Vorrichtung zum Polieren. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Polieren von Hand.
Das bisher vom Möbelschreiner zu diesem Zweck benützte, aus einem in einen Leinen lappen eingewickelten Bausch bestehende Gerät ist seit erdenklichen Zeiten unver ändert im Gebrauch, trotzdem es äusserst primitiv ist und den Nachteil besitzt, in kurzen Zwischenräumen während des Polie rens immer wieder mit Flüssigkeit getränkt werden zu müssen. Es ist dies zeitraubend und beeinträchtigt das Polieren.
Dieser Mangel kann nun bei der Polier vorrichtung gemäss der Erfindung dadurch behoben werden, dass ein dosenförmiger Be hälter für die Polierflüssigkeit aus für diese undurchlässigem Material einen gelochten Boden für den Durchtritt der Flüssigkeit und Mittel zur abnehmbaren Befestigung eines auf dem Boden anzubringenden Polier beutels aufweist.
Diese Ausbildung ermöglicht, das Gerät am Behälter fest und sicher in der Hand zu halten und die Unterbrechungen beim Polieren zwecks Nachtränkens zu erübrigen. Der Arbeiter beschmutzt seine Hände nicht beim Polieren, da dieselben mit der Polier flüssigkeit nicht in Berührung kommen, und eine Verdunstung der letzteren durch die Behälterwandung hindurch ist ausgeschlossen, so dass auch raschtrocknende Polierflüssig keiten verwendet werden können.
Will man zwecks Beschleunigung des Poliervorganges der Polierflüssigkeit etwas Öl zusetzen, so kann man dies bei Be nützung dieses Gerätes in sehr einfacher Weise und besser als durch das bisherige Aufspritzen bewerkstelligen, indem man einige Tropfen Öl in den Behälter einfüllt, welches dann infolge der Bewegung beim Polieren mit der Polierflüssigkeit emulgieren kann und beim Polieren mit aufgetragen wird.
Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes sind in der beiliegenden Zeich nung je teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besitzt die Vorrichtung einen dosen- förmigen Behälter 1 aus Blech, dessen Grösse so bemessen ist, dass er mit einer Hand bequem festhaltbar ist, und welcher .im obern Rand einen äussern Bördelwulst 1a aufweist. Dieser Behälter ist durch einen eingepassten Deckel 2 abgeschlossen, der mit einer Schul ter 2s auf dem Bördelwulst 1a. aufsitzt. Der Deckel 2 hat ringsum eine Rille 2r-, und sein Boden weist eine Anzahl Löcher 2l auf. Über dein Boden ist der Polierbeutel 3, 5 angebracht. Dieser umfasst eine mehrschich tige Einlage 5, z.
B. aus Wolle, über welche als gewölbte Kappe ein Überzug 3 aus Leinen gezogen ist, der mittels eines in der Rille 2r liegenden Klemmringes 4 festgehalten wird. Der Bördelwulst la hat eine Vertiefung v. in welche ein Schraubenzieher oder ein ähn liches Werkzeug eingesteckt werden kann, um den Deckel zwecks Einfüllens der Polier flüssigkeit besser abnehmen zu können. Da das Blech des Polierbehälters natürlich auch für Polierflüssigkeiten mit einem rasch ver dunstenden Lösungsmittel undurchlässig ist, können Belästigung des Arbeiters und ge sundheitsschädliche Einwirkungen auf diesen stark vermindert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Behälter 1' mit Bördelwulst 1'a gleich ausgebildet und bemessen wie oben beschrie ben. Der in den Behälter eingepasste Deckel 2' hat einen innerhalb des ersteren liegenden Boden mit einer Anzahl Löcher 2'd, eine seit liche Ausweitung 2'b, mit welcher er auf dein Bördelwulst des Behälters aufruht, und am obern Rand ebenfalls einen Bördelwulst. Der Boden des Deckels 2' lässt durch seine Löcher die Polierflüssigkeit zum Polierbeutel hindurchtreten; die Einlage 5 des letztren, z.
B. aus mehreren Schichten Wolle bestehend, liegt im Innenraum des Deckels und darüber ist ein gewölbter Überzug aus Leinen 3 ge spannt; dieser ist mittels eines Gummi- ringes 4' seitlich am Deckel festgehalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Behälter als geschlossene Büchse 1", aber im übrigen gleich wie bei Fig. 1 und 2 ausgebildet, wobei der obere Boden 1"b der Büchse Löcher 1"L für den Durchtritt der Polierflüssigkeit zu der über dem Boden liegenden Wolleeinlage 5 de., Polierbeutels besitzt; über diese Einlage ist als gewölbte Kappe ein Uberzug 3 aus Leinen gespannt. Unterhalb des obern Bodens l"/) ist in der Seitenwandung eine Rille 1"r vorgesehen, und ein in dieser liegender Klemmring 4 hält den Überzug fest.
