverse 35 nach unten bewegt wird und hierbei den beweglichen Kontaktträger so schwenkt, dass die Trennung der Kontakt stücke 37 und 38 erfolgt. Das bewegliche Kontaktstück 37 wird gegen das feststehende Kontaktstück 38 mit tels einer Blattfeder 39 angepresst. Zur Ver ringerung der Reibung ist das bewegliche Kontaktstück 37 mit einem beispielsweise durch einen Stauch- oder Pressvorgang her gestellten Vorsprung 40 versehen. Die Blatt feder 39 ist, wie insbesondere Fig.-11 zeigt, an dem Kontaktträger 33, z. B. mittels einer Niete 44, derart in ihrer Ebene schwenkbar angebracht, dass sie aus dem Bereich des be weglichen Kontaktstückes gebracht werden kann. Hierdurch wird die Kontaktauswechs lung wesentlich erleichtert. Die Befestigung des beweglichen Kon taktstückes 37 an dem Kontaktträger 33 er folgt ohne Anwendung zusätzlicher Halte mittel. Hierbei ist der Kontaktträger 33 mit seitlichen Ausschnitten 45, 46 versehen, in die die Schenkel des beweglichen Kontakt stückes 37 eingreifen. Diese Schenkel sind derart gekrümmt, dass Nasen 47 bezw. 48 entstehen, die den Kontaktträger zum Teil überdecken. Wie Fig. 10a erkennen lässt, be rührt das bewegliche Kontaktstuck 37 den beweglichen Kontaktträger 33 längs einer, die Verlängerung der Begrenzungen der Aus schnitte 45, 46 bildenden Kante 49, die eine schneidenförmige Lagerung bildet. Die Nasen 47, 48 sind in neuer Weise so lang aus geführt, dass das Kontaktstück 37 wohl leicht auswechselbar ist, dass aber die Bewegung des Schaltstückes beim Abwälzen vom festen Kontaktstück eine möglichst reibungsfreie ist. Wie aus Fig. 12 bis 17 hervorgeht, ist der feststehende Träger 51, der zugleich als Anschlussstück ausgeführt ist, mittels einer Schraube 52 an einer Innenrippe 53 der vor teilhaft aus Isolierstoff bestehenden Grund platte befestigt. Der feststehende Träger 51 bildet in seinem untern Teil eine Schneide 54, die in eine winkelförmige Einkerbung 55 des beweglichen Kontaktträgers 56 eingreift. Das bewegliche Kontaktstück, das unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder steht und mit dem Kontaktträger eine nicht gezeichnete Schneidenlagerung analog Fig. 2 bildet, ist hierbei mit 57 und das feststehende Kontaktstück mit 58 bezeichnet. Beim Schal ten wird der bewegliche Kontaktträger in einer der Richtungen des in Fig. 12 an gegebenen Doppelpfeils 59 bewegt, wobei der bewegliche Kontaktträger 56 um die Schneide 54 geschwenkt wird. Die Schneide 54 bildet mit der Schneiden lagerung 55 ein Gelenk, wobei der beweg- liehe Kontaktträger 56 mittels einer oberhalb der Schneidenlagerung vorgesehenen Zug feder 60 gehalten wird. Die Zugfeder 60 greift an einem Haltestück 61 an. Hierdurch wird im Hinblick auf das Verhalten im Falle eines Kurzschlusses eine besonders vorteil hafte Anordnung geschaffen, weil die nun mehr von einem Teil des Kurzschlussstromes durchflossenen Windungen der Zugfeder das Bestreben haben, sich kräftig aneinander zu ziehen und hierdurch den beweglichen Kon taktträger an die Schneidenlagerung des fest stehenden Trägers sofort anzupressen. Das nahezu senkrecht zum Kontaktträger 56 verlaufende Haltestück 61 bildet mit dem beweglichen Kontaktträger 56 ebenfalls eine Schneidenlagerung, das heisst eine rast- förmige Verbindung ohne zusätzliche, lösbare Mittel. Durch die eindeutige Lage der bei den Schneiden ist der Hebelarm, an dem die Kraft der Feder angreift, bezogen auf die feststehende Schneide, eindeutig bestimmt. Die an der Traverse ausgeübte Abdruckkraft (Rückstellkraft) ist somit eindeutig fest gelegt. Die Schneidenlagerung wird dadurch gebildet, dass der Kontaktträger 56 an seinem Ende eine winkelförmige, aus Fig. 12 ersicht liche Ausnehmung 62 enthält, in die das Haltestück 61 von unten eingreift. Hierzu ist das Haltestrick 61 mit einem abgesetzten Fenster 64. 