CH200002A - Drehklappfenster. - Google Patents
Drehklappfenster.Info
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Description
Drehklappfenster. Die Erfindung betrifft ein Drehklapp fenster, d. h. ein Fenster, das. wahlweise um eine senkrechte und eine waagrechte Achse drehbar ist. Fenster dieser Art sind bereits bekannt. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Drehklappfenster mit Eckgelenk und einer als oberes Fischband dienenden Stell- stan,ge, bei welchem die mittels eines um eine lotrechte Achse drehbaren Gelenkes am Blendrahmen schwenkbar befestigte Stell stange in ihrer lotrechten Lage durch eine Verriegelungs.vorrichtung gehalten wird, die als lotrechtmi Drehlager für .die Stells.tange ausgebildet ist. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen -dargestellt. Im einzelnen zeigt: Fig. 1 eine .Seitenansicht des Drehklapp fensters mit um die waagrechte Achse ge- kipptem Fensterflügel, wobei die seitliche Stellstange iia Sohuitt dargestellt ist, Fig. 2 eine Vorderansicht mit geschlosse nem Fensterflügel, wobei die seitliche Stell stange im , Schnitt dargestellt ist, Fig. 3 einen Schnitt durch den Halte- riegel für die Stellstange in der Stellung der Fig. 2 in einer zur Fensterebena senkrechten Ebene, Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fi.g. 3, jedoch bei einer abgewandelten Ausfüh- rungsform der Verriegelungsvorrichtung, Fig. -5 eine Aufsicht auf die Riegelober fläche nach Fig. 3., Fig. 5 eine Aufsicht auf die Riegelober fläche nach Fig. 3., F'ig.,6 einen: kugelförmigen Gleitstein mit einem Stück der dazugehörigen zylindrischen Stellstange, Fig. 7 einen zylindrischen Gleitstein mit einem Stück aderdazugehörigen Stellstange von rechteckigem Querschnitt, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine an dere Ausführungsform des obern. Gelenkes der Stellstange, -und Fig. 9 eine Aufsicht auf das Gelenk der Fig. 8 nach Entfernung der Gelenkkugel. Ein Fensterflügel. welcher wahlweise um eine senkrechte und um eine waagrechte Achse drehbar sein soll, benötigt für jede der senkrecht zueinander liegenden Dreh achsen je zwei Drehangeln, also insgesamt vier Gelenke bezw. Scharniere. Für gewöhn lich werden zwei dieser Drehangeln in einem Beschlage vereinigt, dem sogenannten Eck gelenk, so dass insgesamt drei Einzel beschläge für ein sogenanntes Drehklappen fenster genügen. Dieses Eckgelenk ermög licht zwei zueinander senkrechte Drehungen. Das für die waagrechte Drehachse ausser dem Eckgelenk benötigte Gelenk besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Fig. 2 aus einem unterhalb des Fensterflügels ange ordneten, waagrechten Scharnierband, dessen eine Büchse 4 am untern Rande des Fenster- rahmens 2 angeordnet ist, während :die zweite, zu diesem Scharnierband gehörende Büchse 3 am Blendrahmen 1 befestigt ist. Innerhalb der Büchse 3 ist der als waag rechte Drehachse dienende Bolzen 5 mittels eines rechtwinklig umgebogenen, als Hand griff dienenden Endes 6 begrenzt verschieb- bar, wodurch die beiden Scharnierbandteile gekoppelt und entkoppelt werden können,. Das für beide Drehrichtungen benötigte Eckgelenk ist in den Fig. 1 und 2 darge stellt. An der am Blendrahmen 1 versenkt festgeschraubten Platte 7 ist mittels des Zapfengelenkes 10 der Gelenkbolzen 9 ange- lenkt, der als Drehzapfen für das am Fenster flügel 2 befestigte Scharnierband 11 dient. Der wichtigste Bestandteil des wahlweise um eine waagrechte und um eine senkrechte Achse drehbaren Fensterflügels ist der obere Seitenbeschlag, :der gleichzeitig als oberes lotrechtes Fischband und als Halte- bezw. Stehorgan für den um seine waagrechte Achse herausgeklappten Fensterflügel dient. Diese Halte- bezw. Stehstange ist als ge- schlitzte Hohlschiene ausgebildet, die mit. ihrem obern Ende so gehaltert ist, dass sie sowohl um eine lotrechte Achse gedreht, als auch um eine waagrechte, parallel zur Fensterebene verlaufenden Achse nach vorne geschwenkt wenden kann. Mittels der an ihr befestigten, versenkten Platte 1-2 ist die lotrecht angeordnete Büchse 1-3 am Blendrahmen 1 festgeschraubt. In der Büchse 13 ist der Gelenkbolzen 14 drehbar gelagert, an dessen unterem Ende mittels des waagrechten Zapfengelenkes 15 die aus einem geschlitzten Rohr bestehende Stell- stange 16 angelenkt ist. Die hohle -Stell- stange 16 kann rundes, rechteckiges oder an deres Profil besitzen (vergl. Fig. 6 und 7). In ihrem Innern befindet sich der ihrem Profil entsprechende Gleitstein 17, der mittels des in dem Schlitz 18 gleitenden Bolzens 19 starr mit dem Winkelbock 20 verbunden ist, : der seinerseits am Rahmen des Fenster flügels 2 befestigt