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CH199307A - Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe. - Google Patents

Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe.

Info

Publication number
CH199307A
CH199307A CH199307DA CH199307A CH 199307 A CH199307 A CH 199307A CH 199307D A CH199307D A CH 199307DA CH 199307 A CH199307 A CH 199307A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
discharge
inner diameter
discharge lamp
lamp
lamps
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH199307A publication Critical patent/CH199307A/de

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description


      Hochdruckquecksilberd        ampfentladnngslampe.       Unter den     Beleuchtungsmitteln    der letz  ten     Jahre    spielen die     Hochdruekquecksilber-          dampfentladungslampen    eine wichtige Rolle.

    Die     modernen        Lampen        bestehen    zur Haupt  sache aus einem zylindrischen Entladungs  gefäss, das mit festen, im allgemeinen     stark          Elektronerv        emittierende        .Stoffe    (vor allem  <B>Ei</B>     rdalkalimetallogyde)    aufweisenden Glüh  elektroden und mit einer     Quecksilbermenge     versehen     äst.    Zwecks     Erleichterung    der     Zün-          ,

  dung    wird in diesem Gefäss noch eine Menge       Edelgans        hineingebracht.    Das eigentliche     D4nt-          la,dungegefäss    ist     meistens    von einer Glas  hülle umgeben, wobei .der     Raum    zwischen  dem Entladungsgefäss     und    der Hülle eva  kuiert oder mit Gas (z. B.     Stickstoff,    Edel  gas oder auch Luft) gefüllt ist.  



  Die Entladung dieser     Lampen        zeigt    den  Charakter einer     Hochdruckentladung,    d. h.  sie     schnürt    sich infolge des sich     entwickeln-          den    hohen     Dampfdruckes    ein, so dass sie  nicht den     ,ganzen        Querschnitt    des.

   Ent  ladungsgefässes     ausfüllt.    Gleichzeitig steigt    die     Brennspannung    der     Entladung,    und es  nimmt diese Spannung Werte an, die ein  Mehrfaches .der soggenannten     Erstbrennspan-          nung    bilden, d. h.

   .der     Brennspannung,    die  unmittelbar nach der Zündung     auftritt.    Der       Betriebsiquecksälberdampfd@ruok    der zuerst  entwickelten     Lampen        beträgt        etwa    1     Atm.          Diese        Lampen    werden in     verschiedenen     Grössen     hergestellt,    die eine Energieauf  nahme von etwa     150    Watt     bis    zu     einigen          Kilowatt    zeigen.  



  In letzter Zeit sind auch     Q;uecksilber-          dampfentladungslampen        .bekannt        geworden,     die mit weit     höherem        Quecksilberdampf-          druck    arbeiten, nämlich mit einem     Druck,     der     meistens    erheblich höher     als    10     Atm.        ist.     Diese Lampen haben einen     Durchmesser,    der  .erheblich kleiner ist, als,

       derjenige    der Lam  pen mit     etwa    1     Atm.    Betriebsdampfdruck.  Der innere Durchmesser     dieser    neueren, aus  Quarz     hergestellten    Lampen beträgt nur  etwa     2-5    mm. Ein grosser     Vorteil    dieser  Lampen besteht     darin,        @dassi        sie        auch.    bei klei-           neren        Typen.    z. B. 40 und 75 Watt Energie  aufnahme, einen guten Wirkungsgrad haben.  



  Die Erfindung befasst sich mit     Hoch-          druckquecksilberdampfentladungslampen    aus  einem Material,     .dessen        Erweichungspunkt     höher als<B>1000'</B>     G    liegt, z. B. aus Quarz, und  welche     Glühelektroden    in     festem    Aggregat  zustand besitzen und ermöglicht, Lampen  mit hohem Wirkungsgrad und langer Le  bensdauer herzustellen.  



  Um die     Elektrodenverluste    in bezug auf  die Wattaufnahme der     Lampen        gering    zu  halten, empfiehlt es sich, die     Lampen    der  art zu     dimensionieren,    dass die     Brennspan-          nung    der     Entladung    (hier     Vb    genannt) mög  lichst gross ist. Bei     gegebener    Spannung der  Stromquelle. an die die Lampe     angeschlossen     werden soll, kann man die     Brennspannung     jedoch nicht willkürlich erhöhen.

   Bei zu       grosser    Brennspannung     ist    nämlich     ein    stabi  ler     Betrieb    nicht möglich.     Die    noch     zulässige     Höhe der     Brennspannung    hängt von der  Schaltung ab, in der die Lampe benutzt  wird.

   Wird die     Lampe    in     Reihe    mit einer  Drosselspule     aus    einer     Wechselstromquelle     betrieben, so     wird    die     Brennspannung    der  Lampe im allgemeinen     etwa    gleich der     Hälfte     der Spannung der Stromquelle gewählt.  



