Fachbildungseinrichtung für Webstühle. Die Erfindung betrifft eine Fachbildungs einrichtung für Webstühle.
Es ist bei Maschinen der vorliegenden Art bekannt, die fachbildenden Litzen durch einen elektrisch betätigten Musterabtaster und einen von demselben beeinflussten elek tromagnetischen Musterüberträger auszu wählen und zu steuern.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese bekannten Maschinen der Anforderung an Mustergenauigkeit und fehlerloser Muster übertragung nicht entsprechen, sobald ein beschleunigter und kontinuierlicher Betrieb in Frage kommt. Um diese Nachteile auszu schalten, sind erfindungsgemäss die die Litzen steuernden Hebel unmittelbar mit denselben verbunden und ein Teil derselben wird durch eine einzige im Einklang mit der Fachbildung verschiebbare Elektromagneteinrichtung ge sperrt, im Gegensatz zu vielen bekannten Maschinen der vorliegenden Art, wo eine grosse Anzahl von Elektromagneten für diese Zwecke vorgesehen ist.
Die hierbei in der einen Bewegungsrichtung gesperrten Steuer- hebel einerseits und die ungesperrten Steuer hebel anderseits werden dann in entgegen gesetzten Richtungen verschoben.
Der elektromagnetische Musterüberträger umfasst zweckmässig einen Schwinganker, der als Hammeranker auf die Wähler einwirkt. Er umfasst ferner bei den nachfolgend be schriebenen Ausführungsformen der Erfin dung zwei Elektromagnete, deren einem bei Abtastung der elektrisch leitenden Muster partien ein verstärkter Strom zugeführt wird, welcher den Hammeranker zu einer Aus sehwingung bringt; hierdurch gelangt ein Teil der Wähler in die Sperr- und Eingriffs stellung für die ihm zugeordneten Steuer hebel.
Bei Abtastung der nichtleitenden Musterpartien erhält nur der andere Elektro magnet Strom, wodurch der Hammeranker entgegengesetzt geschwungen wird und die Wähler in die Nichteingriffsstellung ge langen.
Bei der im Einklang mit der Verschie bung des Musterabtasters erfolgenden und der Fachbildung dienenden Verschiebung der
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auf <SEP> einer <SEP> Tragspindel <SEP> drehverschiebbar <SEP> ange ordneten <SEP> Steuerhebel <SEP> werden <SEP> die <SEP> ungesperrten
<tb> Steuerhebel <SEP> einerseits <SEP> und <SEP> die <SEP> von <SEP> den <SEP> Wäh lern <SEP> gesperrten <SEP> Steuerhebel <SEP> anderseits <SEP> in <SEP> ver schiedene <SEP> Arbeitsstellungen <SEP> gebracht.
<SEP> Bei <SEP> der
<tb> einen <SEP> der <SEP> beschriebenen <SEP> Ausführungsformen
<tb> der <SEP> Erfindung <SEP> werden <SEP> die <SEP> nicht <SEP> gesperrten
<tb> Steuerhebel <SEP> und <SEP> die <SEP> damit <SEP> verbundenen
<tb> Litzen <SEP> abwärts, <SEP> die <SEP> gesperrten <SEP> Steuerhebel
<tb> aufwärts <SEP> bewe(rt <SEP> und <SEP> die <SEP> den <SEP> letzteren <SEP> zu gehörigen <SEP> Litzen <SEP> aufwärts <SEP> gezogen, <SEP> wobei <SEP> die
<tb> für <SEP> die <SEP> Fachbildung <SEP> erforderlichen <SEP> Litzen gruppen <SEP> entstehen.
<tb> Die <SEP> Erfindung <SEP> ist <SEP> in <SEP> der <SEP> beige <SEP> fü-ten
<tb> Zeichnung <SEP> beispielsweise <SEP> dargestellt;
<SEP> es <SEP> zei gen:
<tb> Fig. <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 2 <SEP> eine <SEP> Seitenansicht <SEP> bezw.
<tb> einen <SEP> teilweisen <SEP> senkrechten <SEP> Schnitt <SEP> und <SEP> eine
<tb> teilweise <SEP> Draufsicht <SEP> der <SEP> einen <SEP> Ausführungs form,
<tb> Fig. <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 4 <SEP> senkrechte <SEP> Schnitte <SEP> dersel ben <SEP> in <SEP> verschiedenen <SEP> Arbeitsphasen <SEP> in <SEP> ver _@-rössertem <SEP> llassstabe,
<tb> Fig. <SEP> 5 <SEP> einen <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> entsprechenden
<tb> Schnitt <SEP> einer <SEP> weiteren <SEP> Ausführungsform,
<tb> Fig. <SEP> 6 <SEP> einen <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 5 <SEP> entsprechenden
<tb> Schnitt <SEP> in <SEP> einer <SEP> weiteren <SEP> Arbeitsphase.
<tb> Beim <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> nach <SEP> Fig.
