CH196304A - Heizofen für Raumbeheizung, bei dem die Heizgaswärme in Heizgaskanälen ausgenutzt wird. - Google Patents
Heizofen für Raumbeheizung, bei dem die Heizgaswärme in Heizgaskanälen ausgenutzt wird.Info
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Description
Heizofen für Raumbeheizung, bei dem die Heizgaswärme in Heizgaskanälen ausgenutzt wird. Die Erfindung bezieht sich auf Heizöfen für Raumbeheizung, bei .denen die Heizgas wärme in Heizgaskanälen ausgenutzt und die von der Feuerung direkt abgegebene Wärme im wesentlichen durch Strahlung an die Aussenwände des Ofens übertragen wird. Bei Ofen, bei .denen die Ausnutzung .der Heizgaswärme mit Hilfe von Zügen erfolgt, ist die Wärmeausnutzung im Ofen bezw. die Grösse der zur Aufrechterhaltung eines ge nügenden Zuges im Schornstein verbleibende Abgaswärmemenge abhängig von der Länge der lüge und der Heizgasgeschwindigkeit in ihnen. Da die Länge der Züge eine feste Grösse isst, die Heizgasgeschwindigkeit aber bei scharfem Brand, @d. h. bei grosser Leistung gross und bei kleiner Leistung des Ofens klein ist, ist die Abgastemperatur und .damit der Schornsteinzug bei schwachem Brand be sonders klein. Dadurch fallen die durch ge legentliche Windstösse und @dergl. hervorge- rufenen Schwankungen des Schornsteinzuges besonders ins Gewicht. Dies ist an sich schon sehr unerwünscht, weil dadurch die Regu lierung des Ofens erschwert wird. Bei schwachem Brand aber, wo der Ofen ohne dies in der Nähe seiner untern Leistungs- grenze betrieben wird, führt es leicht zu einem unbeabsichtigten Ausgehen des Ofens. Diese Nachteile treten besonders auf bei Ofen, bei denen die von der Feuerung direkt abgegebene Wärme im wesentlichen durch Strahlung an die Aussenwände des. Ofens übertragen wird, weil solche Ofen von vorn herein mit hohem Wirkungsgrad, also niedrigen Abgastemperaturen arbeiten. Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Ausführung des Ofens, durch welche einerseits die Heizgaswärme bei scharfem Brand genügend ausgenutzt wird. anderseits auch bei schwachem Brand eine genügend hohe Abgastemperatur gewähr- leistet ist, so d.ass ein Ausgehen des Ofens infolge zu geringen Zuges in keinem Fall möglich ist. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die zur Ausnutzung der Heizgase dienenden Kanäle von den Ofenwandungen mindestens an dem grössten Teil ihrer Oberfläche durch einen Zwischen raum getrennt sind. Vorteilhaft trennt rnan die Kanalwände allseitig von den Ofen wan- dungen,wodurch gleichzeitig ein Treiben des Ofens (Fugenbildung an den Aussenwänden des Ofens infolge der stärkeren Ausdehnung der damit in Verbindung stehenden wärme ren Innenteile) vermieden wird. Durch einen solchen erfindnngsg-eniässen Zwischenraum zwischen den Ofenwandungen und den Kanalwandungen wird ein leitender Wärmeübergang zwischen diesen beiden Tei len verhindert, und der Wärmeübergang kann im wesentlichen nur durch Stralilrxrig; erfolgen. Der Wärmeüberhang durch Strah lung ist nun bekanntlich sehr stark von der Temperatur des strahlenden Körpers a.bhän- gig, und zwar nimmt er mit der vierten Po tenz der Temperatur .des wärmeabgebenden Körpers zu. Die Folge hiervon ist, dass bei scharfem Betrieb die Heizgase in hohem Masse Wärme abgeben werden, während mit schwächer werdendem Betrieb die \@Tä.rme- abgabe rasch bis auf kleine Werte sinkt. In folgedessen ist die Abgastemperatur bei schwachem Brand nur wenig niedriger als hei scharfem Brand. Ausserdem kann :sie auf keinen Fall unter die Temperatur der Luft in dem Zwischenraum zwischen der Feue rung und den Ofenwandungen sinken, die ihrerseits infolge der Z'erbindun g dieses Zwischenraumes mit dem Raum um die Feuerung ausreichend hoch und besonders gleichmässig ist. Vorteilhaft bildet man die Heizgaskanäle als stehenden Zug aus, da. dann die Aus nutzung der Heizgase, besonders bei schar fem Brand, eine besonders hohe ist, weil sich dieHeizgase verhältnismässig lang inner halb des von dem stehenden Zug gebildeten Sackes aufhalten. In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung darge- stellt. Fig.1 zeigt einen Heizofen -emäss der Erfindung mit stehendem Ziig im Schnitt.. und Fig. \? stellt einen Heizofen mit liegen- dem Zug dar. 1 ist die Feuerung, die in lieliebi-;er Weise lK-triehen werden kann, mit der die TürF@ri tragenden Ver::ehlussplatte ?. T)ie Feuerung befindet. sieb in einem Ofen 1, (le.