  Beim Konstruieren von     Hochdruekqueek-          silberdampfentladungalampen    geht man des  wegen von einer     bestimmten    Spannung der  Stromquelle und einer bestimmten Schaltung  aus, so dass die     Brennspannung    der Lampe  gegeben ist.     Weiter    geht man von einer     be-          stimmten        Energieaufnahme    (hier B genannt)  der     Lampe    aus.  



  Gemäss der     Erfindung        wird    nun der in  nere Durchmesser des     Entladungsgefässes     annähernd gleich  
EMI0002.0049     
    gemacht, wobei B in Watt,     Vb    in Volt und  der     Durchmesser    in Millimeter ausgedrückt  werden.

   Durch Versuche und     Berechnung        ist     nämlich     gefunden        worden.,    dass bei     gegebener     Energieaufnahme und     Brennspannung    der in  dieser Weise     bestimmte        innere        Durchmesser       das     Erreichen        des        günstigsten        Wirkungs-          grades        bei    einer     verhältnismässig    langen       Lebensdauer    (etwa  <RTI  

   ID="0002.0069">   2000        Stunden)    ermög  licht.     Überdies    kann bei     einem    in     dieser          Weise        bestimmten        Durchmesser        erreicht          werden,    dass- die Entladung, auch bei senk  rechter     Stellung    des Entladungsgefässes,  ruhig ist (keine Turbulenz zeigt).

   Obwohl  der innere     Durchmesser    am zweckmässigsten  der     erwähnten    Formel     genügen    soll, können  gewisse     Abweichungen    von dem in     dieser          Weise        bestimmten    Wert zugelassen werden.  Die Abweichungen sollen jedoch nicht       grösser    als 20%,     vorzugsweise    kleiner als  15     %    ,     sein.     



  Die     Länge    der     Entladungsbahn    (der     ge-          genseitige        Abstand    der     Elektroden)        wird          zweckmässig    gleich  
EMI0002.0099     
    gewählt.

   Auch hier     ist    B in Watt und     Vb     in Volt, die     Länge    der     Entladungsbahn        je-          doch    in Zentimeter     angegeben.    Hier können  Abweichungen von     .höchstens        2W        %    zugelas  sen     wenden.     



  Sind also in     dieser        Weise    bei     gegebener     Energieaufnahme und Brennspannung der       Durchmesser    und die     Länge    der Entladungs  bahn bestimmt, so sind auch die     andern     Daten der     Lampen    gegeben.     Bei        gegebener          Brennspannung    und     Länge    der Entladungs  bahn ist nämlich     der        Gradient    (Spannung  per     Zentimeter    Länge der     Entladungsbahn)     bestimmt.

   Zu     diesem        Gradienten    gehört bei       gegebenem        Durchmesser    und     gegebener        Ener-          gieaufnabme    nur ein     bestimmter        Queck-          silberdampfdruck.        Bekanntlich        wird    der  Dampfdruck von der kältesten Stelle     des          Entladungsgefässes    oder, falls die     Queck-          silbermenge    derart     beschränkt    ist,

   dass die       Lampe    mit     ungesättigtem    Dampf     arbeitet,     von der     Menge        des        in        der        Lampe        unterge-          brachten        Quecksilbers        bedingt.        Diese    Grössen       müssen        denn    auch derart gewählt werden,

         dassj    der     geforderte        Gradient        erhalten    wird.         Die        Wandstärke        des        Entladungsgefässes         wird zweckmässig etwa
EMI0003.0001  
   mm gemacht, wo  bei d der innere     Durchmesser    in Millimeter       bedeutet.     



  Die     obenerwähnten    Formeln gelten nur  für den Fall, dass; der innere     Durchmesser     grösser als 7 mm ist, und sind vor allem von  Bedeutung für     Lampen;    mit     einer    Energie  aufnahme grösser als 75 Watt. Auch haben  sie keine Gültigkeit für Lampen, die- künst  lich, z. B. mit fliessendem Wasser, gekühlt  werden.  



  Die     Zeichnung    stellt ein     Ausführungs-          beispiel    einer     Entladungslampe    gemäss der  Erfindung dar.  



  Das     Entladungs:gefäss    1     besteht    aus       einem        zylindrischen    Quarzrohr mit     einem     innern Durchmesser von 15 mm und enthält  zwei     Glühelektroden    2 und 3, die nahe der       Gefässenden    angeordnet sind und aus     wendel-          förmigen        Wolfraindrähten    bestehen, die mit       Erdalkalioxyd    bedeckt sind.

