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CH198262A - Hochdruckmetalldampfentladungsröhre. - Google Patents

Hochdruckmetalldampfentladungsröhre.

Info

Publication number
CH198262A
CH198262A CH198262DA CH198262A CH 198262 A CH198262 A CH 198262A CH 198262D A CH198262D A CH 198262DA CH 198262 A CH198262 A CH 198262A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
electrode
discharge
main
auxiliary
tube
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH198262A publication Critical patent/CH198262A/de

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Description


      Hochdruckmetalldampfentladungsröhre.       Es ist bekannt,     Hochdruckmetalldampf-          entladungsröhren    mit einer oder mehreren       Hauptglühelektroden        aus    schwerschmelz  barem Metall, das heisst einem Metall zu ver  sehen, dessen unterste     Schmelztemperatur     <B>2000'C</B> beträgt.

       Eine    solche     Elektrode    ist  dem Einfluss einer     12[ochdruckmetall.dampf-          entladung,    die sich bekanntlich durch eine       Einschnürung    der Entladung von einer       Niedendruckentladung    unterscheidet, sehr  gut gewachsen, so     dass    die Röhre eine lange       Lebensdauer    aufweist.     ;Sie        zeigt    jedoch den  Nachteil einer höheren Zündspannung.

   Um  diesen Übelstand zu vermeiden, kann man  dieser Elektrode in     bekannter    Weise eine       Hilfsglühelektrode    zuordnen, die mit stark       elektronenemittierendem        Material;    z.

   B.     Erd-          alkaliogyd,        versehen        ist    Die     Hauptelektrode     und die     Hilfselektrode    werden nun derart  angeordnet, dass bei der     Zündung    die Ent  ladung an der Hilfselektrode ansetzt, jedoch  bei höher werdendem Dampfdruck auf die       Flauptelektrode        aus        sohwerschmelzbarem    Me-         tall    übergeht.

   Man hat dazu diese Haupt  elektrode etwa mit Hilfe eines Stiels an der       Hilfsglühelektrode        befestigt    und, von der  Entladungsbahn ausgesehen, vor dieser  Hilfselektrode angeordnet, so dass sie nach       erfolgter    Zündung     durch    die von der Hilfs  elektrode     ausgehende        Entladung        geheizt     wird.

   Der     Augenblick    des Überspringens der  Entladung von der Hilfselektrode auf die  Hauptelektrode soll nun durch     geeignete        Be-          mes.sung    des Abstandes zwischen     Hilfs-    und  Hauptelektrode     eingestellt    werden. Je kür  zer dieser Abstand gewählt wird, um so  länger     wird        es    dauern, bevor die Entladung       überspringt,    das heisst um so höher wird der  Dampfdruck beim     Überspringen    geworden  sein.  



  Bei einer bestimmten Länge der im nor  malen Betrieb     benutzten    Entladungsbahn be  deutet jedoch eine     Vergrösserung    des Abstan  des zwischen Haupt-     und        Hilfselektrode    eine  Verlängerung .der von der Hilfselektrode aus  gehenden Entladungsstrecke, .die beim In-           6etriebsetzen    gezündet werden muss, was  somit eine Vergrösserung der Zündspannung  mit sich bringt.

   Überdies hat eine Vergrösse  rung des     Abstandes    zwischen Haupt- und  Hilfselektrode den     Nachteil,    dass der Raum  hinter der Hauptelektrode grösser wird, wo  durch die Gefahr entsteht, dass dieser Raum  beim Betrieb der Röhre eine zu     niedrige     Temperatur erhält. Dieser Gefahr muss dann  wieder durch     besondere    Massnahmen, wie  wärmeisolierende Einkapselung des Rohr  endes oder Erhitzung des Rohrendes durch  Heizkörper begegnet werden.  



  Die Erfindung bezieht sich auf Hoch  druckmetalldampfentladungsröhren mit min  destens einer     Hauptglühelektrode    aus schwer  schmelzbarem Metall und einer von der Ent  ladungsbahn aus gesehen hinter dieser Haupt  elektrode angeordneten, mit stärker als das       Hauptelektrodenmaterial    elektronenemittie  rendem Material     versehenen        Hilfsglühelek-          trode,    die bei der Zündung der Röhre als       Ansatzstelle    der Entladung dient, welche  jedoch bei höher werdendem Dampfdruck  wenigstens in .der Hauptsache auf die Haupt  elektrode übergeht, und hat den Zweck,

   den  Übergang der Entladung in sicherer Weise  und mit einfachen Mitteln zu ermöglichen  und dabei die obenerwähnten Übelstände zu  beseitigen.  