65 versehen. Der bewegliche Kon taktträger enthält seitliche Aussparungen 67, 68, die einen durch den Fensterteil 64 durch ziehbaren Endteil 69 und einen Steg 66 ent stehen lassen, der, wie insbesondere Fig. 13 zeigt, im Betriebszustande in dem Fensterteil 65 des Halt,estüekes 61 ruht. Die Zugfeder 60 ragt in den mulden förmigen, zum Beispiel durch Durchdrücken hergestellten mittleren Teil 71 bezw. einer Ausnehmung des Trägers 51 hinein und greift an einem Halteglied 72 an. Das Halte glied 72 kann an einer beliebigen Stelle des Isoliergehäuses, der Isoliergrundplatte oder des Trägers 51 befestigt werden. Man kann aber auch, wie dargestellt, zum Befestigen der Feder 60 dieselbe Schraube 52 benutzen, mit der der Träger 51 an der Rippe 53 der Grundplatte befestigt wird. Die TUberbrük- kungslitze 85 kann man zweckmässigerweise innerhalb der Zugfeder legen, wo sie gut ge schützt ist. Zum Anfassen der Litzenenden können die Teile 61 und 72 entsprechend als Ösen ausgebildet werden. Das Auswechseln des beweglichen Kon taktträgers mit dem Kontaktstück 57 er folgt in der Weise, d.ass man das Halte stück 61 entgegen der Federspannung her tanterzieht und den beweglichen Kontakt träger 66 noch an der Schneide 54 hält. So bald der Kontaktträger 66 aus der Ausspa rung 65 des Haltestückes 61 in die Ausspa rung 64 gelangt, kann derselbe in Richtung des Pfeils 75 abgezogen werden. Das Ein setzen geschieht in umgekehrter Weise. Um zu vermeiden, dass beim Auswechseln des Kontaktträgers nebst dem beweglichen Kontaktstück die Zugfeder 60 ausgezogen wird, ist das Haltestück 61, wie Fig. 16 und 17 zeigen, mittels Begrenzungsanschlä gen 76, 77 an dem Träger 51 in seiner Be wegung nach beiden Richtungen begrenzt. Zu diesem Zweck ist das Haltestück 61 in seinem obern Teil 81 U-förmig ausgebildet. Zur Erleichterung des Auswechselns ist das Haltestück 61 mit einem gekrümmten Lap pen 82 ausgerüstet. Um genau definierte Druckverhältnisse an der Kontaktanordnung zu erreichen, sowie Schwankungen der Kontaktdrücke und das Auftreten störender Kraftkomponenten ins besondere parallel zur Kontaktfläche zu ver meiden, kann vorteihaft die Anordnung nach Fig. 18, 19 verwendet werden. Mit dem be weglichen Magnetteil 91 des Schützes ist hier eine Isoliertraverse 92 verbunden, die einen Bolzen 93 trägt. Der Bolzen 93 nimmt eine schraubenförmige Druckfeder 94 auf, die sich mit ihren Endteilen gegen die Teller 95 und 96 abstützt. Der ein Zwischenstück bildende Federteller 96 ist mit einer Schneide 97 ausgerüstet, gegen die sich das bewegliche Kontaktstück 98 mit 'seiner spitz auslaufen den Ausnehmung abstützt. Die Schneide 97 kann eine Punkt- oder linien-, insbesondere kreisbogenförmige Auflage bilden. Hier durch sind die auftretenden Drücke eindeu tig definiert. Das bewegliche Kontaktstück 98, welches mit dem feststehenden Kontaktstück 99 zu sammenarbeitet, ist ferner, wie Fig. 18 zeigt, auf einer Schneide 101 an einem an der Tra verse 92 befestigten Gegenstück 100 gelagert. An dem aus Metall bestehenden Gegenstück 100 ist ein stromführendes Band 102 an geschlossen. Hierbei kann die Ausführung so getroffen werden, dass der insbesondere als Druckstück ausgeführte Federteller 96 drei Auflagepunkte besitzt. Die Massnahmen nach Fig. 18 und 19 sind auch für Schütze mit Zugfedern geeignet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH; Kontaktanordnung für Schalt- und Steuergeräte, z. B. Schütze, mit mindestens einem unter der Wirkung einer Feder stehen den, beweglichen Schaltstück, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens ein solches Schaltstück mit dem zugehörigen Kontakt träger mittels einer lösbaren Schneiden lagerung verbunden ist, die als Stromzufüh rung für das Schaltstück dient. UNTERANSPRüCHE 1. Kontaktanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf eines der Schaltstücke einwirkende Feder zwischen der Schaltstelle und der als Stromzuführung dienenden Schneiden lagerung des Schaltstückes angreift.2. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schneidenlagerung in der Schneidenrichtung unverrückbar aus gebildet ist und sich näher bei der An griffstelle der Feder befindet als die Schaltstelle. 3. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das abgefederte Schaltstück mit einer Schneide und sein beweglicher Träger mit einer winkelför migen Einkerbung versehen ist. 4.