Einrichtung zur Fernauswechslung einer Lichtquelle ans einer Fassung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein richtung zur Fernauswechslung einer Licht quelle aus einer Fassung, wobei die Ein richtung eine die Bedienungsstelle und die Umgebung der Fassung für die Lichtquelle verbindende Führung besitzt und ausserdem mit einem Wagen ausgerüstet ist, der die auszuwechselnde Lichtquelle mitführen kann. Dieser Wagen kann längs der erwähnten Führung fortbewegt werden. Die Aus wechslung der Lichtquelle erfolgt durch Zu sammenwirkung von Organen, welche am Wagen und am ortsfesten Teil der Einrich tung vorgesehen sind.
Insbesondere kann eine solche Einrichtung mit Erfolg bei Be leuchtungsanlagen für Strassen, Plätzen usw. und im allgemeinen dort verwendet werden, wo Lichtquellen an schwer zugänglichen Stellen angeordnet sind.
Es sei bemerkt, dass die Lichtquelle ver schiedenartig sein kann. Es können z. B. Glühlampen, Entladungsröhren jeglicher Gat tung und Form mit Erfolg ausgewechselt werden. Wenn die Aufhängehöhe der Licht quelle über der zu beleuchtenden Fläche sehr gross ist, kann wegen der grossen Helligkeit mit grossem Erfolg eine Superhochdruck quecksilberdampfentladungsröhre zur Ver wendung kommen, das heisst eine Entladungs röhre mit eingeschnürter Entladungsbahn, bei welcher der in der Röhre befindliche Quecksilberdampf während des Betriebes der Röhre einen Druck von mehr als 6 Atm. hat.
Bei den üblichen Beleuchtungsanlagen sind die Lichtquellen in einem Beleuchtungs- körper auf etwa 7 m hohen Masten angeord net. Wenn eine Lichtquelle in Unordnung gerät, so muss diese mittels einer Leiter oder eines Turmwagens aus der entsprechenden Fassung entfernt werden, wobei das Einset zen einer neuen Lichtquelle in gleicher Weise erfolgt. Die neueren Bestrebungen in der Be leuchtungstechnik gehen aber dahin, die Höhe der Lichtquelle über der zu beleuch tenden Strassenoberfläche grösser zu wählen.
So ist bereits eine Höhe von 12 m vorge- schlagen worden, und es ist nicht ausgeschlos sen, dass in Zukunft noch grössere Höhen An- wendung finden würden.
Selbstverständlich geben diese sehr gro ssen Höhen gerade im Zusammenhang mit der Auswechslung der Lichtquelle zu erheblichen Schwierigkeiten Anlass. Dazu benötigt man nämlich eine sehr hohe Leiter, welche kost spielig ist und ausserdem den Nachteil auf weist. dass das mit der Auswechslung beauf tragte Personal in einer solchen Höhe von einem Schwindel betroffen werden kann. Dieser Nachteil bleibt bestehen, wenn der Mast mit sogenannten Kletterstangen ausge stattet wird.
Man hat bereits vorgeschlagen, beim Aus wechseln von Lampen eine an einer Stange befestigte Zange zu benutzen, die von dem Bedienungspersonal vom Boden aus betätigt erden kann. Abgesehen davon, dass die Be handlung eines solchen Gerätes eine grosse Geschicklichkeit erfordert, ist es ohne wei teres klar, dass eine solche Vorrichtung nur bei Masten von verhältnismässig geringer Höhe zur Verwendung kommen kann.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung sind diese Nachteile vermieden, wobei die Höhe. auf welcher die Lichtquelle angebracht ist, keine Rolle spielt. Der die Lichtquelle mit sich führende Wagen wird vorzugsweise vom Boden aus bedient, wobei die Führung den Wagen von der Bedienungsstelle zu der Lampenfassung führt. Der Begriff "Lam- penfassung" soll weit interpretiert werden; denn es soll darunter auch die Umgebung dieser Fassung verstanden sein. Die Aus wechslung der Lichtquelle erfolgt, wie be reits erwähnt, durch Zusammenwirkung von Organen, welche am Wagen und am orts festen Teil der Einrichtung vorgesehen sind. Mit "Auswechseln" ist sowohl das Einsetzen als auch das Herausnehmen der Lichtquelle gemeint.