ist. Der Gleitstein 17 be sitzt die Form eines mit dem Befestigungs- bolzen koaxialen Rotationskörpers, dessen Axialschnitt ,der lichten Querschnittsform der Sbellstange 1,6 entspricht. Zwei Beispiele hierfür sind in vergrösser- tem Massstabs in den Fig. 6 und 7 darge- stellt. Besitzt die Stellstange 16 einen zylin drischen Querschnitt, so ist der Gleitstein als eine mit einem Hals 19 versehene Kugel 17 ausgebildet. Ist die Stellstange ein Profil rohr 16' (Fig. 7) mit rechteckigem Quer- schnitt, so erhält der Gleitstein die Form eines mit dem Halse 19' koaxialen Zylin ders, 17'. Für die Drehung des Fensterflügels um die lotrechte Achse, wobei die Stehstange 16 die Rolle des obern Fischbandes zu überneh- men hat, wird die Stellstange in der lotrech ten Lage festgelegt durch ein als Drehlager wirkendes, in ihrer Ruhelage durch Feder kraft gehaltenio Verriegelungsvorrichtung 23, welche am Blendrahmen 1 in einer der Länge der Stellstange 16- entsprechenden Entfer nung senkrecht unter dem obern Drehgelenk 15 befestigt ist. Der in Fig.3 dargestellte Schnitt zeigt ein Ausführungsbeispiel des untern Achs- punkten der Stellstange 16 mit Verriege- lungsv orriohtung, in welche ein am untern Ende der Stehstange 16 befestigter, in ihrer Längsachse liegender Achszapfen 222 ein schnappt und alsdann drehbar gelagert ist. Das untere Ende der hohlen Stehstange 16 ist mit einem ihre lichte Weite ausfüllen den Verschlussstück 211 verschlossen, das den nach unten ragenden, rückwärts abgeschräg ten Achszapfen 22 von kreisförmigem Quer- schnitt trägt (Fig. 1 bis 3). Mittels der ver- senkten, Platte 24 ist die lotrecht angeord nete Büchse 25 am Blendrahmen 1 ange schraubt. Innerhalb der Büchse 25 ist -der unter der Wirkung der Esder 27 stehende Riegelbolzen 2,6 verschiebbar gelagert und durch den Springring 28, .durch einen Splint oder @dergl. gesichert. An dem verjüngten untern Ende 29 des Riegels 26 isst in der ,Öse 30,die Zugkette 31 mit Handgriff 32 be festigt, welche besonders, dann, wenn die Ver- riegelungsvorriohtun.g verhältnismässig hoch sitzt, zur Entriegelung erforderlich ist. An seinem obern Ende trägt der Riegel bolzen 26 eine napfartig bezw. zylindrische Aussparung 3-3, in welcher sich der Achs zapfen 212 .als Achse drehen kann. Um ein leichteres Einschnappen des Achszapfens 22 in die Aussparung 33 zu ermöglichen, auch dann, wenn die Stellstange 16, .deren seit liche Führung im wesentlichen durch den Gleitstein 17 bewirkt wird, ein leichtes seit liches Spiel aufweist, ist die vordere abge schrägte Fläche 34 des Riegelbolzens 216 von der Aussparung '03 aus !deltaförmig nach aussen verbreitert, so dass die seitlichen Flan ken 35 eine .geeignete Führung für den Achszapfen. 22 bilden, damit er beim Her unterklappen der Stehstange 16 selbsttätig in die als Drehlager dienende Aussparung 3'3 des unter Federwirkung zurüoksehnap- penden Riegelbolzens 26 einrastet. Die Riegeloberfläche mit der Bohrung 33 und Abschrä.gung 34 ist in Fig. 5 in Aufsicht dargestellt. Der Achsstift 22 kann auch auf dem Riegelbolzen 26 und die zentrale Bohrung 33 und .die deltaförmige Abschrägung können indem Verschlussstück 21 der Steilstange 16 angebracht sein, wie dieses in Fig. .4 im Schnitt ,dargestellt iet. Das obere Drehgelenk der Stellstange 16 kann auch als Kugelgelenk ausgebildet wer den, welches so gestaltet ist, dass es neben einer Drehung um eine lotrechte Achse auch eine Szhwenkung um eine waagrechte Achse in einer zum Blendrahmen senkrechten Ebene gestattet. Zu diesem Zwecke ist die in Fig. 8 und Fig. 9 dargestellte, durch eine Schrau benspindel 36 am Blendrahmen 1 zu befesti gende Kugelschale -37 mit einem lotrechten Schlitz 38 versehen, der die zuletzt genannte Schwenkung des Halses<B>39</B> der Kugel 40 gestattet, welch letztere am obern Ende der hohlen Stehstange 16 befestigt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Drehklappfenster mit Eckgelenk. und einer als oberes Fischband dienenden @Stell- stange, dadurch gekennzeichnet,dass. die mit tels eines um eine lotrechte Achse drehbaren Gelenkes am Blendrahmen schwenkbar be- festig te Stellstange in ihrer lotrechten Lage durch eine Verriegelungsvorrichtung gehal ten wird, die als lotrechtes - Drehlager f ür ,die Stellstange ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE:1. Drehklappfenster nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die :Steil- stange ein mit einem Längsschlitz ver sehenes Profilrohr ist, in dessen Innern ein Gleitstein angeordnet ist. 2.Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch .gekenn zeichnet, dass die schwenkbare Steil stange an ihrem freien Ende einen her ausstehenden Zapfen besitzt, welcher bei der lotrechten Lage der Steilstange in eine am Blendrahmen angeordnete Lager bohrung eingreift. 3. Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die sohwenkbare :Steil- stange an ihrem freien Ende eine Lager bohrung besitzt, in welche bei der lot- rechten Lage der Steilstange ein mit dem Blendrahmen verbundener Zapfen ein- greift. 4.Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Lager- bohrung eingreifende Zapfen als untere lotrechte Issgerung für die Stallstange wirkt.5. Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, da, durch gekennzeichnet, dass die an dem Blendrahmen befestigte Verriegelungs- vorrichtung als vertikal verschiebbarer Riegel ausgebildet ist,auf dessen Ober fläche die Lagerbohrung angeordnet ist. 6. Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Blend rahmen befestigte Verriegelungsvorrich- tung als vertikal verschiebbarer Riegel ausgebildet ist,auf dessen Oberfläche ein Achezapfen angeordnet ist. 7. Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 4 und 5, da durch gekennzeichnet, daB der vertikal verschiebbare Riegel durch eine Feder in seiner obern Ruhelage gehalten wird. B.Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen und die die Lagerbohrung enthaltende Fläche so ausgebildet sind, dass diese Teile beim Herunterklappen der Stell- sbange in die lotrechte Lage selbsttätig ineinandersehnappen. 9.Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 4, 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein- schnappen auch bei leichtem seitlichem Spiel der Stallstange ermöglicht ist durch Führungsorgane, welche an der Verriege- lungsvorriehtung angeordnet sind.0. Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteransprüohen 1, 2. 4, 5, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung durch die seitlichen Flanken einer deltaförmig erweiterten Abschrä- gung der die Lagerbohrung tragenden Fläche erfolgt. 11.Drehklappfenster nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der in der hohlen Stell- stange bewegliche Gleitstein als ein fest mit dem Fensterflügel verbundener Ro- tationskörper " mit waagmechter Achse ausgebildet ist,dessen Querschnittsform ,der Querschnittsform der Stallstange entspricht. 12.Rebklappfenster nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befesti gung der schwenkbaren Stallstange am Blendrahmen mittels einer an diesem an- gebrachten senkrechten Büchse erfolgt,in der ein an seinem untern Ende mit einem waagrechten Zapfengelenk ver- sehener Bolzen drehbar gelagert ist. 1.3. Drehklappfenster nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,dass das obere Ende der schwenkbaren Stallstange, als Kugel ausgebildet, in einer am Blend- rahmen befestigten Kugelschale gehaltert ist,welche infolge eines an ihrer Vorder- seite angebrachten lotrechten Schlitzes in der zur Blendrahmenebene senkrechten lotrechten Ebene ein Hezausschwenken der Stallstange gestattet. 14.Drehklappfenster nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da3 das Eck- gelenk eine am Fensterflügel befestigte Gelenkbüchse aufweist, die auf einem Bolzen drehbar gelagert ist,der mittels eines waagrechten Zapfengelenkes am Blendrahmen angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200002X | 1936-12-24 | ||
DE170837X | 1937-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH200002A true CH200002A (de) | 1938-09-30 |
Family
ID=25754742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH200002D CH200002A (de) | 1936-12-24 | 1937-12-22 | Drehklappfenster. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH200002A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948129C (de) * | 1950-02-03 | 1956-08-30 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbares und um eine waagerechte Achse kippbares Fenster |
DE975584C (de) * | 1953-10-23 | 1962-01-25 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Beschlag fuer hebbare Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
DE1232851B (de) * | 1959-12-23 | 1967-01-19 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
-
1937
- 1937-12-22 CH CH200002D patent/CH200002A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948129C (de) * | 1950-02-03 | 1956-08-30 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbares und um eine waagerechte Achse kippbares Fenster |
DE975584C (de) * | 1953-10-23 | 1962-01-25 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Beschlag fuer hebbare Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
DE1232851B (de) * | 1959-12-23 | 1967-01-19 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |