[go: up one dir, main page]

CH195093A - Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Projektion von gerasterten Bildern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Projektion von gerasterten Bildern.

Info

Publication number
CH195093A
CH195093A CH195093DA CH195093A CH 195093 A CH195093 A CH 195093A CH 195093D A CH195093D A CH 195093DA CH 195093 A CH195093 A CH 195093A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
layer
image
projection
production
metal
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kaulen Chemische Fabrik G Bekk
Original Assignee
Bekk & Kaulen Chem Fab Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bekk & Kaulen Chem Fab Gmbh filed Critical Bekk & Kaulen Chem Fab Gmbh
Publication of CH195093A publication Critical patent/CH195093A/de

Links

Landscapes

  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Projektion von gerasterten Bildern.    Bei der Herstellung der Druckformen  auf metallischer Unterlage nach .gerasterten  Bildern verfährt man bisher im allgemeinen  in der Weise, dass die Übertragung des Bil  des von der     lichtdurchlässigen    Vorlage auf  die Druckform im Wege der Kontaktkopie  vorgenommen wird. Dabei kann aber das  Bild immer nur in derselben Grösse über  tragen werden, welche die lichtdurchlässige  Vorlage (Diapositiv oder Negativ) besitzt.  Will man bei der     Bildübertragung    gleich  zeitig eine Vergrösserung oder auch Verklei  nerung     vornehmen,    so muss die Übertragung  auf dem Wege der Projektion erfolgen, Auch  dies ist schon vorgeschlagen worden.

   Das  hierfür vorgeschlagene Verfahren besitzt  aber     mannigfache    Übelstände. Insbesondere  machte     ,sich    ,der     Übelstand    sehr bemerkbar,  dass bei der Bildübertragung durch Projek  tion das übertragene Bild leicht an Schärfe  erheblich einbüsst,, was sich umso stärker be  merkbar macht, je länger     belichtet    wird. Des-    wegen soll bei der Übertragung durch Pro  jektion die Belichtung möglichst kurz sein.  Das aber hat wiederum- zur Folge, dass die  sensibilisierte     golloidschicht,    die sich auf der  metallischen     Unterlage    befindet, bei der Be  lichtung nur schwach und ungenügend .an  gehärtet wird.

   Man hat sich dadurch zu  helfen gesucht, dass man     vorgeschlagen    hat,  nur eine ganz dünne sensibilisierte Kolloid  schicht auf .den Metallplatten     anzubringen,     die dann trotz der verhältnismässig kurzen  Belichtung bei der     Projektion    genügend weit  durchgehärtet werden könnte.     Es    hat sich  nun -aber gezeigt,     d.ass    die Verwendung einer  so .dünnen     Chromatgelatineschicht    oder der  gleichen wieder andere Nachteile mit sich  bringt, welche die Herstellung fehlerfreier  Drucke erschweren:

       bezw.        unmöglich-machen.     Bei Anwendung des bekannten Verfahrens  erhält man daher     entweder,    nämlich, wenn .die  lichtempfindliche Schicht nicht dünn genug  ist, Verzeichnungen des Bildes. auf der      Druckform, oder aber man setzt sich, wenn  man die     lichtempfindliche    Schicht dünn  genug macht, um dies zu verhindern, der Ge  fahr von Verschmutzungen auch an den bild  freien     Stellen    der     lichtempfindlichen    Schicht  aus, wodurch eine schadhaft     bezw.    schlecht  arbeitende Druckform erhalten wird. Auch  erzielt man, wenn die     Kolloidschicht    zu dünn  ist, kein einwandfreies Druckresultat.  



  Diese     Übelstände    werden durch das Ver  fahren gemäss     vorliegender    Erfindung besei  tigt. Dabei kommt es darauf an, dass das       gerasterte    Bild .durch Projektion auf eine mit  dünner lichtempfindlicher     Kolloidschicht    ver  sehene     metallische    Unterlage übertragen wird,  die unter der dünnen     lichtempfindlichen     Schicht eine Lackschicht trägt, und dass nach  der Entwicklung des Bildes die     Lackschicht     von den unbelichtet gebliebenen.     Stellen    weg  gelöst und das     Metall    dadurch an diesen frei  gelegt wird, worauf diese Stellen geätzt wer  den.