  Gemäss der     Erfindung    wird zwischen dem       Stromzuführungsdraht    der Hauptelektrode  und dem     Stromzuführungsdraht    der Hilfs  elektrode ein nicht mit der     Hauptentla.dungs-          bahn    in Reihe geschalteter Widerstand an  geordnet.  



  Bei     Wechselstrombetrieb    ist es erforder  lich, die Röhre mit zwei solchen Elektroden  sätzen zu versehen; bei Gleichstrom genügt  ein solcher     Elektrodensatz,    der als Kathode  benutzt wird, während die Anode anders  konstruiert sein kann.  



       Bei    der Zündung der Röhre setzt. die Ent  ladung zuerst an der Hilfselektrode ein (die  von einem besonderen Heizstrom oder zweck  mässiger durch die Entladung geheizt wird),  so dass der Strom über den Widerstand fliesst.  Die Röhre erwärmt sich, wodurch der    Dampfdruck und der     Spannungsgradient     (Spannungsabfall je     Längeneinheit    der Ent  ladungsstrecke) steigen. Wenn der Strom  mit kleinerem Spannungsverlust über die       Hauptelektrode    fliessen kann, hat die Ent  ladung die Möglichkeit, von der Hilfselek  trode auf die     Hauptelektrode    überzugehen.

    Die Zeitspanne zwischen der Zündung und  diesem Übergang kann durch Einstellung der  Grösse     des        Widerstandes    geregelt und derart  eingestellt werden, dass die Hilfselektrode im       Niederdruckgebiet    und die     Hauptelektrode     im Hochdruckgebiet der Entladung den  'Strom führt. Die     Einstellung    des Wider  standes kann nach Abschmelzen des Ent  ladungsraumes vorgenommen werden. Auch  kann die     erwähnte        Zeitspanne    nach Fertig  stellen der Röhre geändert werden, ohne dass  im Innern der     Röhre    etwas geändert zu wer  den braucht.

   Der     Abstand        zwischen    der  Haupt- und Hilfselektrode kann unabhängig  von der     erwünschten        Zeitspanne    zwischen       Zündung    und     Übergehen    der Entladung so  gewählt werden, wie es mit Hinsicht auf die       Zündspannung    und Erwärmung der Röhre  am     günstigsten    ist.  



  Die sichere und schnelle     Aufheizung    der  Hauptelektrode kann     noch    dadurch gefördert  werden, dass, von .der Entladungsbahn aus       #.        "esehen,    vor der Hauptelektrode ein mit einer  Öffnung versehener Schirm angeordnet wird,  der die von der     Hilfselektrode    ausgehende       Entladung    zusammendrängt und längs der  Hauptelektrode führt.     Dieser    Schirm kann  auch dazu dienen, einen grossen Teil der von  den Elektroden     zerstäubten        Materialteilchen     aufzufangen.  



  Die Zeichnung stellt beispielsweise eine  Entladungsröhre gemäss der Erfindung dar.       Fig.    1 gibt einen     Längsschnitt    dieser  Röhre     wieder;          Fig.    2 zeigt     perspektivisch    eine Haupt  elektrode dieser Röhre.  



  Die abgebildete, aus Quarz     bestehende     und zum Aussenden von sichtbarem     Licht     oder ultravioletten Strahlen     geeignete    Ent  ladungsröhre 1 ist zylinderförmig und ent  hält an     jedem    Ende eine in der     Rohrachse         angeordnete, wendelförmige Hilfselektrode Z,  die mit einem     Gemisch    von Barium- und       Strontiumogyd    bedeckt ist.

   Vor jeder Elek  trode 2 befindet sich eine Hauptelektrode 3,  die aus einem     Wolframndraht    besteht, der  einen senkrecht zu der     Rohräehse    stehenden,  ungefähr kreisförmigen Teil 4     (Fig.    2) und  einen in der Rohrachse liegenden Teil 5     be-          eitzt.    Die Röhre enthält     weiter    zwei Quarz  schirme 6, die je eine zentrale Öffnung 7  aufweisen, welche sich in kurzem     Abstand     vor dem     Elektrodenteil    5 befindet.

   Um einen  guten Ausgleich     das-        Gas-    und     Dampfdruckes     im     mittleren    Röhrenteil und in     Iden    Rohr  enden zu erleichtern, können die Schirme 6  an ihren Rändern noch eine oder mehrere  Öffnungen     aufweisen.     



