Nagnetsystem hoher KoerzitiTkraft, insbesondere für elektrische blessinstrumente. Bei Magnetsystemen hoher Koerzitiv- kraft, wie sie besonders in elektrischen Mess- instrumenten Anwendung finden, ist der Um stand, dass die Bearbeitbarkeit der Magnet stücke nur sehr beschränkt ist, für den Auf bau des Magnetsystemes und seinen Einbau in ein Instrument sehr erschwerend.
Werden in solchen Magnetsystemen zwei Magnet- stücke verwendet, die sich beidseitig der Laufscheibe des Instrumentes befinden, so ist es schwierig, die Magnetstücke gegenein ander so lagezusichern, dass die Luftspalte für die Laufscheibe unveränderlich sind und es werden oft Halterungen vorgeschlagen, die bezüglich Platzbeanspruchung, Gestaltung und Gewicht unvorteilhaft sind.
Wird auf den an und für sich vorteilhaften zweimali gen Durchgang der magnetischen Kraftlinien durch die Laufscheibe, wie er sich bei der erwähnten Anordnung von zwei Magnet stücken ergibt, verzichtet und ein bis auf einen Luftspalt geschlossenes Magnetstück verwendet, so ist wohl der Luftspalt unver änderlich und die Befestigung des Magnet- stückes kann auf einfache Art erzielt wer den, jedoch ist dann die Erstellung des Luft spaltes nach einer genauen galibrierung schwierig, weil bei der hierzu erforderlichen Schleifarbeit sich das Schleifmittel stark ab nützt, selbst also nicht als Kalibriermittel benutzt werden kann, sondern das Schleifen nach einer Lehre erfolgen muss,
demzufolge also sorgfältige teure Präzisionsarbeit erfor dert.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Er stellung eines Magnetsystemes hoher Koer- zitivkraft, das auf einfache Art die geschil derten Nachteile zu vermeiden gestattet.
Gemäss der Erfindung ist zwischen zwei Magnetstücken ein Distanzteil vorhanden, der die Luftspaltöffnung des Systemes fest legt. Hierbei können die Polflächen der Magnetstücke mit den am Distanzteil anlie genden Flächen in einer Ebene liegen. Der Distanzteil kann aus einem Planstück, das heisst einem Stück mit zwei parallelen Flä chen gebildet sein und die Magnetstücke kön nen unter Pressung gegen den Distanzteil zu dem Magnetsystem zusammengehalten sein. Der Distanzteil kann auch als Spritzguss- stück mit den Magnetstücken in einer Form vergossen sein, wobei gleichzeitig ein Träger.
der zum Einstellen des Magnetsystems im Messinstrument dient, als einheitliches Stück mit dem Distanzteil vergossen sein kann. Die Magnetstücke können je zwei Pole aufweisen, so dass ein zweimaliger Durchgang der mag netischen Kraftlinien durch die Laufscheibe des Instrumentes entsteht, sie können aber auch je nur einen Pol aufweisen, so dass sich nur ein einmaliger Durchgang der magne tischen Kraftlinien ergibt.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 stellt ein erstes Beispiel in Seiten ansicht dar, wozu Fig. 2 eine Stirnansicht und Fig. 3 eine Draufsicht ist; Fig. 4 veranschaulicht perspektivisch ein zweites Ausführungsbeispiel und Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel.
o-. 1 bis 3 sind zwei Nach den Fit' stücke 1, 2 aus Material hoher Koerzitivkraft, das heisst Material, dessen Koerzitivkraft grösser ist als 200 Oersted, beispielsweise aus Kobaltstahl oder Oerstid vorhanden, die je zwei Pole 3 aufweisen. Jedes der Magnet stücke 1, 2 hat eine seitliche Ausladung 4, die in einem Auge 5 endet. Zwischen den Augen 5 liegt ein Distanzteil 6, und ein die Augen 5 und den Distanzteil 6 durchdrin gender Bolzen 7 hält durch Nietung die Mag netstücke 1, 2 mit dem Distanzteil 6 zu dem Magnetsystem zusammen.
Der Distanzteil 6 gibt eine genaue Kali brierung der Luftspaltöffnung 8 zwischen den Polen 3 der Magnetstüclze 1, 2, das heisst die Grösse des Luftspaltes des Magn.et- systemes hängt von dem Distanzteil 6 ab und sie kann, da ein solches Planstück auf einfache Weise genau hergestellt werden kann, in dem gewollten Mass leicht erzielt werden.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel liegen die Polflächen der Magnetstilcke 1,<B>22</B> mit den Flächen der Augen 5, die an dem Distanzteil 6 anliegen, in einer Ebene. Dies vereinfacht im weiteren die Erstellung des Magnetsysteines, da die Polflächen des ein zelnen Magnetstückes mit der Augfläche plan geschliffen werden können, so dass die Stärke des Distanzteils 6 gleichzeitig iden tisch mit der Kalibrierung des Luftspaltes ist.