   Man kann dabei, sofern von einem  Diapositiv ausgegangen wird, auch     tiefätzen.     Gleichzeitig mit der     Ätzung    kann     auf     Wunsch in an sich bekannter Weise ein     Me-          tallü#berzug,    zum Beispiel ein solcher von  Blei, auf den freigelegten     Stellen    der Me  tallunterlage niedergeschlagen werden, wie  zum Beispiel in der deutschen Patentschrift  Nr. 442948 angegeben ist.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung er  möglicht die Schaffung eines widerstands  fähigen Druckträgers, während die licht  empfindliche Schicht nur gewissermassen in  einem     Zwischenstadium    zur Aufnahme des  Bildes dient, dann aber     wiederbeseitigt    wer  den kann.  



  Die     Anbringung    einer Lackschicht unter  der lichtempfindlichen Schicht ist für :die  Herstellung von Druckformen zwar an sich  bekannt, und es handelt sich daher bei der  vorliegenden Erfindung nur um die Anwen  dung dieser bekannten Zwischenschicht auf  .die Herstellung von Druckformen gerasteter       Bilder    durch Projektion unter Ermöglichung  der Benutzung einer ganz dünnen, licht  empfindlichen Schicht, also um die Kom  bination mehrerer je für sich bekannter Mass-    nahmen, durch deren     Vereinigung    aber ein  Verfahren mit     besonderer    und vorteilhafter  neuer Wirkung entsteht.

   Denn erst durch  diese Kombination wird die Übertragung  von Bildern im Wege der Projektion auf     die     lichtempfindliche Schicht der     Druckplatte    in  solcher Weise ermöglicht, dass einwandfreie  Abdrücke von :der so gewonnenen     Druckform     hergestellt werden können, und man auf diese  Weise auch Druckformen für die Wieder  gabe ganz grosser Bilder, z. B. im Plakat  druck,     erhalten    kann. Bei den     bekannten     Verfahren hingegen, wo mit einer Lack  zwischenschicht zwischen der Metallunterlage  und der lichtempfindlichen Schicht ge  arbeitet wird, erfolgte die Bildübertragung       stets    durch Kontaktkopie.

   Würde man dabei  eine nur dünne Kopierschicht verwenden, wie  sie für das Verfahren gemäss vorliegender  Erfindung wesentlich ist, so bestünde die  Gefahr, dass, Staubteilchen oder .dergleichen  infolge des Druckes der beim Kopieren     gegen     diese Schicht gepressten Vorlage durch die  dünne Kopierschicht hindurch und in die  darunter     befin.dliche        Lackschicht    hineinge  drückt würden, so     da.ss    diese dadurch be  schädigt werden könnte. Daher muss bei .den  bekannten Verfahren die Kopierschicht trotz  der Verwendung der     Lackzwisehensehicht     dicker sein als bei Anwendung des Projek  tionsverfahrens gemäss der Erfindung.

   Bei  letzterem bietet die Möglichkeit der Verwen  dung einer ganz dünnen, lichtempfindlichen  Schicht auch noch den weiteren     Vorteil,        .dass     eine Ersparnis an Zeit für die Belichtung  und an     lichtempfindlicher    Emulsion erzielt  wird.  



  Geht man bei der Ausführung des Ver  fahrens .gemäss der Erfindung von gekörnten  Metallunterlagen, wie beispielsweise gekörn  ten Zinkplatten aus, so ergibt sich eine be  sonders feste Haftung der Lackschicht an der  Metallunterlage derart, dass das entwickelte  Lackbild auch unmittelbar als Druckform     I>e-          nutzt    werden kann. Bei Herstellung einer  derartigen Druckform kann man beispiels  weise so vorgehen, dass die als Unterlage zu  verwendende gekörnte     Metallplatte    zunächst      mit einer     Harzzwischenschicht    in an sich be  kannter Weise versehen wird, auf die ;dann  eine     Chromatkolloidschicht    aufgetragen wird.