Der feststehende Teil kann von ver schiedener Art sein und zum Beispiel an der Fassung oder der Führung angeordnet sein.
Zweckmässig weist die Führung eine oder mehrere Flächen auf, welche sich parallel zu der Führungsachse erstrecken. Als solche können zum Beispiel die Flächen von soge nannten Profileisen, z. B. Winkeleisen, T-, <B>U-</B> oder Differdingerprofileisen in Betracht kommen. Auch können rohrförmige Profile, sogenannte Mannesmannrohre, mit einer plat ten oder eingedrückten Fläche mit Erfolg zur Verwendung kommen. Gegebenenfalls können die Führungen nach ihrem Ende ver jüngt sein oder konisch verlaufen. Auch kön nen Profile mit genau kreisförmigem Quer schnitt als Führung Anwendung finden.
Bei solchen Profilen kann es sich empfehlen, pa rallel zu der Führungsachse eine zusätzliche Führung in Form eines aufgeschweissten Streifens oder eines Spanndrahtes vorzusehen.
Es ist besonders vorteilhaft, den Mast, an dem die Lampenfassung befestigt ist, selbst als Führung dienen zu lassen. Wenn gegebenenfalls die Lampenfassung zum Bei spiel an einer Hausmauer befestigt ist, so wird zweckmässig längs der 1liauer eine Füh rung vorgesehen.
Die Fortbewegung des Wagens längs der Führung kann durch wenigstens eine am Wagen vorhandene, an die Führung ange drückte Antriebsrolle erfolgen. Das Andrük- ken kann verschiedenartig erfolgen. Es kann zum Beispiel im Wagen eine federnde Ein richtung vorhanden sein, welche den er wünschten Druck auf die Antriebsrolle aus übt. Auch ist es möglich, die Rolle durch Gewichtswirkung anzudrücken. Zweckmässig sind am Wagen noch eine oder mehrere Füh- rungsteile, z. B. Rollen, vorhanden.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ein richtung nach der Erfindung, in der die Führung durch ein sogenanntes Differdinger- profil gebildet wird; Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Ein- richtung nach Fig. 1; Fig. 3 ist eine Draufsicht der Einrich tung nach Fig. 1 und Fig. 2, bei welcher der die Fassung für die Lichtquelle tragende Arm weggelassen ist;
Fig. 4 ist ein Schaubild der Einrichtung nach den Fig. 1, 2 und 3; Fig. 5 ist eine Draufsicht einer Einrich tung nach der Erfindung, welche eine Füh rung mit kreisförmigem Querschnitt besitzt; Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Füh rung mit kreisförmigem Querschnitt mit einer Suchereinrichtung; Fig. 7 ist eine Unteransicht der Einrich tung nach Fig. 6; Fig. 8 ist eine Ansicht einer Einrichtung nach der Erfindung, bei welcher eine ko nische Führung verwendet ist.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4 ist, wie bereits erwähnt, die Führung durch ein Differdinger- profil 1 gebildet, das in diesem Fall gleich zeitig als Lichtmast (Laternenpfahl) dient. Der Wagen, der längs der Führung 1 fort bewegt werden kann, weist einen Rahmen 2 auf, in dem die Hauptführungsrolle 3 direkt und die Hauptführungsrolle 4 indirekt gela gert sind. Die beiden Rollen sind mit Gummi reifen versehen, welche, wenn die beiden Räder mittels der nachstehend beschriebenen Einrichtung an die Führung gedrückt wer den, eine hinreichende Adhäsion der Rollen verbürgen.
Im Rahmen 2 ist eine Welle 5 gelagert, um welche ein Kniehebel mit Armen 6 und 7 drehbar ist. (Der Arm 7 ist in Fig. 3 über sichtlichkeitshalber ein wenig aus seiner Drucklage gerückt dargestellt). Der Arm 6 trägt das Lager 8 der Hauptführungsrolle 4. Wenn der Arm 7 des Kniehebels (siehe Fig. 2) nach links gezogen wird, so dreht sich das La ger 8 und damit die Rolle 4 in bezug auf die im Rahmen gelagerte Welle, wodurch der Druck der Hauptführungsrollen gegen die Führung aufgehoben und der Wagen von der Führung 1 herabgenommen werden kann.
