Überzug für Spinnereiwalzen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Überzüge für Walzen, wie sie in Spin- nereibetrieben zum Bearbeiten von Fasern vor dem Verspinnen oder Verzwirnen ver wendet werden.
Es ist bekannt, in Spinnereien die Fasern vor dem Verspinnen oder Verzwirnen zum Strecken, Glätten und sonstigen Bearbeiten zwischen mehreren Walzenpaaren hindurch zuführen, die mit verschiedener Geschwindig keit rotieren. Es ist dabei üblich, einen Teil der Walzen, insbesondere die nicht angetrie benen Oberwalzen der verschiedenen Walzen paare mit einem Überzug aus Kalbsleder zu versehen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, als Werkstoff für Spinnereioberwalzen an Stelle des teuren Kalbsleders, das überdies schwierig aufzubringen ist und unvermeid lich eine Naht aufweist, billige Zellulosefolie zu verwenden. Derartige Überzüge haben sich aber nur schlecht bewährt. Wie nun gefun den wurde, liegt dies daran, dass die Über- züge, wenn man ihnen die erforderliche Dicke gibt, zu steif sind; ihre Oberfläche ist hart und glatt und die Folge hiervon ist, dass die überzogenen Walzen von den Unterwalzen schlecht mitgenommen werden, so dass der Faden nicht richtig gezogen wird.
Werden nun den als Überzüge benutzten Zellulose massen Korkmehl oder andere fein verteilte bezw. körnige elastische Stoffe zugesetzt, so lassen sich Überzüge mit günstigen Eigen schaften, insbesondere Geschmeidigkeit, sowie eine gewisse Oberflächenrauheit erhalten.
Derartige Überzüge haben als Grundma terial einen Film aus einer schwerentflamm baren Zellulosemasse, z. B. Zellulosehydrat. Es eignet sich hier insbesondere regenerierte Zellulose; statt dessen können aber auch schwer entflammbare Zelluloseester, vor allen Dingen partiell verseifte Zelluloseester oder Zelluloseäther verwendet werden. Die einge lagerten Körner, Fasern oder sonstigen feinen Teilchen können aus den verschiedensten elastischen Materialien bestehen. An Stelle von Korkmehl können beispielsweise auch Ledermehl, Holzmehl, feine Holzfasern und dergleicben Verwendung finden.
Für die Menge der fein verteilten Körper seien ledig lich beispielsweise 5, 10 oder 2011/0 von der Zellulosemasse angegeben. Durch passende Wahl der Kornfeinheit und der Zusatzmenge ist man in der Lage, dem Überzug jeden gewünschten Grad von Geschmeidigkeit und Oberflächenrauheit zu verleihen. Die Dicke des Zellulosefilms kann beispielsweise '/4 mm, 1/z mm oder 1 mm betragen, sie kann aber gegebenenfalls auch grösser oder auch etwas kleiner sein. Vorzugsweise verwendet man einen nahtlosen Zelluloseiiberzrrg. Wenn der Überzug abgenutzt ist, kann man ihn nach schleifen.
Das Aufbringen der besehriebenen Über züge auf die Walze wird am besten derartig durchgeführt, dass man die Überzüge in ge quollenem Zustande auf die Walze aufstreift und sie dann durch Trocknen aufschrumpfen lässt. Die Herstellung der Überzüge erfolgt in aus der Technik der Zellulosefolien, Schläuche, und dergleichen an sich bekannter Weise, wobei man den verwendeten Zelluloselösungen die körnigen Stoffe zusetzt.
Cover for spinning rolls. The present invention relates to coatings for rollers as used in spinning mills for processing fibers prior to spinning or twisting.
It is known to feed the fibers between several pairs of rollers before spinning or twisting for stretching, smoothing and other processing in spinning mills, which rotate at different speeds. It is customary to provide some of the rollers, in particular the upper rollers of the various rollers that are not driven, with a cover made of calfskin.
It has also already been proposed to use cheap cellulose film as a material for spinning top rolls instead of the expensive calfskin, which is also difficult to apply and inevitably has a seam. However, such coatings have only proven poorly. As has now been found, this is because the coatings, when given the required thickness, are too stiff; their surface is hard and smooth and the consequence of this is that the covered rollers are badly carried along by the lower rollers, so that the thread is not pulled properly.
If the cellulose used as coatings are mass cork flour or other finely divided bezw. Granular elastic materials are added, so coatings with favorable properties, especially suppleness, and a certain surface roughness can be obtained.
Such coatings have as a basic material a film made of a flame-retardant ble cellulose mass, z. B. cellulose hydrate. Regenerated cellulose is particularly suitable here; Instead, however, flame-retardant cellulose esters, above all partially saponified cellulose esters or cellulose ethers, can also be used. The stored grains, fibers or other fine particles can consist of a wide variety of elastic materials. Instead of cork flour, for example, leather flour, wood flour, fine wood fibers and the like can also be used.
For the amount of finely divided bodies, only 5, 10 or 2011/0 of the cellulose mass are given, for example. By choosing the right grain size and the amount added, it is possible to give the coating any desired degree of suppleness and surface roughness. The thickness of the cellulose film can, for example, be 1/4 mm, 1 / z mm or 1 mm, but it can also be greater or somewhat smaller, if necessary. Preferably, a seamless cellulose cover is used. When the coating is worn, it can be sanded.
The application of the coverings described on the roller is best carried out in such a way that the coatings are swollen on the roller and then allowed to shrink by drying. The coatings are produced in a manner known per se from the technology of cellulose films, tubes and the like, the granular substances being added to the cellulose solutions used.