CH209869A - Verfahren und Vorrichtung zum Einspulen von Filmen in Tageslichtentwicklungsdosen. - Google Patents

Description

  Verfahren und Vorrichtung zum Einspulen von Filmen in       Tageslichtentwicklungsdosen.       Gegenstand der Erfindung bildet ein Ver  fahren und eine Vorrichtung zum Einspulen  von Filmen in     Tageslichtentwicklungsdosen.     



  Die zum Entwickeln von Filmen dienen  den     Tageslichtentwicklungsvorrichtungen    be  sitzen im allgemeinen eine zur     Aufnahme     der Filmspule dienende     Spulenkammer,    neben  der eine Entwicklungskammer liegt. Beide  Kammern sind durch einen gemeinsamen  Deckel abgeschlossen. Um dem Film in der  Entwicklungskammer die für die Einwirkung  des Entwicklers geeignete Lage zu erteilen,  wird der Film in der Entwicklungskammer  in     Spiralenform    gehalten. Man kann dies da  durch erreichen, dass man den Filmstreifen  zwischen zwei zueinander parallele und auf  einem gemeinsamen Kern sitzende     Spiral-          rillenscheiben    einführt, deren lichte Weite  geringer als die Filmbreite ist.

   Eine der  artige Anordnung macht es erforderlich, dass  man dem Film vor seinem Einspulen in die         EntwicklerspuIe    eine solche Lage erteilt, dass  er vor Erreichung der am     Kern',,liegenden          Spiralnut    über die die     Spiralrillen    bildenden  Rippen hinweggleiten kann. Zu diesem Zwecke  hat man bereits vorgeschlagen, dem Film  vor Erreichung der     Spiralrillen    eine Schräg  lage zu geben. Dabei entstand oft der Nach  teil, dass der Film durch seine Lage leicht  in eine andere als die gewünschte     Spiralrille     hineingeriet. Ferner hat man vorgeschlagen,  vor oder zwischen den     Spiralrillenscheiben     Leitstücke oder Leitkanäle anzuordnen.

   Die  Herstellung derartiger Leitmittel war jedoch  verhältnismässig teuer und ihre Verwendung  stellte ausser dem zum Einspulen in die Ent  wicklungsdose benötigten Band mit Klam  mer ein weiteres bewegliches Zusatzstück  für die Entwicklungsdose dar. Ausserdem hat  die Verwendung derartiger Leitstücke den  Nachteil,     dass_    der. Film bei falsch gewählter  Drehung der Entwicklungsspule nach dem      Einspulen durch das Leitstück beschädigt  wird.  



  Derartige Nachteile sollen durch das Ver  fahren gemäss der Erfindung vermieden wer  den, indem man gemäss der Erfindung dem  Filmanfang durch eine mit dem     Spulenkern     der Entwicklungsspule, z. B. durch ein Ein  zugsband, verbundene Klammer eine gewölbte  Form erteilt, die durch am Deckel der Tages  lichtentwicklungsdose angebrachte Mittel am  in die Entwicklungsspule einlaufenden Film  stück aufrecht erhalten wird. Die Aufrecht  erhaltung der Wölbung erfolgt hierbei bei  der Vorrichtung gemäss der Erfindung durch  eine am Deckel der     Tageslichtentwicklungs-          dose    (z.

   B. zwischen der     Spulenkammer    und  der Entwicklungsspule) befestigte Gabel,  deren wirksame     Zinkenteile    voneinander einen  kleineren Abstand haben als der     einzuspu-          lende    Film breit ist, wobei eine die Wölbung  des Filmanfanges bewirkende Kammer vor  gesehen ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch die Tages  lichtentwicklungsdose,  F     ig.    2 einen Querschnitt der Tageslicht  entwicklungsdose entsprechend der Linie       II-II    der     Fig.    1,       Fig.    3 den Film mit der zum Einziehen  in die Entwicklungsspule befestigten Klam  mer und       Fig.    4 einen     Querschnitt    durch die Klam  mer.  