<SEP> 1
<tb> bis <SEP> 4 <SEP> sind <SEP> zwei <SEP> Ständer <SEP> 10 <SEP> vorgesehen, <SEP> die
<tb> am <SEP> Webstuhl <SEP> befestigt <SEP> sind. <SEP> An <SEP> diesen
<tb> Ständern <SEP> ist <SEP> ein <SEP> oberhalb <SEP> der <SEP> Kettenfäden
<tb> verlaufender <SEP> Querträger <SEP> 11 <SEP> für <SEP> die <SEP> Steuer hebel <SEP> 12 <SEP> befestigt, <SEP> die <SEP> mit <SEP> auf <SEP> entgegen gesetzten <SEP> Seiten <SEP> befindlichen <SEP> Armen <SEP> 13, <SEP> 14
<tb> ausgerüstet <SEP> sind. <SEP> Der <SEP> Träger <SEP> 11 <SEP> ist <SEP> als <SEP> Spin del <SEP> ausgebildet <SEP> und <SEP> hat <SEP> eng <SEP> nebeneinander
<tb> angeordnete <SEP> Umfangsnuten- <SEP> oder <SEP> Schlitze, <SEP> in
<tb> deren <SEP> jedem <SEP> ein <SEP> Steuerhebel <SEP> 12 <SEP> frei <SEP> um <SEP> die
<tb> Spindel <SEP> schwingbar <SEP> angeordnet <SEP> ist.
<SEP> Die <SEP> von
<tb> den <SEP> Steuerhebeln <SEP> 12 <SEP> betätigten <SEP> Litzen <SEP> 15
<tb> bezw. <SEP> Litzengruppen <SEP> sind <SEP> direkt <SEP> mit <SEP> den
<tb> Armen <SEP> 13 <SEP> der <SEP> Steuerhebel <SEP> 19 <SEP> verbunden;
<tb> diese <SEP> Arme <SEP> 13 <SEP> liegen <SEP> normalerweise, <SEP> bezw. <SEP> in
<tb> ihrer <SEP> Anfangsstellung, <SEP> auf <SEP> einer <SEP> querliegen den <SEP> Tragleiste <SEP> 16 <SEP> auf, <SEP> diese <SEP> Leiste <SEP> wird <SEP> von
<tb> den <SEP> Armen <SEP> 17 <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 18 <SEP> getragen, <SEP> die <SEP> in
<tb> der <SEP> Nähe <SEP> der <SEP> Ständer <SEP> 10 <SEP> auf <SEP> der <SEP> Tragspindel
<tb> 11 <SEP> aufgebracht <SEP> sind. <SEP> Die <SEP> Hebel <SEP> 18 <SEP> sind <SEP> mit;
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einem <SEP> zweiten <SEP> Arm <SEP> 19 <SEP> ausgerüstet <SEP> und <SEP> die ser <SEP> ist <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Feder <SEP> 20 <SEP> an <SEP> einen <SEP> festen
<tb> Teil <SEP> der <SEP> Nlascbine. <SEP> z. <SEP> B. <SEP> an <SEP> die <SEP> Querstrebe <SEP> 21.
<tb> angeschlossen, <SEP> die <SEP> in <SEP> den <SEP> Ständern <SEP> 10 <SEP> gela gert <SEP> ist.
<tb> Die <SEP> Arme <SEP> 19 <SEP> sind <SEP> mit <SEP> Stiften <SEP> 22 <SEP> versehen:
<tb> diese <SEP> Stifte <SEP> erden <SEP> von <SEP> den <SEP> Schenkeln <SEP> zweier
<tb> Gabeln <SEP> 23, <SEP> 24 <SEP> umfasst;
<SEP> die <SEP> Gabeln <SEP> sind <SEP> an
<tb> den <SEP> Enden <SEP> von <SEP> Kurbelstangen <SEP> <B>2.5.</B> <SEP> 26 <SEP> be festigt <SEP> und <SEP> diese <SEP> Stangen <SEP> sind <SEP> an <SEP> 1,-,-urbel arme <SEP> 27, <SEP> 28 <SEP> angeschlossen, <SEP> die <SEP> an <SEP> einer <SEP> in
<tb> den <SEP> Ständern <SEP> 10 <SEP> gelagerten <SEP> Welle <SEP> 29 <SEP> an greifen.
<tb> Auf <SEP> der <SEP> Spindel <SEP> 1l <SEP> sind <SEP> in <SEP> der <SEP> Nähe <SEP> der
<tb> Spindelenden <SEP> Arme <SEP> 30 <SEP> befestigt; <SEP> diese <SEP> Arme
<tb> haben <SEP> Schlitzführungen <SEP> 31 <SEP> und <SEP> in <SEP> diesen
<tb> Schlitzführungen <SEP> sind <SEP> Blöcke <SEP> 32 <SEP> verschieb bar;
<SEP> diese <SEP> Blöcke <SEP> 32 <SEP> sind <SEP> durch <SEP> eine <SEP> sich <SEP> quer
<tb> durch <SEP> den <SEP> Webstuhl <SEP> erstreckende <SEP> 'Messer stange <SEP> 33 <SEP> verbunden. <SEP> Die <SEP> Blöcke <SEP> 32 <SEP> sind
<tb> durch <SEP> Gelenkstangen <SEP> 34 <SEP> mit <SEP> Armen <SEP> 35 <SEP> der
<tb> Hebel <SEP> 18 <SEP> und <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 30 <SEP> sind <SEP> mittels <SEP> Stahl band <SEP> 36 <SEP> mit <SEP> Anschlägen <SEP> 3 <SEP> 7 <SEP> verbunden, <SEP> die
<tb> ihrerseits <SEP> mittels <SEP> Schlitz- <SEP> und <SEP> Stiftverbin dungen <SEP> 38 <SEP> an <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 19 <SEP> der <SEP> benachbarten
<tb> Hebel <SEP> 18 <SEP> angeschlossen <SEP> sind.
