Ofenmauerwerk aus feuerfesten Steinen mit Zwischenlagen aus Blech. Wenn ein Mauerwerk aus feuerfesten Steinen; eines. Ofens sich nicht frei ausdehnen: kann, wie dies zum Beispiel der Fall ist bei Drehrohr- oder Trommelöfen, wo ein starrer Blechmantel das Mauerwerk umgibt und letz terem nicht genügend .Spielraum zur Wärme ausdehnung lässt, so müssen beim Setzen .der Steine Dehnungsfugen vorgesehen werden, um eine Zertrümmerung der Steinenden durch den beim Anheizen des Ofens auftre tenden Pressdruck zu verhindern.
Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, zwischen die Steine Pappstreifen einzulegen, welche die Steine im gehörigen Abstand halten und hernach beim Anheizen des Ofens verbren nen.. Ferner hat man bei Mauerwerken aus Magnesitsteinen von Ofen. Spielräume für die Wärmeausdehnung dadurch .geschaffen, dass in die Hauptfugen ebene Eisenbleche, die beim Anheizen des Ofens plastisch werden und schliesslich schmelzen, eingelegt wurden.
Diese ebenen Eisenbleche haben aber den Nachteil, dass ihre Erweichung langsamer fortschreitet als die Ausdehnung der Steine, wodurch zu Beginn des Anheizens im Mauer werk Spannungen entstehen, die eine Locke rung des Steingefüges zur Folge haben kön nen.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden :die Steine im ,Sinne der Erfindung durch Bleche, deren Raumfüllung in der Weise vergrössert ist, dass, die Hinlagen sich unter dem bei -der Wärmeausdehnung der Steine auftretenden Pressidruck abflachen, in Abstand gehalten. Die Vergrösserung der Raumfüllung der Bleche kann zum Beispiel durch Erhebungen erfolgen, die aus dem Blech zum Beispiel maschinenmässig durch Biegen; oder Stanzen oder von Hand aus, z.
B. durch Hammerschläge, herausgearbeitet werden können. Die Erhebungen können in mannigfaltiger Weise gestaltet sein. Am vor- teilhaf testen erweisen sich Bleche, die durch Wellung mit abwechselnd aufeinanderfolgen- den flach verlaufenden Erhebungen und Ver tiefungen versehen sind.
Das erfindung;geniä.ss ausgebildete Mauer werk hat den grossen Vorteil, dass die Blech einlagen der Ausdehnung der Steine nach giebig folgen. Im Falle dass das Mauerwerk aus NIagnesitsteineii oder magnesiaha.ltigen Steinen (z.
B. Clu-omitniagnesitsteinen) und dass die Einlagen ans Eisenblech bestehen, kommt noch der Vorteil hinzu, dass beim Be ginn des Anheizens durch reichliche Verzun- derung Eisenoxyd in beträchtlichen Mengen entsteht, das sich mit. der Magnesia zu Magnesiumferrit verbindet, wodurch ein aus gezeichneter feuerfester Kitt gebildet wird. der die Steine zu einer monolithischen Masse vereinigt.
In der Zeichnung zeigen die .111i. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel (1"i- Blecheiniaäe, wie sie gemäss der Erfindung zu verwenden ist, im Querschnitt und in Dra.ufsiclit. und die Abb. 3 und -f einen Teil des Futters eines erfindungsgemäss erstellten Drehrohrofens iii Ansicht und im Querschnitt.
Die dargestellte Blecheinlage 1 hat (las Profil eines Wellbleches mit abgeflachten Wellen., deren Höhe ungefähr einundeinhal ! ) mal grösser als die Blechstärke ist. Die Ein lagen werden in die Fugen des aus den feuer festen Steinen 2 zusammengesetzten Futters eingesetzt, das von einem starren Blechman tel 3 umschlossen ist.
Wenn der Ofen angeheizt wird, dehnen sich die Steine aus und pressen die zwischen ihnen eingelegten Blecheinlagen zusammen, so dass die I?rhel@nngen flach-(-drückt werden. Die dabei auftretenden Kräfte sind verhält nismässig klein und können von den Steinen ohne Schaden für das Gefüge aufgenommen werden.
Beim weiteren Ansteigen der Tem- peratur erweichen die Einlagen und setzen dann der Ausdehnung der Steine keinen nennenswerten Widerstand entgegen.
Oven masonry made of refractory bricks with intermediate layers of sheet metal. When a masonry made of refractory bricks; one. The furnace cannot expand freely: if, for example, it is the case with rotary kilns or drum furnaces, where a rigid sheet metal jacket surrounds the masonry and the latter does not leave enough room for heat to expand, expansion joints must be provided when the stones are placed in order to prevent the stone ends from being crushed by the pressure that occurs when the furnace is heated up.
For this purpose, it has been proposed to insert strips of cardboard between the stones, which keep the stones at the appropriate distance and then burn them when the stove is heated. Furthermore, one has the stove in masonry made of magnesite bricks. Scope for thermal expansion was created by inserting flat iron sheets into the main joints, which become plastic when the furnace is heated up and finally melt.
However, these flat iron sheets have the disadvantage that their softening proceeds more slowly than the expansion of the stones, which causes tensions in the masonry at the beginning of the heating process, which can lead to a loosening of the stone structure.
In order to eliminate this disadvantage, the stones in the sense of the invention are kept at a distance by metal sheets, the space filling of which is enlarged in such a way that the limbs flatten out under the compressive pressure occurring during the thermal expansion of the stones. The space filling of the metal sheets can be increased, for example, by means of elevations, which are made from the metal sheet, for example, by bending; or punching or by hand, e.g.
B. by hammer blows can be worked out. The elevations can be designed in various ways. The most advantageous tests have proven to be metal sheets which are corrugated with alternately successive flat elevations and depressions.
The invention; geniä.ss trained masonry has the great advantage that the sheet metal inserts follow the expansion of the stones yieldingly. In the event that the masonry is made of nagnesite or magnesia-containing stones (e.
B. Clu-omitniagnesitsteinen) and the fact that the deposits exist on the iron sheet, there is the additional advantage that at the beginning of the heating through abundant decomposition, iron oxide is formed in considerable quantities, which is mixed with. which bonds magnesia to magnesium ferrite, creating an excellent refractory cement. which unites the stones into a monolithic mass.
In the drawing, the .111i. 1 and 2 an embodiment (1 "i-Blecheiniaäe, as it is to be used according to the invention, in cross-section and in plan .
The sheet metal insert 1 shown has (read the profile of a corrugated sheet with flattened waves., The height of which is about one and a half!) Times greater than the sheet thickness. The A layers are inserted into the joints of the lining composed of the refractory bricks 2, which is enclosed by a rigid Blechman tel 3.
When the furnace is heated up, the stones expand and compress the sheet metal inlays inserted between them, so that the sleeves are pressed flat. The forces that occur are relatively small and can be removed from the stones without damage for the structure.
When the temperature rises further, the deposits soften and then do not offer any significant resistance to the expansion of the stones.