Der Nietbolzen 7 ist mit einer zentralen Bohrun- 1) versehen. durch die eine Zug schraube zur Befestigung und Einstellung des Magnetsystemes im Messgerät hindurch geführt seinhann. Am Stelle eines Nietbol zens könnte auch ein Schraubenbolzen vor- fresehen sein, der einen scheibenförmigen Träger mit den 33Tagnetstüclzen 1, 2 zu dem lla.gnetsysteni vereini-en könnte.
Der schei benförmige Träger würde dann zur Befesti gung und Einstellung des Systemes im Mess- gerä.t a.uf die übliche Art (mit Zug- und lladenschrauben) dienen.
Nach dem beschriebenen Ausführungsbei spiel durchsetzen die magnetischen Kraft linien des 31a-netsystemes die Laufscheibe des .#lessgerätes zweimal, so dass eine günstige Bremswirkung entsteht.
Das 3lagnetsysiem könnte aber auch die einfache Grundgestalt eines geschlossenen, nur durch den Luftspalt unterbrochenen 1'Ia,#-netes mit nur einmaligem Durchgang der magnetischen Kraftlinien durch die Laufscheibe des --#lessr;ei@ätes haben.
Eine solche Ausführungsform zeigt die Fig. 4. Nach dieser sind 1 und 2 wieder lla--netstiiclie hoher Koerzitivkraft. Jedes dieser Stücke hat aber nur einen Pol 3. 6 ist wieder der Distanzteil, der aus Eisen be stehend gedacht ist. Auch hier sind die Teile 1, \? und 6 durch. einen Nietbolzen 7 mit zen traler Bohrung 9 zum kompakten Magnet system zusammengehalten, und die dem Distanzteil 6 anliegenden Flächen der Au gen 5 liegen in einer Ebene mit den Pol flächen, so class die Luftspaltöffnun- 8 durch den Distanzteil 6 ka.libriert ist.
Anstatt die Teile des Hagnetsystemes durch Pressung gegeneinander lagegesichert zu halten, kann auch eine Spritzgussverbin- dung Anwendung finden.
Ein solches Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 5. Dort sind wieder zwei Magnet stücke 1, 2 hoher Koerzitivkraft mit je zwei Polen 3 vorgesehen. Die Augen 5 dieser Stücke, die wieder in einer Ebene mit den Polflächen liegende Flächen haben, sind mit einem kantigen (vorzugsweise vierkantigen), sich gegen die genannten Flächen verengen den Loch 10 versehen. Der Distanzteil 6 ist hier ein Spritzgussteil, der mit den Mag netstücken 1, 2 zusammen in einer Form vergossen ist.
In der Form sind die Magnet stücke 1, 2 dem zu erzielenden Luftspalt ent sprechend voneinander distanziert, so dass sich beim Ausgiessen der Form der Distanz teil 6 bildet, der dann in dem aus der Form gelösten Magnetsystem die Magnetstücke gegeneinander lagegesichert hält.
Die Giessform kann so gestaltet sein, dass beim Giessen gleichzeitig ein Träger 11 ge bildet wird, der dann auf die übliche Weise zur Anbringung und Einstellung des Magnet- systemes im Messgerät dienen kann.
Wie aus den beschriebenen Ausführungs beispielen hervorgeht, kann durch die An wendung eines Distanzteils zwischen zwei <B>1</B> Hag gnetstücken, das die Luftspaltöffnung des Magnetsystemes festlegt, eine einfache Er stellungsmöglichkeit eines Magnetsystemes hoher Koerzitivkraft bei grösster Präzision des Luftspaltes und unabhängig von der Ausgestaltung der Magnetteile (ein- oder zweipolig) erreicht werden.
Magnetic system with high coercivity, especially for electric wind instruments. In the case of magnet systems with high coercive force, such as those used particularly in electrical measuring instruments, the fact that the machinability of the magnet pieces is only very limited makes it very difficult to build the magnet system and install it in an instrument.
If two magnet pieces are used in such magnet systems, which are located on both sides of the running disk of the instrument, it is difficult to secure the magnet pieces in relation to one another in such a way that the air gaps for the running disk are invariable and mountings are often proposed which Design and weight are unfavorable.
If the inherently advantageous two-way passage of the magnetic lines of force through the running disk, as it arises in the aforementioned arrangement of two magnets, is dispensed with and a magnet piece closed except for an air gap is used, the air gap is probably unchangeable and The attachment of the magnet piece can be achieved in a simple way, but then the creation of the air gap is difficult after precise calibration, because the grinding work required for this wears off the abrasive and cannot even be used as a calibration tool. but the grinding must be done according to a teaching,
consequently, therefore, careful expensive precision work required.