<SEP> Die <SEP> Stahlbän der <SEP> 36, <SEP> die <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 30 <SEP> mit <SEP> den <SEP> Anschlägen
<tb> 37 <SEP> verbinden, <SEP> laufen <SEP> über <SEP> eine <SEP> auf <SEP> einer
<tb> Welle <SEP> 40 <SEP> lose <SEP> sitzende <SEP> Rolle <SEP> 39; <SEP> die <SEP> )'helle
<tb> 40 <SEP> ist <SEP> in <SEP> den <SEP> Ständern <SEP> 10 <SEP> gelagert, <SEP> der <SEP> An schlag <SEP> 37 <SEP> ist <SEP> mit <SEP> der <SEP> einer <SEP> Auflage <SEP> 37a, <SEP> ver sehen, <SEP> welche <SEP> gewöhnlich <SEP> an <SEP> einen <SEP> festen
<tb> Teil <SEP> der <SEP> lllaschine, <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> an <SEP> die <SEP> Quer strebe <SEP> 21 <SEP> anliegt.
<SEP> Bei <SEP> dieser <SEP> Anordnung <SEP> er teilt <SEP> die <SEP> rotierende <SEP> Welle <SEP> 29 <SEP> über <SEP> die <SEP> Kur belarme <SEP> 27, <SEP> 28 <SEP> und <SEP> die <SEP> Kurbelstangen <SEP> 25, <SEP> 26
<tb> den <SEP> Hebeln <SEP> 18 <SEP> eine <SEP> Schwingbewegung <SEP> im
<tb> Uhrzeigersinne <SEP> um <SEP> die <SEP> Spindel <SEP> 11, <SEP> wobei <SEP> die
<tb> Rückführung <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 18 <SEP> in <SEP> ihre <SEP> Erstlage
<tb> durch <SEP> die <SEP> Federn <SEP> 20 <SEP> bewirkt <SEP> wird. <SEP> Bei <SEP> jeder
<tb> im <SEP> Uhrzeigersinne <SEP> erfolgenden <SEP> Bewegung <SEP> der
<tb> Hebel <SEP> 18 <SEP> schwingen <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 17 <SEP> abwärts,
<tb> wobei <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 13 <SEP> der <SEP> Steuerhebel <SEP> 12 <SEP> sieh
<tb> mit <SEP> der <SEP> Tragleiste <SEP> 16 <SEP> abwärts <SEP> bewegen.
<SEP> Hier bei <SEP> würden <SEP> alle <SEP> an <SEP> die <SEP> Litzen <SEP> 15 <SEP> angeschlos senen <SEP> Kettenfäden <SEP> gesenkt <SEP> werden; <SEP> daher
<tb> wird <SEP> die <SEP> Auswahl <SEP> derselben <SEP> zwecks <SEP> Fach bildung <SEP> durch <SEP> die <SEP> Sperrung <SEP> eines <SEP> Teils <SEP> der Steuerhebel 12 bewirkt, wodurch dieselben gehindert sind, die Abwärtsbew ebgung der Leiste 16 mitzumachen.
Diese Sperrung erfolgt durch die selek tive Tätigkeit der den Steuerhebeln 12 zuge ordneten Wähler 41; diese Wähler sind auf einem spindelförmigen Träger 42 aufge bracht, der in den Ständern 10 montiert ist; diese Spindel 42 hat Umfangsschlitze- oder Nuten, in denen die aus dünnen Platten be stehenden Wähler 41 sitzen.
Jeder Wähler ist mit einer Hakennase 43 versehen, die mit einem Vorsprung 44 des zugehörigen Steuer hebels 12 in Eingriff gebracht werden kann; die Eingriffsfläche des Vorsprunges 44 mit der Nase 43 verläuft im wesentlichen radial zur Achse der Spindel 11; der Vorsprung 44 hat eine zweite Eingriffsfläche 45. die im 'Winkel zu der radialen Eingriffsfläche ver läuft. Die Wähler 41 werden durch eine elektromechanische Vorrichtung 46 betätigt; diese ist von einem Wagen 47 getragen, der auf einer in den Ständern 10 gelagerten Schiene 48 hin- und herverschoben wird.
Diese Vorrichtung 46 kann verschieden artig ausgebildet sein. Im vorliegenden Falle besteht sie aus einem Schwinghammer 49, der den Anker eines Elektromagneten paares 50a, 50b bildet, bezw. mit dem Anker verbunden ist; die Elektromagneten sind gleichfalls auf dem Wagen 47 befestigt. Sie werden von der Musterabtastvarrichtung aus unter Strom gesetzt oder stromlos gemacht; jede derselben ist durch eine eigene Strom leitung 51 und über einen Verstärker 52 durch die Leitung 53 an eine Stromquelle angeschlossen.