Der Rahmen des Wagens wird ferner von einer Anzahl von Hilfsführungsrollen 9 gegen die Führung abgestützt, wodurch auch während der Bewegung des Wagens längs der Füh rung die richtige gegenseitige Stellung gesi chert ist.
An der Führung 1 ist auf der obern Seite ein querarm 10 befestigt, der an seinem Ende eine Lampenfassung 11 trägt. An diesem Arm ist weiter ein Nocken 12 und ein Sucher 13A befestigt.
Der eigentliche Austauschmechanismus 13 ist etwas beweglich und federnd am Rahmen 2 des Wagens befestigt.
Am Rahmen 2 sind nämlich zwei durch bohrte, vorstehende Teile 14 vorhanden, wel che als Lager für eine senkrechte Welle 15 dienen. Um diese Welle ist eine Büchse 16 drehbar, welche mittels einer gespannten Fe der 17 in ihrer Mittelstellung gehalten wird. An dieser Büchse ist eine waagrechte, durch bohrte Büchse 18 befestigt, in der eine Welle 19 gelagert ist, welche den eigentlichen Austauschmechanismus 13 trägt. Dieser Aus tauschmechanismus wird von einer Schrau benfeder 20 normal in einer etwas schrägen, nach oben ansteigenden Lage gehalten. In dieser Lage wird die in den Austauschme chanismus 13 befindliche Welle 21 mittels einer Nockenscheibe 22 und eines damit zu sammenwirkenden Nockens 23 verriegelt.
Wenn der Wagen 2 aber in oder nahezu in seine obere Stellung gelangt ist (siehe Fig. 1), so stösst ein vorstehender Teil 24 des Austauschmechanismus 13 gegen den am Querarm 10 befestigten Nocken. Wenn der Wagen noch etwas weiter aufwärts bewegt wird, so verstellt sich der Austauschmecha nismus, welcher infolge des Nockens 12 nicht weiter mitsteigen kann, etwas in bezug auf den Wagen entgegen der Wirkung der Fe der 20. Hierdurch wird die Nockenseheibe 22 frei von dem Nocken 23, wodurch die Ver riegelung der Welle 21 aufgehoben wird.
Bei der Aufwärtsbewegung des Wagens kann es vorkommen, dass- die Achse der Licht quelle 24A eine Abweichung in waagrechter Richtung von der Achse der Fassung 11 auf weist. Diese Abweichung wird durch das gegenseitige Zusammenwirken des Suchers 13A mit der auf der Welle 25 angeordneten Büchse 26 aufgehoben. Die um. die Welle 15 drehbare Büchse ermöglicht nämlich eine Be wegung des Austauschmechanismus 13 in bezug auf den Wagen 2 in dieser Richtung.
Der Austauschmechanismus 13 enthält die bereits genannten Wellen 21 und 25. Um die MTelle 21 ist eine Schraubenfeder 27 an geordnet, die in zwei Richtungen mittels des Hebels 28 und mit Hilfe einer Klinke 28a zweckmässig in der untern Stellung des Wa gens in bezug auf die Führung gespannt werden kann. Die einzige Möglichkeit dieser Feder, sich zu entspannen. ist jene, bei wel cher der Welle 21 eine Drebbewegung ge geben wird. Diese -Möglichkeit besteht nur, wenn die Verriegelung dieser Welle infolge der gestörten Einwirkung des Nockens 23 auf die Nockenscheibe 22 aufhört.
Wie be reits erwähnt. trifft dies zu, wenn sich der Austauschmechanismus 13 etwas in bezug auf den Wagen ? verstellt hat.
Auf den Wellen, 21 und 25 sind zwei dauernd miteinander in Eingriff befindliche Schraubenräder 29 und 30 angeordnet. Fer ner ist auf der Welle 25 ein radialer Stift 31 vorgesehen, der sich in der am Austausch mechanismus befestigten Bajonettführung 32 bewegen kann.
Wenn die Verriegelung der Welle 21 auf gehoben worden ist, entspannt sich die Feder 27 und erteilt der Welle 21 und dem Zahn rad 29 eine Drehbewegung. Gewünschten falls kann die Bewegung mittels einer Puffer einrichtung etwas gedämpft werden. Durch die Schraubenradkupplung und den geführ ten Stift 31 erteilt die Welle 25 aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung zunächst eine Achsialbewegung (nach links) und dann eine Rotationsbewegung; diese Bewegungen werden auch der die Lampe 24A umschliessen den Gabel 34 erteilt. Durch diese Bewegun gen wird der mit Bajonettstiften versehene Sockel 35 in die Bajonettfassung 11 einge setzt.
