Zusatzpatent zum Hauptpatent ZJr. 199774. Vorrichtung zum Druckausgleich und zur Druckregelung bei Druckzersetzern. Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zur Regelung und zum Ausgleich der Gas drücke bei Druckzersetzern, die gekennzeich net ist durch einen U-förmigen Behälter, dessen druckfeste Schenkel mit je einem Gasent wicklungsraum verbunden sind und je einen Schwimmer enthalten, die beim Aufsteigen Gasaustrittsventile schliessen bezw. beim Ab sinken öffnen, wobei der U-förmige Behälter noch mit einem Gefäss verbunden ist,
das Mittel zum Ausüben eines Druckes auf die Flüssigkeit aufweist.
Der zur Regelung des Druckes notwen dige Gegendruck auf die Flüssigkeit kann dabei durch Gewichtsbelastung, z. B. einem Flüssigkeitadruckakkumulator, zur Wirkung gebracht werden. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung und zum Ausgleich der Gasdrücke bei Druckzersetzern, die da durch gekennzeichnet ist, dass das Mittel zum Ausüben eines Druckes auf die Flüssigkeit ein Gas ist, und die Schwimmer mittels Leitungen mit einem Gasraum des Gefässes in Verbindung stehen. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung dargestellt.
Durch die Rohre 1 und 2 strömen die elektrolytisch entwickelten Gase, z. B. Wasser stoff und Sauerstoff, in je einen der druck fest geschlossenen Schenkel 3 und 4 eines U-förmigen Behälters 5 ein, und zwar enden die Rohre 1 und 2 in dem dargestellten Bei spiel unterhalb der Füllflüssigkeit 6, die sich in dem Behälter 5 befindet. Als Füllflüssig keit kann zum Beispiel Wasser gewählt wer den. Wie ersichtlich, sind die Schenkel 3 und 4 des Gefässes 5 gegenüber ihrer untern Verbindungsleitung ganz erheblich erweitert, um eine Füllung mit einem verhältnismässig grossen Gesamtgasvolumen zu ermöglichen.
Das Gefäss 5 ist durch die Rohrleitung 23 mit einem weiteren Gefäss 24 hydraulisch verbunden, in welchem eine Flüssigkeit.<B>25</B> unter dem wahlweise einstellbaren Gegen druck steht. Dieser Gegendruck wird durch den Druck eines zweckmässig neutralen, sich in dieser Flüssigkeit nicht lösenden Gases, wie beispielsweise Stickstoff, erreicht. In jedem der Schenkel 3 und 4 befindet sich ein Schwimmer 7 und B. Diese Schwim mer sind mittels besonderer Vorrichtungen, z. B. Hebelgestänge 15 und 16, zur Steuerung von Ventilen 17 und 18 ausgebildet, welche den obern Gasraum der Schenkel 3 und 4 mit den zur Gasabführungsstelle führenden Rohrleitungen 19 und 20 verbinden. In diesen Rohrleitungen 19 und 20 sind noch Absperr ventile 21 und 22 vorgesehen.
Die Schwim mer 7, 8 stehen mit dem im Gegendruckge- fäss 24 befindlichen Gas 29 mittels Rohren 30, 31 und beweglichen Leitungen 32, 33 in Verbindung. Die Schwimmer erhalten da durch im Innern stets den gleichen Druck, der im Gasraum 29 des Gegendruckgefässes 24 eingestellt wurde. Damit wird eine Durch bohrung der Schwimmerwand zum mit elek trolytisch erzeugtem Gas gefüllten Gasraum überflüssig.
Die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Druckausgleichs- und regelvor- richtung ist folgende Die in dem Gefäss 24 befindliche Flüssig keit 25 wird mit dem gewünschten Druck belastet, der durch die hydraulische Verbin dung mittels der Rohrleitung 23 mit dem Gefäss 5 auf die darin und in dessen Schen keln 3 und 4 befindliche Flüssigkeit 6 wirkt. Die Flüssigkeit in den Schenkeln 3 und 4 bekommt damit eine aufsteigende Tendenz, was zur Folge hat, dass die nach oben sich bewegenden Schwimmer 7 und 8 mittels der Hebelgestänge 15 und 16 die Gasaustritts ventile 17 und 18 schliessen. Die Schwimmer 7 und 8 haben damit in ihrer Anfangsstel lung den höchsten Stand.
Strömen nun durch die Rohrleitungen 1 und 2 elektrolytisch ent wickelte Gase in die Schenkel 3 und 4 ein, so drücken diese den Spiegel der Füllflüssig- keit in den beiden Schenkeln herab, so dass die Flüssigkeit in dem Gegendruckgefäss 24 ansteigt. Demzufolge bewegen sich die Schwim mer 7 und 8 nach unten und öffnen die Ventile 17 und 18, so dass die elektrolytiseb entwickelten Gase aus dem obern Teil der Schenkel 3 und 4 in die Gasfülleitungen 19 und 20 abströmen können. Durch die fort laufende Erhöhung des Gegendruckes in dem Gefäss 24 kann jeder beliebige Betriebsdruck eingestellt, d. h. die Druckregelung der Gase vorgenommen werden.