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der bewegliche Träger des Schaltstückes mit einer Schneide und das an diesem Träger vorgesehene Schalt stück mit einer winkelförmigen Einkei- bung versehen ist. 5. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Schaltstück mit einem Schlitz zur Auf nahme eines die Feder tragenden Bol zens ausgerüstet ist. 6.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteranspriichen 1 bis 3 und 5, da durch gelzennzeichnet, dass der Längs schlitz in der Längssy mmetrieachse des Schaltstückes verläuft und dass die Ein kerbungen des Kontaktträgers mittels eines in den Längsschlitz eingreifenden, zum Träger gehörenden Steges voneinan der getrennt sind. 7. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4. dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger mit einem in seiner Längssymmetrieachse verlaufenden Schlitz versehen ist. B.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schaltstück anliegend ein Federteller vorgesehen ist, der gegen Verschieben ge sichert ist. 9. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhin derung der Verschiebung des Federtellers an dem Schaltstück seitlich angeordnete Nocken vorgesehen sind. 10.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 5, 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem beweglichen Schaltstück auf liegende Federteller einen gekrümmten Lappen zum Lösen des Schaltstückes von dem Kontaktträger und dem Federteller und einen ringförmigen Wulst als Lage- rung für die schraubenförmige Kontakt druckfeder aufweist.' 11. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kon taktträger mit einem hochgezogenen Vor sprung versehen ist, der ein Umkippen des an seinen beiden Enden mit abgesetz ten flachen Köpfen ausgerüsteten Feder bolzens nach rückwärts verhindert.12. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schaltstück und seinem Träger ein Bauelement vorgesehen ist, das beim etwaigen Abheben der Schneide die Stromübertragung vermittelt und da durch die Schneide vor Zerstörung schützt. 13. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 5, 6 und 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen dem Schaltstück und seinem Träger vorgesehene Bauelement aus einem Übertragungsband besteht, das im Kurzschlussfall die Stromübertragung vermitteln hilft. 14.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Anpressen des beweg lichen Schaltstückes an das feststehende Kontaktstück eine Blattfeder vorgesehen ist. 15. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder an dem das bewegliche Schaltstück aufneh menden Träger derart in der Blattfeder- ebene schwenkbar angeordnet ist, dass sie aus dem Bereich des beweglichen Schaltstückes gebracht werden kann. 16. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 14 und 15, da durch gekennzeichnet, dass das beweg liche Schaltstück mit einem Vorsprung versehen ist, an den sich die Blattfeder anlegt. 17.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 14 und 15, da durch gekennzeichnet, dass das beweg liche Schaltstück ohne Anwendung be sonderer Befestigungsmittel durch seine Formgebung in den Ausschnitten des Kontaktträgers festgehalten wird. 18. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beweg lichen Schaltstücke mit vorstehenden, die Kontaktträger zum Teil überdeckenden Nasen versehen sind, derart, dass die Schaltstücke eine Bewegung in Richtung ihrer Längssymmetrieachsen auszuführen vermögen. 1.9.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kon taktträger mit einem feststehenden Trä ger (51) eine als Gelenk für den Kon taktträger dienende Schneidenlagerung bildet, ausserhalb welcher die Feder auf - den beweglichen Kontaktträger einwirkt. 20. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3 und 19, da durch gekennzeichnet, dass die Feder mit tels eines Haltestückes an dem beweg lichen Kontaktträger auf der der Schnei- denlagerung zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Kontaktträger ent gegengesetzten Seite des beweglichen Kontaktträgers angreift. 