Da einerseits die Fassung 11 immer eine feste Lage hat und anderseits die Lampe 24A an ihrem Sockel mit einem zusätzlichen Stift. 36 ausgestattet ist, der in eine an der Gabel 34 befestigte Büchse 3 7 passt, ist immer gewährleistet, dass die Stifte am Lam pensockel die richtige Lage in bezug auf die in der Fassung 11 vorgesehenen Bajonett- schlitze einnehmen, so dass die Lampe rich tig in die Fassung eingesetzt wird.
Um eine Lampe aus der Fassung zu ent fernen, wird die Feder 27, wenn der Wagen sich an der Bedienungsstelle befindet, mit tels des Hebels 28 und der Klinke 28a in entgegengesetzter Richtung gespannt, wo durch der Welle 21 und also auch der Welle 25 Bewegungen in entgegengesetztem Sinne erteilt werden. falls der Nocken 23 und die Nockenscheibe 22 nicht mehr zusammen arbeiten.
Die Vorrichtung kann auch unbedenklich verwendet werden, wenn die Lampenachsen einen andern Winkel mit der Führungsachse bilden als in Fig. 1 angedeutet ist. Auf der in der Büchse 18 gelagerten Welle 19 ist nämlich der Bügel 39 vorgesehen, der den Austauschmechanismus 13, sowie einen Qua dranten 40 trägt, an dessen Vorderseite sich der Nocken 23 befindet. Der Quadrant 40 und der Bügel 39 sind mittels des Schrauben bolzens 41 gegeneinander verstellbar. MTenn dieser Bolzen gelöst ist, kann er in der Aus sparung 42 bewegt werden. Die Spannung der Feder 20 bewirkt immer, dass der Nok- ken 23 in die Nockenscheibe 22 gedrückt bleibt.
Auf der Welle 43 der Rolle 3 ist eine Trommel 44 angeordnet, auf welche ein Seil 45 gewunden ist. Es ist klar, dass wenn an dem Seil 45 gezogen wird, der Wagen sich aufwärts bewegt, während der Wagen sinkt, wenn das Seil freigegeben wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Wenn eine schadhafte Lampe aus einer Fassung entfernt werden muss, so wird zu nächst der Wagen mit dem Austauschmecha nismus auf der Führung angeordnet, was durch Andrücken des Hebels 7 erfolgt. Dann wird die Feder 27 mittels des Hebels 28 ge spannt, während dessen sich die Gabel 34 in der Aushebelage befindet. Darauf wird der -Vagen mittels des Seils 45 aufgezogen. bis der vorstehende Teil 24 an den Nocken 12 stösst. Der Sucher 13A hat inzwischen dem Austauschmechanismus in waagrechter Rich- tung in bezug auf die Längsachse der Fas sung 11 die richtige Lage gegeben.
Wenn der Nocken 12 an den vorstehenden Teil 24 stösst, wird beim weiteren Aufziehen des Wagens der Nocken 23 aus der Nocken scheibe 22 gehoben, wobei die Gabel 34 die Herauszuhebende Lichtquelle 24A im gleichen Moment umfasst.
Die Büchse 37 bewegt sich um den Stift 36 herum und wenn die Nok- kenscheibe 22 ganz von dem Nocken 23 frei geworden ist, entspannt sich die Feder 27, was zur Folge hat, dass die Welle 25 durch Vermittlung der Schraubenräder 29 und 30 und des in der Führung 32 bewegbaren Stiftes 31 zunächst eine Drehbewegung er hält, wodurch die Lampe 24A in bezug auf die Fassung 11 gedreht wird, worauf die Welle 31 eine Achsialbewegung (in Fig. 1 nach rechts) erhält. Die Lampe wird infolge dessen ganz frei von der Fassung.