Wenn während der Wagenverschiebung der Elektromagnet 50a Strom erhält, dann wird der Hammer 49 in Schwingung versetzt, wobei der rechts liegende seiner beiden Stifte 54 mit einem der Wähler 41 in Eingriff ge langt und denselben herumschwingt, so dass die Nase 43 vor den Vorsprung 44 des zu gehörigen Steuerhebels 12 gebracht wird. Die Stromzuführung zu dem Elektromagneten 50b bringt den Hammer 49 zu entgegen gesetzt gerichteter Schwingung und der links liegende Stift 54 bewegt den Wähler 41 so, dass die Nase 43 aus ihrer Lage vor dem Vorsprung 44 des Steuerhebels hinwegge schoben wird.
Die Musterabtastvorrichtung, welche die Stromzuführung zu den Elektromagneten steuert, kann verschiedenartig, zum Beispiel photoelektrisch oder als direkt wirkende Kontaktvorrichtung ausgebildet sein. Im vor liegenden Falle ist letztere gewählt; das Musterblatt 55 besitzt demzufolge entspre chend dem in der Ware wiederzugebenden Dessin elektrisch leitende und nichtleitende Partien. Beispielsweise besteht das Muster blatt 55 aus dünnem Metall, zum Beispiel Kupfer mit unverändertem Untergrund, wäh rend die das Muster darstellenden Partien in nichtleitendem Stoff, z. B. Lack, ausge führt sind. Das Musterblatt 55 ist von einem rotierenden Träger 56 getragen, der absatz weise bewegt wird.
Ein schwacher Strom wird dem Musterblatt durch die Leitung 57 zugeführt und die Rückleitung erfolgt über das Abtastelement 58, welches als Rolle aus gebildet ist; diese Rolle ist in einer in dem Wagen 47 gelagerten Spindel 59 montiert, sie wird durch eine die Spindel umgebende Feder 60 leicht an das Musterblatt angepresst. Die Leitung 61 vervollständigt den Strom kreis.
Bei der Verschiebung des Wagens 47 pas siert der Strom die Leitung 57, die Walze 56, das Musterblatt 55, die Rolle 58 und die Leitung 61, wenn sich die Rolle im Kontakt mit einer leitenden 14Iusterpartie befindet. Der Verstärker ist so ausgebildet, dass, wenn der Strom durch das Musterblatt geschlossen ist, nur dem Elektromagneten 50a Strom zu geführt wird, wodurch der Hammer 49 so be tätigt wird, dass einer oder mehrere Wähler 41 mit ihren Nasen 43 vor die Vorsprünge 44 der zugehörigen Steuerhebel 12 gelangen.
Wenn der Strom durch Kontakt der Rolle 58 mit nichtleitenden Partien des Muster- blattes unterbrochen wird, dann fliesst der verstärkte Strom nur zu dem Elektromagne ten 50b, welcher den Hammer 49 so betätigt, dass die Wähler in ihre Unwirksamkeitslage
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gebracht <SEP> werden, <SEP> in <SEP> welcher <SEP> die <SEP> Sperrnasen
<tb> 43 <SEP> aus <SEP> ihrer <SEP> Stellung <SEP> vor <SEP> den <SEP> Vorsprüngen
<tb> 44 <SEP> wegbewegt <SEP> sind.
<SEP> @\@ <SEP> enn <SEP> die <SEP> leitenden <SEP> oder
<tb> nichtleitenden <SEP> Partien <SEP> des <SEP> Musterblattes <SEP> so
<tb> umfangreich <SEP> sind, <SEP> dass <SEP> sich <SEP> die <SEP> Elektromagne ten <SEP> während <SEP> eines <SEP> gewissen <SEP> Zeitraumes <SEP> unter
<tb> Strom <SEP> befinden, <SEP> innerhalb <SEP> dessen <SEP> die <SEP> Vor richtung <SEP> 46 <SEP> an <SEP> mehreren <SEP> Wählern <SEP> 41 <SEP> ent langbewegt <SEP> wird, <SEP> dann <SEP> werden <SEP> diese <SEP> Wähler
<tb> durch <SEP> die <SEP> Hammerstifte <SEP> 54 <SEP> wie <SEP> durch <SEP> eine
<tb> Noeke <SEP> betätigt, <SEP> zu <SEP> welchem <SEP> Zwecke <SEP> die <SEP> Stifte
<tb> konisch <SEP> ausgebildet <SEP> sind.