Zum Einfüllen der Polier flüssigkeit hat der Behälter 1" seitlich einen einwärts ragenden Gewindestutzen 1"s und in diesen ist als Verschluss ein Gewinde stopfen 6 eingeschraubt, der nicht über die Behälterwandung vorsteht, so dass er beim Polieren nicht stört.
Zum Auswechseln des Überzuges 3 oder der Einlage 5 des Polierbeutels genügt es bei den beschriebenen Beispielen, den Klemm ring 4 bezw. den Gummiring 4' abzuheben.
Der Behälter könnte anstatt aus Blech auch aus einem andern, für die Polierflüssig keit undurchlässigen Material, z. B. aus einer durchsichtigen Kunstharzmasse sein, so dass der Stand der Flüssigkeitsfüllung jederzeit ersichtlich wäre. Ferner könnte zur Regelung des Flüssigkeitdurchtrittes am gelochten Boden auch eine in gleicher Weise wie der Boden gelochte Scheibe drehbar befestigt sein.
Device for polishing. The present invention relates to a device for polishing by hand.
The device previously used by the cabinet maker for this purpose, consisting of a wad wrapped in a linen cloth, has been in use for ages, although it is extremely primitive and has the disadvantage of being repeatedly soaked with liquid in short intervals during polishing to have to. It is time consuming and interferes with polishing.
This deficiency can now be remedied in the polishing device according to the invention in that a can-shaped loading container for the polishing liquid made of impermeable material for this has a perforated base for the passage of the liquid and means for removable attachment of a polishing bag to be attached to the base.
This training makes it possible to hold the device firmly and securely in the hand on the container and to dispense with the interruptions during polishing for the purpose of re-soaking. The worker does not dirty his hands when polishing, since the same do not come into contact with the polishing liquid, and evaporation of the latter through the container wall is excluded, so that quick-drying polishing liquids can also be used.
If you want to add some oil to the polishing liquid in order to accelerate the polishing process, you can do this in a very simple way and better than by spraying on when using this device, by adding a few drops of oil to the container, which is then due to the movement Polishing can emulsify with the polishing liquid and is applied with the polishing.
Three embodiments of the subject invention are shown in the accompanying drawing voltage, partly in view, partly in section.
In the first embodiment according to FIG. 1, the device has a box-shaped container 1 made of sheet metal, the size of which is dimensioned so that it can be comfortably held with one hand, and which has an outer bead 1a in the upper edge. This container is completed by a fitted lid 2, which is ter 2s with a shoulder on the bead 1a. sits on. The cover 2 has a groove 2r all around, and its bottom has a number of holes 2l. The polishing bag 3, 5 is attached over your floor. This includes a multilayer term insert 5, for.
B. made of wool, over which a cover 3 made of linen is drawn as a curved cap, which is held by means of a clamping ring 4 located in the groove 2r. The flanged bead la has a recess v. in which a screwdriver or a similar tool can be inserted in order to be able to better remove the lid for the purpose of filling the polishing liquid. Since the sheet metal of the polishing container is of course impermeable to polishing liquids with a rapidly evaporating solvent, nuisance to the worker and harmful effects on health can be greatly reduced.
In the embodiment according to FIG. 2, the container 1 'with the flanged bead 1'a has the same design and dimensions as described above. The lid 2 'fitted into the container has a bottom lying inside the former with a number of holes 2'd, a lateral widening 2'b with which it rests on the flanged bead of the container, and also a flanged bead on the upper edge. The bottom of the lid 2 'allows the polishing liquid to pass through its holes to the polishing bag; the insert 5 of the latter, z.
B. consisting of several layers of wool, lies in the interior of the lid and above it is a curved cover made of linen 3 spanned ge; this is held on the side of the cover by means of a rubber ring 4 '.
In the embodiment according to FIG. 3, the container is designed as a closed sleeve 1 ", but otherwise the same as in FIGS. 1 and 2, the upper base 1" b of the sleeve having holes 1 "L for the polishing fluid to pass through The wool insert 5 de., polishing bag lying on the floor; a cover 3 made of linen is stretched over this insert as a domed cap. Below the upper floor 1 ″ /) a groove 1 ″ r is provided in the side wall, and a clamping ring located in this 4 holds the coating in place.
To fill in the polishing liquid, the container 1 ″ laterally has an inwardly protruding threaded connector 1 ″ and a threaded plug 6 is screwed into this as a closure, which does not protrude beyond the container wall so that it does not interfere with polishing.
To replace the coating 3 or the insert 5 of the polishing bag, it is sufficient in the examples described, the clamping ring 4 BEZW. lift off the rubber ring 4 '.
The container could instead of sheet metal from another, for the polishing speed impermeable material such. B. be made of a transparent synthetic resin compound, so that the level of the liquid filling would be visible at any time. Furthermore, a disc perforated in the same way as the base could also be rotatably attached to the perforated base to regulate the passage of liquid.