Zeichengerät. Die Erfindung betrifft Zeichengeräte, z. B. Reissschienen, Winkel, Rechenstäbe, Mass stäbe, Lineale und dergl.
Nach der Erfindung enthält ein solches Zeichengerät ebene Holzfolien, welche derart zu einem festen Körper verbunden sind, dass die Fasern der benachbarten Schichten einen spitzen Winkel miteinander bilden.
Die Holzfolienschichten können nicht nur derart angeordnet sein, dass die Fasern sämt licher Holzfolien sich spitzwinkelig kreuzen und auch mit den Längskanten des Gerätes einen spitzen Winkel bilden. Sie können vielmehr auch derart angeordnet werden, dass Holzfolienschichten mit winkelig zu den Längskanten verlaufenden Fasern und Holz folienschichten mit parallel zu den Längs kanten verlaufenden Fasern miteinander ab wechseln.
Bei den neuen Geräten ist die Gefahr eines Verwerfens oder Verziehens behoben. Sie weisen in Richtung der hauptsächlichen Beanspruchung eine gesteigerte Festigkeit auf, dies namentlich dann, wenn die spitzen Winkel, welche die sich kreuzenden Fasern miteinander bilden, in Richtung der Längs kanten der Geräte gerichtet sind.
Auf der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes so wie Ausgangsmaterialien zur Herstellung des selben veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 eine aus ebenen Holzfolien be stehende Platte zur Herstellung von Zeichen geräten, Fig. 2 eine Reissschiene, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Massstab, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils der Reissschiene, wobei die obere Holzschicht teilweise abgenommen ist.
Die Holzplatte 1 besteht aus mehreren, dünnen Holzschichten 2, welche durch ein beliebiges Bindemittel 3 miteinander verleimt sind. Die Fasern der Holzfolienschiehten kreuzen sich, wie dies in Fig. 1 bei den beiden oberen Holzschichten 2' und 2" angedeutet ist, deren Fasern 4' bezw. 4" einen spitzen Winkel miteinander bilden. Vorzugsweise verlaufen die Fasern annähernd in der Längsrichtung der Platte.
Aus einer solchen, aus ebenen Holzfolien bestehenden Platte werden dann die verschie denen Geräte bezw. Geräteteile hergestellt, wie die in Fig. 2 dargestellte Reissschiene, bei welcher sowohl die Schiene als auch das Anschlagsstück aus ebenen Holzfolien 2 ge bildet sind, deren Fasern 4 sich gemäss Fig. 4 spitzwinkelig kreuzen. Die Holzfolienscbich- ten verlaufen dabei parallel zu den Längs seiten 5 bezw. 6 und senkrecht zu den Querseiten 7 bezw. $.
Sinngemäss ist der Massstab nach Fig. 3 derart aus der in Fig. 1 dargestellten Holz platte gebildet, dass die Holzfolien 2 parallel zu den Längskanten verlaufen und senkrecht auf den Querseiten stehen. Gegebenenfalls können zwischen Holzfolienschiebten, deren Fasern sich spitzwinkelig kreuzen, somit winkelig zu den Längskanten des Gerätes ver laufen, solche Holzfoliensehichten angeordnet sein, deren Fasern parallel zu den Längs kanten des Gerätes gerichtet sind.
Es ist möglich, die Geräte bezw. die Ge räteteile zu färben, was dadurch geschehen kann, dass dem Bindemittel Farbe zugesetzt wird, oder dadurch, dass die Holzfolien selbst mit Farbe getränkt werden.
Drawing device. The invention relates to drawing devices, e.g. B. drawing rails, angles, slide rules, measuring rods, rulers and the like.
According to the invention, such a drawing device contains flat wooden foils which are connected to form a solid body in such a way that the fibers of the adjacent layers form an acute angle with one another.
The wood foil layers can not only be arranged in such a way that the fibers of all the wood foils intersect at an acute angle and also form an acute angle with the longitudinal edges of the device. Rather, they can also be arranged in such a way that wood film layers with fibers running at an angle to the longitudinal edges and wood film layers with fibers running parallel to the longitudinal edges alternate with one another.
With the new devices, the risk of warping or warping has been eliminated. They have an increased strength in the direction of the main stress, especially when the acute angles which the intersecting fibers form with one another are directed in the direction of the longitudinal edges of the devices.
In the drawing, some Ausfüh approximately examples of the subject invention as well as starting materials for the production of the same are illustrated. It shows: Fig. 1 a standing plate made of flat wood foils be for the production of drawing devices, Fig. 2 a tear bar, Fig. 3 a cross section through a ruler, Fig. 4 a side view of part of the tear bar, the upper wood layer partially removed is.
The wooden board 1 consists of several thin layers of wood 2, which are glued to one another by any binder 3. The fibers of the wood foil layers intersect, as indicated in FIG. 1 for the two upper wood layers 2 'and 2 ", the fibers 4' and 4" of which form an acute angle with one another. The fibers preferably run approximately in the longitudinal direction of the plate.
From such a plate consisting of flat wood foils, the various devices are then BEZW. Device parts made, such as the tear bar shown in Fig. 2, in which both the rail and the stop piece of flat wooden foils 2 ge forms, the fibers 4 cross at an acute angle according to FIG. The Holzfolienscbich- run parallel to the longitudinal sides 5 respectively. 6 and perpendicular to the transverse sides 7 respectively. $.
Analogously, the scale according to FIG. 3 is formed from the wooden plate shown in FIG. 1 in such a way that the wooden foils 2 run parallel to the longitudinal edges and are perpendicular to the transverse sides. If necessary, such wood foil layers can be arranged, the fibers of which are directed parallel to the longitudinal edges of the device, between wooden foil slides whose fibers cross at an acute angle, thus running at an angle to the longitudinal edges of the device.
It is possible to use the devices respectively. to color the device parts, which can be done by adding color to the binder or by soaking the wood foils themselves with color.