In dieser Phase wird das Seil 45 freigegeben, der Aus tauschmechanismus gelangt infolge der Wir kung der Feder 20 wieder in ihre ursprüng liche Stellung in bezug auf den Wagen, der Nocken 23 und die Nockenscheibe gelangen miteinander in Eingriff und eine weitere Bewegung der Lampe in bezug auf den Wa gen ist ausgeschlossen. Wenn der Wagen an den Bedienungspunkt zurückgelangt ist, wird die Lampe 24A aus der Gabel 34 gehoben, eine neue Lampe wird eingesetzt, die Feder 27 wird in der andern Richtung gespannt und das Einsetzen kann erfolgen. Da nach Entfernung der Lampe 24A die Gabel 34 in ihre äusserste rechte Lage gelangt ist, befin det sich diese also in der richtigen Einfüh rungsstellung.
Wenn der Wagen wieder aufgezogen wird und oben angelangt ist, so tritt die gleiche Reihenfolge der Bewegungen ein, mit dem Unterschiede, dass die Welle 35 nun zunächst eine Achsialbewegung (in Fig.1 nach links) und dann eine Drehbewegung erhält. Wenn die neue Lampe eingesetzt worden ist, kann der Wagen durch Freigabe des Seils 45 ohne weiteres sinken.
In Fig. 4 ist der Mast sowie der Wagen mit dem Austauschmechanismus schaubild lich dargestellt. Aus dieser Figur ist die gegenseitige Lage der verschiedenen Teile. z. B. der Nocken, des Suchers usw. ersicht lich. Der Wagen und der Austauschmecha nismus befinden sich noch in geringer Ent fernung von der Fassung.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt, in der die Führung 46 einen kreisförmigen Querschnitt hat. Der Wagen weist einen Rahmen 47 auf, der aus zwei um den Ge lenkpunkt 48 drehbaren Teilen zusammen gesetzt ist. Der Wagen ist mit drei Rädern 49, 50 und 51 versehen, und auf der Welle des Rades 51 ist die Hebetrommel 52 ange ordnet. An einem vorstehenden Teil 53 des Rahmens ist der Austauschmechanismus 54 angebracht.
Die beiden Hälf ten des Rahmens 47 werden bei der Anordnung des Wagens auf einer Führung zunächst mittels des Rie gels 55 zusammengezogen, worauf die an einer der Hälften des Rahmens befestigte Feder mittels des Bolzens 57 an der andern Rahmenhälfte befestigt wird. Infolge der Spannung der Feder 56 werden die Räder fest an die Führung gedrückt.
Bei Verwendung eines runden Mastes empfiehlt es sich, ihn auf der obern Seite, in der Nähe der obern äussern Stellung des Wagens, mit einer Führung zu versehen, welche den Wagen und also auch die Aus tauscheinrichtung in die richtige Stellung in bezug auf die Lampenfassung bringt. Dies ist aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, in denen mit 58 der Mast, mit 59 die beiden Führun gen und mit 60 eine der am Rahmen ange ordneten Hilfsführungsrollen bezeichnet sind.
Schliesslich veranschaulicht Fig. 8 eine Möglichkeit, um die Rollen 61 und 62 mit tels eines vom Gewicht 63 ausgeübten Druk- kes an eine (in diesem Fall konische) Füh rung 64 anzudrücken. Dieses System kann auch mit Erfolg für gerade und sich ver jüngende Profile benutzt werden. Der Rah men 65 hat einen Drehpunkt 64A, in dein sich ein Hebel drehen kann, der am einen Ende das Lager für die -Rolle 62 und am andern Ende das Gewicht trägt.
Durch passende Wahl von Zahnrädern, welche zum Beispiel als Schraubenräder aus gebildet sein können, kann die für die Aus wechslung der Lichtquelle benötigte Bewe gungsfreiheit des gabelförmigen Teils erzielt werden. Es ist ersichtlich, dass durch eine richtige Wahl der mit einem Stift zusam menarbeitenden Führung nebst einer achsia- len Umdrehbewegung für Lampen mit Swan- Sockel auch eine schraubenförmige Bewe gung für Lampen mit einer Edison-Fassung erhalten werden kann.
Device for remote replacement of a light source on a socket. The invention relates to a device for remote replacement of a light source from a socket, the A direction having a guide connecting the control point and the area around the socket for the light source and is also equipped with a carriage that can carry the light source to be replaced. This carriage can be moved along the mentioned guide. The light source is changed from the interaction of organs that are provided on the car and on the stationary part of the device.
In particular, such a device can be used with success in Be lighting systems for streets, squares, etc. and in general where light sources are arranged in hard-to-reach places.
