[go: up one dir, main page]

CH194610A - Empfänger für wahlweisen Telephonie-Empfang und Telegraphie-Empfang mit selbstschwingendem Audion. - Google Patents

Empfänger für wahlweisen Telephonie-Empfang und Telegraphie-Empfang mit selbstschwingendem Audion.

Info

Publication number
CH194610A
CH194610A CH194610DA CH194610A CH 194610 A CH194610 A CH 194610A CH 194610D A CH194610D A CH 194610DA CH 194610 A CH194610 A CH 194610A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
reception
telegraphy
telephony
receiver
frequency
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gesellschaft Fuer D Telefunken
Original Assignee
Telefunken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Gmbh filed Critical Telefunken Gmbh
Publication of CH194610A publication Critical patent/CH194610A/de

Links

Landscapes

  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description


  Empfänger für wahlweisen     Telephonie-Empfang    und     Telegraphie-Empfang     mit selbstschwingendem     Audion.       Die Erfindung bezieht sich auf einen  Empfänger, mit dem wahlweise     Telephonie     und Telegraphie empfangen werden     kann     und welcher bei     Telegraphieempfang    mit  einem     selbstschwingenden        Audion        arbeitet     und ,der ferner mit     einer        Schwundregelung          ausgerüstet        ist.     



  Bei derartigen Empfängern hat man bis  her eine     Schwundregelung    mit der gleich  gerichteten     Niederfrequenz        vorgenommen:,     was den Vorteil     hatte,    dass man eine hohe  Regelspannung     erzielen        konnte.        Eine    der  artige     Regelung    besitzt aber den     Nachteil.,     dass zwischen den. Worten     bezw.        Telegraphie-          zeichen    der Empfänger auf     höchste    Verstär  kung geregelt und ein störendes Rauschen  verursacht wird.

   Durch Wahl einer hohen       Zeitkonstante    könnte man zwar diesen Nach  teil beseitigen, jedoch kann es dann vorkom  men, dass eine starke Störung den     Empf        änger     eine     zeitlang        verriegelt.            Aus    diesen     Gründen    ist es     vorteilhafter,     bei     Telephonieempfang    eine     Schwundrege-          lung    mit dem     gleichgerichteten    Träger vor  zunehmen und bei     Telegraphi:

  eempfang    auf       eine        Regelung    zu     verzichten    oder sie wahl  weise     einschaltbar    zu machen. Die     Einfüh-          rung    dieser Regelungsart bei Empfängern  mit     wahlweisem        Telephonie-    und Telegraphie  empfang verursacht     mehrere    Schwierigkei  ten, welche .durch die Erfindung behoben  werden sollen.  



  Für     Telephonieempfang    ist     nämlich        eine     grosse     Hochfrequenzverstärkung    erforderlich,  damit eine hohe     Regelspannung    vorhanden       ist.    Eine hohe     Regelspannung    ist nämlich be  sonders bei Empfängern erforderlich,     bei     denen     die        Schwvundregelung    nur an einem       einzigen:    Gitter jeder Röhre     vorgenommen     werden     kann.     



       Bei        Telegraphieempfang    ist dagegen     eine     hohe     Hochfrequenzspannung    nicht erforder-      lieh und sogar schädlich, wenn     ein    schwin  gendes     Audion    angewendet wird.

   Es hat sich  nämlich     gezeigt,        dass,    beim Empfang von  starken     Teleb        aphiesendern    die an den Ein  gang der     :Schwingröhre    .gelangenden Hoch  frequenzamplituden so gross sind,     dass,    die       Schwingungen    aussetzen und deshalb ein       Empfang        nicht    möglich ist.

   Dies: hat seine  Ursache darin,     dass;    infolge     CTittergleichrich-          tung    der     empfangenen        Hochfrequenz    das       Audion    eine starke negative     Vorspannung    er  hä1t, so     dass;    die     Schwingungen    abreissen.  



       Es    wäre nun     naheliegend,    eine     besondere     Röhre     zur        Erzeugung    .der zum     .Schwebungs-          empfang        erforderlichen        Schwingungen    vor  zusehen.. Dien ist jedoch     meist    nicht möglich,  da für kommerzielle Empfänger nur eine     be-          schränkte        Röhrenzahl        zugelassen    wird.  



  Nach der     Erfindung    wird bei einem  Empfänger, der für wahlweisen     Telephonie-          empfang    und     Telegraphicempfang    mit selbst  schwingendem     Audion    und mit Schwund  regelung eingerichtet ist, bei     Telephonie-          empfang        zwecks        Schwundregelung        mit        dem     gleichgerichteten Träger die höchste Hoch  frequenzverstärkung des     Empfängers    ausge  nutzt und die     Niederfrequenzverstärkung          verringert,

      während     bei.        Telegraphieempfang     die     Hochfrequenzverstärkung    verringert und  die     Niederfrequenoverstärkung        heraufgesetzt     wird.  