<tb> Bei <SEP> Beginn <SEP> der <SEP> Arbeit <SEP> befinden <SEP> sich <SEP> s*iint liche <SEP> Wähler <SEP> 41 <SEP> in <SEP> einer <SEP> Stellung,
<SEP> bei <SEP> der
<tb> sich <SEP> die <SEP> Sperrnasen <SEP> 43 <SEP> in <SEP> einer <SEP> Niclitein griffsla.ge <SEP> mit <SEP> Bezug <SEP> auf <SEP> die <SEP> Vorsprünge <SEP> 4.1
<tb> befinden. <SEP> Bei <SEP> der <SEP> ersten <SEP> Verschiebung <SEP> des
<tb> Wagens <SEP> 47 <SEP> wird <SEP> ein <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Wähler <SEP> 41
<tb> durch <SEP> die <SEP> Nusterabtastv <SEP> orrichtung <SEP> ausge wählt <SEP> und <SEP> durch <SEP> den <SEP> elektromagnetischen
<tb> Hammer <SEP> in <SEP> die <SEP> Eingriffslage <SEP> vor <SEP> die <SEP> Vor sprünge <SEP> 44 <SEP> gebracht. <SEP> Wenn <SEP> der <SEP> Nagen <SEP> seine
<tb> Reise <SEP> vollendet <SEP> hat, <SEP> werden <SEP> die <SEP> Hebel <SEP> 18 <SEP> im
<tb> Uhrzeigersinne <SEP> bewegt <SEP> und <SEP> die <SEP> Leiste <SEP> 16 <SEP> ab wärts <SEP> verschoben.
<SEP> Die <SEP> Steuerhebel <SEP> 12, <SEP> deren
<tb> Wähler <SEP> nicht <SEP> betätigt <SEP> worden <SEP> sind, <SEP> sehwin gen <SEP> mit <SEP> der <SEP> Leiste <SEP> 16 <SEP> abwärts. <SEP> Die <SEP> zuge hörigen <SEP> Litzen <SEP> -,verden <SEP> gesenkt.
<tb> Infolge <SEP> der <SEP> Bewegung <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 18 <SEP> wird
<tb> mittels <SEP> der <SEP> Gelenkstangen <SEP> 34 <SEP> die <SEP> Messer stange <SEP> 33 <SEP> nach <SEP> der <SEP> Spindel <SEP> 11 <SEP> hin <SEP> verschoben.
<tb> Die <SEP> Bewegung <SEP> dieser <SEP> Teile <SEP> ist <SEP> so <SEP> abgestimmt.
<tb> dass <SEP> die <SEP> Kante <SEP> der <SEP> Messerstange <SEP> 33 <SEP> nicht <SEP> un ter <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 14 <SEP> der <SEP> Steuerhebel <SEP> 12 <SEP> tritt,
<tb> bevor <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 14 <SEP> der <SEP> ungesperrten <SEP> Steuer hebel <SEP> über <SEP> die <SEP> Verschiebeebene <SEP> der <SEP> Messer stange <SEP> 33 <SEP> emporgestiegen <SEP> sind. <SEP> Daher <SEP> be wegt <SEP> sich <SEP> die <SEP> Stange <SEP> 33 <SEP> über <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 14
<tb> jener <SEP> Steuerhebel.
<SEP> die <SEP> ausgewählt <SEP> und <SEP> ge sperrt <SEP> sind <SEP> und <SEP> unter <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 14 <SEP> jener
<tb> Steuerhebel <SEP> 12, <SEP> die <SEP> mit <SEP> der <SEP> Leiste <SEP> 16 <SEP> abwärts
<tb> bewegt <SEP> worden <SEP> sind.
<tb> Bei <SEP> fortschreitender <SEP> Bewegun-- <SEP> der <SEP> Hebel
<tb> 18 <SEP> und <SEP> der <SEP> Leiste <SEP> 16 <SEP> erreichen <SEP> die <SEP> Stifte <SEP> 38
<tb> der <SEP> Arme <SEP> 19 <SEP> das <SEP> obere <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Schlitze <SEP> in
<tb> den <SEP> Anschlägen <SEP> 37;
<SEP> nun <SEP> werden <SEP> die <SEP> Arme
<tb> 30 <SEP> durch <SEP> das <SEP> Stahlband <SEP> 36 <SEP> abwärts <SEP> gezogen.
<tb> find <SEP> zwar <SEP> in <SEP> dem <SEP> Masse, <SEP> nls <SEP> sich <SEP> die <SEP> Arme
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19 <SEP> aufwärts <SEP> bewegen. <SEP> Das <SEP> Spiel <SEP> in <SEP> den <SEP> Ver bindungsstellen <SEP> der <SEP> Arme <SEP> 30 <SEP> und <SEP> der <SEP> Hebel
<tb> 18 <SEP> gestattet <SEP> es, <SEP> dass <SEP> sich <SEP> die <SEP> Messerstange <SEP> 33
<tb> über <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 14 <SEP> der <SEP> gesperrten <SEP> Steuerhebel
<tb> 1? <SEP> verschiebt, <SEP> bevor <SEP> die <SEP> Arme <SEP> 30 <SEP> durch <SEP> das
<tb> Stahlband <SEP> 36 <SEP> im <SEP> Gegensinn <SEP> des <SEP> Uhrzeigers
<tb> bewegt <SEP> werden.
