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CH196661A - Verfahren zur Herstellung eines Phthalocyaninfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Phthalocyaninfarbstoffes.

Info

Publication number
CH196661A
CH196661A CH196661DA CH196661A CH 196661 A CH196661 A CH 196661A CH 196661D A CH196661D A CH 196661DA CH 196661 A CH196661 A CH 196661A
Authority
CH
Switzerland
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preparation
dye
dyes
phthalocyanine dye
compounds
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH196661A publication Critical patent/CH196661A/de

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  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Phthaloeyaninfarbstofes.       Es ist bekannt, dass durch Erhitzen von  aromatischen     o-Dinitrilen    der Benzol- oder       Naphthalinreihe    als solche oder in     Gegenwart     von Metallen     bezw.    Metallverbindungen, even  tuell unter Anwendung von Verdünnungs  mitteln wie     Pyridin    oder     Chinolin    Farbstoffe  von in der Regel tiefblauer klarer Nuance er  halten werden.

   Ähnliche Farbstoffe entstehen  zum Beispiel durch Erhitzen von aromatischen       o-Dihalogenverbindungen        bezw.    aromatischen       o-Halogencyanverbindungen    mit     Kupfer-          cyanür.    Die erhältlichen Farbstoffe werden  in der Literatur als     Phtalocyanine    bezeichnet.  



  Es wurde nun gefunden, dass Farbstoffe  von in der Regel     grünstichig    bis blaustichig  grünen Nuancen erhalten werden, wenn man       o-Arylendinitrile,    welche im aromatischen  Kern     RCO-Gruppen    (R =     Alkyl    oder     Aryl)     enthalten, den zur     Phthalocyaninbildung    füh  renden Bedingungen     unterwirft.    Zu diesem  Zweck werden die Ausgangsmaterialien,  eventuell in Gegenwart von Metallen     wie       Kupfer, Nickel, Kobalt, Eisen,     Zinn        bezw.     Verbindungen derselben bis zur     Bildung    des  Farbstoffes erhitzt.

   In manchen Fällen emp  fiehlt sich die     Anwendung    eines flüssigen       Verdünnungsmittels    wie z. B.     Pyridin,        Chi-          nolin,        Benzophenon.    Bei     Anwendung    von  basischen Verdünnungsmitteln     wie        Pyridin     oder     Chinolin    fallen die neuen Farbstoffe  meist als intensiv grün gefärbte, in orga  nischen Lösungsmitteln mehr oder weniger  lösliche     Additionsverbindungen    an.

   Im Rah  men des obenerwähnten Verfahrens liegt  natürlich auch die     Ausführungsform,    dass  solche Ausgangsmaterialien angewandt wer  den, welche erst im Laufe der Umsetzung in  aromatische     o-Dinitrile    der gekennzeichneten  Art übergehen.  



  Die erhältlichen     Phthalocyanine    stellen,  wie bereits erwähnt wurde, in der Regel       grünstichig-blaue    bis     blaustichig-grüne        KÖr-          per    von hervorragender Lichtechtheit und  Klarheit der Nuance dar. Sie eignen sich      infolgedessen vorzüglich als Pigmentfarb  stoffe. Sie können zwecks Verwendung für  diesen Zweck     vergastet    werden, indem man  sie zunächst in konzentrierter Schwefelsäure  löst und dann durch Eingeben in Wasser  ausfällt. Zur Erzielung einer besonders fei  nen Verteilung kann die erhaltene Paste mit       Emulgier-        bezw.    Netzmitteln vermahlen  werden.  



  Erwärmt man die Farbstoffe mit     Oleum,     so tritt     Sulfierung    ein. Die erhältlichen     Sulfo-          säuren    können zum Beispiel nach der     Über-          führung    in Farblacke ebenfalls als Pigment  farbstoffe Anwendung finden. Sie neigen  ferner in hohem Masse zur Bildung von  grünen Additionsverbindungen mit Basen  wie z. B.     Pyridin    oder     Chinolin.    Ferner  lassen sie sich ebenso wie ihre     Sulfosä.uren     mehr oder weniger leicht v     erküpen,    wobei  eine blaurote     Küpe    erhalten wird.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun ein Verfahren zur Herstellung eines       Phthalocyaninfarbstoffes    durch Erhitzen von       4-BenzoiTlphthalonitril    mit einem     Cuprosalz.     Das erhältliche neue Umsetzungsprodukt  stellt einen klaren     grünstichig-blauen    Pig  mentfarbstoff von hervorragender Lichtecht  heit dar.  



  <I>Beispiel:</I>  G Gewichtsteile     4-Benzoylph.thalonitril     und 24 Gewichtsteile     Kupferehlorür    werden  innig miteinander verrieben     und        ?.    bis         Stunde    auf<I>200-210..</I> C erhitzt. Das  Reaktionsprodukt wird zerkleinert, mit       1.0,%iger    Salzsäure ausgekocht und mit Al  kohol im     Heissextraktor    extrahiert. Man er  hält ein     bronzierendes    Pulver, welches in       feiner    Verteilung einen klaren,     grünstichig-          1>la.uen    Pigmentfarbstoff von hervorragender  Lichtechtheit darstellt.  



  Das als Ausgangsmaterial dienende     4-          Benzoylphta.lonitril    (3     #        4-Dicyanbenzophe-          non)    kann aus     4-Aminobenzophenon    durch       o-Sulfierimg    (z. B. in     Nitrobenzol    mit Chlor  sulfonsäuren).

   Ersatz der     Aminogruppe    durch  Cyan nach der     Sandmeyerschen    Methode und  Ersatz der     Sulfogruppe    durch     Sublimieren     des \     a.tronsalzes    über trockenem     Ferrocy        a.n-          kali    im Vakuum dargestellt werden. Durch       Umkristallisieren    des     Sublimates    erhält man  es in Form blättriger Kristalle vom Schmelz  punkt 130   C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Phthalo- eyaninfarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Benzoylphthalonitril mit einem Cuprosalz erhitzt. Das erhältliche Umsetzungsprodukt stellt einen klaren grünstichig-blauen Pigment farbstoff von hervorragender Lichtechtheit dar.
CH196661D 1935-12-17 1936-12-12 Verfahren zur Herstellung eines Phthalocyaninfarbstoffes. CH196661A (de)

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CH196661A true CH196661A (de) 1938-03-31

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CH196661D CH196661A (de) 1935-12-17 1936-12-12 Verfahren zur Herstellung eines Phthalocyaninfarbstoffes.

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