  Auf diese Weise kann erreicht werden,       dass    die :geschilderten .Schwierigkeiten be  hoben sind, und dass, die     Empfindlichkeiten          ,des        Empfängers    bei 'Telegraphie- und     Tele-          phonieempfang        etwa    gleich sind.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung       zeigt        .die        Fig.    1     in        schematischer        Darstel-          lung.    Bei     dieser        Ausführungsform    wird die  bei     Telegraphieempfang    als     schwingendes          Audion    dienende Röhre A     bei        Telephonie-          empfang    als     Hochfrequenzverstärker        ZZ    ver  

  wendet     und    die     E;mpfangsgleichrichtung    und       Gewinnung    der     Schwundregelspannung    in       einem    besonderen, nicht verstärkenden Gleich  richter G (Trockengleichrichter oder auch  Diode) vorgenommen.

   Als Beispiel ist in der  Abbildung     ein        Zwischenfrequen.zempfänger       mit     Vorröhre        V,        selbstschwingender    Misch  röhre M,     Zwischenfrequenzröhre        Z1,    der     er-          wä,hnten    Röhre     Z2,    sowie der Endröhre L  zugrunde gelegt.

   Für den     Telephonieempfang          (Fig.    1 oben)     sind    also zwei     Zwi.schenfre-          quenzrö.hren    Z:,     und        Z@    vorgesehen. Die       :Schwundregesspannung    wird über die Lei  tung     R:    der Vorstufe und der ersten     Zwi-          schenfrequenzstufe    zugeführt.

   Bei     Telegra-          phieempfang        (Fig.    1 unten) ist die Zwischen  frequenzverstärkung geringer und dafür die       Niederfrequenzverstärkung    höher, denn :das       selbstschwingende        Audion    A (an     Stelle    der       Zwischenfrequenzstufe    Z,) verstärkt die  durch     Schwebungsbildung        entstehende    Nie  derfrequenz. Ein     Schaltungsbeispiel        wird     weiter unten anhand der     Fig.    2     beschrieben.     



  Man kann     bei    der     Umschaltung    auf     Tele-          graphieempfang    noch zusätzlich die Hoch  frequenzverstärkung schwächen und die Nie  derfrequenzverstärkung heraufsetzen. Die  Änderung der     Hochfrequenzverstärkung     kann     beispielsweise    durch Änderung der       Schirmgitterspannung    vorgenommen werden.  Die     Niederfrequenzverstärkung    lässt sich       beispielsweiee    durch Änderung des Über  setzungsverhältnisses eines Kopplungstrans  formators grösser oder kleiner machen.  



  Diese     zusätzliche        Verstärkungsänderung          ist    in den     Fällen    erforderlich, in denen die  zuerst geschilderte Massnahme nicht aus  reicht, d. h.     wenn    bei     Telegraphieempfang     die     Hochfrequenzverstärkung    noch so gross       .ist,        dass,    die     Schwingungen    :des     Schwing-          audions        ausgelöscht    werden.  



  In     Fig.    2 ist ein     Schaltbeispiel    für die zu  letzt beschriebene     Ausführungsform.        .der    Er  findung dargestellt. Die     einzelnen    Stufen  sind mit     :

  denselben        Bezeichnungen        versehen.          Die    Röhre     ZA    wirkt bei     Telephonieempfang     als     Zwischenfrequenzverstärker.    Die Schalter       S,        S2,        S3        und        S4    sind dann in die     Stellung    o  umgelegt.

   Der     Schaltungsteil    0 mit     SeUwin-          gun:gskreis    und Gleichrichter ist also in       Betrieb.    Als     Gleichricliterschaltung    kann  zwecks Erzielung     einer    grossen Regelspan  nung zum Beispiel auch die     Delonschaltung     angewendet werden. Der     Schalter        S3    setzt      die     Niederfrequenzverstärkung    herab     und     der Schalter     S4    die     Hochfrequenzverstärkung     herauf.  



  Bei     Telegraphieempfang    werden alle       Schalter    umgelegt, so dass die Rückkopp  lungsspule     R    in     Betrieb    gesetzt und der  Schaltungsteil 0 stillgelegt wird.     Mittels    der       Schalter        S3    und     S4    wird die     Niederfrequenz-          verstärkung    erhöht und die Hochfrequenz  verstärkung herabgesetzt.  