<SEP> Wenn <SEP> daher <SEP> die <SEP> Bewegung
<tb> der <SEP> Arme <SEP> 30 <SEP> im <SEP> Gegensinn <SEP> des <SEP> Uhrzeigers
<tb> erfolgt, <SEP> dann <SEP> steht <SEP> die <SEP> Messerstange <SEP> 33 <SEP> mit
<tb> den <SEP> Armen <SEP> 14 <SEP> der <SEP> eben <SEP> erwähnten <SEP> Steuer hebel <SEP> 12 <SEP> bereits <SEP> im <SEP> Eingriff <SEP> und <SEP> diese <SEP> wer den <SEP> auf <SEP> der <SEP> Spindel <SEP> 11 <SEP> im <SEP> Gegensinn <SEP> des
<tb> Uhrzeigers <SEP> bewegt.
<tb> Wenn <SEP> die <SEP> Abwärtsbewegung <SEP> der <SEP> Leiste
<tb> 1.6 <SEP> beendet <SEP> ist, <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Steuerhebel
<tb> 12 <SEP> im <SEP> Sinne <SEP> des <SEP> Uhrzeigers <SEP> und <SEP> der <SEP> andere
<tb> Teil <SEP> im <SEP> Gegensinn <SEP> des <SEP> Uhrzeigers <SEP> bewegt
<tb> worden.
<SEP> Die <SEP> Litzen <SEP> sind <SEP> dadurch <SEP> in <SEP> eine
<tb> obere <SEP> und <SEP> in <SEP> eine <SEP> untere <SEP> Gruppe <SEP> geteilt <SEP> wor den; <SEP> die <SEP> Fachbildung <SEP> ist <SEP> damit <SEP> vollendet.
<tb> Nun <SEP> wird <SEP> der <SEP> Schützen <SEP> durch <SEP> das <SEP> Fach <SEP> ge schossen. <SEP> Gleichzeitig <SEP> macht <SEP> der <SEP> Wagen <SEP> 47
<tb> seine <SEP> Rückbewegung. <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Auswä-hlung
<tb> für <SEP> das <SEP> nächste <SEP> Fach <SEP> erfolgt.
<tb> Die <SEP> Musterform <SEP> kann <SEP> es <SEP> hierbei <SEP> notwen dig <SEP> machen, <SEP> dass <SEP> wirksam <SEP> gewesene <SEP> Wähler
<tb> in <SEP> die <SEP> Nichteingriffslage <SEP> zurückgebracht
<tb> werden;
<SEP> das <SEP> ist <SEP> ohne <SEP> weiteres <SEP> möglich, <SEP> da <SEP> die
<tb> zugehörigen <SEP> Steuerhebel <SEP> 12 <SEP> durch <SEP> die <SEP> Messer stange <SEP> 33 <SEP> im <SEP> Gegensinn <SEP> des <SEP> Uhrzeigers <SEP> be wegt <SEP> worden <SEP> sind <SEP> (Fig. <SEP> 4). <SEP> Es <SEP> =erden <SEP> dann
<tb> andere <SEP> Wähler <SEP> entweder <SEP> in <SEP> der <SEP> Eingriffslage
<tb> belassen, <SEP> oder <SEP> durch <SEP> den <SEP> Elektromagneten
<tb> in <SEP> dieselbe <SEP> gebracht.
<SEP> Wenn <SEP> Wähler, <SEP> die <SEP> in
<tb> der <SEP> folgenden <SEP> Arbeitsphase <SEP> wirksam <SEP> werden
<tb> sollen, <SEP> mit <SEP> Steuerhebeln <SEP> zusammenarbeiten,
<tb> die <SEP> vorher <SEP> nicht <SEP> ausgewählt <SEP> und <SEP> mit <SEP> der
<tb> Leiste <SEP> 16 <SEP> gesenkt <SEP> worden <SEP> sind, <SEP> dann <SEP> werden
<tb> diese <SEP> Steuerhebel <SEP> beim <SEP> Hochgehen <SEP> der <SEP> Leiste
<tb> 16 <SEP> im <SEP> Gegensinn <SEP> des <SEP> Uhrzeigers <SEP> bewegt. <SEP> Ihre
<tb> Vorsprünge <SEP> 44.
<SEP> die <SEP> sich <SEP> unter <SEP> den <SEP> Sperrnasen
<tb> der <SEP> zugehörigen <SEP> Wähler <SEP> bewegen, <SEP> würden
<tb> daher <SEP> letztere <SEP> in <SEP> die <SEP> Nichteingriffslage <SEP> brin gen, <SEP> wenn <SEP> das <SEP> nicht <SEP> verhindert <SEP> wird.
<tb> Zu <SEP> diesem <SEP> Zweck <SEP> ist <SEP> eine <SEP> Federplatte <SEP> 62
<tb> vorgesehen, <SEP> die <SEP> sich <SEP> quer <SEP> durch <SEP> den <SEP> Web stuhl <SEP> erstreckt <SEP> und <SEP> in <SEP> Lagern <SEP> 63 <SEP> unterstützt
<tb> ist, <SEP> die <SEP> in <SEP> den <SEP> Ständern <SEP> 10 <SEP> geführt <SEP> sind. <SEP> Die Lager 63 sind mit einer an einem Arm 65 angelenkten Stange 64 verbunden: der Arm 65 ist auf einer Welle 66 befestigt, die in den Ständern 10 gelagert ist.
