Absperrschieber. ,Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Absperrschieber mit einem hebelförmigen Betätigungsorgan, welcher dadurchgekenn zeichnet ist, dass ,dessen Absperrorgan zwei lose auf einem schwenkbar angeordneten Hal ter sitzende iS:chieb-estüake aufweist und da.ss der Gehäuseinnenraum des :Schiebers sich in der Richtung auf die Durchtritteöffnung des letzteren hin verengt, derart, d ass :
die Schiebe- stücke, die in der Offenstellung des Absperr- organes gegenüber ihrem Halter Spiel auf weisen, sich in der Schliessstellung an :die abzudichtenden Öffnungen anlegen und dabei eine der Verengung des Gehäuseinnen- raumes entsprechende Neigungslage ein nehmen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes dar gestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Absperrschieber in :
Seiten- ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf diesen 3ehie- ber, Fig. 3 einen .Schnitt durch das Schieber gehäuse nach der Linie III-III in Fig. 2, in der angedeuteten Pfeilrichtung gesehen, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Schieber- gehäuse, teilweise im :Schnitt, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Deckel :des Schiebergehäuses, Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Ab sperrorgan des Schiebers und Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Detail dieses Absperrorganes.
Mit 10 ist ,das Schiebergehäuse des<B>Ab-</B> sperrschiebers bezeichnet, das zwei Anschluss- stutzen 11 und 12 für :den Einbau in :eine nicht ,gezeichnete Rohrleitung, sowie einen seitlichen Flansch 1.3 aufweist, durch dessen Öffnung :
das Innere des Gehäuses 10 zugäng lich ist. Diese Öffnung des Gehäuses 10 ist mittels eines auf den Flansch 13 aufschraub- baren Deckels 14 (Fig. 2 und 6) abschliess- bar. Der Innenraum des Gehäuses verengt sich, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, in der Richtung auf die Durchtrittsöffnung des Schiebers hin,
welche durch die beiden An schlussstutzen 11 und 12 lhindurehgeht.
Das Absperrorgan des Schiebers weist einen aus einem ringförmigen Teil 15 und einem Ansatz 1.6 gebildeten Halter auf. Der Ansatz 16 ist mit einer Ausnehmung 17 aus- gestattet. Auf diesen Halter sind lose zwei scheibenförmige Schiebestücke 18 und 19 aufgelegt, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Beide Schiebestücke besitzen ringförmige Erhöhun gen 20 bezw. 21, welch letztere in den Ring 15 hineinragen. Das Schiebestück 18 be sitzt ferner eine zentrische Erhöhung 22 mit halbkugelförmigem Kopf, welcher in eine passende Vertiefung 23 eines zentrischen An satzes des Schiebestückes 19 hineinragt, wenn letzteres auf das Ringstück 15 des Halters aufgesetzt ist.
Der Halter mit den Schiebestücken 18 und 19 wird im Innenrauem des Gehäuses 10 mittels einer Spindel 24 in Stellung gehal ten. Diese Spindel ist durch eine Stopfbüchse 25 hindurchgesteckt und erfasst mit einem in die Ausnehmung 17 des Ansatzes 16 hin einragenden Vierkant den Halter, der mit den Schiebestücken 18 und 19 um die Achse der Spindel drehbar ist.
Auf dem aus dein Gehäuse 10 vorstehenden Ende der Spindel 25 ist ein hebelartiges Betätigungsorgan 26 mittels einer Mutter 27 befestigt (Fig. 1 und 2).
Am Hebel 2-6 ist ein hohlzylinderförmiger Ansatz 28 angeordnet, in welchen eine Feder 29 eingeschoben ist, die auf eine Kugel 3'J als .Stellorgan drückt. Unter der Kugel 3() liegt eine mit als Rasten dienenden Vertie fungen 3,2 ausgestattete, am Gehäuse 10 an geordnete Platte 31.
Beim Verschwenken des Hebels 26 wird die Kugel 30 entgegen dem Drucke der Feder 29 angehoben, um dann beim Drehen des Hebels 26 @in die nächste Vertiefung einzuspringen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind vier Vertiefungen 32 vorgesehen, von welchen die beiden äussersten der Stellung des Absperrorganes in der Schliess- bezw. in der Offenstellung anzeigen, während die beiden zwischen- liegenden Vertiefungen Zwisehenstellungen markieren,
bei denen das Absperrorgan einen mehr oder weniger grossen Durchgangsquer schnitt durch den Schieber freigibt. Es kön nen diese Zwischenstellungen auch weggelas sen sein, oder es können auch mehr als zwei solcher Zwischenvertiefungen, je nach dem Verwendungszweck des Schiebers, vor gesehen sein.
Wie bereits erwähnt, verengt sich der .Innenraum des Gehäuses 10, in welchem das Absperrorgan versehwenkbar ist, in Richtung auf die Durchlassöffnung des & hieberss, wo bei die Schiebestücke in der ,Schliessstellung desSchiebers, die in der in Fig. 2 gezeich neten Stellung des Hebels 26 erreicht ist,
die Öffnungen der Anschlussstutzen Q11 und 12 abschliessen. In Fig. 4 isst die 'Stellung dieser Schiebestücke 18 und 19 angedeutet., die sie zufolge der Zusammenwirkung des Kopfes 22 des iSehiebestückes 18 mit der Vertiefung 23 des Schiebestückes 19, die eine Art Gelenkverbindung darstellen,
einnehmen. Diese Ausbildung der Schiebestücke und des Gehäuseinnenmaumes ermöglicht, ohne An wendung besonderer Dichtungsmittel einen guten Abschluss des Schiebers in der Schliess- stellumg zu erreichen und die Reibungs- widerstände beim Offnen und Schliessen auf ein
Mindestmass herabzusetzen, da solche Widerstände im wesentlichen nur in der Setzten Phase des Schliessens bezw. in der ersten Phase des Offnens auftreten.
