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CH202484A - Doppelschützenwehr. - Google Patents

Doppelschützenwehr.

Info

Publication number
CH202484A
CH202484A CH202484DA CH202484A CH 202484 A CH202484 A CH 202484A CH 202484D A CH202484D A CH 202484DA CH 202484 A CH202484 A CH 202484A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gate
cross
contactor
section
double
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cicin Paul Ing Dr
Original Assignee
Cicin Paul Ing Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cicin Paul Ing Dr filed Critical Cicin Paul Ing Dr
Publication of CH202484A publication Critical patent/CH202484A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description


      Doppelschützenwehr.       Es sind Doppelschütze bekannt, bei denen  das Oberschütz aus einer lotrechten Stau  wand und aus einem einzigen, senkrecht  dazu stehenden, waagrecht liegenden Riegel  besteht und sich vor dem Unterschütz, wel  ches mit einem normalen Tragwerk ausge  rüstet ist, nach unten verschieben     kann.    Ein  solches System ist in     Fig.    1 dargestellt. Der  auf die obere Stauwand     S"    entfallende Was  serdruck wird- hierbei durch lotrechte Span  ten     Qo    auf den waagrechten Riegel     T,    und  mittels Laufrollen     B    auf das Unterschütz  übertragen.

   Den obern Abschluss des     Ober-          schützes    bildet der Überfallrücken U, der den  waagrechten Riegel     T,    überdeckt. Das Un  terschütz besteht aus der lotrechten Stau  wand     S"    und aus zwei waagrechten Riegeln       T.    und     T3.    Beim     Absenken    nimmt das Sy  stem die für das Oberschütz gestrichelt dar  gestellte Lage ein.  



  Derartigen Ausführungen haften jedoch  folgende Nachteile an. Das Tragsystem des  Oberschützes: die Stauwand als lotrechter    Träger und der Riegel als waagrechter Trä  ger sind infolge der auf den Überfallrücken  U     wirkenden        Wasserauflast    einer     Verdre-          hungsbeanspruchung        unterworfen,    die im  Sinne des     Abhebens    der     Laufrollen        R    wirkt  und zu labilen Gleichgewichtszuständen       bezw.    zu     Schwingungserscheinungen    Anlass  geben kann.  



  Ein weiterer Nachteil der Anordnung,  dass die Stauwand des Oberschützes vor der  jenigen des Unterschützes beim Versenken  geschoben wird, besteht darin, dass beim län  geren Verbleiben des Unterschützes in Stau  lage sich vor dem Unterschütz eine Sand  ablagerung an der Sohle bildet (in     Fig.    1  angedeutet), an die das Oberschütz beim Ab  senken anstösst und infolgedessen in seiner       Absenkbarkeit        beeinträchtigt    wird.  



  Die     Absenkbarkeit    wird aber mehr noch  dadurch eingeschränkt, dass der Riegel T,  wegen der Bauhöhe<I>N</I> des Überfallrückens<I>U</I>  nicht so hoch gerückt werden kann, wie man  es wünschen könnte. Es muss vielmehr ein      Abstand vom obern Ende des Oberschützes  eingehalten werden, der einen Verlust an Ab  senkba.rkeit bedeutet. Je mehr Platz dieser  Riegel     T,    einnimmt und je grösser die Bau  höhe     11'    des     Überfallrückens        LT    ist, um so  geringer wird das     Mass,    um das sich das  Oberschütz gegen das     Unterschütz    verschie  ben lässt.

   Eine Einschränkung der Bauhöhe  N mit Rücksicht auf die     Absenkbarkeit    ist  aber von Nachteil, da sie, wegen des vermin  derten Gefälles des Ü     lierfallriickens,    die       Wasserauflast    vermehrt und - wie erwähnt  - zu     Kipp-    und Schwingungserscheinungen  Anlass gibt.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist,  die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen.  Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht,  dass zurückgegriffen wird auf die     bekannte     Anordnung, wobei ein Oberschütz in den  Raum hinter einem Unterschütz versenkt  wird, der zwischen der     unterwasserseitig    lie  genden Tragkonstruktion und der darüber  nach oben hinausreichenden Wehrtafel des  Unterschützes gebildet wird. Es erhält dem  gemäss das Unterschütz als Tragkonstruktion  nur einen einzigen Riegel an Stelle der bis  her aus mehreren übereinander liegenden  Riegeln oder     sonstwie    gebildeten Tragkon  struktion. Dieser Riegel wird zweckmässig  auch möglichst tief gesetzt.

   Auf diese Weise  kann das Oberschütz, das an sich beliebige       Querschnittsform    besitzen kann, wesentlich  tiefer abgesenkt werden als bei allen frü  heren Anordnungen, und es treten auch die  eingangs beschriebenen Mängel nicht auf.  



  Zweckmässig kann hierbei die nach oben  gerichtete Wehrtafel des Unterschützes gegen  das Oberschütz abgestützt werden, grund  sätzlich so, wie es beispielsweise für die um  gekehrte Anordnung die     Fig.    1 beispiels  weise zeigt.  



  Um die     Absenkbarkeit    des     Oberschützes     hinter dem Unterschütz auf das     Grösstmass     zu steigern, wird     zweekmässigerweise    weiter  hin folgende Änderung getroffen:  Das Oberschütz wird aus einem im Quer  schnitt     trapezförmigen        Tragkörper    gebildet  und das     Unterschütz    erhält einen V-förmigen    Querschnitt solcher Art, dass die den abste  henden Schenkel bildende Tragwand     bezw.     deren obere Begrenzung mit dem lotrechten,  die Stauwand einbeziehenden Schenkel einen  spitzen. nach oben offenen Winkel ein  schliesst.

   Dabei ist die Neigung der untern  Begrenzung der     Tragwand    des Oberschützes,  zum Zwecke der     grösstmöglichen        Raumaus-          iiutzung,    wenigstens annähernd gleich der  Neigung der obern Begrenzung des einen  Schenkels des     ('iiterschiitzes    gemacht. Beim  Versenken     fugt    sich somit das im Querschnitt       trapezförmige    Oberschütz in den von den  beiden Schenkeln abgegrenzten Raum ein.  



  Durch die vorgeschriebene Gestaltung der       Sehützkörper    wird beim     Unterschütz    er  reicht, dass die     Anschlussstelle    des abstehen  den an den     lotrechten    Schenkel     wenigstens     fast ganz bis an die Wehrschwelle     bezw.    bis  an den     Sohlendichtungsbalken    gerückt wer  den kann,

   wodurch die für die     Absenkbar-          keit    des     Oberschützes    massgebende freie  Höhe innerhalb des     lotrechten        Schenkels    des       Unterschützes    auf das     Grösstmass    gebracht  wird.  



  Das im Querschnitt     trapezförmige,        bie-          gungs-    und     torsionssteife    Oberschütz besitzt  gegebenenfalls, zum Unterschied von den be  kannten Schützentragwerken, nur zwei     Gur-          tungen,    und zwar die gleichzeitig die Stau  wand bildende     Druckgurtung    und die eine       Zuggurtung.    Die     Zuggurtung    kann eine ver  änderliche, gegen die Schützenenden wach  sende Höhe besitzen,

   wodurch die Breite des  Schützes in     waagrechten    Richtung nach den  Enden zu vermindert werden kann und klei  nere Breiten der     Pfeilernischen    erreicht wer  den können, als bei Tragwerken mit kon  stanter     Breite.     



  In den     Fig.    2a bis 3b sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele des     Gegenstandes    der Erfin  dung     dargestellt.     



       Vom    ersten Beispiel zeigt.     Fig.    2a einen  Querschnitt. durch das Doppelschütz in Stau  lage,     Fig.    2b einen Querschnitt durch das  Doppelschütz bei tiefster     Absenklage    des       Oberschützes    und     Fig.        2e    eine     perspektivische     Ansicht des     Doppelschützes    von der Unter-      Wasserseite, ebenfalls bei ganz versenktem  Oberschütz.

   Das Oberschütz ist gebildet aus  der gleichzeitig als Stauwand     So    dienenden       Druckgurtung,    aus dem Zuggurt Z", sowie  aus den Stegen     (j    und     F".    Der obere Steg  kann eventuell gleichzeitig als Überfallwand  benutzt werden. Der im Querschnitt     trapez-          förrnige    Tragkörper ist durch in geeigneten  Abständen angeordnete Querrahmen Q"     (Fig.     2a bis 2e) ausgesteift.  



  Das im Querschnitt V-förmige Unter  schütz besteht aus dem abstehenden, hier  zweiwandigen Schenkel B, der mit dem hier  ebenfalls zweiwandigen lotrechten Schenkel  A einen spitzen, nach oben offenen Winkel     E     abgrenzt     (a     < <B>90').</B> Die     Zuggurtung    Z"  schliesst das so gebildete, im Querschnitt win  kelförmige Unterschütz nach der Unterwas  serseite ab, während der untere Teil der  Stauwand     S"    einen Teil der     Druckgurtung     G" bildet.

   Die entsprechend dem Schützen  querschnitt V-förmigen Spanten Q" liegen in  nerhalb der Kastenwände der Schenkel<I>A, B</I>  und nehmen dadurch, zum Unterschied von  den bekannten Bauweisen, keinen Platz  ausserhalb des Riegels für sich in     Anspruch.     Das im     Querschnitt        V-förmige    Unterschütz  mit kastenförmigen Schenkeln besitzt eine  grosse     Torsionssteifigkeit.    Im obern Teil des  lotrechten Schenkels A sind die durchlau  fende     Dichtung    D und die in angemessenen       Abständen        angeordneten        Abstützrollen        B    be  festigt.

   Letztere liegen im Schutze von Stau  wand und Dichtung auf der Luftseite. Die  Neigung     #    der obern Begrenzungswand     Va     des einen Schenkels des Unterschützes ist  nach den     Fig.    2a und 2b gleich und nach       Fig.    2c annähernd gleich gemacht der Nei  gung     ,8    der untern Begrenzungswand F" des  Oberschützes     (#    gleich oder     ungefähr    gleich       ss).    Das obere Ende des lotrechten Schenkels  A ist mit Rücksicht auf die gute     Führung     des     Überfallstrahls    abgerundet.