  Es     ist    auch möglich, die     bei    Telegraphie  empfang als     Schwingaudion    dienende Röhre  bei     Telephonieempfang    als Diode zu verwen  den.     Bei        Telegraphieempfang    braucht dann  nur die     Hochfrequenzverstärkung        verringert     zu werden, denn die     Niederfrequenzverstär-          kung    setzt sich durch die Umschaltung des       Schwingaudions    von     selbst    hoch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Empfänger mit Schwundregelung für wahlweisen Telephonieempfang und Tele- graphieempfang mit selbstschwingendem Audion, dadurch gekennzeichnet, :
    dass, er derart ausgebildet ist, dass bei Telephonie- empfang zwecks Schwundregelung mit dem gleichgerichteten Träger die höchste Hoch frequenzverstärkung des Empfängers ausge- nutzt und die Niederfrequenzverstärkung verringert wird,
    während bei TelegTaphie- empfang die Hochfrequenzverstärkung zur Vermeidung des Abreissens der Schwingun gen verringert und die Niederfrequenzver- stärkung heraufgesetzt wird.
    UNTERAN SPRüCHE 1.. Empfänger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass. die bei Telegraphie empfang als Sehwingaudion dienende Röhre bei Telephonieempfang als Hoch- frequenzverstärkerdient, und dass im letz teren Falle :
    die E.mpfangsgleichrichtung und Gewinnung der Schwundregelspan- nung in, einem besonderen, nicht verstär- kenden Gleichrichter geschieht. 2@ Empfänger nach Patentanspruch,dadurch gekennzeichnet,
    dass die Niederfrequenz verstärkung bei Telephonieempfangdurch Verringerung mindestens einer Kopplung vermindert wird. 3. Empfänger nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass. die Hochfrequenzver- stärkung bei Telegraphieempfang durch Herabsetzung der Röhrenverstärkung ver mindert wird.
CH194610D 1936-02-20 1937-02-10 Empfänger für wahlweisen Telephonie-Empfang und Telegraphie-Empfang mit selbstschwingendem Audion. CH194610A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE194610X 1936-02-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH194610A true CH194610A (de) 1937-12-15

Family

ID=5745249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH194610D CH194610A (de) 1936-02-20 1937-02-10 Empfänger für wahlweisen Telephonie-Empfang und Telegraphie-Empfang mit selbstschwingendem Audion.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH194610A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3447283A1 (de) Funkempfaenger
CH194610A (de) Empfänger für wahlweisen Telephonie-Empfang und Telegraphie-Empfang mit selbstschwingendem Audion.
DE1011478B (de) UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen
DE667131C (de) Empfaenger mit Schwundregelung fuer wahlweisen Telephonieempfang und Telegraphieempfang mit selbstschwingendem Audion
AT143755B (de) Anordnung zur mehrfachen Ausnutzung einer Entladung.
DE723507C (de) UEberlagerungsempfangsschaltung mit Gegenkopplung
DE2364481A1 (de) Zf-verstaerker
DE975046C (de) Schaltungsanordnung zur Vermeidung einer Frequenzverwerfung des Oszillators beim UKW-Empfang
DE698646C (de) Hochfrequenzverstaerker mit einer Rueckkopplung von einem Schwingungskreis aus auf einen in einer vorhergehenden Roehrenstufe liegenden gleichabgestimmten Schwingungskreis
DE738151C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Schwundausgleich bei drahtlosen Empfangsgeraeten fuerTonfrequenztelegraphie
AT158837B (de) Schaltung zum Empfang elektrischer Schwingungen.
AT157529B (de) Schaltung zum Empfang modulierter Trägerwellen.
DE2725667A1 (de) Rauschunterdrueckungsschaltung fuer fm-empfaenger
DE675961C (de) Empfaenger mit selbsttaetiger Bandbreiteregelung durch geregelte Rueckkopplung oder Gegenkopplung
DE706328C (de) Anordnung zur Krachbeseitigung in Empfaengern
DE681279C (de) Mischroehrenschaltung fuer UEberlagerungs-, insbesondere Telegraphieempfaenger
DE757455C (de) Schaltung mit selbsttaetiger Regelung des Verstaerkungs-bzw. UEbertragungsmasses
DE750215C (de) Einrichtung zur automatischen Lautstaerkeregelung bei drahtlosen Empfangsgeraeten
DE706231C (de) Einrichtung zur Beseitigung der von atmosphaerischen und aehnlichen Stoerungen herruehrenden Knackgeraeusche bei Empfaengern oder Verstaerkern
CH198016A (de) Radioempfangsschaltung mit Mitteln zur mindestens teilweisen Unterdrückung von kurzdauernden Störungen.
DE692843C (de) Empfaenger mit Krachbeseitigung
DE728473C (de) Einen mehrstufigen Niederfrequenzverstaerker enthaltender Empfaenger mit selbsttaetiger Schwundregelung und selbsttaetiger Regelung des Durchlasses der hohen Tonfrequenzen
AT132858B (de) Schaltungsanordnung zum Empfang elektrischer Wellen.
DE598370C (de) Mehrstufiges Roehrenempfangsgeraet
DE720742C (de) Empfaenger mit Schwundregelung und Entsperrung erst oberhalb eines Schwellenwertes der Eingangsamplitude