Die Ver engung des -Gehäueeinnenraumes ist derart bemessen, da die ISehiebestücke 18 und 19 in der Offenstellungdes Asperrorganes nicht von ihrem Halter abgleiten können, sondern diesem .letzteren .gegenüber lediglich etwas Spiel aufweisen, welches aber,
wie die Erfah- rungen gezeigt haben, das sichere Funktio nieren des Absperrorganes nicht zu beein trächtigen vermag.
Der beschriebene Schieber lässt sich sehr rasch öffnen und schliessen und eignet sich daher besonders für solche Zwecke, wo auf dieses Merkmal spezielles Gewicht gelegt wird.
Gate valve. The subject of the present invention is a gate valve with a lever-shaped actuator, which is characterized in that the gate valve has two loosely seated on a pivoting holder iS: chieb-estüake and that the interior of the housing of the: slide is in the direction the opening of the latter narrows in such a way that:
the sliding pieces, which in the open position of the shut-off element have play with respect to their holder, come into contact in the closed position: create the openings to be sealed and assume a position of inclination corresponding to the narrowing of the housing interior.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely shows: FIG. 1 a gate valve in:
Side view, partially in section, FIG. 2 a plan view of this 3 above, FIG. 3 a section through the slide housing along the line III-III in FIG. 2, seen in the direction of the arrow indicated, FIG. 4 a Section along the line IV-IV in Fig. 3,
5 shows a top view of the slide housing, partly in section, FIG. 6 shows a top view of the cover of the slide housing, FIG. 7 shows a longitudinal section through the shut-off element of the slide and FIG. 8 shows a plan view of a detail of this shut-off element .
With 10, the valve body of the <B> shut-off </B> gate valve is referred to, which has two connecting pieces 11 and 12 for: Installation in: a pipeline not shown, as well as a lateral flange 1.3 through the opening of which:
the interior of the housing 10 is accessible Lich. This opening of the housing 10 can be closed by means of a cover 14 that can be screwed onto the flange 13 (FIGS. 2 and 6). The interior of the housing narrows, as can be seen from Fig. 4 and 5, in the direction of the passage opening of the slide,
which goes through the two connecting pieces 11 and 12.
The shut-off element of the slide has a holder formed from an annular part 15 and an attachment 1.6. The extension 16 is equipped with a recess 17. Two disk-shaped sliding pieces 18 and 19 are loosely placed on this holder, as shown in FIG.
Both sliding pieces have annular increases in gene 20 respectively. 21, which latter protrude into the ring 15. The sliding piece 18 be also sits a central elevation 22 with a hemispherical head, which protrudes into a matching recess 23 of a central to set of the sliding piece 19 when the latter is placed on the ring piece 15 of the holder.
The holder with the sliding pieces 18 and 19 is held in position in the interior of the housing 10 by means of a spindle 24. This spindle is inserted through a stuffing box 25 and, with a square protruding into the recess 17 of the attachment 16, grasps the holder, which is connected with the sliding pieces 18 and 19 is rotatable about the axis of the spindle.
On the end of the spindle 25 protruding from your housing 10, a lever-like actuating member 26 is fastened by means of a nut 27 (FIGS. 1 and 2).
A hollow cylindrical extension 28 is arranged on the lever 2-6, into which a spring 29 is inserted, which presses on a ball 3'J as an actuator. Underneath the ball 3 () there is a recesses 3, 2 equipped with notches, and a plate 31 arranged on the housing 10.
When the lever 26 is pivoted, the ball 30 is raised against the pressure of the spring 29 in order to then jump into the next recess when the lever 26 is turned. In the illustrated embodiment, four depressions 32 are provided, of which the two outermost of the position of the shut-off device in the closing bezw. in the open position, while the two recesses in between mark two positions,
in which the shut-off element releases a more or less large passage cross section through the slide. These intermediate positions can also be omitted, or more than two such intermediate depressions can be seen, depending on the intended use of the slide.
As already mentioned, the inner space of the housing 10, in which the shut-off element can be pivoted, narrows in the direction of the passage opening of the slide, where the sliding pieces in the closed position of the slide, which are in the position shown in FIG Lever 26 is reached,
close the openings of the connecting pieces Q11 and 12. In Fig. 4 the 'position of these sliding pieces 18 and 19 is indicated, which, due to the interaction of the head 22 of the sliding piece 18 with the recess 23 of the sliding piece 19, which represent a kind of articulated connection,
take in. This design of the sliding pieces and the internal dimensions of the housing makes it possible to achieve a good closure of the slide in the closing position without the use of special sealing means and to reduce the frictional resistance when opening and closing
Minimum level, since such resistances are essentially only in the set phase of closing respectively. occur in the first phase of opening.
The narrowing of the interior of the housing is dimensioned in such a way that the slashing pieces 18 and 19 cannot slide off their holder in the open position of the Asperrorgan, but only have a little play in relation to the latter.
As experience has shown, the safe functioning of the shut-off device cannot be impaired.
The slide described can be opened and closed very quickly and is therefore particularly suitable for purposes where special emphasis is placed on this feature.