    Nach erfolgter Übertragung :des gerasterten  Bildes durch     Projektion    auf diese Schicht er  folgt dann in üblicher Weise die Entwick  lung der     Chromatkolloidschicht    und .die Weg  lösung der Harzschicht von     den,durch    :diese  Entwicklung freigelegten,     unbelichtet    ge  bliebenen Stellen, so dass hier nun das ge  körnte Metall :der     Unterlage    freigelegt wird.  Die Ätzung der freigelegten     Bildstellen    kann  entweder vor oder nach Entfernung ,der ge  härteten Teile .der     Chromatkolloidechicht    er  folgen.

   Werden die freigelegten Bildstellen  tiefgeätzt, so kann hernach der Lack auch  von den belichteten     Stellen    weggelöst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren .zur Herstellung von Druck formen durch Projektion von .gerasterten Bil dern, dadurch gekennzeichnet, dass ein ge- rastertes Bild :
    durch Projektion auf eine mit dünner, lichtempfindlicher golloidschicht versehene metallische Unterlage übertragen wird, die unter der dünnen liohtempfind- lichen Schicht eine Lackschicht trägt, und dass nach der Entwicklung des Bildes .die Lackschicht von den unbelichtet gebliebenen Stellen weggelöst und -das Metall ,dadurch an diesen freigelegt wird, worauf .diese Stel- len .geätzt werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass .die Ätzung der frei gelegten Stellen der Metallunterlage unter Niederschlagung eines Metallüberzuges er folgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine gekörnte Metall unterlage verwendet wird.
CH195093D 1935-08-09 1936-08-06 Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Projektion von gerasterten Bildern. CH195093A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE195093X 1935-08-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH195093A true CH195093A (de) 1938-01-15

Family

ID=5747746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH195093D CH195093A (de) 1935-08-09 1936-08-06 Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Projektion von gerasterten Bildern.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH195093A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3011192A1 (de) Verfahren zur herstellung von siebdruckschablonen auf galvanischem wege
DE827754C (de) Verfahren und Material zur Herstellung von Flachdruckformen
CH195093A (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Projektion von gerasterten Bildern.
DE465381C (de) Verfahren zur photochemischen Herstellung von Kolloiddruckformen, bei denen die unbelichteten Kolloidstellen erhalten bleiben, vorzugsweise fuer den Druck mit Wasserfarben
AT155805B (de) Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen durch Projektion von gerasterten Bildern.
DE832544C (de) Druckverfahren fuer kombinierten Tief- und Flachdruck
DE218852C (de)
DE424570C (de) Verfahren zur Herstellung von photomechanischen Kolloiddruckformen
DE593964C (de) Verfahren zur Herstellung von Kopien von einer Vorlage beliebiger Art und unter Verwendung von Zwischenkopien
DE558958C (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Projektion eines photographischen Negativs auf eine lichtempfindliche Schicht aus Bichromatgelatine oder Eiweiss
DE433044C (de) Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen zur Anfertigung von lithographischen Druckformen
AT127787B (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen.
DE738697C (de) Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen durch gemeinsame Aufnahme von Schrift und Halbtonbild
DE349232C (de) Verfahren, um auf photographischem Wege Schablonen herzustellen
DE226614C (de) Verfahren zur herstellung von gekoernten oder sonst in einzelelemente zerlegten photographischen bildern
DE942607C (de) Verfahren zur Herstellung von Siebdruckschablonen durch Lichthaertung einer Chromatleimschicht ohne Verwendung eines Kopierrahmens
DE388753C (de) Verfahren zur Herstellung einer Tiefdruckform auf einer metallenen Flachdruckplatte
DE940867C (de) Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckformen
DE522636C (de) Verfahren zur Herstellung von Gerbbildern, die durch Bichromat oder aehnlich wirkende Stoffe hervorgerufen werden
DE531130C (de) Verfahren zur Herstellung von druck-, umdruck- und kopierfaehigen Rasterdiapositiven
AT157819B (de) Verfahren zur photomechanischen Herstellung von Druckformen für Rakeltiefdruck.
AT54477B (de) Verfahren zur Herstellung von Photogravürebildern in Verbindung mit Schriftdruck, Strichzeichnungen und dgl.
DE428844C (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen und Kopiervorlagen durch Reflexphotographie
DE487150C (de) Verfahren zum Herstellen von Strich-, Korn- und Linienraster-Kopier-vorlagen, die auch als Druckplatten Verwendung finden koennen
AT118642B (de) Verfahren zur Herstellung einer Kopiervorlage für Reproduktionszwecke.