The present invention aims to create a magnet system with a high coercive force that allows the disadvantages described to be avoided in a simple manner.
According to the invention, a spacer is present between two magnet pieces, which fixes the air gap opening of the system. Here, the pole faces of the magnet pieces can lie in one plane with the surfaces adjacent to the spacer. The spacer part can be formed from a flat piece, that is to say one piece with two parallel surfaces, and the magnet pieces can be held together to form the magnet system by pressing against the spacer part. The spacer part can also be cast as an injection-molded piece with the magnet pieces in a mold, with a carrier at the same time.
which is used to adjust the magnet system in the measuring instrument, can be cast as a single piece with the spacer. The magnet pieces can each have two poles, so that the magnetic lines of force pass twice through the running disk of the instrument, but they can also have only one pole each, so that the magnetic lines of force only pass once.
The drawing shows several Ausfüh approximately examples of the invention.
Fig. 1 shows a first example in side view, for which Fig. 2 is a front view and Fig. 3 is a plan view; FIG. 4 illustrates a second exemplary embodiment in perspective and FIG. 5 shows a longitudinal section through a third exemplary embodiment.
O-. 1 to 3 there are two pieces 1, 2 made of material with high coercive force, that is to say material whose coercive force is greater than 200 oersteds, for example made of cobalt steel or oerstid, which each have two poles 3. Each of the magnet pieces 1, 2 has a lateral projection 4 which ends in an eye 5. Between the eyes 5 there is a spacer 6, and a bolt 7 penetrating the eyes 5 and the spacer 6 holds the magnetic pieces 1, 2 together with the spacer 6 to form the magnet system by riveting.
The spacer 6 gives a precise calibration of the air gap opening 8 between the poles 3 of the magnet pieces 1, 2, that is, the size of the air gap of the Magnet.et system depends on the spacer 6 and it can, since such a plan piece is simple can be produced precisely, can be easily achieved to the desired extent.
In the exemplary embodiment described, the pole faces of the magnet sticks 1, 22 lie in one plane with the faces of the eyes 5 that lie against the spacer 6. This also simplifies the creation of the magnet system, since the pole faces of the individual magnet piece can be ground flat with the eye surface, so that the strength of the spacer 6 is identical to the calibration of the air gap.
The rivet bolt 7 is provided with a central bore 1). through which a tension screw for fastening and setting the magnet system in the measuring device can be passed. Instead of a rivet bolt, a screw bolt could also be provided, which could combine a disk-shaped carrier with the 33 magnet pieces 1, 2 to form the lla.gnetsysteni.
The disk-shaped carrier would then be used to fasten and adjust the system in the measuring device in the usual way (with tension and loading screws).
According to the exemplary embodiment described, the magnetic lines of force of the 31a net system penetrate the running disk of the. # Less device twice, so that a favorable braking effect is created.
The 3lagnetsysiem could also have the simple basic shape of a closed 1'Ia, # - netes only interrupted by the air gap with only one passage of the magnetic lines of force through the running disk of the - # lessr; egg @ ätes.
Such an embodiment is shown in FIG. 4. According to this, 1 and 2 are again Illa - netstiiclie high coercive force. Each of these pieces has only one pole 3. 6 is again the spacer part, which is intended to be made of iron. Also here are parts 1, \? and 6 through. a rivet bolt 7 with a central bore 9 held together to form a compact magnet system, and the surfaces of the eyes 5 resting on the spacer 6 lie in a plane with the pole surfaces so that the air gap openings 8 are calibrated by the spacer 6.
Instead of holding the parts of the magnet system in a secured position by pressing against one another, an injection-molded connection can also be used.
Such an embodiment is shown in FIG. 5. There two magnet pieces 1, 2 high coercive force with two poles 3 each are provided. The eyes 5 of these pieces, which again have surfaces lying in one plane with the pole faces, are provided with an angular (preferably square) hole 10 which constricts against said surfaces. The spacer 6 is here an injection molded part that is cast together with the Mag net pieces 1, 2 in a mold.
In the mold, the magnet pieces 1, 2 are appropriately spaced from each other according to the air gap to be achieved, so that when the mold is poured, the spacer part 6 forms, which then holds the magnet pieces in a secured position against each other in the magnet system released from the mold.
The casting mold can be designed in such a way that a carrier 11 is formed at the same time during casting, which can then be used in the usual way to attach and adjust the magnet system in the measuring device.
As can be seen from the described embodiment examples, by using a spacer between two <B> 1 </B> Hag gnetstück that defines the air gap opening of the magnet system, a simple He positional possibility of a magnet system with high coercive force with the greatest precision of the air gap and independently can be achieved by the design of the magnet parts (one or two-pole).