It should be noted that the light source can be of various types. It can e.g. B. incandescent lamps, discharge tubes of any Gat device and shape can be successfully replaced. If the suspension height of the light source above the surface to be illuminated is very high, a super high pressure mercury vapor discharge tube can be used with great success because of the high brightness, i.e. a discharge tube with a constricted discharge path, in which the mercury vapor in the tube is used during the Operating the tube at a pressure greater than 6 atm. Has.
In conventional lighting systems, the light sources are arranged in a lighting fixture on masts around 7 m high. If a light source gets out of order, it must be removed from the corresponding socket using a ladder or a tower car, with a new light source being inserted in the same way. The more recent efforts in lighting technology, however, are aimed at choosing a higher height of the light source above the road surface to be illuminated.
A height of 12 m has already been suggested and it cannot be ruled out that even greater heights will be used in the future.
Of course, these very large heights give rise to considerable difficulties, especially in connection with the replacement of the light source. To do this, you need a very high ladder, which is expensive and also has the disadvantage. that the personnel charged with the substitution may be affected by dizziness at such a height. This disadvantage remains when the mast is equipped with so-called climbing poles.
It has already been proposed to use pliers attached to a rod when changing lamps, which can be operated from the ground by the operator. Apart from the fact that the treatment of such a device requires great skill, it is readily apparent that such a device can only be used with masts of relatively low height.
In the device according to the invention, these disadvantages are avoided, the height. on which the light source is attached does not matter. The carriage carrying the light source is preferably operated from the ground, the guide guiding the carriage from the operating point to the lamp socket. The term "lamp holder" should be interpreted broadly; because it should also include the surroundings of this version. The light source is changed from, as already mentioned, through the interaction of organs which are provided on the car and on the fixed part of the device. By "changing" is meant both inserting and removing the light source.
The fixed part can be of various types and, for example, be arranged on the socket or the guide.
The guide expediently has one or more surfaces which extend parallel to the guide axis. As such, for example, the surfaces of so-called profile iron, z. B. angle iron, T-, <B> U- </B> or Differdinger profile iron come into consideration. Tubular profiles, so-called Mannesmann tubes, with a flat or indented surface can also be successfully used. If necessary, the guides can be tapered or conical after their end. Profiles with an exactly circular cross-section can also be used as guides.
With such profiles, it may be advisable to provide an additional guide in the form of a welded-on strip or a tension wire parallel to the guide axis.
It is particularly advantageous to let the mast on which the lamp socket is attached itself serve as a guide. If, if necessary, the lamp socket is attached to a house wall, for example, a guide is expediently provided along the 1liauer.
The movement of the carriage along the guide can be carried out by at least one drive roller that is present on the carriage and is pressed against the guide. The pressing can take place in various ways. For example, there may be a resilient device in the car, which exerts the desired pressure on the drive roller. It is also possible to press on the roller by means of weight. One or more guide parts, e.g. B. roles, available.
The drawing illustrates some embodiments of the subject matter of the invention.
Fig. 1 is a side view of a device according to the invention, in which the guide is formed by a so-called Differdinger profile; FIG. 2 is a front view of the device of FIG. 1; Fig. 3 is a plan view of the Einrich device of Figures 1 and 2, in which the socket for the light source supporting arm is omitted;
Figure 4 is a diagram of the apparatus of Figures 1, 2 and 3; Fig. 5 is a plan view of a device according to the invention Einrich having a guide with a circular cross-section; 6 is a side view of a guide having a circular cross-section with a finder device; Fig. 7 is a bottom plan view of the device of Fig. 6; Fig. 8 is a view of a device according to the invention in which a conical guide is used.
In FIGS. 1, 2, 3 and 4, as already mentioned, the guide is formed by a Differdinger profile 1, which in this case also serves as a light pole (lamp post). The carriage, which can be moved along the guide 1, has a frame 2 in which the main guide roller 3 directly and the main guide roller 4 are indirectly Gela Gert. The two rollers are provided with rubber tires, which, when the two wheels are pressed against the guide by means of the device described below, guarantee adequate adhesion of the rollers.