   Diese     Glühelek-          troden    werden nicht von einem     besonderen     Heizstrom,     sondern    nur von der Entladung  geheizt. Der     ,gegenseitige    Abstand der Elek  troden 2 und 3     beträgt    4 cm. Das     Ent-          ladungsgef43    ist mit Argon gefüllt, das     bei     Zimmertemperatur einen Druck von zum Bei  spiel 10 mm hat. Weiter befindet sich in  nerhalb des     Gefässes    eine kleine Menge       Quecksilber,    die beim Betrieb völlig ver  dampft, so dass, die Lampe mit     ungesättigtem     Dampf arbeitet.  



  Das Entladungsgefäss ist mittels der       Stromzuführungsleiter    4 und 5 auf der       Quetschstelle    6 der Glashülle 7     befestigt,     die :die Form eines üblichen     Glühlampenkol-          bens    aufweist. Der Raum     zwischen    dem Ent  ladungsgefäss, 1 und der Hülle 7 ist mit       Stickstoff    gefüllt, der bei     Zimmertemperatur     einen Druck von     etwa    50 cm hat. Die Hülle 7  ist mit     einem        :Schraubsockel    8 versehen.  



  Um die Zündung zu erleichtern, kann  innerhalb des Entladungsgefässes 1 in der  Nähe einer der     Glühelektroden    eine Hilfs  elektrode angeordnet sein, die über einen       Widerstand    mit der     andern    Hauptelektrode    verbunden ist. Eine     Zünderleichterung    wird  auch erreicht,     wenn    man einen     dünnen        Me-          talldraht,        etwa    in der Röhrenmitte, um die  Röhre     herumwickelt    und mit dem Draht 5       verbindet.     



  Die Lampe ist     bestimmt,    um in     Reihe     mit     :einer        Drossels:pute    an :ein     Wechselstrom-          netz    von 220 V 50 Hertz angeschlossen zu  werden. De     Energieaufnahme    der Lampe  beträgt     2,5,0    W und :die     Brennspannung    (beim  normalen     Betrieb)    ist     12.0    V.

   Der     innere          Durchmesser        des        Entladungs:gef        äss,es    genügt  der     obenerwähnten    Formel. Die     Länge    :der  Entladungsbahn     ist    etwas kleiner als     .der     mit Hilfe der für     diese    Länge angegebenen  Formel     berechnete    Wert.

   Die Länge der  Entladungsbahn ist nicht so     kritisch,    wie  der     innere        Durchmesser,    so dass für die  Länge der     Entladungsbahn    grössere Abwei  chungen     zugestanden    werden können.  



       Die        Ausbeute    an     sichtbarem    Lichte der       beschriebenen    Lampe     betrug    50,8     inter-          nationale    Lumen per Watt. Wurde die Ent  ladungsbahn 5 cm lang .gemacht, so betrug  bei gleicher Energieaufnahme (250 W) und       Brennspannung    (120 V) die     Lichtausbeute     49,4     internationale    Lumen per     -Watt.     



  Die Wandstärke des     Entladungsgefässes     wurde aus der Formel
EMI0003.0096  
   berechnet und       betrug    1,3 mm. In dieser Wandstärke kann  man jedoch verhältnismässig grosse Toleran  zen zulassen.  



  Die     Entladungslampe    kann in     einem          Reflektor        geeigneter    Form angeordnet wer  den. Die Lampe     wird    nicht künstlich ge  kühlt; die     entwickelte    Wärme wird durch  natürliche     Kühlung    abgeführt. Wird :die  Lampe zum     Aussenden    von ultravioletten       ;Strahlen    benutzt, so muss die Hülle     aus     einem     @diese        Strahlen    durchlassenden Mate  rial     hergestellt    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochdruokquecksilberdampfentladungs- lampe aus einem Material, dessen Erwei- chungspunkt höher als<B>1000'</B> C liegt, mit Glühelektroden in festem Aggregatzustand, mit einem innern Durchmesser von mehr als 7 mm und für natürliche Abkühlung, da durch gekennzeichnet,
    daB der innere Durch messer in Millimeter gleich EMI0004.0003 ist oder höchstens 201'o von diesem Wert ab weicht, wobei B die Energieaufnahme der Lampe in Watt und Vb die Brennspannung in Volt bedeutet. UNTERANSPRüCHE 1.
    HochdruckqueeksÜberdampfentladungs- lampe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Durch- messer der Lampe in Millimeter weni ger als 15 % vom genannten Wert ab weicht. 2.
    Entladungslampe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Entladungsbahn in Zentimeter gleich EMI0004.0029 ist oder höchstens 25% von diesem Wert abweicht. .'3.
    Entladungslampe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da13 die Wand stärke des Entladungsgefässes etwa EMI0004.0041 mm beträgt, wobei d den innern Durchmesser des Entladungsgefässes in Millimeter bedeutet.
CH199307D 1936-11-10 1937-11-08 Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe. CH199307A (de)

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