Findet ein ungleichmässiges Abströmen der beiden elektrolytisch erzeugten Gase nach der Abfüllstelle statt, so wird dadurch eine Verlagerung der Flüssigkeitsspiegel in den Schenkeln 3 und 4 eintreten. Dies bewirkt, dass der Schwimmer auf der druckniederen Seite steigt und auf der druckhöheren Seite fällt. Diese Veränderung der Schwimmer bat zur Folge, dass das Ventil der druckniederen Seite geschlossen und das der druckhöheren Seite geöffnet wird.
Um bei plötzlich sich ändernder ungleich mässiger Entnahme ein stossartiges Bewegen der Schwimmer zu vermeiden, können an ihnen Dämpfungsflächen 27 und 28 ange bracht werden.
Additional patent to the main patent ZJr. 199774. Device for pressure equalization and pressure control in pressure decomposers. The main patent relates to a device for regulating and balancing the gas pressures in pressure decomposers, which is marked by a U-shaped container whose pressure-resistant legs are each connected to a gas development space and each contain a float that closes gas outlet valves when ascending or. open when descending, with the U-shaped container still connected to a vessel,
the means for exerting a pressure on the liquid.
The neces sary to regulate the pressure back pressure on the liquid can be caused by weight loading, eg. B. a liquid pressure accumulator, are brought into effect. The invention relates to a device for regulating and equalizing the gas pressures in pressure decomposers, which is characterized in that the means for exerting a pressure on the liquid is a gas and the floats are connected to a gas space of the vessel by means of lines. In the drawing, an execution example of the invention is shown.
The electrolytically evolved gases flow through tubes 1 and 2, e.g. B. hydrogen and oxygen, in each of the pressure tightly closed legs 3 and 4 of a U-shaped container 5, namely the tubes 1 and 2 in the example shown end below the filling liquid 6, which is in the container 5 is located. For example, water can be selected as the filling liquid. As can be seen, the legs 3 and 4 of the vessel 5 are considerably widened compared to their lower connecting line, in order to enable filling with a relatively large total gas volume.
The vessel 5 is hydraulically connected by the pipeline 23 to a further vessel 24 in which a liquid is under the optionally adjustable counter pressure. This counter pressure is achieved by the pressure of an expediently neutral gas that does not dissolve in this liquid, such as nitrogen. In each of the legs 3 and 4 there is a float 7 and B. These swimmers are by means of special devices such. B. lever linkage 15 and 16, designed to control valves 17 and 18, which connect the upper gas space of the legs 3 and 4 with the pipes 19 and 20 leading to the gas discharge point. In these pipes 19 and 20 shut-off valves 21 and 22 are still provided.
The swimmers 7, 8 are connected to the gas 29 in the counterpressure vessel 24 by means of pipes 30, 31 and movable lines 32, 33. The swimmers always receive the same pressure inside that was set in the gas space 29 of the counter pressure vessel 24. This eliminates the need to drill through the float wall to the gas space filled with electrolytically generated gas.
The mode of operation of the pressure equalization and control device shown in the drawing is as follows: The liquid 25 in the vessel 24 is loaded with the desired pressure, which through the hydraulic connection by means of the pipeline 23 with the vessel 5 on the therein and in whose legs 3 and 4 located liquid 6 acts. The liquid in the legs 3 and 4 thus has an upward tendency, with the result that the upwardly moving floats 7 and 8 close the gas outlet valves 17 and 18 by means of the lever linkage 15 and 16. The swimmers 7 and 8 thus have the highest level in their initial position.
If electrolytically developed gases now flow through the pipelines 1 and 2 into the legs 3 and 4, these press the level of the filling liquid down in the two legs, so that the liquid in the counter pressure vessel 24 rises. As a result, the floats 7 and 8 move downwards and open the valves 17 and 18, so that the electrolytically developed gases can flow from the upper part of the legs 3 and 4 into the gas filling lines 19 and 20. By continuously increasing the counter pressure in the vessel 24, any desired operating pressure can be set, i. H. the pressure control of the gases can be made.
If the two electrolytically generated gases flow unevenly after the filling point, the liquid level in the legs 3 and 4 will shift. This causes the float to rise on the lower pressure side and fall on the higher pressure side. This change in the float resulted in the valve on the lower pressure side being closed and that on the higher pressure side being opened.
In order to avoid sudden movement of the swimmers when the uneven removal suddenly changes, damping surfaces 27 and 28 can be attached to them.