A shaft 5 is mounted in the frame 2, around which a toggle lever with arms 6 and 7 can be rotated. (The arm 7 is shown in Fig. 3 for the sake of clarity a little moved from its pressure position). The arm 6 carries the bearing 8 of the main guide roller 4. If the arm 7 of the toggle lever (see Fig. 2) is pulled to the left, the La ger rotates 8 and thus the roller 4 with respect to the shaft mounted in the frame, whereby the pressure of the main guide rollers against the guide is released and the carriage can be removed from the guide 1.
The frame of the carriage is also supported by a number of auxiliary guide rollers 9 against the guide, whereby the correct mutual position is secured during the movement of the carriage along the Füh tion.
A cross arm 10 is attached to the guide 1 on the upper side, which carries a lamp socket 11 at its end. A cam 12 and a finder 13A are also attached to this arm.
The actual exchange mechanism 13 is somewhat movable and resiliently attached to the frame 2 of the carriage.
On the frame 2 there are two through-drilled protruding parts 14 which serve as bearings for a vertical shaft 15. To this shaft a sleeve 16 is rotatable, which is held by means of a tensioned Fe of 17 in its central position. A horizontal, drilled through bushing 18 is attached to this bushing, in which a shaft 19 is mounted which carries the actual exchange mechanism 13. This exchange mechanism is held by a screw benfeder 20 normally in a slightly inclined, upwardly rising position. In this position the shaft 21 located in the exchange mechanism 13 is locked by means of a cam disk 22 and a cam 23 which interacts therewith.
However, when the carriage 2 has reached or almost reached its upper position (see FIG. 1), a protruding part 24 of the exchange mechanism 13 abuts against the cam attached to the cross arm 10. If the car is moved a little further upwards, the exchange mechanism, which can not climb further as a result of the cam 12, adjusts something with respect to the car against the action of the Fe of 20. This makes the cam plate 22 free of the cam 23, whereby the United locking of the shaft 21 is canceled.
During the upward movement of the carriage, it can happen that the axis of the light source 24A deviates from the axis of the socket 11 in the horizontal direction. This deviation is canceled by the mutual interaction of the viewfinder 13A with the sleeve 26 arranged on the shaft 25. The around. the shaft 15 rotatable sleeve namely allows a Be movement of the exchange mechanism 13 with respect to the carriage 2 in this direction.
The exchange mechanism 13 contains the aforementioned shafts 21 and 25. To the MTelle 21, a coil spring 27 is arranged in two directions by means of the lever 28 and with the aid of a pawl 28a useful in the lower position of the car with respect to the guide can be tensioned. The only way this spring can relax. is the one in which the shaft 21 will give a rotational movement. This possibility only exists if the locking of this shaft ceases as a result of the disturbed action of the cam 23 on the cam disk 22.
As already mentioned. is this true if the exchange mechanism 13 changes something with respect to the carriage? has adjusted.
On the shafts, 21 and 25, two helical gears 29 and 30 that are permanently engaged with one another are arranged. Fer ner a radial pin 31 is provided on the shaft 25, which can move in the bayonet guide 32 attached to the exchange mechanism.
When the lock on the shaft 21 has been released, the spring 27 relaxes and gives the shaft 21 and the gear wheel 29 a rotational movement. If desired, the movement can be dampened somewhat by means of a buffer device. Through the helical gear coupling and the guided pin 31 issued the shaft 25 from the position shown in Fig. 1 first an axial movement (to the left) and then a rotational movement; these movements are also given to the fork 34 surrounding the lamp 24A. Through these movements, the base 35 provided with bayonet pins is inserted into the bayonet socket 11.
Since on the one hand the socket 11 always has a fixed position and on the other hand the lamp 24A on its base with an additional pin. 36, which fits into a socket 37 attached to the fork 34, it is always ensured that the pins on the lamp base are in the correct position in relation to the bayonet slots provided in the socket 11, so that the lamp is correct is inserted into the socket.
To remove a lamp from the socket, the spring 27, when the car is at the control point, is tensioned by means of the lever 28 and the pawl 28a in the opposite direction, where through the shaft 21 and thus also the shaft 25 movements issued in the opposite sense. if the cam 23 and the cam disk 22 no longer work together.