#4- ,#err Tandungen beispielsweise aus keraini- scbeni Material bestehen. Die von der Feue- rinig 1. direkt abgegebene Wärme wird im wesentlichen durch Strabhim,- auf die Ofen- wandungen übertragen. Zur Arisiiirtzung der Heizgase ist ein stehender Zrib vorgeselicri. dessen Wände -t und 5 aus feuerfestere Ma terial bestehen. Die Abfuhr der ausgenutzten 1-1 < ,izgase erfolgt: mittels eines Kanals oder Rohres G. welches an den Schornstein in üb licher \'eise angeschlossen ist. -N#@lie durch den Pfeil i angedeutet ist, steigen die aus der Feuerung kommenden heissen Heizgase zunächst rasch bis zu der obern waagrechten Wand des Zuges, schich ten sieb dann, wie ebenfalls angedeutet ist, entsprechend ihrer Temperatur in den Zug kanälen, und die kühlsten Heizgase fliessen schliesslich durch den Kanal (1 ab. -Wie Ver suche gezeigt Traben. bleiben die Heiznase ziemlich lang in dem stehenden Zug. so dass ihre Wärine weitgehend ausgenutzt wird. Die Abgabe der Heizga.swärme an die Ofen wandungen 3 erfolgt, wie bereits erwähnt, ini wesentlichen durch Strahlung, da ein leitender @@';irmeübergang durch den Zwi- schenraum zwischen den Zugwänden -1 und den Ofenwandungen 3 nicht möglich ist. Die Mindesttemperatur der Zugwandungen und damit auch der IHeizgase wird im wesent lichen durch die Lufttemperatur in dem Raum R bestimmt. Die Zuggeschwindigkeit der Heizgase kann somit niemals unter ein vorbestimmtes Mass sinken. Bei der Au.sführriiig nach Fig. ? ist zur Ansmitzung der Heizgase ein liegender Zri vorgesehen. Der Zug wird gebildet durch die Wandungen 9 und 10. Die Heizgase strömen im wesentlichen in der durch den Pfeil 11 angegebenen Weise .durch die einzelnen Zug kanäle. Die Ausnutzung der Heizgase ist hier nicht so günstig wie bei stehendem Zug, aber auch hier kann die Abgastemperatur nicht unter einen bestimmten Wert sinken, da die Wärmeabgabe infolge des Zwischen raumes nur durch Strahlung erfolgt und die Abgastemperatur nicht unter die Temperatur in dem Raum 8 sinken kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Heizofen für Raumbeheizung, bei dem die Heizgaswärme in Heizgaskanälen ausge nutzt und die von der Feuerung direkt ab gegebene Wärme an die Aussenwände des Ofens im wesentlichen durch Strahlung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der grösste Teil der Ober fläche der zur Ausnutzung der Heizgas wärme dienenden Kanäle von den Ofenwan dungen durch einen Zwischenraum getrennt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Heizofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der die Züge von,den Ofenwandungen trennende Zwischenraum in Verbindung steht mit dem zwischen der. Feuerung und den Ofenwandungen befindlichen Zwischenraum. 2. Heizofen nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizgaskanäle als stehender Zug aus gebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE196304X | 1937-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH196304A true CH196304A (de) | 1938-03-15 |
Family
ID=43530993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH196304D CH196304A (de) | 1937-01-11 | 1937-01-27 | Heizofen für Raumbeheizung, bei dem die Heizgaswärme in Heizgaskanälen ausgenutzt wird. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH196304A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742280C (de) * | 1940-03-03 | 1943-11-26 | Hermann Lange | Transportabler Kachelofen mit innerer, eiserner Bewehrung |
-
1937
- 1937-01-27 CH CH196304D patent/CH196304A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742280C (de) * | 1940-03-03 | 1943-11-26 | Hermann Lange | Transportabler Kachelofen mit innerer, eiserner Bewehrung |
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