21.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Feder vorgesehene Haltestück eine Schneidenlagerung mit dem beweglichen Kontaktträger bildet. 22. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3 und 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Fe der als Zugfeder ausgebildet ist, die ober halb des schneidenförmigen Gelenkes sich befindet. 23.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3 und 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- feder an dem feststehenden, mit dem be weglichen Kontaktträger die Schneiden lagerung bildenden Träger angebracht ist. 24. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3 und 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug feder unter Zwischenschaltung eines Haltegliedes mittels des Befestigungs- organes des feststehenden Trägers fest gehalten wird. 25.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 19 bis 22 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltestück in einer nahezu senkrecht zu dem beweglichen Kontaktträger ver laufenden Ebene liegt und mit dem Kon taktträger eine rastförmige Verbindung ohne Anwendung zusätzlicher lösbarer Mittel bildet. 26. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 19 bis 22, 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltestück mit einem abgesetzten Fenster zur Aufnahme des mit seitlichen Ausschnitten versehenen Endes des be weglichen Kontaktträgers versehen ist. 27.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 19 bis 22 und 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltestück mit einem Betäti gungsgriff ausgerüstet ist, der als ein gekrümmter Lappen ausgeführt ist. 28. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 19 bis 22 und 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem beweglichen Kontakt träger eine 'schneidenförmige Lagerung bildende, feststehende Träger mit einer mindestens zum Teil die Zugfeder auf nehmenden Aussparung versehen ist. 29.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 19 bis 22 und 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger Begrenzungsan schläge vorgesehen sind, die die Bewe gung des Haltestückes nach beiden Richtungen begrenzen. 30. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 19 bis 22 und 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Begrenzungsanschlägen für das Haltestück an demselben vorgesehene U-förmige Teile zusammenwirken. 31.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Übertragung des Feder druckes auf das bewegliche Schaltstück ein Zwischenstück vorgesehen ist, das sich einerseits an einem feststehenden Teil und anderseits an dem beweglichen Teil, auf den der Druck übertragen wer den soll, abstützt. 32. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück als Federteller ausgebildet ist. 33. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 31 und 32, da durch gekennzeichnet, dass das Zwischen stück sich auf dem beweglichen Schalt- stiick nach Art einer Schneide abstützt. 34.Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Feder teller als Druckstück ausgebildet ist, des sen Auflage an drei Stellen erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE211549X | 1938-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH211549A true CH211549A (de) | 1940-09-30 |
Family
ID=5803303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH211549D CH211549A (de) | 1938-06-14 | 1939-06-12 | Kontaktanordnung für Schalt- bezw. Steuergeräte. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH211549A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1111705B (de) * | 1958-08-25 | 1961-07-27 | Sondershausen Elektro | Elektrischer Tastschalter |
DE976366C (de) * | 1951-08-03 | 1963-07-25 | Licentia Gmbh | Elektrisches Schaltschuetz fuer hohe Schalthaeufigkeit |
CN109119293A (zh) * | 2018-09-10 | 2019-01-01 | 上海良信电器股份有限公司 | 一种直流接触器触头系统及该直流接触器 |
-
1939
- 1939-06-12 CH CH211549D patent/CH211549A/de unknown
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