  Die     Tageslichtentwicklungsdose    besteht  im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, das  durch den verlängerten Wandteil     la    in die       Spulenkamrner    2 und die     Entwicklungskam-          mer    3 unterteilt und durch einen Deckel 4  abgeschlossen wird. Die in der Entwicklungs  kammer 3 auf dem     Spulenkern    5 sitzenden       Spiralrillenscheiben    sind mit 6 bezeichnet.  Um nun den Film 7 aus der Filmkassette  8 in die Entwicklungsspule     einzuspulen,    wird  das freie Ende 7a - vergleiche     Fig.    3   des Filmes 7 an einer Klammer 9 befestigt.

    Wie aus der     Fig.    4 hervorgeht, besitzt die    Klammer 9 mehrere Zähne 9a, von denen  die mittleren höher sind als die am Rand  stehenden Zähne, so dass der Filmanfang 7a  beim Einklemmen unter     Mitwirkung    der Lap  pen 9b eine gewölbte Form erhält. Die Klam  mer 9 ist mittels eines Bandes 10 an dem  Kern 5 der Entwicklungsspule befestigt.

   Die  Verwendung einer derartigen Klammer 9 hat  den Vorteil, dass der Filmanfang beim Ein  spulen in die Entwicklungsspule durch die  ihm erteilte Wölbung eine der lichten Weite  der     Spiralrillenscheiben    6 entsprechende Breite  annimmt und dadurch leicht in die am     Spu-          lenkern    .5 der Entwicklungsspule liegende  innere     Spiralrille    hineingezogen wird.

   Um  die gewölbte Form am einlaufenden Film  stück während des weiteren Einspulens auf  recht zu erhalten, ist an dem Deckel 4 zwi  schen der     Abwickelspule    und der Entwick  lungsspule eine Gabel angeordnet, deren  Zinken 4a, 4b - wie aus     Fig.    2 hervorgeht  - einen kleineren Abstand als die Film  breite haben und eine der Filmwölbung ent  sprechende Form besitzen, sie üben somit  auf die anliegenden Randpartien des Filmes  7 einen die gewünschte Filmwölbung erzeu  genden Druck aus. Die beiden Zinken     4a    und  4b verhindern demnach eine nennenswerte  Veränderung der durch die Klammer dem  Film 7 gegebenen Wölbung am Einlauf in  die Entwicklungsspule.

   Die Gabel 4a, 4b  kann mit dem Deckel aus einem Stück an  gefertigt und auch mit diesem zusammen ab  schwenkbar am Dosenkörper angeordnet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Einspulen von Filmen in Tageslichtentwicklungsdosen, deren Entwick lungsspule zwei durch einen gemeinsamen Kern verbundene Spiralrillenacheiben auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Filmanfang (7a) durch eine mit dem Spulen kern (5) der Entwicklungsspule verbundene Klammer (9) eine gewölbte Form erteilt, die durch am Deckel (4) der Tageslichtentwick- lungsdose angebrachte Mittel am in die Ent wicklungsspule einlaufenden Filmstück auf recht erhalten wird. UNTERANSPRUCH: 1.

   Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man den Spulenkern der Entwicklungsspule durch ein Zugband mit der Klammer verbindet. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass sie zur Aufrechterhaltung der Filmwölbung eine am Deckel der Tages lichtentwicklungsdose befestigte Gabel auf weist, deren wirksame Zinkenteile <I>(4a, 4b)</I> voneinander einen kleineren Abstand haben als der einzuspulende Film (7) breit ist, und dass eine die Wölbung des Filmanfanges be wirkende Klammer vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die wirksamen Zinkenteile (4ra, 4b) der Gabel eine der Filmwölbung entsprechende Form aufwei sen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel zwischen der Abwickel- spule und der Entwicklungsspule am Dek- kel (4) der Tageslichtentwicklungsdose befestigt ist. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Klammer (9) mehrere Zähne (9a) aufweist, von denen die mittleren höher als die am Rande befindlichen Zähne sind und Lap pen (9b) besitzt, welche beim Wölben des Filmes mitwirken.