Die Welle trägt einen Arm 67, der mit einer Rolle 67a ver sehen ist.:, Diese Rolle befindet sich im Ein griff mit einer auf der Welle 40 sitzenden Nockenscheibe 68. Die Tätigkeit dieser Nok- kenseheibe ist so abgestimmt, dass bei be endigter Wagenreise und entsprechend er folgter Einrichtung der Wähler die Platte 62 nach der Spindel 42 hin verschoben ist. Die Platte ist mit federnden Zähnen 62a ver sehen, von denen einer je einem Wähler 41 zugeordnet ist. Beim Vorschub der Platte 62 gelangen die Zähne 62a unter die Arme 41r jener Wähler, die in Eingriffsstellung ge bracht sind.
Wenn daher die Leiste 16 die vorher nicht gewählten Steuerhebel 12 an hebt und die Vorsprünge 44 unter den Haken nasen 43 der zugehörigen Wähler hindurch gehen, dann werden jene Wähler, die sich in Eingriffsstellung befinden, durch die Vor sprünge 44 angehoben. Hierdurch werden die Arme 41a dieser Wähler auf die Zähne 62a herabbewegt. Wenn die Vorsprünge 44 dann die Hakennasen passiert haben, heben die federnden Zähne 62a die Arme 41a an; hier bei gelangen die Wähler in ihre Eingriffslage zurück.
In dem Masse als die Hebel 18 und die Leiste 16 in die Anfangsstellung zurück kehren, verschieben sich die Stifte 38 in den Schlitzen der Anschläge 37; die Arme 30 er halten durch das Gewicht der ihnen zugeord neten Litzen und gettenfä.den eine Anfangs bewegung im Sinne des Uhrzeigers, wodurch das Spiel in den Verbindungsstellen ausge glichen wird. Wenn dann die Hebel 18 wei ter in der Gegenrichtung des LThrzeigers ge dreht werden, dann machen die Arme 30 gleichzeitig eine Drehung im Sinne des Uhr zeigers; die Messerstange 33 bewegt sich auswärts über die unter ihr liegenden Arme 14 der Steuerhebel 12 hinweg.
Sobald die Stange 33 aus dem Bereiche dieser Arme 14 gelangt ist, kommen die vorher in der Hoch lage gewesenen Arme 13 mit der Leiste 16 in Kontakt; alle Steuerhebel bleiben dann in der gemeinsamen Anfangsstellung, bis die Abwärtsbewegung der Leiste 16 wiederum beginnt.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind auf der Spindel 11 die Steuerhebel 12 vorgesehen, die durch die Wähler 41 selektiv gesperrt werden; die Betätigung der Wähler erfolgt auch hier durch die elektromechanische Ein richtung 46, welche auf dem die Abtastrolle tragenden Wagen 47 aufgebracht ist.
Die Arme 13 der Steuerhebel 12 sind mit Litzen 15, die über die Führungsstangen 69 zu den Kettenfäden laufen, direkt verbunden. Auf den Enden der Spindel 11 sitzen Kniehebel 70, die durch eine Stange 71 verbunden sind; diese ist mit Öffnungen versehen, durch wel che die einzelnen Litzen 15 hindurchgehen. Die Hebel 70 werden durch geeignete An triebsmittel, z. B. Nocken, mittels der Ver bindungsstange 72 gehoben und gesenkt. Die Hebel 70 haben einen Arm 73, der durch eine Stange 74 an einen Block 75 angelenkt ist; dieser ist in in den Ständern 10 vorgesehenen Führungen 76 verschiebbar; die Blöcke 75 tragen eine Messerstange 77.
Bei Vollendung einer Wagenreise und dabei erfolgter Auswählung wird ein Teil der Wähler 41 in die Eingriffslage mit den Steuerhebeln 12 gebracht. Die Hebel 70 wer den dann abwärts bewegt und die nicht ge sperrten Steuerhebel 12 machen diese Bewe gung mit.
Diese Bewegung ist ohne Einfluss auf die Litzen, weil der zwischen dem Steuer liebel 12 und der Führungsstange 69 befind liche Litzenteil um diese Stange als Schwin- gungsmittelpunkt herumschwingt. Die Ab- wärtsbewegung der Stange 71 übt eine Zug wirkung auf jene Litzen 15 aus, deren Steuer hebel gesperrt sind; dieser Zug genügt, um die Litzen in die für die Fachbildung erfor derliche Hochlage zu bringen.