       Fig.    2e zeigt  einerseits eine     rahmenartige    Ausbildung des       abstehenden    Schenkels B des Unterschützes  und anderseits, wie sowohl die Breite dieses  Schenkels, als auch diejenige des     trapezför-          migen        Oberschützes    nach den Schützenenden    zu vermindert werden kann. Der Zuggurt Z,  des Oberschützes weist dabei eine nach den  Enden zu wachsende Höhe auf. Mit P ist  der     Sohlendichtungsbalken    bezeichnet.  



  Die     Fig.    3a und     3b    zeigen das zweite Aus  führungsbeispiel, bei dem das Unterschütz       einwandig    ausgebildet ist.     Fig.        3a    zeigt das  Doppelschütz in Staulage,     Fig.        3b    in der  tiefsten     Absenklage.    Die lotrechte Tragwand  des Unterschützes ist nur durch die Stau  wand     Su    gebildet und ebenso besteht der ab  stehende,

   mit dem lotrechten Schenkel A  einen spitzen Winkel     e    bildenden Schenkel<I>B</I>  aus einem einwandigen Riegel     T".    Seine     Zug-          gurtung    ist wieder mit Z" bezeichnet. Der  dem Querschnitt des     Unterschützes    entspre  chend V-förmige     Querschnitt    Q" liegt so in  nerhalb des von der Stauwand-     S"    und vom  abstehenden Riegel T" abgegrenzten Raumes  auf der Laufseite,     dass    der Anschluss des ab  stehenden Schenkels an den lotrechten Schen  kel bis an den Sohlenbalken P gerückt wer  den kann.

   Es bezeichnen wieder B die Ab  stützrollen und D die     Längsdichtung.    Mit L  sind Luftlöcher im Steg des abstehenden  Schenkels des Unterschützes bezeichnet. Die       Ausbildung    des Oberschützes gleicht derjeni  gen im Beispiel der     Fig.    2, wobei analoge  Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet  sind.  



  Die in den Ausführungsbeispielen darge  stellten Schütze sind in bekannter Weise an  ihren Enden an Huborganen angehängt. Die  Abstützung in waagrechter Richtung erfolgt  in bekannter Weise     in    den     Pfeilernischen     durch Laufrollen oder Gleitleisten auf Schie-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelschützenwehr, bei welchem ein Oberschütz in den Raum hinter einem Unter schütz versenkt wird, der zwischen der unter wasserseitig liegenden Tragkonstruktion und der nach oben darüber hinausreichenden Wehrtafel dieses Unterschützes gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschütz als Tragkonstruktion nur einen einzigen Rie gel besitzt, um eine uneingeschränkte Ab- senkbarkeit zu erzielen.
    UNTER AN SPRü CHE 1. Doppelschützenwehr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Unter schütz einen V-förmigen Querschnitt auf weist, derart, dass der unter Einbeziehung der Stauwand (8'") gebildete Schenkel<B>(A)</B> mit dem abstehenden, den Riegel bilden den zweiten Schenkel (B), bezw. die in- nern Begrenzungen beider Schenkel im Querschnitt einen spitzen Winkel (F) mit einander einschliessen, zum Zwecke, die Absenkbarkeit des Oberschützes auf das Höchstmass zu steigern.
    @. Doppelschützenwehr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des winl@elförmigen Unterschützes einen Kastenquerschnitt aufweisen, wobei win kelförmige Querspanten (Q") innerhalb der Ka.tenwände liegen.
    3. Doppelschü tzenwehr nach Patentanspruch, dadurch geli:ennzeicbnet, dass bei einwan- diger Ausbildung des winkelförmigen Un- terschützes winkelförmige Querspanten (Q") innerhalb des Raumes zwischen den beiden Schenkeln (A, ss) angeordnet sind.
    9. Doppelschützenwehr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ober- schütz einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, derart, dass die untere Begren zung (F") des Oberschützes wenigstens a ähernd die gleiche Neigung gegen die nn# ZD Waagrechte aufweist wie die obere Be grenzung (I-") des einen Schenkels des im Querschnitt V-förmigen Unterschützes.
    5. Doppelschiitzenwehr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das im Quer schnitt trapezförmige Oberschütz derart ausgebildet ist, dass es in bezug auf die waagrechte Biegewirkung nur zwei Gurte besitzt, und zwar einen an seinen obern und untern Enden an die Stege angeschlos senen Zuggurt (Z") und einen einzigen, ebenfalls an die beiden Stege angeschlos- senen und gleichzeitig als Stauwand (S") dienenden Druckgurt.
    G. Doppelschiitzenwehr nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zuggurt (Z") des im Querschnitt trapezförmigen Oberschützes eine veränderliche Höhe aufweist.
CH202484D 1936-06-03 1937-05-24 Doppelschützenwehr. CH202484A (de)

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