The device can also be used safely if the lamp axes form a different angle with the guide axis than is indicated in FIG. On the shaft 19 mounted in the sleeve 18, the bracket 39 is namely provided which carries the exchange mechanism 13 and a Qua dranten 40, on the front of which the cam 23 is located. The quadrant 40 and the bracket 39 are adjustable by means of the screw bolt 41 against each other. MTenn this bolt is released, it can be moved in the recess 42 from. The tension of the spring 20 always has the effect that the cam 23 remains pressed into the cam disk 22.
On the shaft 43 of the roller 3 there is arranged a drum 44 on which a rope 45 is wound. It will be appreciated that when the rope 45 is pulled, the carriage moves upward while the carriage descends when the rope is released.
The mode of operation of the device is as follows. If a defective lamp has to be removed from a socket, the carriage with the exchange mechanism is first placed on the guide, which is done by pressing the lever 7. Then the spring 27 is tensioned GE by means of the lever 28, during which the fork 34 is in the levered position. Then the -Vagen is pulled up by means of the rope 45. until the protruding part 24 hits the cam 12. The viewfinder 13A has meanwhile given the exchange mechanism the correct position in the horizontal direction with respect to the longitudinal axis of the mount 11.
When the cam 12 abuts the protruding part 24, the cam 23 is lifted out of the cam disk 22 when the carriage is further pulled up, the fork 34 including the light source 24A to be lifted out at the same time.
The sleeve 37 moves around the pin 36 and when the cam disk 22 has become completely free of the cam 23, the spring 27 relaxes, with the result that the shaft 25 through the mediation of the helical gears 29 and 30 and the in the guide 32 movable pin 31 initially a rotational movement he holds, whereby the lamp 24A is rotated with respect to the socket 11, whereupon the shaft 31 receives an axial movement (in Fig. 1 to the right). As a result, the lamp becomes completely free of its socket.
In this phase, the rope 45 is released, the exchange mechanism arrives due to the action of the spring 20 back to its original position with respect to the carriage, the cam 23 and the cam come into engagement with each other and a further movement of the lamp in relation on the car is excluded. When the carriage has returned to the operating point, the lamp 24A is lifted from the fork 34, a new lamp is inserted, the spring 27 is tensioned in the other direction and the insertion can proceed. Since the fork 34 has reached its extreme right position after removal of the lamp 24A, it is in the correct introductory position.
When the carriage is pulled up again and has reached the top, the same sequence of movements occurs, with the difference that the shaft 35 now first receives an axial movement (to the left in FIG. 1) and then a rotary movement. When the new lamp has been installed, the trolley can easily descend by releasing the rope 45.
In Fig. 4, the mast and the carriage with the exchange mechanism is shown schaubild Lich. From this figure is the mutual position of the various parts. z. B. the cam, the viewfinder, etc. ersicht Lich. The car and the exchange mechanism are still a short distance from the socket.
In Fig. 5 an embodiment of the device according to the invention is shown in which the guide 46 has a circular cross-section. The car has a frame 47 which is composed of two pivot point 48 rotatable parts together. The carriage is provided with three wheels 49, 50 and 51, and on the shaft of the wheel 51, the lifting drum 52 is arranged. The exchange mechanism 54 is attached to a protruding part 53 of the frame.
The two Hälf th of the frame 47 are initially pulled together by means of the Rie gels 55 when the carriage is arranged on a guide, whereupon the spring attached to one of the halves of the frame is attached to the other half of the frame by means of the bolt 57. As a result of the tension of the spring 56, the wheels are pressed firmly against the guide.
When using a round mast, it is advisable to provide it with a guide on the upper side, near the upper outer position of the car, which brings the car and thus also the exchange device into the correct position with respect to the lamp socket . This can be seen from FIGS. 6 and 7, in which the mast with 58, the two guides with 59 and one of the auxiliary guide rollers arranged on the frame are designated with 60.
Finally, FIG. 8 illustrates a possibility of pressing the rollers 61 and 62 against a (in this case conical) guide 64 by means of a pressure exerted by the weight 63. This system can also be used with success for straight and rejuvenating profiles. The frame 65 has a pivot point 64A, in which a lever can rotate, which carries the bearing for the roller 62 at one end and the weight at the other end.
By suitable choice of gears, which can be formed as helical gears, for example, the freedom of movement of the fork-shaped part required for changing the light source can be achieved. It can be seen that through a correct choice of the guide which works together with a pin, in addition to an axial rotating movement for lamps with a Swan base, a helical movement can also be obtained for lamps with an Edison socket.