Wenn der Schüt4en durch das Fach geschossen ist, müssen die Wähler für die nächste Fach bildung eingerichtet werden; dazu ist es not wendig, dass alle Wähler frei beweglich sind. Diese Aufgabe wird durch die Messerstange
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<B>77</B> <SEP> gelöst;
<SEP> Weiiii <SEP> die <SEP> Hebel <SEP> i(1 <SEP> abwärts <SEP> bewegt
<tb> werden, <SEP> wird <SEP> die <SEP> Stange <SEP> 7 <SEP> 7 <SEP> über <SEP> die <SEP> Arme
<tb> 14 <SEP> der <SEP> gesperrten <SEP> Steuerhebel <SEP> geschoben. <SEP> Die
<tb> Stange <SEP> ist. <SEP> an <SEP> der <SEP> Unterseite <SEP> so <SEP> ausgebildet,
<tb> dass <SEP> sie <SEP> bei <SEP> der <SEP> Einwärtsverschiebung <SEP> die
<tb> Arme <SEP> 14 <SEP> ein <SEP> wenig <SEP> herabdrückt, <SEP> dadurch
<tb> werden <SEP> die <SEP> gesperrten <SEP> Steuerhebel <SEP> 12 <SEP> im <SEP> Ge genuhrzeigersinne <SEP> genügend <SEP> gedreht, <SEP> so <SEP> dass
<tb> die <SEP> Hakennasen <SEP> 43 <SEP> der <SEP> Wähler <SEP> entsperrt
<tb> werden <SEP> und <SEP> deren <SEP> Betätigung <SEP> hernach <SEP> wieder
<tb> durch <SEP> den <SEP> elektromagnetischen <SEP> Hammer <SEP> er folgen <SEP> kann.
<SEP> Wenn <SEP> die <SEP> Hebel <SEP> 70 <SEP> hochgehen,
<tb> dann <SEP> wird <SEP> die <SEP> Messerstange <SEP> 7 <SEP> 7 <SEP> nach <SEP> aus wärts <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Bereiche <SEP> der <SEP> Arme <SEP> 11 <SEP> bewegt.
<tb> welche <SEP> in <SEP> dem <SEP> Zeitpunkt <SEP> frei <SEP> werden, <SEP> wo <SEP> die
<tb> Stange <SEP> <B>71</B> <SEP> mit <SEP> den <SEP> Armen <SEP> 13 <SEP> der <SEP> entspre chenden <SEP> Steuerhebel <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> gelangt.
<tb> Jetzt <SEP> befinden <SEP> sich <SEP> die <SEP> Teile <SEP> in <SEP> der <SEP> Anfangs stellung <SEP> und <SEP> es <SEP> beginnt <SEP> das <SEP> gleiche <SEP> Arbeits spiel.
<tb> Bei <SEP> beiden <SEP> Ausführungsformen <SEP> der <SEP> Er findung <SEP> werden <SEP> die <SEP> Litzen <SEP> der <SEP> gesperrten
<tb> Steuerhebel <SEP> gehoben.
<SEP> wodurch <SEP> die <SEP> zugehöri gen <SEP> Kettenfäden <SEP> in <SEP> den <SEP> obern <SEP> Teil <SEP> des <SEP> Faches
<tb> gelangen, <SEP> während <SEP> die <SEP> mit <SEP> den <SEP> nicht <SEP> gesperr ten <SEP> Steuerhebeln <SEP> verbundenen <SEP> Kettenfäden
<tb> in <SEP> den <SEP> untern <SEP> Teil <SEP> des <SEP> Faches <SEP> gelangen <SEP> oder
<tb> dort <SEP> verbleiben.
<tb> Bei <SEP> der <SEP> Ausführungsform <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> hi=:
<tb> 4 <SEP> werden <SEP> beide <SEP> Gruppen <SEP> von <SEP> Kettenfäden <SEP> aus
<tb> der <SEP> Anfangslage <SEP> in <SEP> zueinander <SEP> entgegenge setzten <SEP> Richtungen <SEP> bewegt, <SEP> während <SEP> nach
<tb> der <SEP> Ausführungsform <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 5 <SEP> und <SEP> f, <SEP> nur
<tb> jene <SEP> Kettenfäden <SEP> bewegt <SEP> werden, <SEP> die <SEP> für <SEP> den
<tb> obern <SEP> Teil <SEP> des <SEP> Faches <SEP> bestimmt <SEP> sind.
<tb> Bei <SEP> den <SEP> beschriebenen <SEP> Ausführungen
<tb> kommen <SEP> die <SEP> gelochten <SEP> Karten <SEP> der <SEP> Karten träger, <SEP> die <SEP> Nadeln, <SEP> die <SEP> Platinen <SEP> und <SEP> die
<tb> Hebevorrichtung <SEP> eines <SEP> Jacquardwebstuhles
<tb> in <SEP> Wegfall.
<SEP> Das <SEP> verwendete <SEP> Musterblatt
<tb> trägt <SEP> die <SEP> Darstellung <SEP> des <SEP> zu <SEP> erzeugenden
<tb> Dessins. <SEP> Da <SEP> die <SEP> Herstellungskosten <SEP> eines
<tb> solchen <SEP> wesentlich <SEP> geringer <SEP> sind <SEP> als <SEP> die. <SEP> der
<tb> Musterkarten <SEP> eines <SEP> Jacquardwebstuhles <SEP> und
<tb> eine <SEP> grosse <SEP> Anzahl <SEP> von <SEP> Arbeitselementen <SEP> in
<tb> Wegfall <SEP> gelangen, <SEP> so <SEP> lässt <SEP> sich <SEP> eine <SEP> wesent liche <SEP> Verringerung <SEP> der <SEP> Anlage- <SEP> und <SEP> Herstel-
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lungskosten <SEP> bei <SEP> der <SEP> Fabrikation <SEP> gemusterter
<tb> Webwaren <SEP> erreichen.