       'Zwi:schen    dem     Stromzuführungadraht    9  jeder     Elektrode    3 und dem     :Stromzuführungs-          draht    8 jeder Hilfselektrode 2 ist ausserhalb  des Entladungsraumes ein Widerstand 10       geschaltet.    Zweckmässig wird dieser Wider  stand im Sockel angeordnet, so dass die fer  tige Entladungsröhre nur zwei     Kontakte    auf  weist, die, wie in der     Zeichnung    gestrichelt       angegeben    ist, über eine     VorschaItdrossel-          spule    11 an eine     Wechselstromquelle    12 an  geschlossen werden können.

    



  Die Röhre ist mit     einer        Edelgasfüllung,     zum Beispiel     bestehend    aus Argon     unter     einem     -Druck    von 5 mm     Quecksilbersäule,     versehen und enthält überdies eine     Menge          Quecksilber,    die zweckmässig derart dosiert  wird, dass -die ganze Menge     bereits    verdampft  ist, bevor die Röhre ihre normale Betriebs  temperatur erreicht hat,

   so     dass    der Queck  silberdampf beim     Betrieb        ungesättigt    ist und  der Dampfdruck sich bei     iSchwankungen        ider     Speisespannung oder bei Änderungen der  Abkühlungsverhältnisse nur     wenig    ändert.  Der Dampfdruck beim normalen Betrieb  kann auch in anderer Weise konstant gehal  ten werden.  



  Beim     Inbetriebeetzen    fliesst der Strom  zuerst über die Hilfselektroden 2. Die von  diesen Hilfselektroden ausgehende     Entladung     wird von den     Schirmen    6     zusammengedrängt     und längs     den        El@ktrodenteilen    5     geführt,    die         von,der    Entladung aufgeheizt werden.

   Wenn  der Dampfdruck (und somit der Gradient)       eineu    genügend hohen Wert erreicht hat und       die'E.lektrbdenteile    5 -auf eine genügend hohe  Temperatur gebracht sind, geht die Ent  ladung . von den Hilfselektroden 2 auf die  Hauptelektroden 3 über, wobei die Ent  ladung vornehmlich an den Enden der     Elek-          trodenteile    5 angreift. Im     normalen        Betrieb     führen die Hilfselektroden 2 keinen oder nur  einen     vernachlässigbar    geringen Strom. Die  Zeitspanne zwischen der Zündung und dem  Übergang der Entladung hängt von der  Grösse der Widerstände 10 ab.  



  In einer bestimmten Röhre war der gegen  seitige Abstand der     Elektrodenteile    5 etwa       1@8    cm und der Abstand     zwischen    den Hilfs  elektroden ungefähr 19 am, während die  Widerstände 10 eine Grösse von 5 Ohm hat  ten und die     Stromstärke    der Röhre nach  Erreichung des     normalen        Betriebszustandes     4,5     Amp.    betrug.

   Die Brennspannung der  Entladung kurz nach der Zündung war etwa  20 Volt, wogegen die     Brennspannung    im       ,normalen    Betriebszustand 120 Volt war, wäh  rend .sie in dem     Augenbliek,        in    dem die Ent  ladung von den Hilfselektroden auf die  Hauptelektroden überging, ungefähr 40 Volt       betrug.     



  In der     abgebildeten    Röhre werden die  Hilfselektroden nur durch die     Entladung    ge  heizt, selbstverständlich     ist    es auch     möglich,     diese Hilfselektroden zusätzlich durch einen  besonderen Heizstrom zu     erwärmen,    der.       nachdem    die Entladung auf die Hauptelek  troden übergegangen ist, abgeschaltet     werden     kann. Diese Ausbildung ist jedoch     nicht    so  einfach wie die     abgebildete.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochdruckmetalldampfentladungsröhre mit mindestens einer Hauptglühelektrode aus schwersehmelzbarem Metall und einer von der Entladungsbahn aus .gesehen hinter dieser Hauptelektrode angeordneten, mit stärker als das Hauptelektrodenmaterial elektronenemit- tierendem Material versehenen Hilfsglühelek- trode, die bei der Zündung der Röhre als Ansatzstelle der Entladung dient,
    welche bei höher werdendem Dampfdruck wenigstens in der Hauptsache auf die Hauptelektrode über geht, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwi schen dem Stromzuführungsdraht der Haupt elektrode und dem Stromzuführungsdraht der Hilfselektrode ein nicht mit der Haupt entladungsbahn in Reihe liegender Wider stand befindet.
    UNTERANSPRUCH: Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass, von der Ent ladungsbahn aus gesehen, vor der Hauptelek trode ein mit einer Öffnung versehener Schirm angeordnet ist, der die von der Hilfs elektrode ausgehende Entladung zusammen drängt und längs der Hauptelektrode führt.
CH198262D 1936-08-31 1937-08-30 Hochdruckmetalldampfentladungsröhre. CH198262A (de)

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